Windows Azure, Sharepoint, Office

Das bietet Microsoft in der Cloud

04.02.2011 von Wolfgang Miedl
Microsoft gibt Gas in der Cloud: Neben den Kernprodukten Windows und Office präsentieren sich alle Produktsparten mit gehosteten Paketen oder Service-Bundles im Web. Hier ein Überblick.

Mit der damals noch etwas visionären Präsentation von Windows Azure im Herbst 2008 kündigte Microsoft eine umfassende Cloud-Offensive an, die das gesamte Produktportfolio erfassen sollte. Während Skeptiker damals eine vergebliche Aufholjagd gegen Online-Platzhirsche wie Google oder Amazon prophezeiten, machten sich die Redmonder überraschend konsequent an die Umsetzung. Nachdem der erste Schritt mit dem Hosting-Betriebssystem getan war, folgte die lange als unantastbar gehaltene Offline-Cash-Cow Office, die inzwischen als Office Web Apps im Browser läuft.

Dass es Microsoft ernst meint mit dem Wandel seines Geschäftsmodells zeigt sich auch an der inzwischen geänderten Priorisierung. Das Motto lautet nun Online first, wie die Premiere des neuen Dynamics CRM 2011 zeigt. Als erstes Microsoft-Produkt startet die Kundenmanagement-Suite zunächst als Browser-Applikation, bevor im Februar die vor Ort installierbare "on premise"-Variante nachgereicht wird.

Microsoft´s Cloud-Portfolio
App-Store für Geschäftsanwendungen
Über den Dynamics Marketplace: können CRM-Anwender Erweiterungen für ihre Anwendung erwerben.
CRM Online 2011 Dashboard
Die Anwendung bietet viele grafische Berichtswerkzeuge, beispielsweise zur Analyse von Geschäftschancen.
Outlook-Integration
CRM Online stellt auch die Verbindung zum verbreiteten Outlook-Client her und stellt seine Daten über ein Add-In darin zur Verfügung.
Office im Browser
Die Webversionen von Microsoft Office ähneln den Desktop-Pendants und bieten vielfältige Editiermöglichkeiten.
Powerpoint aus der Cloud
Der Zugriff auf Präsentationen erfolgt ortsunabhängig über live.com, wahlweise kann die Vorführung aus dem Browser heraus gestartet werden, oder der Anwender lädt die Datei in den lokalen Powerpoint-Client.
Verwaltungskonsole im Überblick
Exchange Online, SharePoint Online, Lync Online und die Office Desktop Apps werden von zentraler Stelle aus administriert.
Customizing
Office 365 ist nicht nur eine statische Sammlung von Services und Clients, sondern verfügt auch über umfassende Programmier- und Managementfunktionen zur Anpassung an individuelle Unternehmensanforderungen.
Microsoft-Dienste aus dem Web-Katalog
Microsoft bietet seine Online-Services über ein zentrales Portal an, wahlweise können die Kunden direkt bei Microsoft oder über einen Vertriebspartner buchen.
Systemmanagement über das Web
Mit dem in der Testphase befindlichen Windows Intunebietet Microsoft erstmals ein umfangreiches Client-Administrationswerkzeug als Service an.

Angesichts dieser umfassenden Neuausrichtung des Portfolios in Richtung Cloud verlieren Anwender leicht mal den Überblick. Wo früher Softwarepakete mehr oder minder klar in Produktkategorien einsortiert wurden, kommt heute als zusätzliche Dimension die Vertriebsform eines Services ins Spiel. Als grobe Orientierungshilfe eignet sich hier beispielsweise das Betreibermodell, das sich derzeit aus Microsoft-Sicht in drei grundlegende Varianten aufteilt: Cloud-Services können entweder direkt von Microsoft über deren Rechenzentren bezogen werden (Public Cloud), über einen Microsoft-Partner, der die Lösungen für den Kunden in seinen eigenen Rechenzentren hostet, oder aber als selbstgehostete Infrastruktur beim Anwender vor Ort (Private Cloud). Auch Mischformen sieht Microsoft explizit vor und erkennt darin ein wichtiges Unterscheidungsmerkmal gegenüber der Konkurrenz. So kann ein Kunde beispielsweise einfache E-Mail-Services direkt von Microsoft beziehen, seine Dynamics-Branchenlösung beim Dienstleister hosten und die Datenbankserver aus Sicherheitserwägungen heraus im eigenen Unternehmen betreiben.

Microsoft Online Services

Wer sich als gewerblicher Nutzer auf die Suche nach gehosteten Microsoft-Anwendungen macht, landet sehr schnell auf der zentralen Anlaufstelle Microsoft Online Services. Microsoft bündelt hier alle Cloud-Angebote rund um die Office und Kollaborations-Backend-Systeme. Aus Kundensicht attraktiv ist die niedrige Einstiegshürde zu den Kommunikations- und Teamarbeitsservern: Statt wie bisher eigene Systeme aufsetzen zu müssen erhält der Anwender nun alle wichtigen Funktionen ausfallsicher und zu klar kalkulierbaren monatlichen Kosten.

Als Klassiker in dieser Riege gilt inzwischen Exchange Online, das seit vielen Jahren bereits von Microsoft Partnern unter der Bezeichnung "Hosted Exchange" für Preise zwischen 5 und 15 Euro pro User und Monat angeboten wird. Der Anwender greift hier wahlweise über den Outlook-Client, Outlook Web Access oder Mobile Outlook-Derivate (von iPhone bis Blackberry) auf seine zentral gespeicherten E-Mails, Kontakte und Termine zu. Die weiteren Services neben Exchange Online sind Sharepoint Online, Office Communications Online, Live Meeting, die Business Productivity Online Suite (BPOS) sowie dessen designierten Nachfolger Office 365. Kunden, die auf der Online-Services-Website einen Dienst buchen möchten, können stets zwischen Microsoft direkt oder einem der jeweils gelisteten Microsoft Partner wählen. Während der Hersteller Standardpakete offeriert, sind die Dienstleister für individualisierte Online-Dienste zuständig.

Sofern ein Unternehmen bereits eigene Microsoft-Server betreibt und nun auf Online Services umsteigen möchte, bieten sich je nach Produkt verschiedene Migrationsszenarien an. Den Umzug eines on-premise-Exchange-Servers auf Exchange Online erklärt Microsoft beispielsweise in diesem Whitepaper.

Microsoft Online Services: Preisliste des Partners Vodafone (Preise pro Benutzer und Monat).

Business Productivity Online Suite (Exchange Online, SharePoint Online, Office Communicator, Office Live Meeting)

8,50 Euro

Exchange Online

4,50 Euro

SharePoint Online

4,50 Euro

Office Communications Online

2,00 Euro

Office Live Meeting

4,00 Euro

Deskless Worker Online Suite

2,50 Euro

Exchange Online Deskless Worker

2,00 Euro

SharePoint Online Deskless Worker

2,00 Euro

Speichererweiterung SharePoint pro GB

2,50 Euro

Hosted Blackberry for Microsoft Online Services

9,50 Euro

Office 365 - das Büro aus der Wolke

Office 365 ist als Nachfolger der Business Productivity Online Suite (BPOS) angekündigt - also als das Rundumsorglospaket für alle Büroarbeitsplätze. Derzeit läuft eine nicht-öffentliche Betatestphase, in der ersten Jahreshälfte 2011 soll der Service starten. Auf den ersten Blick scheint Microsoft hier seine Kronjuwelen im Discount-Angebot zu vermarkten, denn darin sind alle wichtigen Server plus Office-Clients enthalten: Microsoft Exchange Online, Microsoft SharePoint Online, Microsoft Lync Online sowie das Desktoppaket Office Professional Plus. Für Unternehmen attraktiv ist dabei der "Rundum-sorglos"- Ansatz: Gegen ein Monatsabo erhalten sie die komplette Palette der Office-Backend-Server, ohne die dafür notwendigen Infrastruktur plus Administration unterhalten zu müssen. Allerdings ist dabei zu beachten, dass die Online-Server-Derivate nicht über den vollen Funktionsumfang der On-Premise-Pendants verfügen und sich nicht beliebig erweitern lassen.

Im Übrigen ist bei Office 365 ein kleines, aber nicht unwichtiges Detail zu beachten: Entgegen dem vielfach entstandenen Eindruck sind die Office Web Apps nicht in diesem Paket enthalten, der Zugriff erfolgt stets über die altbekannten Office-2010-Desktop-Applikationen. Somit lässt sich auch kein direkter Vergleich mit browserbasierenden Office-Suiten wie Google Docs anstellen. Eine Ausnahme innerhalb der Suite bildet übrigens Sharepoint-Online. Hier stehen tatsächlich die Web-Apps zur Verfügung, um innerhalb der Dokumentenmanagement-Umgebung Dateien betrachten und bearbeiten zu können. Falls ein Anwender dennoch unterwegs mal ein Office im Browser benötigen sollte, kann er dazu den Umweg über ein (persönlichen) Live-Konto mit den integrierten Office Web Apps nehmen. Von dort lassen sich Dateien anschließend auf Sharepoint Online speichern.

Viele Entwicklungsarbeit hat Microsoft übrigens in die Administrationsumgebung von Office 365 gesteckt. Laut ersten Testberichten sollen Administratoren im Vergleich zu BPOS die Benutzer und Anwendungen einfacher verwalten können.

Office 365 kurz gefasst

  • Office 365 stellt Unternehmen die gesamte Palette des Microsoft-Office-Portfolios in einer gehosteten Umgebung bereit.

  • Die Abrechnung der Dienste erfolgt zum Festpreis pro Monat und Nutzer.

  • Als Client dient die Desktop-Suite Office Professional Plus.

  • Office 365 erscheint im ersten Halbjahr 2011 und löst die Business Productivity Online Suite (BPOS) ab.

  • Komponenten von Office 365: Microsoft Exchange Online, Microsoft SharePoint Online, Microsoft Lync Online und die neueste Version der Microsoft Office Professional Plus Desktop-Suite.

Office Web Apps - die Antwort auf Google Docs

Microsoft hat im vergangenen Jahr, für viele überraschend, seine Office-Suite unter der Bezeichnung Office Web Apps als Browser-Anwendungen vorgestellt. Optisch kommt die Online-Edition dem Desktop-Original sehr nahe, einzig die Browser-Umrandung fällt bei näherem Hinsehen auf. Allerdings verfügt die Browser-Suite erwartungsgemäß nur über eine Untermenge der Offline-Funktionen. So kommt das Web-Excel mit drei Reitern im Ribbon-Menü aus, die anderen Apps bieten vier Menüelemente. Grundsätzlich stellt Microsoft die Web-Apps in zwei Varianten bereit: Als kostenlose Anwendungen primär für Privatnutzer im Web, oder als Erweiterung für Sharepoint innerhalb des Unternehmens.

Die kostenlose Nutzung setzt ein Konto beim Online-Dienst live.com voraus, wie es User von Hotmail oder MSN Messenger bereits besitzen. Die Web Apps wurden eng in die Explorer-artige Oberfläche des Online-Speicherdiensts Skydrive eingebunden, der 25 GB Speicherplatz pro Benutzer zur Verfügung stellt. Die Office Web Apps laufen in jedem modernen XHTML-1.0-kompatiblen Browser, und sogar auf mobilen Endgeräten wie dem iPhone oder dem iPad. Zu beachten sind dabei jedoch gewisse Einschränkungen: Weil die meisten mobilen Browser - auch Safari auf dem iPad. - das "contenteditable attribute" nicht unterstützen, stehen hier nicht die vollen Editierfunktionen zur Verfügung.

Unternehmen können die Office Web Apps über einen internen SharePoint-Server bereitstellen. Das erforderliche Installationspaket stellt Microsoft als separaten Download zur Verfügung, den Anwender mit Volumenlizenz sowie Technet-Abonnenten einfach herunterladen können.

Office Web Apps kurz gefasst

Office Web Apps bilden Teile von Microsoft Office im Browser ab.

Derzeit enthalten sind Word, Excel, Powerpoint und Onenote.

Office Web Apps sind für Privatnutzer kostenlos und in die Live.com-Services integriert.

Unternehmen können Office Web Apps über Sharepoint nutzen. Das Installationspaket gibt’s als kostenlosen Download.

Mit Dynamics CRM gegen Salesforce

Auch bei seinen Dynamics Business-Anwendungen vollzieht Microsoft nun den Umschwung auf gehostete Browser-Apps. Den Anfang macht das soeben vorgestellte Dynamics CRM 2011 Online, das die Redmonder offensiv gegen die Mutter aller Browser-Applikationen, Salesforce.com, positionieren. Im Unterschied zu den Konkurrenzprodukten bietet Microsoft gemäß seinem Software+Services-Modell eine flexible Bereitstellung sowohl Online wie auch Offline. Microsoft verspricht einen reibungslosen Wechsel von Online auf On-Premise und zurück: Sollten sich beim Kunden die Voraussetzungen geändert haben, kann er jederzeit ohne komplizierte Migration vom CRM-Service auf ein intern installiertes CRM 2011 wechseln.

Die Software integriert sich auf verschiedenen Ebenen in andere Microsoft-Produkte. Am Client stehen die CRM-Funktionen beispielsweise in Outlook zur Verfügung, für Sharepoint gibt es spezielle Listenansichten und auch zu Azure existieren Schnittstellen. In Rahmen eines Einführungsangebots können Interessenten den Dienst bis 30. Juni kostenlos testen, danach beträgt der Aktionspreis für die ersten 12 Monate 31 Euro pro Benutzer pro Monat. Der spätere reguläre Preis beträgt 40,25 Euro. Neukunden können dieses Angebot Online per Kreditkarte bestellen, während Bestandskunden über das Volumenlizenzprogramm im Rahmen des Enterprise Agreements abrechnen.

Dynamics CRM 2011 Online kurz gefasst

Kosten von CRM Online:

  • Kostenlos bis 30.6.2011

  • 31 Euro pro Monat und User die ersten 12 Monate

  • 40,25 Euro regulärer Abopreis

Bestandteile eines CRM-Online-Abonnements:

  • 5 GB Datenspeicherplatz

  • 200 individuelle Workflows

  • 300 individuelle Entitäten

  • Offline-Zugriff

  • Mobile Express

Windows Azure - der Cloud-Windows-Server

Mit Windows Azure läutete Microsoft den Umschwung zum Cloud-Anbieter ein. Der ursprünglich angebotene Plattformdienst richtete sich an Entwickler, das Angebot wurde ausschließlich in Microsoft-Rechenzentren gehostet. Aufgrund einer beschränkten Schnittstellenvielfalt ließen sich auch nur bestimmte Kategorien von Webanwendungen installieren, so dass Microsoft jegliche Parallelen zum Windows Server 2008 verschwieg. Hinzu kamen Irritationen auf Seiten der Microsoft-Partner, die anfangs wenig begeistert von der Idee waren, dass Microsoft nun den Endkunden direkt die Betriebsplattform bereitstellt. Inzwischen entwickelten die Redmonder Azure umfassend weiter und bauten immer mehr Brücken in die bekannte Windows-Systemwelt. So könne Partner beispielsweise mit dem Dynamic Infrastructure Toolkit eine eigene Infrastructure-as-a-Service-Cloud (IaaS) errichten. Und im Rahmen des angekündigten Windows-Azure-Platform-Appliance-Programms sollen Serviceprovider und auch große Unternehmen in die Lage versetzt werden, die PaaS-Plattform inklusive SQL Azure in ihren eigenen Rechenzentren zu installieren.

Erschien Azure zu Anfang als radikaler Bruch mit der einst heiligen Windows-Kompatibilität, so hat der Softwarehersteller auch hier die größten Hürden beseitigt. Den jüngsten und entscheidenden Schritt dürfte die Vorstellung einer Vorabversion (Community Technology Preview - CTP) von "Server App-V" (Server Application Virtualization) darstellen. Das Tool ermöglicht die Anwendungsvirtualisierung auf dem Server - analog zum bereits bekannten App-V für Clients. Windows-Anwendungen werden mitsamt ihren Einstellungen vom Betriebssystem gekapselt und lassen sich so einfach auf andere Server übertragen - ohne komplizierte Installationsskripte und das Übertragen von Benutzereinstellungen. App-V schafft so die Voraussetzung für einen "fliegenden Wechsel" von Applikationen, um diese etwa aus der eigenen IT in ein Azure-Rechenzentren auszulagern. Eine ähnliche Aufgabe kommt der relativ neuen Azure VM-Role zu. Während App-V für das Migrieren von gekapselten Anwendungen zuständig ist, unterstützt die VM-Role ein Auslagern kompletter Betriebssystem-Images in die Cloud. Azure stellt sich somit als universelle Windows-Option in der Cloud dar, die dank automatischer Skalierungsfunktionen insbesondere für viele Kunden mit stark wechselnder Systemauslastung interessant sein dürfte.

Zwei weitere wichtige Bestandteile der Azure-Familie sind SQL Azure und die Windows Azure AppFabric. SQL Azure ist eine wartungsfreie relationale Cloud-Datenbank, die auf SQL-Server-Technologien basiert. Windows Azure AppFabric ermöglicht es Entwicklern, ihre Anwendungen mit Azure-Services zu verbinden. Dabei verknüpft ein Service-Bus Applikationen über das Internet, Access Controls Service helfen beim Aufbau einer föderierten Authentifizierung von Applikationen und Services über Firewall-Grenzen hinweg.

Windows Azure - kurz gefasst

  • Windows Azure ermöglicht als Cloud-Betriebssystem die Entwicklung von eigenen gehosteten Services sowie den externen Betrieb von Virtuellen Maschinen oder ausgelagerten Windows-Applikationen.

  • Kerntechnologie von Azure ist eine Engine zur automatischen Skalierung. Bei wachsender Systemlast werden neue RZ-Ressourcen hinzugefügt.

  • Weitere wichtige Komponenten sind SQL Azure als Cloud Datenbank und Azure App Fabric als Service Bus für die Verbindung von Anwendungen und Services.

  • Über die Azure VM-Role lassen sich System-Images von Windows-Servern in die Cloud migrieren.

  • Die Testversion von Server App-V ermöglicht die Virtualisierung von Serveranwendungen, um diese zwischen lokalem und Cloud-Betrieb zu verschieben.

Intune: Client-Management aus der Wolke

Auch in der wichtigen Produktsparte Systemmanagement startete Microsoft inzwischen erste Gehversuche in der Cloud. Mit Windows Intune, das derzeit als Betaversion angeboten wird, steht Unternehmen eine Web-Konsole zur Verfügung, mit der Administratoren ortsunabhängig die Windows-Clients verwalten können.

Windows Intune - kurz gefasst

Die Intune-Cloud-Services:

  • Remote-Unterstützung: Der Administrator kann mit Benutzern per Chat kommunizieren, der Benutzer kann dem Administrator den Desktop zum Fernzugriff freigeben.

  • Software: Auflistung der installierten Software.

  • Lizenzen: Microsoft-Volumenlizenzverträge werden automatisch mit dem Softwareinventar abgleichen.

  • Richtlinien: Die Konfiguration von Updates, Firewall und Anti-Malware erfolgt über Richtlinien.

  • Berichte: Vorkonfigurierte Berichte zur installierten Software, zum aktuellen Status von Updates sowie zur Lizenzierung Ihrer Desktops.

  • Updates: Hier wird festgelegt, für welche Microsoft-Produkte Updates verteilt werden.

  • Anti-Malware: Entweder ersetzt Windows Intune Malware Protection eventuell vorhandene Antivirensoftware oder sie wird nur dort installiert, wo noch keine andere Antivirensoftware vorhanden ist.

  • Warnungen: Windows Intune zeigt dem Administrator an zentraler Stelle relevante Statusmeldungen.

Windows Intune wird als Abonnement pro PC und pro Monat abgerechnet. Ein Windows-Intune-Abo enthält aus Sicht der Lizensierung und Nutzungsrechte folgende drei Komponenten:

  • Desktop-Verwaltung: Dieser Cloud Service ist die Kernkomponente von Windows Intune und immer fester Abo-Bestandteil.

  • Software Assurance: Auch diese Komponente ist fester Abo-Bestandteil - es sei denn, es besteht bereits anderweitig eine Software Assurance. Dann wird für die Windows-Intune-Subskription ein entsprechend reduzierter Preis abgerechnet. Software Assurance beinhaltet unter anderem das Upgrade-Recht auf die Enterprise-Version des jeweils neuesten Windows-Client-Betriebssystems.

  • Microsoft Desktop Optimization Pack (MDOP): Diese Komponente kann optional abonniert werden. Darin enthalten ist beispielsweise die Applikations-Virtualisierungs-Lösung App-V.