IT-Kompass 2016 - Anwenderstudie exklusiv zur CeBIT

Digitalisierung bringt die IT in Zugzwang

08.03.2016 von Wolfgang Herrmann
Mit der digitalen Transformation wächst die strategische Rolle der Unternehmens-IT, aber auch der Druck auf die klassische IT-Abteilung. Das ist ein Ergebnis der Studie IT-Kompass 2016, die IDC und die Computerwoche zur CeBIT vorstellen.

Die IT in deutschen Unternehmen gewinnt im Zuge der Digitalisierung an Bedeutung. Zugleich aber steigen die Erwartungen an die interne IT-Organisation, Services schneller, flexibler und bedarfsgerechter auszuliefern. Das zeigen die Ergebnisse der Anwenderstudie IT-Kompass, die die COMPUTERWOCHE zum siebten Mal gemeinsam mit dem Marktforschungs- und Beratungsunternehmen IDC organisierte. Befragt wurden Business- und IT-Entscheider aus 364 deutschen Unternehmen (siehe Steckbrief).

(Lesen Sie auch IT-Kompass 2016 Teil 2: "Zwischen Kostendruck und Innovation -die wichtigsten IT-Themen")

Für den IT-Kompass befragten IDC und die Computerwoche im November und Dezember 2015 IT- und Business-Entscheider aus 364 deutschen Unternehmen.
Foto: Vladmir - Fotolia.com

Die wachsende Bedeutung der digitalen Transformation wird an mehreren Stellen der Befragung deutlich. So berichtet in 76 Prozent der Unternehmen der verantwortliche IT-Leiter direkt an die Geschäftsführung, ein Zuwachs von acht Prozentpunkten gegenüber dem Vorjahr. 29 Prozent der Befragten geben an, die IT sei ein Kernbestandteil der Unternehmensstrategie, das sind 14 Prozent mehr als im Vorjahr. Weitere 21 Prozent berichten, dass die IT-Abteilung in der Geschäftsführung vertreten sei und die Strategie aktiv mitgestalte.

Lynn Thorenz, Director Research & Consulting bei IDC, wertet dies positiv: "Die digitale Transformation der Unternehmen wird in den nächsten zwei Jahren auf der CEO-Agenda nach ganz oben rücken." Informationstechnologie nehme dabei eine Schlüsselrolle ein. "Dass die IT also eine höhere Bedeutung im Rahmen der strategischen Unternehmensplanung erhält, ist ein zwingend notwendiger Schritt", so die Analystin. Abzuwarten bleibe allerdings, was die Unternehmen tatsächlich daraus machten.

Die digitale Transformation ist kein Technologietrend

Nach Lesart von IDC ist die digitale Transformation kein Technologietrend, sondern betrifft im Kern jede Unternehmensstrategie in allen Branchen und Märkten. Die Marktforscher wollen darunter eine Herangehensweise verstanden wissen, "mit der Unternehmen durch den Einsatz digitaler Technologien und Kompetenzen Veränderungen in ihren Geschäftsmodellen und ihren betrieblichen Ökosystemen vorantreiben."

Doch nicht jedes Unternehmen hat die Dringlichkeit dieser Aufgabe erkannt. 60 Prozent der befragten Entscheider messen dem Thema aktuell keine oder wenig Bedeutung zu. "Viele Unternehmen stehen noch am Anfang und müssen die Komplexität der digitalen Veränderung erst einmal begreifen, um die Chancen und Herausforderungen zu erkennen und zu meistern", urteilt Thorenz. Ein anderes Bild ergibt sich beim Ausblick auf die nächsten zwölf bis 24 Monate.

Drei Viertel der Befragten schätzen die Bedeutung der digitalen Transformation für diesen Zeitraum als sehr hoch oder hoch ein, nur sechs Prozent sehen darin auch in Zukunft keine Bedeutung. Nach IDC-Prognosen werden bis Ende 2016 zwei Drittel der CEOs der 500 größten europäischen Unternehmen die digitale Transformation ins Zentrum ihrer Unternehmensstrategie rücken.

Die wichtigsten Studienergebnisse im Überblick sehen Sie in unserer Bilderstrecke:

IT-Kompass 2016
Digitalisierung bringt die IT in Zugzwang
Mit der digitalen Transformation wächst die strategische Rolle der Unternehmens-IT, aber auch der Druck auf die klassische IT-Abteilung. Das ist ein Ergebnis der Studie IT-Kompass 2016 von IDC und der Computerwoche.
Wirtschaftliche Entwicklung der Unternehmen
Mehr als die Hälfte der Befragten erwartet, dass die wirtschaftliche Situation ihres Unternehmens im laufenden Jahr etwa gleich bleiben wird.
Allgemeine Herausforderungen
Die digitale Transformation steht für die Umfrageteilnehmer auf Platz 4 der allgemeinen Herausforderungen.
An wen berichtet der CIO?
In gut drei Vierteln der deutschen Unternehmen berichtet der verantwortliche IT-Leiter direkt an die Geschäftsführung.
Anforderungen an die IT
Die Optimierung der Geschäftsprozesse ist aus Sicht der IT- und Fachbereichsverantwortlichen mit Abstand die wichtigste Aufgabe der Unternehmens-IT.
IT-Budgets - Verteilung
Der Anteil des IT-Budgets, der für operative Tätigkeiten ausgegeben wird, ist gegenüber dem Vorjahr nur leicht von 64 auf 62 Prozent gesunken.
Geplante Cloud-Nutzung
Die Anzahl der Unternehmen, die keine Cloud-Services nutzen, sinkt von Jahr zu Jahr und liegt derzeit bei 59 Prozent. Das heißt im Umkehrschluss, 41 Prozent der Unternehmen setzen Cloud-Dienste ein.
Strategische Bedeutung der IT
29 Prozent der Befragten geben an, dass die IT Kernbestandteil der Unternehmensstrategie ist.
Bedeutung der digitalen Transformation
Die zukünftige Bedeutung der digitalen Transformation schätzen die Umfrageteilnehmer als sehr hoch ein.
Einfluss der Fachabteilungen auf IT-Projekte
Der Einfluss der Fachabteilungen auf IT-Projekte wir weiter wachsen.
Herausforderungen der digitalen Transformation
Fehlende personelle und zeitliche Ressourcen sind aus Sicht der Interviewten die größten Digitalisierungshürden.
IT versus Fachabteilungen
Die Zusammenarbeit zwischen Fach- und IT-Abteilungen gestaltet sich in vielen Fällen noch immer schwierig.
Die wichtigsten Infrastruktur-Themen
Ein kosteneffizienterer IT-Betrieb hat für die Befragten noch immer eine sehr hohe Bedeutung.
IT-Leistungen ohne IT-Abteilung
Fast ein Drittel der Umfrageteilnehmer berichtet von IT-Leistungen, die ohne Beteiligung der IT-Abteilung genutzt werden.
Die wichtigsten IT-Services-Themen
Im Bereich IT-Services haben vor allem zwei Themen an Relevanz gewonnen: die Erhöhung des IT-Service-Level der eigenen IT und ITIL / IT-Service-Management.
IT-Budgets für das Business
In immer mehr Unternehmen gibt es ein eigenes IT-Budget für Fachabteilungen.
Maßnahmen für gute Zusammenarbeit
Für eine bessere Zusammenarbeit von IT- und Fachabteilungen gilt es, alle Beteiligten frühzeitig einzubinden. Das zumindest sagen die Interviewten.
Outsourcing-Arten
Beim Thema Outsourcing steht das Auslagern der Infrastruktur, also von Servern oder ganzen Rechenzentren, an erster Stelle.
Potenziale der IT
Die Potenziale der IT werden noch immer nicht voll ausgeschöpft, berichten die befragten Unternehmen.
Die Rolle der IT-Abteilung
Jeder dritte Manager aus den Fachabteilungen degradiert die IT-Abteilung noch immer zum Betreiber der IT-Infrastruktur und sieht sie damit als reine Kostenstelle.
Die wichtigsten Software-Themen
Konsolidierung und die Integration von Anwendungen stehen auf der Liste der wichtigsten Softwarethemen ganz oben.
Status der digitalen Transformation
Gefragt nach dem aktuellen Status der digitalen Transformation, gibt ein Fünftel der Unternehmen an, entweder abzuwarten oder das Thema als nicht relevant anzusehen.
Status externe Maßnahmen
Großen Nachholbedarf gibt es bei vielen externen Maßnahmen der digitalen Transformation.
Status interne Maßnahmen
Geht es um interne Maßnahmen wie Dokumentenmanagement oder automatisierte Backend-Prozesse, haben die Unternehmen schon einiges in Angriff genommen.
Wer treibt Innovationen voran?
Acht von zehn IT-Verantwortlichen sehen den CIO als Impulsgeber für technologische Veränderungen.
Wie treibt die IT Innovationen voran?
Gemischte Teams aus IT- und Fachbereichsspezialisten haben sich beim Thema Innovationen bewährt.
Zufriedenheit der Fachabteilungen mit der IT
Unterm Strich ist die Zufriedenheit mit den Leistungen der IT gestiegen.

Erste Priorität: Geschäftsprozesse optimieren

Gegenwärtig sehen die Befragten aber noch andere Herausforderungen. Als erstes nennen sie die Geschäftsprozesse, die optimiert werden müssten, auf Platz zwei folgt die zu steigernde Kundenzufriedenheit. Der wachsenden Wettbewerbsdruck wird als dritte große Herausforderung genannt, erst danach folgt die digitale Transformation, gleichauf mit dem Dauerbrenner Fachkräftemangel. Je nach Branche ergibt sich ein unterschiedliches Bild: Für Banken und Versicherungen etwa, aber auch für die Immobilien- und die Medienbranche sowie die öffentliche Verwaltung zählt die digitale Transformation bereits zu den drei wichtigsten Herausforderungen.

Die digitale Transformation gehört für viele Entscheider noch nicht zu den größten Herausforderungen.
Foto: IDC

Geschäftsprozessoptimierung steht auch bei der Frage nach den Anforderungen an die IT ganz oben auf der Liste. "Die Erwartungen an die IT-Abteilung, hier zu liefern, ist nach wie vor hoch", beobachtet IDC-Consultant Mark Alexander Schulte. Hinter der Verbesserung der Geschäftsprozesse mittels moderner IT-Lösungen stecke ein immenses Potenzial, dessen Ausschöpfung gerade erst beginne. Die IT müsse dafür allerdings noch näher an das Kerngeschäft rücken und einen größeren Beitrag zum Geschäftserfolg leisten.

Das Potenzial verbesserter Geschäftsprozesse haben deutsche Unternehmen noch nicht ausgeschöpft.
Foto: IDC

Um die Erwartungen der Fachbereiche zu erfüllen, ist aus Sicht von Schulte ein neues Selbstverständnis des CIOs erforderlich. Die IT dürfe sich nicht länger als Kostenstelle sehen und sei aufgefordert, sich zum Partner und Enabler des Business zu entwickeln. Diese Erkenntnis sei zwar nicht neu. Doch je länger diese Anforderungen nicht umgesetzt würden, desto eher würden sich Unternehmensleitung und Fachbereiche IT-Unterstützung von externen Beratern und Service-Providern holen. Schulte: "Die interne IT muss sich an den Leistungen und Preisen externer Anbieter messen lassen und die eigene Rolle rechtfertigen."

Innovationen spielen im Rahmen der digitalen Transformation eine zentrale Rolle. Wie die Studie zeigt, ist das in den Unternehmen verstanden worden. So nennen acht von zehn IT-Verantwortlichen den CIO als Impulsgeber für technologische Veränderungen. Knapp 40 Prozent der IT-Entscheider sehen auch die Geschäftsführung als treibende Kraft. "In diesen Firmen werden IT-Innovationen als Chance für die Weiterentwicklung des Geschäfts angesehen", kommentiert Schulte. Einzelne Fachbereiche kristallisierten sich dabei nicht als Innovationstreiber heraus.

Acht von zehn IT-Verantwortlichen sehen den CIO als Impulsgeber für Innovationen.
Foto: IDC

Digitalisierung: Viele Unternehmen stehen noch am Anfang

Dass der Weg zum digitalen Unternehmen lang und steinig ist, zeigt sich an anderen Ergebnissen der Studie. Gefragt nach dem aktuellen Status der digitalen Transformation, gab ein Fünftel der Unternehmen an, entweder abzuwarten oder das Thema als nicht relevant anzusehen. Knapp ein Viertel plant immerhin einzelne Maßnahmen, 44 Prozent haben sie bereits umgesetzt.

Wie weit sind deutsche Unternehmen ganz konkret in Sachen Digitalisierung? Der IT-Kompass 2016 unterscheidet hier zwischen internen und externen Maßnahmen. Intern haben die Interviewten bereits einiges in Angriff genommen, beispielsweise in den Bereichen Dokumentenmanagement, mobiler Zugriff auf Daten und Applikationen oder automatisierte Backend-Prozesse wie elektronische Rechnungsstellung oder Auftragsbearbeitung. Die Potenziale sind hier aber längst noch nicht ausgeschöpft. "Speziell im Kontext von Big Data sind viele Unternehmen noch weit entfernt von einer ganzheitlichen Anwendung", kommentiert Thorenz. Erheblichen Nachholbedarf gibt es auch bei vielen externen Maßnahmen. Dazu gehören etwa Social-Media-Marketing, Online-Kundenplattformen oder die Digitalisierung von kundenzentrischen Prozessen.

Geht es um externe Maßnahmen im Zuge der digitalen Transformation, haben die Unternehmen großen Nachholbedarf.
Foto: IDC

Digitalisierungshürden: keine Zeit, keine Mitarbeiter

Die Herausforderungen im Zusammenhang mit der Digitalen Transformation sind vielschichtig. Besonders gravierend erscheinen aber zwei Aspekte: Fast 60 Prozent der Befragten nennen Zeitmangel als ein Kernproblem, für mehr als die Hälfte sind fehlende Mitarbeiter ein entscheidendes Hemmnis. Befragte aus der IT nennen diese Punkte besonders häufig. Analystin Thorenz vermutet dahinter die Unfähigkeit vieler IT-Bereiche, sich grundsätzlich neu aufzustellen: "Es stellt sich die Frage, ob die deutschen Unternehmen womöglich ihre Prioritäten falsch setzen und dadurch den Einstieg in eine zentrale, globale Entwicklung verpassen."

Zeitmangel und fehlende Mitarbeiter sind den Entscheidern zufolge die größten Hürden bei der Digitalisierung.
Foto: IDC

Fachabteilung versus IT - ein Dauerbrenner

Eine Erklärung für die Probleme mit der Digitalisierung könnte im nach wie vor schwierigen Verhältnis von IT- und Fachabteilungen liegen. Zwar stellen die Fachbereichsverantwortlichen ihren IT-Kollegen unterm Strich ein gutes Zeugnis für das vergangene Jahr aus. 86 Prozent der Anwender sind mit den Leistungen zufrieden - ein Plus von 5 Prozentpunkten gegenüber dem Vorjahr. Der Anteil der Fachbereichsentscheider, die die IT-Leistungen mit "sehr zufrieden" bewerten, ist sogar um 13 Prozentpunkte gestiegen.

Andererseits aber zeigt die wahrgenommene Rolle der IT-Abteilung, dass hier noch viel Luft nach oben besteht. Jeder dritte Manager aus den Fachabteilungen degradiert die IT-Abteilung noch immer zum Betreiber der IT-Infrastruktur und sieht sie damit als reine Kostenstelle. "Doch die Rolle der IT wird sich in den kommenden Jahren wandeln", erwartet IDC-Experte Schulte: "Keeping the lights on wird in den wenigsten Fällen noch das Motto der IT-Abteilung sein. Vielmehr wird sie in jedem vierten Unternehmen zum Business Enabler, sagen Fachbereiche und die IT unisono."

Die IT-Abteilung wird vielerorts noch immer zum Betreiber der Infrastruktur degradiert.
Foto: IDC

Bei der Frage nach den Herausforderungen in der Zusammenarbeit zwischen Fach- und IT-Abteilung zeigt sich, wo die Probleme liegen. Die Fachbereiche beklagen vor allem ein mangelndes Verständnis ihrer Anforderungen durch die IT-Kollegen. Zudem bräuchten diese zu lange, um neue Anforderungen zu erfüllen. Die IT-Entscheider geben sich an diesem Punkt durchaus selbstkritisch. "Wenn es aber um die Gründe geht, verstricken sich IT- und Fachbereichsverantwortliche in gegenseitigen Schuldzuweisungen", interpretiert Schulte die Ergebnisse. Einigkeit besteht immerhin darüber, wie sich die Zusammenarbeit verbessern lässt. Die wichtigsten Maßnahmen sind aus Sicht der Befragten ein frühzeitiges Einbeziehen aller Beteiligten, eine offene Kommunikation sowie der Aufbau von fachabteilungsspezifischem Know-how.

Schatten-IT fordert den CIO heraus

Ein anderer wichtiger Aspekt in diesem Kontext sind die wachsenden dezentralen IT-Budgets, die zum Teil ohne Wissen der IT-Organisation entstehen. So berichtet jeder zweite Fachbereichsentscheider von einem eigenen IT-Budgetrahmen, ein Zuwachs von sechs Prozentpunkten gegenüber dem Vorjahr. "Diese Entwicklung stellt den CIO vor Herausforderungen", kommentiert Schulte. "Denn wenn die IT den Anforderungen der Fachabteilungen nicht gerecht wird, werden diese selbst aktiv - mitunter ohne Einbindung der IT-Kollegen." Damit sei eine Zunahme der Schatten-IT zu befürchten, was beispielsweise zu Problemen hinsichtlich der IT-Sicherheit und Compliance führen werde.

Jeder zweite Fachbereichsentscheider berichtet von einem eigenen IT-Budget.
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Wenig überraschend nennen die Befragten als häufigsten Grund für die Schatten-IT, dass die Unternehmens-IT zu langsam und zu unflexibel arbeite. IT-Leistungen hinter dem Rücken der IT-Abteilung zu nutzen, bringe den Fachbereichen aber nur kurzfristig Verbesserungen, warnt Schulte. "Denn um Geschäftsprozesse zu automatisieren und zu optimieren, müssen Datenquellen und IT-Systeme verknüpft werden." Eine derartige Integration berücksichtigten die Fachbereichs-Manager bei der Entscheidung für entsprechende Tools jedoch nur selten. Es sei daher auch im Interesse der Fachabteilungen, eine Silostruktur zu vermeiden. Der Einfluss von Fachabteilungen auf IT-Projekte wird jedenfalls in den kommenden zwölf bis 24 Monaten noch zunehmen, darin sind sich IT- und Fachbereichsverantwortliche einig. Damit dürften auch die dezentralen IT-Budgets weiter zulegen.

Studiensteckbrief IT-Kompass 2016