IT-Jahresrückblick 2016

Die Tech-Stories des Jahres

19.12.2016 von Florian Maier
Die IT-Welt blickt auf ein wildes, in Teilen merk- , in Teilen denkwürdiges Jahr zurück. Wir haben die Geschehnisse, die die Tech-Branche in diesem Jahr erschüttert, belustigt, begeistert und besorgt haben, für Sie zusammengetragen.

Fortschritt bedeutet auch das Erwachsen neuer Probleme. Unsere Auswahl der internationalen Tech-Stories des Jahres beweist, dass das in ganz besonderem Maße für die IT-Welt gilt: Das Internet hat uns alle näher zusammengebracht, aber auch den Weg geebnet für Phänomene wie ‚Fake News‘ und neue Formen der Cyberspionage. Die immer weiter fortschreitenden Entwicklungen auf dem Gebiet der künstlichen Intelligenz sorgen bei Menschen auf der ganzen Welt für Existenzängste. Die Industrie selbst konsolidiert sich in einigen Bereichen - etwa im Bereich der Halbleiterproduktion - immer weiter, um den neuen Anforderungen, die durch das Internet of Things und Technologien wie Virtual Reality entstehen, gerecht werden zu können.

Diese Tech-Stories sorgten 2016 für große Augen und offene Münder.
Foto: Africa Studio - shutterstock.com

Und dann gibt es auch noch die Geschichten, die für einige von elementarer Bedeutung waren, während der Rest sich ob des mehr als fraglichen "Sensationswertes" nur am Kopf kratzen konnte. Hier kommen die Tech-Stories des Jahres 2016! Und wenn Sie kein Freund vieler Worte sind, gibt's das Ganze auch in komprimierter Form als Bildergalerie:

Tech-Stories des Jahres 2016
Triumph für Trump und die Fake-News
Donald Trump bereitet der IT-Branche in mehrerlei Hinsicht Unbehagen. Sie sorgt aber auch dafür, dass uns wieder einmal bewusst wird, welche Gefahren im Netz lauern: Gezielt gestreute Fehlinformationen sorgen für eine weltumspannende Debatte über die Rolle der sozialen Medien bei der öffentlichen Meinungsbildung und darüber, ob und wie Facebook, Google, Twitter und Co. gegen solche Fake-News vorgehen sollten.
Botnet sabotiert IoT-Sicherheit
Das Internet of Things (IoT) verspricht nicht weniger als die nächste industrielle Revolution. Darüber hinaus wird das Internet der Dinge auch dazu genutzt werden, alle Arten von vernetzten Services zu erweitern. Spätestens seitdem das Mirai-Botnetz die Schlagzeilen weltweit erobert, repräsentiert das Kürzel IoT aber auch ein weltumspannendes Sicherheitsrisiko.
Halbleiter-Konsolidierung
Übernahmen zeigen häufig, in welche Richtung sich die Technologien entwickeln. Im Oktober dieses Jahres wird ein 38-Milliarden-Dollar-Deal zwischen dem US-Halbleiterriesen Qualcomm und seinem europäischen Konkurrenten NXP Semiconductors bekannt, der einen Wegweiser für die Halbleiterindustrie darstellt. Diese Branche konsolidiert sich immer mehr um das Internet of Things herum.
Goodbye PC-Welt
Dass wir in einer „Post-PC-Welt“ leben, verdeutlicht im April 2016 die Ankündigung von Intel, rund elf Prozent seiner Belegschaft weltweit zu entlassen. Das begründet der Konzern unter anderem mit dem weiterhin schwächelnden PC-Markt.
Hologramme für den Mainstream
Für die Virtual- und Augmented-Reality-Technologie ist der diesjährige Marktstart von Microsofts Hololens ein Meilenstein. Seit Oktober ist Hololens auch auf dem deutschen Markt erhältlich – in einer Entwickler- und einer Consumer-Variante.
Cyberspionage - The next level
Die Nachricht, dass Hacker – vermutlich russischer Herkunft – sich in das Netzwerk des Democratic National Committee (DNC) gehackt haben, sorgt im Juni 2016 für eine weltweite Welle der Empörung. Von WikiLeaks veröffentlichte E-Mails sorgen für weiteres Chaos in der Demokratischen Partei, verursachen Rücktritte und liefern den Gegnern von Hillary Clinton neues „Futter“.
Phablet of Fire
Als Samsung im August sein neues, stylishes Phablet Galaxy Note 7 präsentiert, fallen erste Urteile der Fachpresse durchweg positiv aus. Dann allerdings wird die Sache im wahrsten Sinne des Wortes heiß: Immer häufiger berichten Nutzer von Überhitzungs-Problemen. Leider bleibt es aber nicht bei heißen Hosentaschen: Einige Phablets sorgen für ausgewachsene Feuer und Explosionen.
Die Sorge um die menschliche Dominanz
Im März 2016 bringt Googles KI „AlphaGo“ den 18-maligen Go-Weltmeister Lee Se-dol eine vernichtende Niederlage bei. Die Fähigkeit der Software, „aus Erfahrungen zu lernen“ ist eine Erklärung für die unerwarteten und alles andere als menschlichen Züge der Google KI. Es ist das größte „Mensch gegen Maschine“-Event seit IBMs Deep Blue im Jahr 1997 Schach-Weltmeister Garry Kasparov zur Räson bringt.
Der Klinkenbuchsen-Albtraum
Als Apple im September ankündigt, das iPhone 7 ohne die gute alte 3,5mm-Klinkenbuchse bringen zu wollen, um endlich den Übergang ins Wireless-Zeitalter zu schaffen, sind Apple-Enthusiasten auf der ganzen Welt außer Rand und Band. Und als ob das noch nicht genug wäre, kommt dann auch noch das neue Macbook Pro ohne Standard-USB-Ports.
Apple kontra FBI
Im Februar 2016 ordnet ein Richter in Kalifornien an, dass Apple dem FBI bei der Entsperrung eines iPhone 5C helfen muss. Das Brisante daran: Das iPhone gehört einem Terroristen, der im Dezember 2015 gemeinsam mit seiner Ehefrau im US-amerikanischen San Bernardino 14 Menschen tötet und 21 weitere verletzt. Die richterliche Anordnung setzt eine langwierige Debatte über Verschlüsselung und darüber in Gang, ob Tech-Unternehmen dazu verpflichtet sind, Regierungsbehörden bei der Entschlüsselung von Endgeräten zu unterstützen.

Triumph für Trump und die Fake-News

Die US-Präsidentschaftswahl bereitet der IT-Branche in mehrerlei Hinsicht Unbehagen. Sie sorgt aber auch dafür, dass uns wieder einmal bewusst wird, welche Gefahren im Netz lauern: Gezielt gestreute Fehlinformationen sorgen für eine weltumspannende Debatte über die Rolle der sozialen Medien bei der öffentlichen Meinungsbildung und darüber, ob und wie Facebook, Google, Twitter und Co. gegen solche Fake-News vorgehen sollten.

Der US-Wahlkampf ist in diesem Jahr bei Facebook das News-Thema schlechthin. Allerdings tauchen in diesem Rahmen auch höchst zweifelhafte Inhalte auf. Etwa der Vorwurf, die demokratische Präsidentschafts-Kandidatin Hillary Clinton würde von einer Pizzeria in Washington DC aus einen Kinderporno-Ring betreiben.

Google und Facebook haben inzwischen damit begonnen, Sponsored Posts von Fake-News-Seiten zu blockieren, haben aber weiterhin mit dem Thema zu kämpfen. Die Welt bereitet sich inzwischen auf die Regentschaft des Tweeter-in-Chief Donald Trump vor, der behauptet, er hätte die Wahl auch nach Direktstimmen gewonnen, "hätte man die Millionen von Menschen, die illegal ihre Stimme abgegeben haben, abgeschoben". Möglicherweise die größte Fake-News von allen.

Botnet sabotiert IoT-Sicherheit

Das Internet of Things (IoT) verspricht nicht weniger als die nächste industrielle Revolution. Darüber hinaus wird das Internet der Dinge auch dazu genutzt werden, alle Arten von vernetzten Services zu erweitern. Spätestens seitdem das Mirai-Botnetz die Schlagzeilen weltweit erobert, repräsentiert das Kürzel IoT aber auch ein weltumspannendes Sicherheitsrisiko. Denn Mirai ist darauf ausgelegt, das Netz gezielt nach Devices wie Security-Kameras oder DVRs zu "scannen", um die Kontrolle über diese Geräte zu erlangen.

Das Mirai-Botnet wird 2016 unter anderem für die DDoS-Attacken auf den DNS-Provider Dyn, den Security-Blog KrebsOnSecurity und eine massive Störung im Netz der Deutschen Telekom verantwortlich gemacht. Sicherheitsexperten gehen davon aus, dass solche Botnets unter Hackern und Cyberkriminellen in Zukunft deutlich an Beliebtheit gewinnen werden - es sei denn, die Hersteller von IoT-Devices sehen endlich davon ab, ihre Geräte lediglich mit einem Standard-Passwort abzusichern.

Halbleiter-Konsolidierung

Übernahmen zeigen häufig, in welche Richtung sich die Technologien entwickeln. Im Oktober diesen Jahres wird ein 38-Milliarden-Dollar-Deal zwischen dem US-Halbleiterriesen Qualcomm und seinem europäischen Konkurrenten NXP Semiconductors bekannt, der einen Wegweiser für die Halbleiterindustrie darstellt. Diese Branche konsolidiert sich immer mehr um das Internet of Things herum. Qualcomm möchte mit der Übernahme einen Blick über den Tellerrand der stagnierenden Smartphone-Industrie werfen und in den Markt für Connected Cars und IoT-Geräte einsteigen.

Die Übernahme von Chip-Hersteller ARM durch das japanische Telekommunikations-Unternehmen SoftBank für 32 Milliarden Dollar schlägt in die gleiche Kerbe: Die Japaner versprechen sich satte Gewinne durch die steigende Nachfrage nach Prozessoren und anderen IoT- und Mobile-Technologien.

Die teuersten Übernahmeflops der IT-Branche
AOL / Time Warner 2000 - 165 Milliarden Dollar
Die mit Abstand teuerste gescheiterte Übernahme der IT-Geschichte ist nach wie vor der Jahr-2000-Plan von AOL und Time Warner. Der damalige Internetriese AOL wollte Time Warner kaufen, war aber sehr viel kleiner als der Medienkozern und konnte die Übernahme überhaupt nicht verkraften. Am Ende waren 300 Milliarden Dollar Aktionärskapital futsch, AOL wurde 2015 von TK-Dienstleister Verizon vergleichsweise günstig für 4,4 Milliarden Dollar geschluckt.
HP / Compaq 2001 - 25 Milliarden Dollar
HP hat viel Erfahrung mit desolaten Managerleistungen im Zuge von Übernahmen: Bereits 2001 wollte die damalige CEO Carly Fiorina unbedingt den Hardware-Hersteller Compaq kaufen, obwohl sich viele Aktionäre heftig gegen diesen Plan wehrten. Schließlich baute auch HP Hardware. Es kam, wie es kommen musste: Viele Geschäftsbereiche und Produkte lagen nach der Fusion doppelt vor - der Wertverlust des Konzerns war enorm, der Aderlass an Mitarbeitern auch. CEO Meg Whitman gab kurz nach ihrem Antritt im Jahr 2012 jedoch zu Protokoll, dass sie den Compaq-Deal trotzdem für einen der besten Zukäufe der HP-Geschichte halte.
Google / Motorola 2012 - 12,5 Milliarden Dollar
Google scheffelt zwar viel Geld - die 12,5 Milliarden Dollar, die der Konzern 2012 für die Handysparte von Motorola hinblätterte, war trotzdem kein Pappenstiel. Gerade angesichts dessen, dass eine Integration nicht gelang und man nur zwei Jahre später an Lenovo weiterverkaufte - für gerade einmal noch 2,9 Milliarden Dollar.
Microsoft / Nokia 2014 - 9,5 Milliarden Dollar
Erst das Smartphone-Geschäft verschlafen, dann mit der Übernahme eines Ex-Giganten, der aber schon auf dem absteigenden Ast war, ins Klo gegriffen: Die teure Übernahme von Nokia durch Microsoft brachte zwar neue Smartphones hervor, die sich am Markt aber nicht gegen die starke Konkurrenz behaupten konnten. Mitte 2015 musste Microsoft 7,6 Milliarden Dollar abschreiben - viele tausend Jobs wurden gestrichen.
Oracle / Sun 2009 - 7,2 Milliarden Dollar
Lange wurde gerätselt, wer Sun Microsystems, zunächst für seine Unix-Workstations, später dann für die Java-Programmiersprache bekannt, übernehmen könnte - überraschenderweise war es dann Software- und Datenbankspezialist Oracle. Das Hardwaregeschäft Suns wurde nicht weiter gefördert, viele lange gut laufende Produkte eingestellt. Die langjährigen Firmenchefs Scott McNealy (Sun, links auf dem Foto) und Larry Ellison (rechts) machten trotzdem gute Miene zum bösen Spiel, das auch einige Rechtsstreitigkeiten beinhaltete.
HP / Palm 2010 - 1,2 Milliarden Dollar
Kennen Sie noch den PDA? Der "Personal Digital Assistant" war als tragbarer Kleincomputer der Vorgänger des Tablets und in Unternehmen in den 1990er Jahren durchaus beliebt. Obwohl Apple mit dem Newton den ersten als solchen bezeichneten PDA auf den Markt brachte, war es Palm, das sich in diesem Markt zunächst die Spitzenposition erwarb. Als jedoch das erste iPad kam, ging es steil bergab - der Wettbewerb wurde zu groß, Palm ausgerechnet von HP aufgekauft. Das konnte ja nur eines heißen: Das Palm-Betriebssystem WebOS war angesichts der sexy Apple-Konkurrenz ein Flop, die Geräte verkauften sich überhaupt nicht. Bereits 2011 spielte Palm in HPs Strategie keine Rolle mehr.

Goodbye PC-Welt

Dass wir in einer "Post-PC-Welt" leben, verdeutlicht im April 2016 die Ankündigung von Intel, rund elf Prozent seiner Belegschaft weltweit zu entlassen. Das begründet der Konzern unter anderem mit dem weiterhin schwächelnden PC-Markt. Intel muss sich - insbesondere in Bezug auf die Trendthemen Cloud und IoT - weiterentwickeln. Datacenter-Equipment dürfte in Zukunft neben Sensoren und IoT-Devices das stärkste Wachstumsfeld des Unternehmens darstellen.

Hologramme für den Mainstream

Für die Virtual- und Augmented-Reality-Technologie ist der diesjährige Marktstart von Microsofts Hololens ein Meilenstein. Seit Oktober ist Hololens übrigens auch auf dem deutschen Markt erhältlich - in einer Entwickler- und einer Consumer-Variante. Natürlich sind 2016 beispielsweise auch Oculus Rift und HTC Vive an den Start gegangen - dennoch scheint Microsoft in Sachen VR und AR die Führung zu übernehmen: Mit dem Creators Update will der Konzern 3D-, Virtual- und Mixed-Reality-Inhalte ab Frühjahr 2017 auf der Windows-10-Plattform realisieren.

Cyberspionage - The next level

Die Nachricht, dass Cyberkriminelle - vermutlich russischer Herkunft - sich in das Netzwerk des Democratic National Committee (DNC) gehackt haben, sorgt im Juni 2016 für eine weltweite Welle der Empörung. Von WikiLeaks veröffentlichte E-Mails sorgen für weiteres Chaos in der Demokratischen Partei, verursachen Rücktritte und liefern den Gegnern von Hillary Clinton neues "Futter". Die Annahme der Sicherheitsbehörden, die Hacker operierten von Russland aus, führt zu einem Disput zwischen dem designierten US-Präsidenten Trump und den US-Geheimdiensten - ein Fakt, der eine künftige Zusammenarbeit zumindest belasten könnte.

Dass die Art und Weise der Angriffe ein völlig neues Kapitel im Bereich der Cyberspionage aufschlägt, ist eine andere Sache. Inzwischen mutmaßen deutsche Politiker, dass russische Hacker auch die kommende Bundestagswahl mit Hilfe ähnlicher Taktiken beeinflussen könnten.

Phablet of Fire

Als Samsung im August sein neues, stylishes Phablet Galaxy Note 7 präsentiert, fallen erste Urteile der Fachpresse durchweg positiv aus. Dann allerdings wird die Sache im wahrsten Sinne des Wortes heiß: Immer häufiger berichten Nutzer von Überhitzungs-Problemen. Leider bleibt es aber nicht bei heißen Hosentaschen: Einige Phablets sorgen für ausgewachsene Brände.

Nachdem Samsung erst mit einem Rückruf reagiert, zieht man kurze Zeit später endgültig den Stecker - Produktion eingestellt. Die Note-7-Affäre stellt für Samsung nicht nur ein PR- und Image-Desaster epischen Ausmaßes dar, sondern verursacht auch erheblichen finanziellen Schaden. Das Note 7 kann also mit Fug und Recht als einer der größten ‚epic fails‘ bezeichnet werden, den die Tech-Branche jemals hervorgebracht hat.

Die Sorge um die menschliche Dominanz

Im März 2016 bringt Googles KI "AlphaGo" den 18-maligen Go-Weltmeister Lee Se-dol eine vernichtende Niederlage bei. Die Fähigkeit der Software, "aus Erfahrungen zu lernen" ist eine Erklärung für die unerwarteten und alles andere als menschlichen Züge der Google KI. Es ist das größte "Mensch gegen Maschine"-Event seit IBMs Deep Blue im Jahr 1997 Schach-Weltmeister Garry Kasparov dessen Grenzen aufzeigt.

Es sind Meilensteine wie diese, die neben diversen TV-Serien und Filmen dafür sorgen, dass künstliche Intelligenz von vielen Menschen als Bedrohung angesehen wird. Das wird sich wohl auch in Zukunft nicht ändern, wenn man den Worten von Google-CEO Sundar Pichai Glauben schenkt: "Wir entwickeln uns von einer Mobile-First-Welt zu einer KI-First-Welt."

Der Klinkenbuchsen-Albtraum

Als Apple im September ankündigt, das iPhone 7 ohne die gute alte 3,5mm-Klinkenbuchse bringen zu wollen, um endlich den Übergang ins Wireless-Zeitalter zu schaffen, sind Apple-Enthusiasten auf der ganzen Welt außer Rand und Band. Und als ob das noch nicht genug wäre, kommt dann auch noch das neue Macbook Pro ohne Standard-USB-Ports. Das heißt im Umkehrschluss, dass unzählige Peripherie-Geräte (zumindest ohne Adapter) nicht mehr funktionieren. Für Apple ist der Verzicht auf die Miniklinke ein "mutiger" Schritt - viele Kunden sehen darin stattdessen einen Affront. Sollten Sie zu dieser Gruppe gehören, haben wir den ultimativen iPhone-Headphone-Jack-Hack für Sie aufgetan:

Apple vs. FBI

Im Februar 2016 ordnet ein Richter in Kalifornien an, dass Apple dem FBI bei der Entsperrung eines iPhone 5C helfen muss. Das Brisante daran: Das iPhone gehört einem Terroristen, der im Dezember 2015 gemeinsam mit seiner Ehefrau im US-amerikanischen San Bernardino 14 Menschen tötet und 21 weitere verletzt. Die richterliche Anordnung setzt eine langwierige Debatte über Verschlüsselung und darüber in Gang, ob Tech-Unternehmen dazu verpflichtet sind, Regierungsbehörden bei der Entschlüsselung von Endgeräten zu unterstützen.

Einige Wochen später wird die Anordnung aufgehoben, nachdem das FBI - mit Hilfe einer unbekannten, dritten Partei - das Smartphone des Attentäters entsperren kann. Die Debatte dürfte allerdings noch lange nicht zu Ende sein, schließlich haben Regierungsbehörden auf der ganzen Welt immer häufiger mit verschlüsselten Devices zu tun, deren Inhalte bei der Aufklärung von Verbrechen hilfreich sein könnten.

Mit Material von IDG News Service.