LTE in Business-Laptops: Mobil Surfen bis 100 Megabit
Das Thema Long Term Evolution, das Downloads von bis zu 100 Mbps und Uploads von bis zu 50 Mbps verspricht, spaltet die Laptop-Branche derzeit noch in zwei unterschiedliche Parteien: Die meisten haben noch kein LTE-Modul in ihren Laptops verbaut, und reden die Bedeutung der 4G-Mobilfunktechnik herunter. Die anderen sind stolz darauf, dass sie bei LTE bereits dabei sind.
Dazu muss man wissen: Ein einziger Lieferant, nämlich Intel, gibt der Laptop-Branche maßgeblich das Innovations-Tempo vor. Und Intel ist nicht gerade der innovativste Funkhersteller: Intel hat schon Anfang des Jahrtausends WLAN fast verschlafen, sich dann aber in letzter Sekunde mit einem gigantischen Marketing-Budget und den bekannten Intel-Centrino-Hersteller-Bindungs-Methoden an die Spitze der WLAN-Bewegung gesetzt. Derweil ist auch bei LTE der Erfolg in vielen Ländern der Erde kaum mehr zu übersehen, wie damals schon bei WLAN, und Intel muss sich das fehlende LTE-Know-How rasch zusammen kaufen.
Bis das greift, müssen die innovativsten Laptop-Hersteller sich mit eigener LTE-Intelligenz auf dem Markt orientieren, zum Beispiel bei Sierra Wireless aus Canada, sofern sie LTE in ihren Laptops schon heute anbieten wollen. Das ist den meisten aber viel zu anstrengend und zu riskant. Es ist viel einfacher, auf Intel zu warten, um dann im großen Strom zu schwimmen. Bei High-End-Smartphones wie Apple iPhone 5 und Samsung Galaxy S4 ist LTE dagegen schon heute ab Werk enthalten. Es gibt sie gar nicht mehr ohne! Bei Laptops wird das auch so kommen, fragt sich nur wann genau. Soweit die Meinung des Autors, nun zu den Laptop-Herstellern:
Asus „hat derzeit kein Notebook mit eingebautem LTE im Portfolio. Das liegt daran, dass die Nachfrage nach Geräten mit eingebautem 3G oder 4G Modul rückläufig ist, weshalb viele Hersteller wie ASUS aktuell kein Business-Notebook mit LTE anbieten“, sagt der Asus-Laptop-Manager Haris Musemic. Auch Dell verfügt „…derzeit noch nicht über die LTE-Technologie. Die Netzversorgung ist nicht flächendeckend gegeben und variiert sehr stark von Land zu Land innerhalb Europas. Dell beobachtet die Entwicklung dieser Technologie genau und wird bei Bedarf entsprechend darauf reagieren“, erklärt Michael Müller.
Natürlich gibt es LTE in Deutschland „erst“ seit Dezember 2010 für echte Endkunden. Zuerst auf dem Lande, weil das politisch so gewollt war, bevor mangels schnellem Internet alle Firmen und Familien in die Städte flüchten. Seit 2012 funkt LTE aber auch in den 100 größten, deutschen Städten.
Also muss Martina Mesin von HP ein bisschen die Vergangenheit bemühen: „Nachdem das flächendeckende LTE-Netz noch nicht vorhanden war, war auch die Produkt-Nachfrage im Business-Bereich sehr gering. Dennoch sind wir auch hier bereit: Eine Reihe an Produkten der ProBook 400-Serie wird LTE-fähig sein bzw. Kunden können den Standard nachrüsten. Das heißt wir bieten LTE optional an“.
Noch etwas LTE-affiner klingt Volker Fassbender von Lenovo: „Mit ThinkPads aus der X- und T-Serie können wir heute schon LTE unterstützen. Die Nachfragen kommen vereinzelt aus Projekten“. Allerdings hatte einer der größten deutschen IT-Distributoren und wichtiger Lenovo-Distributor per Juni 2013 noch nie einen Lenovo-Laptop mit eingebautem LTE gesehen, geschweige denn verkauft. Vielleicht läuft LTE bei Lenovo vorerst nur im Large-Enterprise-Projekt-Vertrieb und noch nicht flächendeckend über die großen Distris.
Acer sieht das komplexe Thema LTE ebenfalls auf sich zukommen: Laut Ümüt Erten wird LTE „im zweiten Halbjahr auf ausgewählten Business Geräten verfügbar sein“.
LTE bei Samsung erst in den Smartphones
Jens Böcking von Samsung hat zwar ebenfalls noch keinen LTE-Laptop im Portfolio, nimmt das Thema aber schon mal ernst: „LTE ist eine immens wichtige Funktion, deshalb arbeiten wir selbstverständlich an Geräten mit LTE. Zu einem exakten Einführungsdatum können wir uns an dieser Stelle aber leider noch nicht äußern“. Das klingt, als wenn Herr Böcking dazu liebend gerne etwas mehr sagen würde, aber noch nicht reden darf.
Der Autor wundert sich auch schon, warum die LTE-potenten Koreaner nach ihrem „Samsung Galaxy S3 LTE“ Smartphone zuletzt auch mit dem neuen „Samsung Galaxy S4“ seit Mai 2013 ein bärenstarkes und zugleich superflaches LTE-Handy vorlegen, bei den Laptops aber immer noch ganz ohne LTE-Modell dastehen. Vermutlich hat Samsung bei den Handys einfach die viel größeren Stückzahlen, und schiebt die 4G-Technik dann mit Wucht in den Laptops nach, sobald die 4G-Technologie die internen Abteilungshürden zwischen Mobilfunkern und Computerbauern im großen Konzern übersprungen hat. Offenbar werden bei den Koreanern derzeit alle mobilen Divisionen von Handys über Tablets bis zu den Laptops konzernintern besser verflochten, damit sich just solche technischen Innovationen innerhalb des Hauses Samsung schneller verbreiten können. Das ist aber kein offizielles Samsung-Statement. Das reimt sich der Autor nur aus Andeutungen diverser Samsung-Leute zusammen.
LTE-Laptop-Pioniere Sony, Fujitsu, Toshiba
Nun zu den drei LTE-Laptop-Pionieren: Fujitsu, Sony und Toshiba: Die kommen alle drei aus Japan. Das passt, denn Japan ist bei LTE rundum sehr weit, auch bei den Netzen, nicht nur bei den Endgeräten. Sony hat mit dem „Sony VAIO S13A“ definitiv den ersten LTE-Laptop in Deutschland vorgelegt. Der Autor konnte ihn bereits im Mai 2012 im deutschen LTE-1800-Netz der Telekom intensiv testen und Download-Peaks bis zu 87 Mbps aus der Münchner Funkluft ziehen. Zum Vergleich: Ein sehr guter VDSL-50-Anschluss schafft knapp 50 Mbps netto übers VDSL-Kabel, der Sony schaffte 87 Mbps netto, ohne jedes Kabel. Sony verbaut ein LTE-Multiband-Modul von Sierra Wireless aus Canada, das alle drei deutschen LTE-Bänder bei 800, 1800 und 2600 MHz bedient.
Mit LTE waren Henrik Schäfer und seine Sony-Mitarbeiter schneller als der gesamte Rest der Laptop-Branche: „Als Vorreiter haben wir bereits im letzten Jahr die LTE-Funktionalität in ausgewählte Modelle der VAIO S-Serie integriert. Bisher werden diese Geräte jedoch noch nicht auf breiter Front nachgefragt, die Tendenz ist jedoch steigend. Unser VAIO Duo 13, das Ende Juni 2013 auf den Markt kommt, ist ebenfalls wahlweise mit integrierter High-Speed 3G- oder LTE Technologie verfügbar“.
Fujitsu war, nach Sony, vermutlich der zweitschnellste Anbieter von LTE-Laptops in Deutschland. Dazu deren Strategie-Direktor Meinolf Althaus: „Wir bieten seit Herbst 2012 integrierte LTE-Module als Ergänzung zu den HSDPA-Modulen an, über unser gesamtes mobiles Portfolio. Die Nachfrage wächst, ist aber noch stark regional geprägt und wird durch die Länder mit einer guten Infrastruktur und bereits angepassten Tarifen wie z.B. Skandinavien dominiert. Eine weitere Verbreitung sehen wir in den kommenden zwölf Monaten, neben LTE-Verfügbarkeit und -Tarifen ist hier die immer stärkere Belastung der 3G-Netzwerke und die dadurch sinkende Bruttodurchsatzrate eben dieser ein wesentlicher Treiber“.
Last but not least erklärt Ulrich Jäger von Toshiba: „Unsere aktuellen Modelle Portégé Z10t und die WT310-Tablets bringen wir auch als Konfigurationen mit LTE auf den Markt. Zukünftig werden standardmäßig die Combo-Module (LTE/3G) in den Businessgeräten verbaut“.
Intel Chip mit LTE für Android und Windows 8.1
In letzter Sekunde haben wir auch Intel in diese Laptop-Hersteller-Befragung einbezogen: „Zum Weihnachtsgeschäft 2013 kommt die nächste Generation des 22nm Quadcore Intel Atom System-on-a-Chip (SoC) für Tablets mit 4G LTE Multimode für Android und Windows 8.1 auf den Markt. Die Intel XMM 7160 ist eine der weltweit kleinsten und energieeffizientesten Multimode-Multiband-LTE-Lösungen, die zudem globales LTE-Roaming in einer einzigen Produktvariante unterstützt“, erläutert Intels Platform Architecture Specialist Frank Kuypers. Ob sich der SoC auch für Windows-7-Business-Laptops eignen wird, ist nicht bekannt.
Das LTE-Zaudern einiger Laptop-Anbieter ist nachvollziehbar: LTE erfordert neues Know-How, das auch lokal erst aufgebaut werden muss: Es reicht zum Beispiel nicht, wenn nur die Kommunikations-Hardware die deutschen LTE-Frequenzen beherrscht. Auch die Kommunikations-Software, die Mobilfunk-Profile, die APNs der deutschen LTE-Provider, müssen fehlerfrei in den Notebooks vorkonfiguriert sein, sonst muss der Laptop-Kunde selber LTE-erfahren sein, oder den Support des Laptop-Herstellers anrufen, der es dann ohne Schulung erst mal auch nicht weiß. Auf gut Deutsch: Man kann einen LTE-Laptop aus China, Taiwan, Japan oder Korea nicht einfach auf den deutschen Markt werfen und dann hoffen, dass er in deutschen LTE-Netzen auf Anhieb funktioniert, es sei denn, die Asiaten hätten das schon alles richtig für die deutschen LTE-Netze vorkonfiguriert.
Ansonsten gehört Deutschland weltweit zu den erfolgreichsten LTE-Pionieren und ist - wie wir in Test gezeigt haben - weitgehend praxistauglich: Vodafone hat schon eine riesige Netzabdeckung mit LTE-800, die Deutsche Telekom hat zudem einen beachtlichen LTE-Speed in über 100 Städten mit ihrem hochinnovativen LTE-1800-Netz ausgerollt. Handys wie das Apple iPhone 5 und das Samsung Galaxy S4 holten in eigenen Messungen an gut versorgten Stellen weit über 70 Mbps aus dem deutschen LTE-1800-Netz. Das sind aber keine marginalen LTE-Exoten-Handys, das sind Mainstream-Modelle, bei denen LTE schon ganz selbstverständlich an Bord ist.
Ganz anders bei den Laptops. Die fallen in Sachen Wireless-Daten-Innovation schon hinter die Handys zurück: Ein superdünnes „Samsung Galaxy S4“ Smartphone beherrscht zum Beispiel nicht nur Multiband-Multimode-LTE, sondern auch schon Multiband-Multimode-WiFi bis hin zum Gigabit-WLAN Standard IEEE 802.11ac. Von teuren Business-Laptops hätte man solche Daten-Funk-Innovationen am ehesten erwartet, doch von den Smartphones kommen sie tatsächlich! Dabei könnte ein Business-Laptop derlei Speed ganz dringend für ein zackigeres Cloud-Computing brauchen. Mit einigen Oberklasse-Handys kann man schon heute modernste Funktechnik ausprobieren, die morgen auch in Laptops und Ultrabooks verbaut sein wird.
NFC für Business-Tablets, Hybrids und Convertibles
NFC steht für Near Field Communication. Die neue “Nahfeldkommunikation” ist für den Datenaustausch auf sehr kurze Entfernungen unter zehn Zentimetern und für relativ geringe Datenraten unterhalb von 0,5 Mbps konzipiert. In vielen Top-Smartphones wird NFC bereits verbaut. Wann kommt es in den Business-Laptops?
Dell hat laut Michael Müller per Anfang Juni 2013 noch kein NFC auf seinen Business-Laptops. Samsung macht keine Aussage zu NFC in Laptops oder Ultrabooks - im Samsung Galaxy S4 ist NFC aber schon drin. Haris Musemic von Asus sagt nicht ganz klar, ob sie NFC schon haben oder nicht: „NFC ist ein Feature, das zuerst im Consumer-Umfeld kommen wird, doch selbst dort hat es sich bisher (noch) nicht etabliert. Daher dürfte sich die Nutzung von NFC im Business-Umfeld in diesem Jahr nicht mehr etablieren“. Ulrich Jäger von Toshiba sagt nicht ganz zweifelsfrei, ob NFC schon fest ab Werk verbaut ist, oder nur optional konfigurierbar wäre: „Technisch war die Integration von NFC schon bei unserem letztes Jahr auf der IFA angekündigten Satellite U920t möglich. Bei unseren Businesskunden ist dies allerdings noch nicht stark nachgefragt“.
NFC in schlanken Tablets
Ümüt Erten von Acer formuliert es deutlicher: „Wir haben Tablets mit NFC im Portfolio. Die Vorteile im Business-Bereich sehen wir vor allem in der großen Flexibilität und Mobilität der NFC. Entsprechend reichen die Einsatzmöglichkeiten vom mobilen Bezahlen auf Geschäftsreisen bis hin zu Formen modernen Advertisings, z. B. der Produktinformationsübertragung auf Messen“. Soviel zu Tablets. Zu Laptops macht auch Erten keine Aussage.
Fujitsu setzt NFC zurzeit noch nicht in Laptops ein, hat aber mit dem STYLISTIC M702 bereits ein Android-Tablet mit NFC im Vertrieb: „Wir ordnen dem NFC aus folgenden Gründen eine hohe Bedeutung zu“, sagt der Stratege Meinolf Althaus von Fujitsu: „NFC sollte als ein Bestandteil des Themas Sensorik sowie des Internet-of-(Every)Thing betrachtet werden. Als Technologie zur Erreichung einer nahtlosen Interoperabilität der verschiedenen Geräteklassen Smartphone, Tablet, Notebook und PC bietet sich NFC an. Noch ist die installierte Basis von NFC-fähigen Smartphones gering, dies betrachten wir aber nur als eine Frage der Zeit. Es wird jedoch an Verwendungszwecken wie bargeldlose Zahlungen und papierlose Eintrittsermächtigungen in Form von Zutrittskarten gearbeitet. Pioniere wie die Deutsche Bahn bieten heute in Frankfurt und Berlin eine NFC-basierende Registrierung am Bahnhof. Der Reisende hält das NFC-Gerät an den Touch&Travel-Punkt und kann die Reise beginnen“.
NFC in Hybrids und Convertibles
HP hat laut Martina Mesin den Übertragungsstandard NFC bereits „in den Produkten integriert, bei denen es in Bezug auf das Nutzerverhalten sinnvoll ist. Das sind die Tablet- und Hybrid-PCs HP ElitePad 900 und HP EliteBook Revolve 810. Von diesen Produkten aus kann man mobil Daten übermitteln wie beispielsweise auch vom Handy auf das Tablet. Wir bieten NFC bei diesen ausgewählten Produkten an, da hier die Inhalte, die auf dem Produkt konsumiert werden, am meisten von der neuen Übertragungstechnologie profitieren. Auch unsere Business-Kunden erwarten bei einem Produkt, wie zum Beispiel einem Tablet, welches sie auch privat nutzen, dass es über verschiedene Übertragungstechnologien verfügt. Deshalb ist es wichtig, dass auch ein Business-Produkt diese Standards erfüllt“.
Lenovo hat NFC laut Volker Fassbender bereits in seinem neuen Laptop-Tablet-Convertible-Zwitter Helix eingebaut. Und zwar zum Beispiel „für Payment, aber auch für einen schnellen Datenaustausch von einem System auf das andere, anstatt Memory Key“.
NFC in LifeStyle-Notebooks
Sony ist offenbar nicht nur beim neuen Fernfunk LTE, sondern auch beim neuen Nahfunk NFC ganz vorne dran: „Die NFC-Funktion hat bereits im letzten Herbst Einzug in ausgewählte Modelle wie dem VAIO Duo 11 und Tap 20 erhalten“, sagt Henrik Schäfer: „Wir freuen uns, dass im aktuellen Sommer Line-up alle VAIO Modelle, von den Lifestyle-Notebooks unserer VAIO Fit Serie über die Ultrabook Modelle VAIO Pro 11 und Pro 13 bis hin zum VAIO Duo 13 und Tab 20 mit der praktischen NFC-Funktion ausgestattet sind. Für die Wiedergabe von Audio-Dateien im Rahmen einer Präsentation kann der Anwender das VAIO Modell einfach kurz mit einem NFC-fähigen, drahtlosen Bluetooth-Lautsprecher berühren. Schon werden die Geräte miteinander verbunden und die abgespielten Inhalte wiedergegeben, ganz ohne störende Kabel. Auch Bilddaten oder andere Dateien lassen sich per One-Touch-Verbindung in Sekundenschnelle vom NFC-fähigen Smartphone auf das Notebook übertragen“.
Zukunftstrends bei Business-Laptops: Dünn, mobil und sicher
Während sich Laptop-Produkt-Manager noch vor wenigen Jahren über CPU-Taktraten, Grafik-Benchmarks, RAM-Größen, und so fort ereifern konnten, findet man heute immer weniger Technik-Talk in diesen Kreisen. Computer werden erwachsen. Die Technik muss ganz selbstverständlich funktionieren, auch wenn sie „unter der Haube“ immer komplexer wird.
Inzwischen sind ganz andere Faktoren auch bei den Business-Laptops wichtiger geworden: Design, Farbe, Marke, Image, Schlankheit, Gewicht, Schönheit, Sicherheit und Mobilität sind heute genauso kaufentscheidend, wie die technischen Innereien eines Laptops. Gerade die dünnen Tablets, Ultrabooks und Convertibles entwickeln sich zu ganz persönlichen LifeStyle-Produkten, mit denen sich die User identifizieren wollen. Auch im Business, nicht nur im Privatleben. Ganz ähnlich wie bei den SmartPhones, nur eben zeitlich etwas verzögert.
Haris Musemic von Asus bringt den Trend bei Business-Laptops am knappsten auf den Punkt: „dünn, mobil und sicher“. Martina Mesin von HP fügt hinzu, dass „Business-Produkte alle Business-Kriterien erfüllen müssen: Sicherheit, Verwaltbarkeit und Zuverlässigkeit“.
Henrik Schäfer von Sony geht davon aus, dass „die wichtigsten Faktoren Mobilität, Leistungsfähigkeit, Akkulaufzeit, Robustheit, Leichtigkeit und Bedienkomfort auch weiterhin neue Formfaktoren und Verarbeitungsvarianten hervorbringen werden. In diesem Zuge werden sowohl Ultrabook- als auch Hybrid-Modelle weiter an Bedeutung gewinnen“. Laut Ulrich Jäger von Toshiba wird auch der Trend zu Touch-Geräten im B2B-Segment verstärkten Einfluss nehmen.
Besonders visionär schaut Intels Platform Architecture Specialist Frank Kuypers in die Zukunft: „Der Trend zu besonders schlanken, dünnen Geräten hält an und innovative Formfaktoren wie die 2-in-1-Geräte gewinnen zunehmend an Bedeutung. Hier spielen Touch, Sprache, Gesten oder Gesichtserkennung eine wichtige Rolle. Deshalb werden zunehmend zukunftsweisende Technologien in Geräte integriert, die intuitive, den menschlichen Sinnesfähigkeiten ähnelnde Funktionen bieten können. Diese „Perceptual Computing“ Technologien profitieren erheblich von der hohen Intel Rechenleistung und machen die Interaktion mit Geräten natürlich, intuitiv und benutzerfreundlich“, sagt Kuypers. (mb)