Cancom, MR Datentechnik, Schuster & Walther, ACP, Datagroup
Gemeinsam mit unserer Schwesterpublikation ChannelPartner haben wir über zwei Monate hinweg die Kunden befragt. Das Ergebnis: Cancom, MR Datentechnik und Schuster & Walther sind Deutschlands beste Systemhäuser. Cancom siegte in der Umsatzkategorie über 250 Millionen Euro, MR Datentechnik in der Mittelklasse (50 bis 250 Millionen Euro) und
Schuster & Walther im unteren Marktsegment (unter 50 Millionen Euro).
Außerdem haben die Kunden ACP zum "Newcomer des Jahres" und Datagroup zum "Aufsteiger" erklärt. Alle Sieger sowie die Zweit- und Drittplatzierten wurden im August auf dem ChannelPartner-Systemhaus-Kongress "Chancen 10" gefeiert. In der aufwendigen Umfrage waren Aspekte wie Auftritt beim Kunden, Beratungskompetenz, Kommunikation, Reaktionszeiten, Termintreue etc. abgefragt worden. Die Sieger lagen alle im guten bis sehr guten Schulnotenbereich (1,5). Auch 2010 wird es wieder den Systemhaus-Award geben.
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Der Markt für Systemhäuser 2009
PosterXXL
Das 2004 gegründete Unternehmen PosterXXL schaffte es 2009 auf Rang fünf der am schnellsten wachsenden Technologieunternehmen in Europa - mit der stolzen Wachstumquote von 8931 Prozent binnen fünf Jahren. Das Unternehmen bietet seinen Kunden den Service, digitale Bilder in Poster zu verwandeln, die in verschiedenen Preislagen auf unterschiedlichen Materialien gedruckt werden. Die schnelle Expansion verdankt das Unternehmen auch seinen Erfolgen in anderen Ländern, darunter England, den USA und Frankreich.
Weitere Himmelstürmer unter den deutschen Technologieschmieden sind Gameforge (Platz 20 in den Deloitte Technology Fast 500 in Emea), die Bigpoint GmbH (32), die think-cell Software GmbH (47) und die Yatego GmbH (68).
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Die 500 am schnellsten wachsenden Technologiefirmen in Europa
iPhone-Apps
Nicht nur das iPhone, auch der AppStore wird für Apple zur Gelddruckmaschine: Marktforscher schätzen, dass der iPhone-Hersteller Monat für Monat rund 200 Millionen Dollar mit Apps umsetzt, also 2,4 Milliarden Dollar jährlich. Dabei laden übrigens Besitzer eines iPod Touch deutlich mehr Applikationen herunter als iPhone-Nutzer. Kein Wunder, dass die Betreiber anderer Mobilfunk-Plattformen nun hektisch dabei sind, ihre Online-Shops auszubauen und attraktiver zu gestalten. Die größten Chancen werden dabei Googles Android-Plattform eingeräumt, die sich ebenfalls auf rasantem Wachstumskurs befindet.
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Apps wird für Apple zur wichtigen Einnahmequelle
Die besten Apps auf einen Blick
Google everything
Immer mehr Unternehmen führen im großen Stil Google Apps ein - zuletzt Jaguar Land Rover, Rentokil und Valeo. Nahezu jede Woche bringt das Googleplex neue Anwendungen und Ideen hervor, etwa Google Chrome OS, Google Wave, Google Voice, Google Fast Flip, Google Translate. Über deren Nutzen und Qualität lässt sich oft streiten, aber die Innovationsgeschwindigkeit insgesamt sollte der Konkurrenz Sorgen machen.
Google schafft es, sich immer ins Gespräch zu bringen. Finanziert wird das Ganze mit dem einzigartigen, skalierbaren Werbemodell, das sich für Unternehmen jeder Größenordnung eignet. Es beschafft dem Internet-Giganten die nötigen Mittel, seine innovative Spielwiese immer weiter auszubauen. Und das mit den besten IT-Experten weltweit, denn diverse Studien bescheinigen Google, der attraktivste IT-Arbeitgeber zu sein. Google baut seine Macht permanent aus und hat Zugriff auf einen Datenbestand, der Provacy-Hütern zunehmend Sorgen bereitet, wie gerade erst wieder im Spiegel zu lesen war.
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Alle wollen bei Google arbeiten
Smartphones und Netbooks
Das iPhone hat den Markt geöffnet, seitdem ist das Fieber ausgebrochen. Nachdem Hersteller wie Motorola, HTC, Samsung, LG Electronics und Sony Ericsson jeweils Android-basierte Geräte auf den Markt bringen, dürfte die Google-Plattform schon bald ihren Durchbruch feiern. Marktführer ist laut IDC aber Nokia mit den Modellen N97 und E71. Die Finnen konnten sich den heftigen Angriffen von RIM, Apple und HTC (in dieser Reihenfolge) erwehren. Samsung hatte als großer Unterstützer von Windows Mobile auf das falsche Pferd gesetzt, bläst aber nun mit Android-Modellen zum Angriff.
Auch der PC-Markt geriet 2009 in Bewegung. Hier war der EeePC von Asus der Marktöffner. Im unteren Marktsegment haben sich mittlerweile Netbooks durchgesetzt. Sie schließen die Lücke zwischen Notebook und Smartphone. Und Sie sorgten 2009 dafür, dass der Einbruch des PC-Geschäfts in der Wirtschaftskrise nicht so heftig ausfiel, wie Analysten zu Jahresbeginn prophezeit hatten.
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Die besten Netbooks im Überblick
350 Millionen Nutzer zählt Facebook inzwischen weltweit - eine Zahl, die Firmengründer Mark Zuckerberg offenbar selbst unheimlich ist. Weil das soziale Netzwerk eine solche Bedeutung erlangt habe, sei es an der Zeit, neue Konzepte für den Schutz der digitalen Privatsphäre einzuziehen, teilte er den Nutzern vor wenigen Tagen in einem offenen Brief mit. Fakt ist: Soziale Netze sind zum Hauptkommunikationsmedium nicht nur junger Netzbesucher geworden. Und Facebook ist die Konsensplattform - ein Umstand, der den Machern offensichtlich ihre Verantwortung bezüglich Datenschutz und Privatsphäre bewusst werden lässt.
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Soziale Netzwerke werden zum Massenphänomen
Facebook verbessert Datenschutz
Windows 7
Nachdem Windows Vista nicht richtig aus den Gängen kam, dürften sie geschwitzt haben bei Microsoft. Aber Nachfolger Windows 7 wurde der erhoffte Erfolg. Allein an den beiden ersten Tagen nach dem Verkaufsstart setzte der Softwareriese in Deutschland fünf Mal mehr Kopien von Windows 7 ab als damals im vergleichbaren Zeitraum von Vista. "Wir haben aus Windows Vista und der Produkteinführung von Vista sehr viel gelernt", sagte Marcel Schneider, Mitglied der Microsoft-Geschäftsführung der COMPUTERWOCHE. Rund acht Millionen Privatanwender und Tausende von Unternehmen seien in die Betaprogramme involviert gewesen.
Tatsächlich, so zeigte unser Test, hat Microsoft das Arbeiten mit dem Betriebssystem erleichtert. Windows 7 verwaltet besonders Festplatte und Arbeitsspeicher effizienter. Das lange, zeitraubende Werkeln der Festplatte, das Vista häufig bremste, tritt unter Windows 7 nicht mehr auf. Auch bei speicherintensiven Anwendungen hat Windows 7 Vorteile gegenüber Vista. Das sind gute Neuigkeiten für aktuelle Geräte, die mit 4 GB RAM ausgestattet sind - aber auch für ältere Notebooks: Aus einer bescheidenen Speicherausstattung von 1 oder 2 GB RAM holt Windows 7 mehr heraus als Vista.
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Interview mit Marcel Schneider, Microsoft
Conficker
Die Bundeswehr hatte ihn sich eingefangen, die französische Luftwaffe auch: Die Rede ist vom Computerwurm Conficker, der im Oktober 2008 erstmals entdeckt wurde und 2009 - unter anderem auch unter der Bezeichnung "Downadup" - in verschiedenen Mutationen Karriere machte. Anwender mögen das nicht gut finden, aber Conficker war aus Sicht der Autoren ein großer Erfolg. Im April hatte der Wurm bereits Millionen Systeme infiziert und seinem Botnet einverleibt. Allerdings konnten Antivirenhersteller keine größeren Attacken dieser Armee von Zombie-Rechnern. Am 12. Februar setzte Microsoft wie bereits bei Mydoom eine Belohnung von 250.000 Dollar für Informationen aus, die zur Identifikation des Conficker-Entwicklers führen. Der Wurm setzt auf MS08-067 auf, eine ältere Schwachstelle im Windows-Server-Service.
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Conficker ausführlich - was steckt dahinter?
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Heidelberger Druckmaschinen
Viel zu lachen hatten sie bei der Heidelberger Druckmaschinen AG 2009 wahrlich nicht. Restrukturierungen, Massenentlassungen, Wirtschafts- und Strukturkrise sind die Schlagworte, die den Verlauf des Geschäftsjahres 2009 kennzeichnen. Umso besser, dass die IT-Abteilung weiß, was sie tut. Das Unternehmen gewann den von Intel, COMPUTERWOCHE und CIO Magazin vergebenen "Best of IT Solutions Award 2009", der in diesem Jahr besonders energieeffizienten IT-Shops zuerkannt wurde. In der Laudatio hob Intel-Chef Hannes Schwaderer hervor, bei Heidelberger Druck seien Aspekte der Nachhaltigkeit tief in der Unternehmensstrategie verwurzelt. Das wirke sich in der gesamten IT-Infrastruktur aus - vom Rechenzentrums-Equipment über die Netzwerke bis hin zu den Arbeitsplatzrechnern.
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Die Preisträger des Best of IT Solutions Award 2009
Green IT bei der Heidelberger Druckmaschinen AG
Jeff Bezos
So lange ist es noch gar nicht her, da war Jeff Bezos, Gründer und CEO von Amazon.com, in der Redaktion der COMPUTERWOCHE zu Gast und versuchte sein Geschäftsmodell zu erklären. So richtig glaubte niemand an seine Visionen - die großen Versandhändler, so die vorherrschende Meinung, würden den E-Commerce dominieren. Ein Startup mit Fokus auf das Internet und einem Geschäftsmodell auf Pump schien keine Chance zu haben. Falsch gedacht. Während der Katalog-Riese Quelle heute insolvent ist, auch weil er den Internet-Handel nie in den Griff bekam, jagt Amazon von einem Erfolg zum nächsten.
Der Web-Pionier hat nicht nur sein Angebotsportfolio ständig ausgebaut, er war auch erfolgreich auf neuen Experimentierfeldern unterwegs. So ist das Lesegerät für elektronische Bücher "Kindle" heute der bestverkaufte Artikel des US-Konzerns. Ganz nebenbei bastelt Amazon weiter an seiner Infrastruktur für das Cloud Computing und bietet mit den Diensten S3 und EC2 Speicher- und Rechenkapazitäten im Web an - mit rasant steigender Kundenresonanz. Je nach Datenmenge und Rechenbedarf können Anwender dort die Speicher- und Rechenkapazität beziehen, die sie brauchen.
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Storage in der Cloud - was Anwender beachten müssen
Michael Gorriz und Matthias Schulz
Unser CIO des Jahres 2009 in der Kategorie Großunternehmen heißt Michael Gorriz und leitet die IT im Daimler-Konzern. Er überzeugte die Jury nicht nur mit dem stringenten und kostenorientierten Management der Konzern-IT und der besonderen Herausforderung, die durch die Trennung von Daimler und Chrysler entstand: In kurzer Zeit musste die Infrastruktur komplett auseinanderdividiert werden. Er machte vor allem Eindruck mit dem Innovationsprojekt car2go in Ulm, zu dessen Gelingen die Daimler-IT maßgeblich beitrug.
Nicht weniger glänzte Matthias Schulz, CIO der Easycash GmbH und Gewinner der Kategorie Mittelstand. Seine Konsolidierung der Rechenzentren und das Insourcing des IT-Betriebs binnen acht Monaten befand de Jury ebenfalls als herausragend.
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CIO des Jahres 2009 (Preisträger Großunternehmen)
CIO des Jahres 2009 (Preisträger Mittelstand)
Eindrücke von der feierlichen Preisverleihung
Nicht jeder kann und will sich mit 140 Zeichen ausdrücken. Unstrittig ist aber, dass die Anzahl der Twitter-Freunde nicht zuletzt in Deutschland rasant gewachsen ist. Rund 60 Millionen Unique Visitors weltweit besuchen derzeit monatlich die Microblogging-Site, allein 20 Millionen davon aus den USA. Allerdings verlor Twitter in den Staaten im Oktober 2009 rund acht Prozent der Besucher gegenüber dem Vormonat, berichten aufgeregt die Analysten von Comscore. Seitdem gibt es Diskussionen im Netz, ob der Spaß schon bald wieder vorbei ist.
An dieser Stelle wollen wir unser "Twittergate" nicht vergessen: Der SPD-Abgeordnete Ulrich Kelber und die CDU-Parlamentarierin Julia Klöckner zwitscherten im Mai live Interna der Bundespräsidentschaftswahl hinaus. Erinnern Sie sich noch an die Tweets: "Leute, ihr könnt in Ruhe Fußball gucken. Wahlgang hat geklappt" und "Gerücht: Köhler hat 613 Stimmen. Das wäre genau die kleinste Mehrheit" ? Seitdem kennt jeder Politiker in Deutschland Twitter.
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