Anbieter für die API-Economy

Wer das größte Potenzial für iPaaS besitzt

23.04.2015 von René Büst
Der sich ständig vergrößernde Einsatz von Cloud-Services und –Infrastrukturen über unterschiedliche Anbieter hinweg macht einen zentralen Ansatz notwendig. Zum einen, um den Überblick zu bewahren. Zum anderen, um eine nahtlose Integration zwischen allen Cloud-Ressourcen und gegebenenfalls der On-Premise-Umgebung sicherzustellen.
  • Erst die Verknüpfung von Cloud-Services für das "Internet der Dinge" und Endgeräten ergibt einen Mehrwert für den Anwender.
  • On-Premise-Schnittstellen wandeln sich zunehmend in Richtung Anwendungs-Entwicklungs-Schnittstellen (APIs). In der API-Economy steht Anwendern ein schier endloser Raum von Applikationen und Services zur Verfügung.
  • Viele Anbieter haben sich auf Lösungen für das Management und die Integration von API-Services spezialisiert (iPaaS).

Was haben die Begriffe Schnittstellen (APIs - Application Programming Interfaces), Integration und Komplexität gemeinsam? Alle drei wachsen während eines IT-Projektes unzertrennlich zusammen. Oft als Schnittstellenproblematik abgetan, sorgen Integrationsprojekte zwischen zwei oder mehreren IT-Systemen zu Verzögerungszeiten oder gar dem Scheitern des gesamten Projektes. Was sich, je nach Unternehmensgröße, innerhalb einer On-Premise-Umgebung meistens noch auf eine relativ überschaubare Anzahl von Anwendungen beschränkt, skaliert durch den Einsatz von mehreren Cloud-Services und mit dem Aufkommen des Internet of Things (IoT) auf ein Übermaß an Integrationskomplexität.

Bei den sogenannten Integration Platform-as-a-Services (iPaaS) handelt es sich um Cloud-basierte Integrationslösungen - vor der Cloud auch als "Middleware" bezeichnet.
Foto: Falko Matte, Fotolia.com

Unterstützt von der Cloud verkörpert das Internet of Things und sein industrieller Ableger - das Industrial Internet - eine noch viel größere Dimension. Cloud-Infrastrukturen und -Plattformen bilden die ideale Basis für IoT-Services und IoT-Backends und werden zu einem explosionsartigen Anstieg von IoT-Geschäftsmodellen führen. Dies wird in einem Markt von ständig neuen Endgeräten, Sensoren und IoT-Lösungen enden, dessen Vielfalt und Potential nicht absehbar ist.

Allerdings wächst damit auch der Bedarf an Integration. Schließlich ergibt erst die Verknüpfung verschiedener IoT-Services und Endgeräten einen tatsächlichen Mehrwert. Gleichzeitig müssen Analytics-Systeme Zugriff auf die gesammelten Daten über unterschiedliche Quellen erhalten um diese auszuwerten und verknüpfen zu können.

Dieser Zugriff erfolgt typischerweise über die APIs der Cloud- und IoT-Services, wodurch der oftmals genutzte Begriff der API-Economy immer weiter in den Fokus rückt. Um den Zugriff zu steuern und die Integration, Kontrolle und das Management in der Cloud und dem Internet of Things sicherzustellen haben sich Integration Platform-as-a-Services (iPaaS) als mögliche Kandidaten herausgestellt.

API Economy und iPaaS

Anwendungsintegration oder auch Enterprise Application Integration (EAI) war der zentrale Anker im Zeitalter der Client-Server-Kommunikation, um die Geschäftsprozessintegration innerhalb der gesamten Wertschöpfungskette ganzheitlich sicherzustellen. Der Fokus liegt hierbei insbesondere auf dem engen Zusammenspiel einer Vielzahl von Anwendungen, die über mehrere unabhängig voneinander betriebene Plattformen verteilt sind. Das Ziel: die einheitliche und integrierte Abbildung sämtlicher Geschäftsprozesse in IT-Anwendungen und damit die Vermeidung von Datensilos.

Mit dem Übergang in das Cloud-Zeitalter wandelt sich jedoch ebenfalls das Einsatzverhältnis von On-Premise-Schnittstellen hin zur vorwiegenden Nutzung von APIs. Schließlich stellt nahezu jeder Cloud- und Web-Services Anbieter auf Basis von REST- oder SOAP-APIs Schnittstellen zur Verfügung, die es ermöglichen die Services in der eigenen Programmlogik beziehungsweise Applikation zu integrieren, um direkt von externen Funktionen zu profitieren. Mit dem steigenden Einsatzgrad von Cloud-Services und dem immer größer werdenden Momentum des Internet of Things wird auch die Bedeutung von APIs rasant zunehmen.

API-Economy

Dies spiegelt sich in den "Cloud Natives" unter den Internet-Unternehmen wieder. Für Player wie Salesforce, Twitter, Google, Facebook, Amazon und Amazon Web Services, sind eigene APIs ein zentraler Wettbewerbsfaktor und die Lebensader des geschäftlichen Erfolgs. Alle genannten Anbieter haben ein API-Ökosystem um sich herum geschaffen, welches Kunden und Partner wiederum nutzen, um auf dieser Basis eigene Angebote zu entwickeln.

In diesem Zusammenhang wird gerne der Begriff der "API-Economy" verwendet. Dieser beschreibt die wachsende Wirtschaftskraft von APIs. Dank Mobile, Social Media und nicht zuletzt auf Grund von Cloud-Services sind APIs nicht mehr nur unter Entwicklern bekannt, sondern finden immer mehr den Weg auf den Notizzettel von Entscheidern, die deren finanziellen Einfluss erkannt haben. Anbieter von Services profitieren typischerweise von APIs durch:

iPaaS in der API Economy
Foto: Crisp Research AG

IT-Entscheider wiederum profitieren von der API-Economy indem ihnen ein quasi endloser Raum von Applikationen und Services zur Verfügung steht, mit dem sie ihre eigenen Webseiten, Anwendungen und Systeme um weitere Funktionen erweitern können, ohne diese Funktionalität selbst entwickeln zu müssen oder gar zu betreiben und zu warten. Weiterhin ermöglichen APIs Partnern, Kunden und Communities den einfachen Zugriff auf eigene Anwendungen, Daten und Systeme, um als Unternehmen selbst Teil der API-Economy zu werden.

All das funktioniert über vermeintlich "simple" API-Aufrufe. Wie immer steckt der Teufel jedoch im Detail. Das Thema Integration und API-Management nimmt in der API-Economy einen großen Stellenwert ein.

iPaaS = Integration Platform-as-a-Service

In diesem Kontext sind im Laufe der letzten Jahre Anbieter entstanden, die sich auf das Management und die Integration unterschiedlicher Services auf API-Ebene spezialisiert haben. Bei diesen sogenannten Integration Platform-as-a-Services (iPaaS) handelt es sich um Cloud-basierte Integrationslösungen - vor der Cloud auch als "Middleware" bezeichnet. Diese unterstützen bei der Interaktion zwischen unterschiedlichen Cloud-Services. Entwickler und Unternehmen erhalten damit die Möglichkeit, eigene "Integration Flows" zu entwickeln, über die mehrere Cloud-Services untereinander oder aber auch mit On-Premise Anwendungen verbunden werden.

Cloud-Unternehmen, auf die Sie achten sollten
Adallom
Adallom hat bereits vor einigen Jahren eine Lösung für das Cloud-basierte Monitoring von Software-as-a-Service (SaaS)-Apps auf Mitarbeiter-Smartphones präsentiert.
Appirio
Der Cloud-Consulter arbeitet schon seit Jahren eng mit großen Namen wie Google, Salesforce oder Workday zusammen. Laut CEO Chris Barbin sollen dadurch Kunden und Partner besseren Zugriff auf die interne Service-Plattform erhalten, auf der sich die Designer, Entwickler und Datenspezialisten von Appirio tummeln.
Docker
Die immer größer werdende Open-Source-Plattform für Entwickler und Administratoren automatisiert das Anwendungs-Deployment, indem sie einen zusätzlichen Virtualisierungs-Layer in Linux-Systeme einbringt.
Duo Security
Das Startup möchte Unternehmen vor Einbrüchen bewahren, die durch gestohlene Mitarbeiterdaten stattfinden können.
Illumio
Illumio will sich um die Sicherheit von Rechenzentren kümmern.
Pepperdata
Der Anbieter von Optimization-Software für Hadoop-Cluster erhebt den Anspruch, Spezialist für skalierbare Systeme zu sein und will dabei helfen, Big Data-Berge im Unternehmen abzutragen.
Tray.io
Man könnte diesen Newcomer als IFTTT-Spezialist für Enterprise SaaS-Apps bezeichnen. Mit IFTTT kann man verschiedene Webanwendungen wie etwa Facebook, Evenote oder Dropbox mit einfachen Anweisungen verknüpfen. Tray.io seinerseits erklärt, man mache einfach den Umgang mit APIs simpler.
Vlocity
Ganz unbescheiden haben sich die von Oracle und Siebel stammenden Topmanager zum Ziel gesetzt, "die weltweit erste Multi-Industry Cloud Software Company auf der Salesforce1-Platform" zu werden. Bislang gibt es Apps für die Bereiche Kommunikation/Medien/Technologie, Krankenversicherung, Versicherung und öffentliche Verwaltung.

Der iPaaS-Markt teilt sich in zwei Lager auf: Die jungen wilden Startups und die renommierten IT-Größen, die ihre Portfolios weiter aus- beziehungsweise umgebaut haben. Zu potenziellen iPaaS-Anbietern zählen (Auszug):

Die 3scale Plattform setzt sich aus zwei Ebenen zusammen. Dem API Program Management, das einen Überblick und Informationen zu allen eingesetzten APIs bietet und dem API Performance Management, welches den API-Traffic sowohl in der Cloud als auch in On-Premise Infrastrukturen analysiert. Zusammen ermöglichen sie die Kontrolle und das Management des API-Traffic innerhalb der eigenen System- und Applikations-Architektur.

Der elastic.io iPaaS lässt sich sowohl als Cloud-Service als auch als On-Premise-Installation für die eigene Infrastruktur einsetzen. Anhand der Programmiersprachen Node.js, Java und JSON stellt elastic.io eine Entwicklungsumgebung bereit, mit der sich unterschiedliche Cloud-Services aus den Bereichen CRM, Finanzen, ERP und eCommerce miteinander verbinden lassen, um die Datenintegrität sicherzustellen. Dafür notwendige Konnektoren stehen unter anderem für SAP, SugarCRM, Zendesk, Microsoft Dynamics, Hybris und Salesforce zur Verfügung.

Der SnapLogic iPaaS steht als SaaS-Lösung zur Verfügung und hilft bei der Integration von Daten aus Cloud-Services sowie beim Zusammenspiel von SaaS-Applikationen untereinander und mit On-Premise Anwendungen. Die SnapLogic Plattform stellt hierzu fertige Konnektoren (Snaps und Snaplex) bereit, mit denen sich die Integration und die Datenverarbeitung vornehmen lassen. Mit seinem Service fokussiert sich der Anbieter primär auf das Internet of Things, um Daten, Applikationen und Endgeräte darüber miteinander zu vernetzen.

Zu den zentralen Bestandteilen des Software AG iPaaS-Portfolios gehören webMethods Integration und webMethods API-Management. Der webMethods Integration Backbone lässt hierzu unterschiedliche Cloud-, Mobile-, Social- und Big Data-Services, sowie weitere Lösungen von Partnern über ein B2B-Gateway miteinander interagieren. Das webMethods API-Management umfasst alle Aufgaben, um den Überblick und die Kontrolle über die eigenen und extern genutzten APIs zu behalten. Zum Funktionsumfang gehören unter anderem das Design, die Entwicklung, Katalogisierung und die Versionsverwaltung.

Das Informatica Cloud Integration Portfolio umfasst ein umfangreiches Service-Angebot, welches speziell auf Unternehmenskunden ausgerichtet ist. Hierzu gehört der Informatica Cloud iPaaS, der die bidirektionale Synchronisation von Objekten zwischen Cloud und On-Premise Applikationen, als auch die Replizierung von Cloud-Daten und die Automatisierung von Geschäftsprozessen übernimmt. Die Integration Services unterstützen bei der Zusammenführung verschiedener Cloud- und On-Premise Applikationen, um operative Daten in Echtzeit zu integrieren, verarbeiten und auszuwerten.

Primär handelt es sich bei Unify Circuit um eine SaaS-basierte Collaboration Suite die Voice, Video, Messaging, Screen- und Filesharing vereint und in sogenannten "Conversations" organisiert ist. Auf dem zweiten Blick führt Unify jedoch eine neue PaaS-Klasse ein - den cPaaS (Collaborative Platform-as-a-Service).
Dabei handelt es sich um einen iPaaS, der sowohl PBX, SIP und externe Cloud-Services wie Box.com, Salesforce oder Open-Xchange in eine einheitliche Collaboration-Plattform zusammenführt. Die Daten bleiben jeweils bei den entsprechenden externen Partnern gespeichert und werden zur Laufzeit auf der Plattform zusammengeführt.

IoT und Multi-Cloud

Offenheit ist in der IT und speziell im Internet ein viel diskutiertes Thema. Die Vergangenheit oder vielmehr Google haben uns gelehrt: nur einer offenen Plattform gehört die Zukunft. Dabei handelt es sich nicht um eine Offenheit die zwangsläufig im Kontext offener Standards diskutiert werden sollte - auch oder gerade Google hat diverse proprietäre Implementierungen, zum Beispiel die Google App Engine.

Google hat es aber verstanden, sich im Laufe seines Lebenszyklus als offene Plattform aufzustellen.
Wichtig: Offenheit im Zusammenhang mit einem Zugang zu seinen Services über APIs. In seinem Buch "What Would Google Do?" illustriert Jeff Jarvis wie Google auf Basis seiner Plattform andere Unternehmen dazu befähigt hat, eigene neue Geschäftsmodelle und Mashups aufzubauen. Dies selbstverständlich nicht ohne Grund. Diese Art von Offenheit und der richtige Einsatz der API-Economy haben zu einer schnellen Verbreitung geführt und lassen bei Google - über Werbung - die Kassen klingeln.

Zehn spannende Cloud-Security-Startups
Bitium
<strong>Service:</strong> Cloud Application Management, Single-Sign-on, Analytics<br /> <strong>Gründung:</strong> 2012<br /> <strong>Kapital:</strong> 2,4 Millionen Dollar von Resolute VC, Double M Partners, Social Leverage und Karlin Ventures<br /> <strong>Sitz:</strong> Santa Monica, Kalifornien, USA<br /> <strong>CEO:</strong> Scott Kriz, vormals Produktchef von Fastpoint Games (Sport- und Unterhaltungsspiele-Anbieter, der 2012 an Weplay verkauft wurde)<br /> <strong>Große Kunden:</strong> Prialto, OpenTable, Act-On, Media Temple<br /> <strong>Wettbewerb:</strong> Okta, OneLogin, Ping Identity, Symplified
Bitsight Technologies
<strong>Service:</strong> Security Rating, mit dem Risiken in der Zusammenarbeit mit Partnern, Zulieferern oder Outsourcern bewertet werden können<br /> <strong>Gründung:</strong> 2011<br /> <strong>Kapital:</strong> 24 Millionen Dollar (im Rahmen eines „Series A round“-Fundings im Silicon Valley im Juni 2013)<br /> <strong>Sitz:</strong> Cambridge, Massachusetts, USA<br /> <strong>CEO:</strong> Shaun McConnon, vormals CEO von Q1 Labs<br /> <strong>Wettbewerb:</strong> CloudeAssurance bietet einen ähnlichen Dienst, ist aber spezialisiert auf Cloud Service Provider
CipherCloud
<strong>Service:</strong> All-in-one-Plattform für Cloud-Sicherheit<br /> <strong>Gründung:</strong> 2010<br /> <strong>Kapital:</strong> 30 Millionen Dollar von Andreessen Horowitz<br /> <strong>Sitz:</strong> San Jose, Kalifornien, USA<br /> <strong>CEO:</strong> Pravin Kothari, vormals Mitgründer von ArcSight (wurde für 1,5 Milliarden von HP gekauft)<br /> <strong>Große Kunden:</strong> Mitsubishi UFJ Global Custody, Novati Technologies, Carribean Credit Bureau<br /> <strong>Wettbewerb:</strong> Gazzang, Perspecsys, Porticor, Vormetric, Voltage Security
HyTrust
<strong>Service:</strong> Tools für Virtualisierungs-Sicherheit, mit denen zentrale Policies über virtuelle oder Cloud-Infrastrukturen durchgesetzt werden können<br /> <strong>Gründung:</strong> 2009<br /> <strong>Kapital:</strong> 34,5 Millionen Dollar von Venture-Capital-Investmentfirmen wie Trident Capital, Granite Ventures und Epic Ventures und von strategischen Unternehmensinvestoren wie Cisco, VMware, Intel Capital und Fortinet. Auch In-Q-Tel, der Investment-Bereich der US-Geheimdienste, hat eingezahlt.<br /> <strong>Sitz:</strong> Mountain View, Kalifornien, USA<br /> <strong>CEO:</strong> John De Santis, vormals Chairman und CEO beim Software-Security-Infrastruktur-Anbieter TriCipher (wurde 2010 von VMware gekauft). Mitgründer und President ist Eric Chiu, vormals Verkaufschef bei Cemaphore Systems.<br /> <strong>Große Kunden:</strong> AIG, US Army, Northrop Grumman, Pepsi, McKesson, Home Shopping Network, Federal Reserve Bank of Chicago, UC Berkeley, State of New Mexico, Denver Museum of Nature & Science<br /> <strong>Wettbewerb:</strong> Altor Networks (gehört mittlerweile zu Juniper), Catbird
ForgeRock
<strong>Service:</strong> Identity Management<br /> <strong>Gründung:</strong> 2010<br /> <strong>Kapital:</strong> 22 Millionen Dollar von Foundation Capital und Accel Partners<br /> <strong>Sitz:</strong> San Francisco, Kalifornien, USA<br /> <strong>CEO:</strong> Mike Ellis, vormals Managerposten bei SAP, i2 Technologies, Oracle und Apple<br /> <strong>Große Kunden:</strong> Deloitte, Thomson Reuters, Aberdeen Asset Management, Reuters<br /> <strong>Wettbewerb:</strong> Oracle, CA Technologies, OneLogin, Okta, SecureAuth
MyPermissions
<strong>Service:</strong> Management, Kontrolle und Überwachung der Apps und Websites, die Zugang zu den persönlichen Daten des Anwenders haben<br /> <strong>Gründung:</strong> 2012<br /> <strong>Kapital:</strong> 1 Million Dollar von 500 Startups, lool Ventures und 2B Angels (Beteiligung durch Plus Ventures und Robby Hilkowitz)<br /> <strong>Sitz:</strong> Tel Aviv, Israel<br /> <strong>CEO:</strong> Olivier Amar, vormals Marketingchef von GetTaxi und Toyga Financial<br /> <strong>Große Kunden:</strong> Vod.io, EQuala.fm, Stylemarks, Any.DO<br /> <strong>Wettbewerb:</strong> Secure.me, Privacy Choice
Netskope
<strong>Service:</strong> Cloud Application Analytics und Policy-Werkzeuge<br /> <strong>Gründung:</strong> 2012<br /> <strong>Kapital:</strong> 21,4 Millionen Dollar von Lightspeed Ventures und The Social+Capital Partnership<br /> <strong>Sitz:</strong> Los Altos, Kalifornien, USA<br /> <strong>CEO:</strong> Sanjay Beri, vormals General Manager des Geschäftsbereichs "Secure Access and Mobile Business" bei Juniper Networks sowie dessen Büroleiter in Indien. Davor Mitgründer von Ingrian Networks, das von SafeNet übernommen wurde.
Prevoty
<strong>Service:</strong> kontextabhängiger Schutz von Web-Anwendungen<br /> <strong>Gründung:</strong> 2013<br /> <strong>Kapital:</strong> 2,4 Millionen Dollar via Seed Funding<br /> <strong>Sitz:</strong> Los Angeles, Kalifornien, USA<br /> <strong>CEO:</strong> Julien Bellanger, vormals Gründer von Personagraph, das die Privatsphäre mobiler Nutzer schützt. Davor bei Intertrust tätig.<br /> <strong>Wettbewerb:</strong> Citrix, F5, Radware, A10 Networks
Skyhigh Networks
<strong>Service:</strong> Cloud Lifecycle und Security Suite<br /> <strong>Gründung:</strong> 2011<br /> <strong>Kapital:</strong> 26,5 Millionen Dollar – darunter ein 20-Millionen-Investment durch Sequoia Capital und Greylock Partners (im Rahmen eines „Series B round“-Fundings im Mai 2013)<br /> <strong>Sitz:</strong> Cupertino, Kalifornien, USA<br /> <strong>CEO:</strong> Rajiv Gupta, vormals Gründer und CEO von Securenet. Nach dessen Übernahme durch Cisco im Jahr 2007 (für 100 Millionen Dollar), war Gupta dort als Leiter der Policy Management Business Unit tätig.<br /> <strong>Große Kunden:</strong> Cisco, Diebold, Equinix, Torrance Memorial Medical Center<br /> <strong>Wettbewerb:</strong> Netskope
SnoopWall
<strong>Service:</strong> Anti-Spyware/Anti-Malware<br /> <strong>Gründung:</strong> 2013<br /> <strong>Kapital:</strong> nicht veröffentlicht<br /> <strong>Sitz:</strong> Nashua, New Hampshire, USA<br /> <strong>CEO:</strong> Gary Miliefsky, vormals CTO bei NetClarity

Unternehmen wie Unify sind zwar immer noch weit davon entfernt, mit der Google-Plattform verglichen zu werden. Jedoch haben die Unify-Entscheider scheinbar erkannt, dass nur ein offener Architektur-Ansatz helfen wird, das Unternehmen von einem Anbieter integrierter Kommunikationslösungen, zu einem Cloud-Integration Provider zu drehen und ein Teil der API-Economy zu werden. Hierzu führt Unify Circuit nicht nur externe Cloud-Services auf seiner Collaboration-Plattform zusammen, sondern ermöglicht es Entwicklern ebenfalls, die Kernfunktionen seines Circuit-Portfolios zum Beispiel Voice und Video als Mashup in eigene Web-Applikationen zu integrieren.

Aus CIO-Perspektive ist das Thema Integration essentiell, um System- aber vor allem Datensilos zu vermeiden. Für den erfolgreichen Unternehmenseinsatz ist es daher entscheidend, dass sich Cloud-, IoT- und Industrial Internet-Services miteinander aber vor allem in die bereits bestehenden Systeme ohne großen Aufwand integrieren lassen, so dass die Geschäftsprozesse vollständig und performant unterstützt werden. Denn eine nicht ganzheitlich vorgenommene Integration mehrerer und unabhängiger Einzelsysteme kann zu einer Beeinträchtigung des Gesamtprozesses führen. (bw)