Aufsteiger, Umsteiger, Absteiger, Aussteiger

Die IT-Macher 2010

28.12.2010 von Alexandra Mesmer
Wer schaffte einen Karrieresprung, wer dankte ab, wer fand einen neuen Job, wer wurde ausgezeichnet? Alle Antworten in unserer Parade der IT-Manager, über die die Branche 2010 sprach.

Aufsteiger des Jahres

Jim Hagemann Snabe und Bill McDermott, Zwei für SAP

Nach dem Abgang von Léo Apotheker übernahmen Jim Hagemann Snabe und Bill McDermott am 8. Februar als Vorstandssprecher die Führung bei SAP. Während sich McDermott hauptsächlich auf den Vertrieb konzentrieren soll, kümmert sich Snabe im Bereich Business Solutions & Technology weiter um die Entwicklung. Mit der Rückkehr zur Doppelspitze installierte SAP ein altes Erfolgsmodell: Zusammen mit Firmengründer Dietmar Hopp hatte Hasso Plattner das Softwarehaus an die Weltspitze für Unternehmenssoftware geführt.

Ralph Haupter seigt bei Microsoft Deutschland auf

Auch an der Spitze von Microsoft Deutschland gab es in diesem Jahr einen Wechsel. Nach rund drei Jahren wechselte der bisherige Deutschland-Chef Achim Berg nach Redmond. Dort verantwortet er alle Marketing- und Business Development-Aktivitäten für Windows Phones weltweit. Sein Nachfolger in Deutschland ist seit 1. Mai der bisherige COO Ralph Haupter. Der 41-Jährige Diplom-Ingenieur gehört seit drei Jahren der Geschäftsleitung an und war zuvor für Microsoft in Westeuropa für das Geschäft mit Partnern und Mittelstandsunternehmen verantwortlich. Deutschland ist inzwischen der drittgrößte Markt für Microsoft.

Angelika Dammann, SAP

Als die SAP AG im Sommer Jahr Angelika Dammann für das vakante Vorstandsressort Personal verpflichtete, betrat der Softwarehersteller in mehrerer Hinsicht Neuland: Mit der Juristin zog zum ersten Mal in der 38-jährigen Unternehmensgeschichte eine Frau in den Vorstand ein. Die 51-Jährige ist die erste, die sich als Vorstand ausschließlich um das Thema Personal kümmert, und sie ist anders als ihre Vorgänger die erste ausgewiesene HR-Spezialistin auf dieser Position. Ihre einschlägige Erfahrung sammelte Dammann beim Markenartikelhersteller Unilever als Personalchefin für den deutschsprachigen Raum und beim Ölkonzern Shell, wo sie zuletzt für 8000 IT-Mitarbeiter verantwortlich war.

Regine Stachelhaus, Eon

Regine Stachelhaus, einzige Frau im Eon-Vorstand

2010 war das Jahr der Pionierinnen, und Regine Stachelhaus gehört dazu. Die langjährige HP-Geschäftsführerin, die zuletzt Unicef Deutschland führte, schaffte den Sprung in den Vorstand eines Dax-Unternehmens. Damit ist sie eine von drei Frauen, denen dieser Karriereschritt gelungen ist. Beim größten Energieversorger Eon verantwortet die Juristin das Superressort Personal, IT, Einkauf und Recht. Schon zu HP-Zeiten förderte sie beharrlich die Chancengleichheit von Frauen.

Cornelia Rogall-Grothe, Bundes-CIO

Nach dem Weggang von Hans-Bernhard Beus, der Wolfgang Schäuble ins Bundesfinanzministerium folgt, übernahm die neue Staatssekretärin des Inneren, Cornelia Rogall-Grothe, auch dessen Posten als IT-Beauftragte des Bundes. Die Juristin ist seit 1977 für das BMI tätig und hat dort die unterschiedlichsten Themen bearbeitet - von Wahlrecht über Migration bis hin zu Datenschutz. Eine spezielle IT-Vergangenheit hat die neue Staatssekretärin zwar nicht - wohl aber eigene Ansichten über bestimmte Brennpunktthemen. So war die 1949 geborene Rogall-Grothe als Leiterin der Abteilung V des Innenministeriums unter anderem maßgeblich am Gesetzentwurf zur Novelle des Datenschutzes beteiligt. Im Zuge der Wahlrechtsreform soll sich die neue Bundes-CIO 2007 außerdem für elektronische Wahlgeräte und deren Sicherheit stark gemacht haben.

it-macher
Regine Stachelhaus, Eon
Die ehemalige HP- und Unicef-geschäftsführerin gehört zu den Aufsteigern des Jahres. Sie ist in den Vorstand von Eon eingezogen und unter anderem für IT und Personal zuständig.
Mark Hurd
Noch eine erstaunliche Auferstehung: Bei HP über falsche Spesenrechnungen gestolpert, bei Oracle als einer von zwei mächtigen Presidents gelandet.
Ralph Haupter, Microsoft Deutschland
Der bisherige COO steigt zum Deutschland-Chef bei Microsoft auf. Vorgänger Achim Berg wechselte nach Redmond.
Rolf Schwirz
Der frühere Oracle- und SAP-Manager leitet Fujitsu.
Stefan Hansen
Der neue CEO von Lufthansa Systems kommt von Vodafone.
Barbara Saunier....
...war bisher CIO von Tesa und wechselte als IT-Chefin zum Mutterkonzern, der beiersdorf AG.
Cornelia Rogall-Grothe....
Die Innenstaatssekretärin verantwortet als CIO des Bundes unter anderem das Thema E-Government.
Johannes Helbig, Deutsche Post...
ist unser CIO des Jahres 2010.
Manuel Fischer, Cetrel...
erhielt die begehrte Auszeichnung "CIO des Jahres" in der Kategorie Mittelstand.
Thomas Henkel, Amersports,...
gewann den Global Exchance Award für sein vorbildliches Management eines internationalen IT-Projekts, das sich über vier Kontinente erstreckte.
Kai Beckmann, CIO von Merck,
gewann den IT Strategy Award.
Marc Zuckerberg
ist für das "Time Magazine" die Person des Jahres.
Zygmunt Mierdorf
verließ nach 20 Jahren den Metro-Konzern. Dort verantwortete er zuletzt als Vorstand unter anderem die IT.

Umsteiger des Jahres

Mark Hurd: Von HP zu Oracle

Mark Hurd war als HP-Chef (2005-2010) einer der erfolgreichsten Manager der USA. Seit der frühere NCR-Chef das Ruder von Carly Fiorina übernommen hatte, brachte er HP mit harten Sparprogrammen, dem tausende Stellen zum Opfer fielen, und Zukäufe im hochprofitablen Servicegeschäft wieder auf Kurs. In seiner Ära steigerte er den Umsatz von ehemals 80 auf 125 Milliarden Dollar, die Stimmung in der Belegschaft blieb aber schlecht.

Mark Hurd: Bei HP gescheitert, von Oracle mit offenen Armen empfangen.
Foto: HP

Gestolpert ist der 53-Jährige schließlich über seine Beziehung zu der ehemaligen externen Mitarbeiterin Jodie Fisher gestolpert, die bei Kunden- und Mitarbeiterveranstaltungen auftrat. Er führte sie des öfteren auf Firmenkosten zum Essen aus. Sie behauptete später, er habe sie sexuell belästigt. Diese Vorwürfe bestätigten sich allerdings nicht, man einigte sich auf einen Vergleich. Wegen der falschen Spesenabrechnungen musste Hurd dennoch gehen. Für Oracle-Boss Larry Ellison war das die " die dümmste Personalentscheidung, seitdem die Idioten im Apple-Verwaltungsrat vor vielen Jahren Steve Jobs gefeuert haben" und holte Hurd prompt als einer von zwei Presidents zu Oracle.

Léo Apotheker: Von SAP zu HP

Nach nur neun Monaten an der Spitze der SAP AG hat Vorstandschef Léo Apotheker das Handtuch geworfen. Gescheitert ist Apotheker offensichtlich am Streit über die künftige Strategie des führenden europäischen Softwareherstellers. Ein weiterer Grund ist das massiv geschwundene Vertrauen der Belegschaft. Entscheidend für den schnellen Abgang des 56-Jährigen soll auch das belastete Verhältnis zu Aufsichtsratschef Hasso Plattner gewesen sein.

Aber Apotheker blieb nicht lange ohne Spitzenjob und meldete sich im Herbst mit einem Paukenschlag zurück. Er wird neuer Vorstandschef des US-Computerkonzerns Hewlett-Packard. Allein für die Unterschrift unter seinen neuen Arbeitsvertrag erhielt Léo Apotheker vier Millionen Dollar und damit doppelt so viel wie seinerzeit Hurd.

Stefan Hansen: Von Vodafone zu Lufthansa Systems

Stefan Hansen löste im Juli Wolfgang Gohde als Vorstandsvorsitzender der Lufthansa-Tochter ab. Der hatte Ende 2009 überraschend angekündigt, seinen Vertrag nicht zu verlängern. Hansen kommt von Vodafone Deutschland, wo er seit Anfang 2010 als Director Enterprise Technology tätig ist. Zuvor war er in verschiedenen Positionen bei EDS Deutschland beschäftigt. Hansen kennt die Lufthansa Systems. Er war zwischen 1999 und 2006 bei dem IT-Dienstleister angestellt. Ab 2004 leitete Hansen den Geschäftsbereich "Infrastructure Services", bis er im Jahr 2006 zu EDS ging.

Barbara Saunier: Von Tesa zu Beiersdorf

Barbara Saunier wechselt von der Beiersdorf-Tochter Tesa zum Mutterkonzern. Sie wird dort CIO und übernimmt die Geschäftsführung der Beiersdorf IT-Tochter Beiersdorf Shared Services GmbH. Vorgänger Ernst Gadermann geht in den Ruhestand. Barbara Saunier steigt bei der Hamburger Beiersdorf AG zum CIO auf und übernimmt zeitgleich die Geschäftsführung der Beiersdorf IT-Tochter Beiersdorf Shared Services GmbH (BSS). Bis Ende März leitete die 54-Jährige die Geschäftsbereiche IT und Logistik bei der Beiersdorf-Tochter Tesa.

Rolf Schwirz: Von SAP zu Fujitsu Technology Solutions

Der SAP-Manager Rolf Schwirz ist seit Oktober neuer Chef des IT-Dienstleisters und Computerbauers Fujitsu Technology Solutions (FTS). Er folgte auf Kai Flore an, der im Juni seinen Posten geräumt hatte. Schwirz hat derzeit bei SAP die Vertriebsverantwortung für die Region Europa, Naher Osten und Afrika, wie das Unternehmen mitteilte. Zuvor war er zwölf Jahre bei Oracle in verschiedenen leitenden Positionen tätig. Seine Karriere hatte Schwirz 1983 als Systemberater begonnen und arbeitete vor seinem Wechsel zu Oracle in verschiedenen Führungspositionen bei Siemens Nixdorf und bei der Siemens AG.

Preisträger des Jahres

Johannes Helbig ist unser CIO des Jahres

Johannes Helbig, Deutsche Post
Foto: Jo Wendler

Zum achten Mal vergab die Computerwoche "CIO des Jahres". Den wichtigsten Preis für IT-Manager im deutschsprachigen Raum. Gewonnen hat ihn Johannes Helbig, IT-Chef und Vorstand im Konzernbereich Brief der Deutschen Post. Alle Jurymitglieder haben ihn auf Rang eins in der Kategorie Großunternehmen gesetzt, denn ihm gelang es, das klassische Produkt der Deutschen Post in die digitale Welt zu überführen - mit dem E-Postbrief. Helbig beweist nicht nur hervorragende Management-Qualitäten, er zeigt auch, dass die IT-Organisation im Transformationsprozess eines Konzerns eine Schlüsselrolle spielen kann.

Manuel Fischer wird CIO des Jahres Mittelstand

Cetrel-CIO Manuel Fischer umrahmt von CIO-Chefredakteur Horst Ellermann (links) und CW-Chefredakteur Heinrich Vaske.
Foto: Joachim Wendler

Im Mittelstand überzeugte Manuel Fischer von Cetrel die Jury. Auch beim Debit- und Kreditkartenspezialisten gehört die IT zum Kerngeschäft. Fischer baute die IT-Infrastruktur komplett um. Den Job eines CIO beschrieb Fischer so: "Ein CIO muss ein Informatiker, Personalmanager, Servicemanager, Innovationsmanager - kurz das Schweizer Allzweckmesser eines Unternehmens sein."

Thomas Henkel gewinnt den Global Exchange Award

Thomas Henkel, IT-Chef von Amer Sports, nahm die Hürden für den Award, den COMPUTERWOCHE und CIO für das erfolgreiche Management internationaler IT-Projekte ausschreiben, locker.

Thomas Henkel von Amer Sports wurde für sein erfolgreiches Management internationaler IT-Projekte ausgezeichnet.
Foto: Joachim Wendler

Er wollte Prozesse, Stammdaten und Berichte weltweit vereinheitlichen und so die Wettbewerbsfähigkeit des Sportartikerherstellers erhöhen. Das Programm erstreckte sichüber vier Kontinente. Heute nutzen 32 Vertriebsgesellschaften und sieben Hauptniederlassungen weltweit die gleichen Arbeitsabläufe. Das Programm zur Business Transformation eröffnete Amer Sports neue Geschäftsfelder, so stieg der Hersteller in das direkte Endkundengeschäft ein.

Kai Beckmann gewinnt IT Strategy Award

Das Darmstädter Pharma- und Chemieunternehmen Merck hat den diesjährigen IT-Strategie-Preis des Handelsblattes gewonnen. Die Jury lobte die sehr gute Verzahnung von IT und Business bei Merck. Merck-CIO Kai Beckmann nahm den Preis für die beste IT-Strategie 2010 entgegen. Beckmann führte 2007 den IT-Bereich des Unternehmens durch eine Reorganisation zu einer Zentralfunktion mit globaler Verantwortung. Er ließ die bestehenden ERP-Systeme integrieren und legte so die Basis für einheitliche Geschäftsprozesse. Die IT-Infrastrukturen wurden konsolidiert und so die Infrastrukturkosten um jährlich 20 Millionen Euro reduziert.

Aufreger des Jahres

Julian Assange, Wikileaks

Im Netz wird Julian Assange als Held verehrt. Für konservative US-Politiker wie Sarah Palin ist er ein Staatsfeind, seit die von ihm gegründete Plattform Wikileaks tausende geheime und zum Teil brisante Dokumente aus US-Botschaften veröffentlicht hat, die die Vereinigten Staaten gegenüber vielen Ländern in Erklärungsnot brachten. Der 39-jährige Australier lenkt alle Angriffe gegen die Enthüllungsplattform auf sich. "Ich bin der Blitzableiter für Wikileaks", sagt Assange. In Schweden wird ihm sexueller Missbrauch zweier Frauen vorgeworfen. Assange bestreitet die Vorwürfe.

Mark Zuckerberg, Facebook

Für die das New Yorker Time Magazin ist Facebook-Gründer Mark Zuckerberg die "Person of the Year 2010", weil er mit seinem Online-Netzwerk das Leben der ganzen Gesellschaft verändert habe. Für andere wiederum ist er ein intriganter Jungunternehmer, der schnell zu mächtig geworden ist. Letztere haben den Film "The Social Network" gesehen. Dieser schildert (ziemlich realitätsfern) den Aufstieg von Zuckerberg und die Intrigen, in die auch junge, dynamische Internet-Gründer in Silicon Valley schnell gelangen, sobald es ums richtig große Geld geht.

www-rückblick
Aufreger des Jahres (international)
Google zieht sich aus China zurück und kommt später dann doch wieder.
Abstieg des Jahres (national)
Die Piratenpartei ist nach den Bundestagswahlen 2009 schnell von der ganz großen medialen Spielfläche verschwunden.
Blödsinn des Jahres
Die deutschen Verlage verlangen Geld von Google und nennen es Leistungsschutzrecht. Telekom-Chef Obermann will auch Geld von Google für die Nutzung der TK-Infrastruktur. Die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten müssen ihre Online-Angebote regelmäßig löschen.
Debatte des Jahres
Forscher entwickeln ein Verfallsdatum für Informationen im Netz. Denn soll etwa alles ewig auffindbar sein?
Umsätze des Jahres
Google und Xing glänzen mit Rekordergebnissen.
Release des Jahres
Der neue HTML5-Standard (vom W3C verabschiedet) schickt sich an, Flash abzulösen.
Auszeichnung des Jahres
Neill Blomkamps "District 9" gewinnt den Filesharing-Oscar als meist illegal heruntergeladener Film.
Scoop des Jahres
Gab es 1928 bereits Handys? Die Debatte um Charlie Chaplins "The Circus" sorgt für reichlich Diskussion.
Was bleibt
Mit der geplanten Neufassung des Jugendmedienstaatsvertrages (JMStV) steht deutschen Webseitenbetreibern die Alterskennzeichnungspflicht ins Haus. In diesem Sinne: Surfen Sie nicht soviel, es kann teuer werden!

Aussteiger

Zygmunt Mierdorf: Abschied nach 20 Jahren Metro

Zygmunt Mierdorf war 20 Jahre bei Metro.

Mehr als zehn Jahre war Zygmunt Mierdorf Mitglied des Metro-Vorstands, wo er die Themen E-Business, Immobilien, Informatik, Logistik, Personal und Soziales, Einkauf sowie zuletzt auch Human Resources abdeckte. Ende Februar verließ er das Unternehmen. Wie die Metro AG, Düsseldorf, bestätigt, hat deren Aufsichtsrat am 26. Februar die "einvernehmliche Aufhebung seiner Bestellung zum Mitglied des Vorstands und Arbeitsdirektor" beschlossen - mit nahezu sofortiger Wirking. Über die Hintergründe dieser Entscheidung schweigt sich das Unternehmen aus. Vermutlich steht sie im Zusammenhang mit dem Programm "Shape 2012", mit dem die Metro ihre Profitablilität drastisch steigern will. Dafür spricht, dass Mierdorfs Vorstandssessel nicht neu besetzt wird. Die Zuständigkeiten des 57-jährigen teilen sich Vorstandschef Eckhard Cordes und Finanzvorstand Olaf Koch. In IT-Kreisen wurde Mierdorf durch sein Engagement für die Funkidentifikation (RFID) bekannt. In dem Zusammenhang soll er den Konzern weiter beraten und in der GS1-Initiative vertreten, die sich für unternehmensübergreifende Organisationsabläufe durch gemeinsame Standards im Daten- und Warenverkehr einsetzt.

Ray Ozzie verläst Microsoft

Ein Visionär geht: Im Juni 2006 war Ray Ozzie Microsoft-Gründer Bill Gates auf seinen Posten des Chef-Softwarearchitekten gefolgt. Der 54-jährige Ozzie hatte vor fünf Jahren den Weg für Microsofts Strategiewechsel in Richtung Cloud Computing mit einer später berühmt gewordenen Analyse-Mail bereitet. Dort warnte er, dass sich die Computerbranche dramatisch verändere. Web-Dienste gewinnen immer mehr Bedeutung und Microsoft müsse in diese Richtung umdenken.