Windows 8.1 Anleitung

So nutzen Sie den kostenlosen Windows-XP-Modus

11.07.2015 von Thomas Joos
Offiziell gibt es den mit Windows 7 eingeführten kostenlosen Windows-XP-Modus, ein virtuelles XP-System, nicht für Windows 8 / 8.1. Dieser Beitrag zeigt, wie Sie dennoch ein virtuelles XP-System kostenlos unter Windows 8.1 betreiben können.

Spätestens seit dem Support-Ende von Windows XP stellen immer mehr Anwender ihre Rechner auf Windows 8.1 um. Jedoch gibt es einige Programme die unter Windows 8.1 nicht funktioniert. Manchmal existieren zwar neuere Versionen, aber auch das ist nicht immer die passende Lösung.

Mit dem Windows-XP-Modus von Windows 7 können Anwender einen virtuellen Windows XP-Computer kostenlos in Windows 7 starten und sogar Windows XP-Anwendungen aus dem Windows 7-Startmenü starten. Vor allem für veraltete Windows XP-Programme war das ideal. Diesen Windows-XP-Modus gibt es allerdings nicht offiziell für Windows 8/8.1. Wir zeigen Ihnen in diesem Beitrag wie Sie dennoch einen virtuellen Windows XP-Computer kostenlos in Windows 8.1 betreiben können. Hier gibt es verschiedene Ansätze.

Windows XP virtuell unter Windows 8 betreiben? Das geht - wir zeigen Ihnen wie.
Foto: Microsoft / Florian Maier

Tipp: Wenn Sie die Vorgehensweise in diesem Beitrag testen wollen, können Sie den Windows XP-Modus übrigens auch problemlos mit Hyper-V testen, auch in Windows 8.1. Dazu erstellen Sie einfach einen virtuellen Computer mit Windows 8.1 und installieren in diesem den Windows XP-Modus.

Dieser ist in einer doppelt virtuellen Umgebung zwar nicht sehr schnell, dafür können Sie sich einen Überblick zur Installation und Steuerung verschaffen. Wenn Sie mehrere PCs mit dem Windows XP-Modus betreiben, ist das sicherlich ein sinnvoller Weg sich mit den Möglichkeiten auseinander zu setzen.

Wenn Sie von Windows 7 zu Windows 8.1 aktualisieren, können Sie ebenfalls mit dem hier vorgestellten Tool VMLite den Windows XP-Modus in Windows 8.1 integrieren. VMLite baut allerdings auf VirtualBox auf. Beide Programme lassen sich nicht parallel zueinander betreiben. Sie müssen vor der Verwendung von VMLite das Tool VirtualBox deinstallieren.

Windows-XP-Modus mit VMLite Workstation

Bereits mit Windows 7 gab es für die Home-Edition ein Zusatzprogramm, welches den Windows XP-Modus auch in die kleine Edition installiert hat. Anwender mit der Windows 7 Home Edition bleiben bei der Nutzung des Windows XP Mode außen vor. Wenn Sie also nicht gerade Windows 7 Pro/Ultimate einsetzen, können Sie keinen Windows XP-Modus verwenden.

Hier setzt VMLite Workstation an, welches den Windows XP Mode über die Freeware-Virtualisierungslösung VirtualBox in Windows 7 Home Edition und, wie in diesem Beitrag erläutert, auch in Windows 8.1 integrieren kann.

Bilderstrecke: Windows-XP-Modus unter Windows 8
Windows-XP-Modus unter Windows 8
VMLite installiert noch Treiber auf dem Host-PC. Diese werden für den Betrieb des Windows XP-Modus benötigt.
Windows-XP-Modus unter Windows 8
Während der Einrichtung wählen Sie die Downloaddatei des Windows-XP-Modus aus.
Windows-XP-Modus unter Windows 8
VMLite entpackt die originale Installationsdatei des Windows XP Mode.
Windows-XP-Modus unter Windows 8
Während der Einrichtung legen Sie den Speicherort der VM fest, sowie das Kennwort für den Administrator des virtuellen Windows XP-Rechners.
Windows-XP-Modus unter Windows 8
Sie können bei der Einrichtung von VMLite auch den Arbeitsspeicher und die zugeordneten virtuellen CPUs des Windows-XP-Modus konfigurieren
Windows-XP-Modus unter Windows 8
Der virtuelle Windows XP-Computer kann sich auch mit Windows-Updates versorgen.
Windows-XP-Modus unter Windows 8
Durch die Gasterweiterungen wird die Leistung des virtuellen Windows XP-Rechners verbessert.
Windows-XP-Modus unter Windows 8
Den Netzwerktyp zeigen Sie in den Eigenschaften des Netzwerk- und Freigabecenters an.

VMLite erweitert VirtualBox um einige zusätzliche Netzwerktreiber und Einstellungen um die Integration von Anwendungen im Windows XP Mode in Windows 8.1 zu ermöglichen. Der VMLite-Windows XP Mode unterstützt keine USB-Treiber. Sie können in einer virtuellen XP-Maschine daher keine Scanner oder anderen Geräte nutzen, die per USB an den Computer angeschlossen sind. Der Vorteil von VMLite ist aber, dass Sie den Modus auch in einer virtuellen Maschine testen können. Sie virtualisieren sozusagen in einer virtuellen Maschine ein virtuelles Windows XP.

Installation des Windows XP-Modus in Windows 8.1

Gehen Sie zur Integration des VMLite Windows XP Mode in Windows 8.1 folgendermaßen vor: Laden Sie das Tool VMLite herunter. Sie müssen sich dazu einmal registrieren, der Download ist aber kostenlos.

Laden Sie sich auch die ausführbare Datei für den Windows XP Mode direkt bei Microsoft herunter. Sie können den Download zwar auch über das Tool durchführen, aber durch einen manuellen Download können Sie den Windows XP-Modus jederzeit neu installieren.Nach dem Download der notwendigen Dateien installieren Sie VMLite auf dem Rechner, auf dem Sie später den Windows XP-Modus betreiben wollen. Hier müssen Sie nur einige Fenster bestätigen. Während der Installation erscheint die Meldung, dass auf dem Computer Treiber installiert werden. Bestätigen Sie diese Meldungen. Diese Treiber werden unter anderem für die Netzwerkkommunikation der virtuellen Maschine benötigt. Außerdem wird ein Treiber für den Datenträgerzugriff benötigt.

Nach dem Abschluss der Installation startet der eigentliche Einrichtungs-Assistent. Erst hier wird der Windows XP-Modus in Ihren PC integriert. Sie können entweder dem Tool den Download überlassen oder die Datei selbst auswählen. Vor allem wenn Sie häufiger den Windows XP-Modus installieren wollen, ist es sinnvoll den Modus vorher bei Microsoft herunterzuladen und manuell in den Assistenten einzubinden.

Wählen Sie die Option Specify the path of XP mode package or a virtual file aus und suchen Sie danach nach der *.exe-Datei, die Sie bei Microsoft heruntergeladen haben.

Der Assistent kann den Windows XP Mode aber auch selbst bei Microsoft herunterladen. Das funktioniert in Windows 8.1 allerdings nicht mehr - oder zumindest nicht zuverlässig. Zum Download wählen Sie einfach die entsprechende Option aus. Danach beginnt der Assistent mit dem Download beziehungsweise dem Extrahieren des Windows XP-Modus auf dem Rechner.

Kennwort: Während der Einrichtung legen Sie den Speicherort der VM fest, sowie das Kennwort für den Administrator des virtuellen Windows XP-Rechners.

Sie müssen während der Einrichtung auch einmalig das Kennwort für den Windows XP Mode eingeben. Dieses benötigen Sie später aber nicht mehr, da der virtuelle Windows XP-Rechner ohne Benutzeranmeldung starten kann. Ändern Sie das Installationsverzeichnis ab, müssen Sie den entsprechenden Ordner vor der Installation manuell anlegen, da Sie ansonsten eine Fehlermeldung erhalten. Sie können die automatische Anmeldung am Windows XP-Modus natürlich auch abschalten. In diesem Fall müssen Sie sich am Windows XP-Rechner manuell anmelden.

Tipp: Nach dem Entpacken des Windows XP-Modus finden Sie im Verzeichnis eine Datei key.txt. Diese enthält den Produktschlüssel für den Windows XP-Modus. Setzen Sie auf VMLite, wie in diesem Beitrag beschrieben, finden Sie die Datei im Verzeichnis C:\Users\<Ihr Benutzername>\VMLites\vxp-download\extracted.

Während der Einrichtung können Sie auch auswählen, wieviel Arbeitsspeicher der virtuelle Windows XP-Rechner erhalten soll und wie viele virtuelle CPUs Sie zuweisen wollen.

Sicherheit: Der virtuelle Windows XP-Computer kann sich auch mit Windows-Updates versorgen.

Als nächstes wählen Sie aus, ob der virtuelle Windows XP-Computer ebenfalls mit Windows-Updates versorgt werden soll. Da es sich beim Windows XP Mode um einen ganz normalen Windows XP-Computer handelt, sollten Sie diesen auch mit automatischen Updates versorgen. Die virtuelle Windows XP-Maschine ist ziemlich alt. Daher bietet es sich in jedem Fall an nach dem ersten Start über Windows Update zunächst eine Aktualisierung des Windows XP-Modus durchzuführen.

Anschließend integriert VMLite den Windows XP Mode und Sie können diesen über die Verknüpfung verwenden. Sie müssen aber noch einige Einstellungen vornehmen. Sie finden VMLite auf der Startseite in Windows 8.1 über die Alle-App-Ansicht. Wie Sie den Windows XP-Modus einrichten und für Windows 8.1 optimieren, zeigen wir Ihnen nachfolgend.

Windows-XP-Modus einrichten und optimieren

Nachdem Sie VMLite und den Windows XP-Modus installiert haben, starten Sie diesen. Der erste Start dauert etwas, da VMLite die Einrichtung erst abschließen muss. Eventuelle Fehlermeldungen sollten Sie überprüfen, können diese aber in den meisten Fällen ignorieren.

Windows XP ist nach dem Start bereits verfügbar. Sie sollten aber zunächst die Gasterweiterungen in der VM installieren. Dazu wählen Sie Geräte\Gasterweiterung installieren.

Bei der Installation der Gasterweiterungen erhalten Sie unter Umständen noch Fehlermeldungen. Diese können Sie aber ignorieren. Nachdem Sie die Gasterweiterungen installiert haben, sind die Anwendungen, die Sie im Windows XP-Modus installieren, auch auf der Startseite von Windows 8.1 zu sehen. Sie können diese direkt auf der Startseite oder der Taskleiste anpinnen, wie andere Anwendungen auch.

Netzwerk und Internet

In vielen Fällen funktioniert der Netzwerk- und Internetzugriff im Windows XP-Modus nicht ordnungsgemäß. Das liegt daran, dass das VMLite-Netzwerk zwischen Ihrem Host und der Windows XP-VM als unsicheres Netzwerk betrachtet wird und Windows 8.1 den Netzwerkverkehr blockiert. Sie können aber mit einigen Einstellungen auf der Host-Maschine den Internetzugriff herstellen. Wir geben nachfolgend einige Tipps dazu.

Typfrage: Den Netzwerktyp zeigen Sie in den Eigenschaften des Netzwerk- und Freigabecenters an.

In Windows 8.1 wird ein Netzwerk in drei verschiedene Typen unterschieden. Wenn Sie das Netzwerk einmal bei der Einrichtung konfiguriert haben, können Sie die Einstellungen nicht mehr so einfach über Windows ändern. Sie sehen den aktuellen Netzwerktyp, wenn Sie das Netzwerk- und Freigabecenter aufrufen, zum Beispiel über das Kontextmenü der Netzwerkverbindung in der Taskleiste.

Die Auswirkungen des entsprechenden Netzwerktyps sehen Sie über den Link Erweiterte Freigabeeinstellungen ändern. Hier sind verschiedene Sicherheitseinstellungen für die unterschiedlichen Netzwerktypen aktiviert. Allerdings haben Sie die Möglichkeit, die Einstellungen in der Registry anzupassen. Gehen Sie dazu folgendermaßen vor:

1. Rufen Sie über die Startseite den Registrierungs-Editor (regedit) auf.

2. Navigieren Sie zu HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Microsoft\Windows NT\CurrentVersion\NetworkList\Profiles\<Profilnummer>.

3. Ändern Sie den Wert Category ab, damit dieser dem Netzwerktyp entspricht, den Sie verwenden wollen:

• 0 -- Öffentliches Netzwerk

• 1 -- Privates Netzwerk

• 2 - Arbeitsplatznetzwerk

Starten Sie den Rechner neu. Im Netzwerk- und Freigabecenter sehen Sie den neuen Netzwerktyp. Die Sicherheitseinstellungen für das Netzwerk sehen Sie über den Link Erweiterte Freigabeeinstellungen ändern.

Funktioniert die Einstellung nicht, löschen Sie Ihr Netzwerkprofil unterhalb von HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Microsoft\Windows NT\CurrentVersion\NetworkList\Profiles. Starten Sie den Rechner neu, können Sie auswählen, welchen Netzwerktyp Sie zukünftig verwenden wollen. In manchen Situationen kann es passieren, dass Windows 8.1 den aktuellen Netzwerktyp nicht erkennt und so einen falschen Netzwerktyp (öffentlich, privat oder Arbeitsplatz) verwendet. Dies äußert sich in Problemen beim Netzwerkzugriff. Sie haben dann aber auch die Möglichkeit über Gruppenrichtlinien die Einstellungen zu ändern. Sie haben in Windows 8.1 Pro und Enterprise die Möglichkeit, über Gruppenrichtlinien nicht identifizierte Netzwerke manuell zuzuordnen:

1. Öffnen Sie die Gruppenrichtlinien-Verwaltung (gpedit.msc)

2. Navigieren Sie zu Computerkonfiguration/Windows-Einstellungen/Sicherheitseinstellungen/Netzwerklisten-Manager-Richtlinien.

3. Öffnen Sie die Einstellung Nicht identifizierte Netzwerke.

4. Legen Sie hier die Einstellung fest, die Sie wünschen.

Danach öffnen Sie im Windows XP-Modus eine Befehlszeile. Löschen Sie die zugeteilte IP-Adresse mit

ipconfig /release

Eine neue IP-Adresse erhalten Sie mit

ipconfig /renew

Funktioniert die Zuteilung einer DCHP-Adresse im Windows XP-Modus nicht, weisen Sie einfach eine statische IP-Adresse zu. Funktioniert auch das nicht, müssen Sie noch einmal in die Registry des Windows 8.1-Hosts um die Werte des VMLite-Netzwerkadapters zu ändern. VMLite richtet einen Netzwerkadapter mit der Bezeichnung VMLite Host-Only Ethernet Adapter ein. Navigieren Sie zu:

HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Control\Class\{4D36E972-E325-11CE-BFC1-08002BE10318}

Unterhalb dieses Schlüssels finden Sie verschiedene weitere Schlüssel mit der Bezeichnung 0000, 0001, 0002 und so weiter. Klicken Sie sich durch die Liste und überprüfen Sie rechts den Wert DriverDesc bis Sie VMLite Host-Only Ethernet Adapter finden. Häufig ist das der letzte Schlüssel. Legen Sie auf der rechten Seite einen neuen DWORD-Wert mit der Bezeichnung *NdisDeviceType an. Weisen Sie den Wert 1 zu und starten Sie den Host neu. Überprüfen Sie nach dem Neustart, ob das virtuelle Netzwerk erkannt wird. Jetzt sollte der Windows XP-Modus auch Zugriff auf das Netzwerk und das Internet haben. Funktioniert auch das nicht, öffnen Sie die Adaptereinstellungen auf dem Host, markieren die physische Netzwerkkarte und die VMLite-Netzwerkkarte. Über das Kontextmenü wählen Sie dann Verbindung überbrücken aus. Mit einer Netzwerkbrücke funktioniert die Verbindung oft.

Sicherheit im Windows-XP-Modus

Bevor Sie den Modus aber verwenden, sollten Sie über Windows-Update solange Updates installieren, bis keine neuen Updates mehr gefunden werden. Das Image des Windows XP-Modus stammt aus dem Jahre 2009, ist also ziemlich veraltet. Sie finden die Updates über Start/Alle Programme/Windows Update. Außerdem ist im Windows XP-Modus kein Virenscanner enthalten. Sie sollten einen Scanner installieren, wenn Sie den virtuellen PC nicht nur für Testzwecke verwenden. (mje)

Die besten Tools für Windows 8.1
44 praktische Helfer für Windows 8.1
Leistungsfähiger, flotter und bequemer - erst die richtigen Helfer machen Windows 8.1 zum perfekten System für den Alltag. Wir stellen Ihnen 44 geniale Tools in sechs Kategorien vor.
Echten Startknopf einrichten
Mit dem kostenlosen Classic Shell erhält Windows 8.1 einen voll umfänglichen Startknopf. So kann man Apps, wie unter Windows XP, Vista oder 7 üblich, direkt aus dem Startmenü heraus aufrufen. Dazu passt das Tool die Oberfläche von Windows 8.1 so an, dass sie für weniger kachel-affine Nutzer zugänglicher wird. Das Startmenü ist weitgehend konfigurierbar, etwa im Windows-7-Stil bis hin zum Look & Feel aus Windows XP. Die Originaleinstellungen und Möglichkeiten von Windows 8.1 bleiben erhalten. So hat man etwa problemlos Zugriff auf die Startseite mit den Kacheln oder die Charms-Leiste.
Alles mit einem Tool abspielen
Der VLC Media Player ist ein Tausendsassa für die Wiedergabe von Mediendateien und Internet-Streams. Das Open-Source-Tool bringt die zum Abspielen vieler Filme und Songs benötigten Codecs mit, so dass eine Suche nach dem passenden Codec entfällt. Der Player spielt Videofilme mit anpassbaren Formatproportionen, Bildeinstellungen und Untertiteln ab. Auch eine Wiedergabe von Clips, die der Media Player in Windows nicht oder nur mit Bild- und Tonstörungen abspielt, klappt in dem meisten Fällen. DVDs lassen sich sowohl von optischen Laufwerken wie auch über eine Image-Datei öffnen.
Daten verschlüsselt speichern
Für die sichere Verschlüsselung großer Datenmengen ist Truecrypt ideal. Damit erzeugen Sie geschützte Datei-Container, die Sie bei Bedarf als Laufwerke einhängen. Die Stärke von Truecrypt sind neben guten Chiffrierungsalgorithmen ein hohes Maß an Zuverlässigkeit und die Einbindung in das Windows-Dateisystem. So kann man aus jeder Anwendung heraus Dokumente im Container ablegen und von dort öffnen. Für Wechselmedien wie USB-Sticks und Flash-Speicherkarten ist der Portable-Modus der Software ideal.
Windows 8.1 aufräumen
Ccleaner räumt Windows unkompliziert auf und erspart Ihnen eine Menge Handarbeit. Die Freeware entfernt in einem Rutsch eine Vielzahl temporärer Dateien und löscht verwaiste Einträge aus der Registry. So beseitigt es die Spuren längst deinstallierter Programme und reduziert die Größe der Registrierungsdatenbank. Bei der Rückbleibselbeseitigung konzentriert sich Ccleaner vor allem auf Daten der populären Browser. Verlaufsprotokolle, Cookies, Download-Historien und der Browser-Cache werden zuverlässig entfernt.
Erweitert die Zwischenablage
Clipboard Master stellt zusätzliche Funktionen für die Zwischenablage bereit. Es protokolliert und sammelt Texte, Bilder und Dateien, die sich über ein Menü oder Tastenkürzel mehrfach einfügen, ablegen und später wieder aufrufen lassen. Die jeweiligen Hotkeys lassen sich einstellen. Text kann formatiert oder unformatiert eingefügt oder nach Nutzervorgaben umgewandelt werden, etwa in alphabetischer Reihenfolge, in Großbuchstaben oder mit Einzug. Markierte Wörter können per Tastendruck auf Websites wie Google, Google Maps, Ebay, Amazon oder Wikipedia gesucht werden.
Bearbeitet Textdateien aller Art
Eigentlich wäre es der Job des Standard-Editors Notepad, Text-, Skript- und Konfigurationsdateien zu bearbeiten, doch dieser ist auch in Windows 8.1 schwach ausgestattet. Eine Alternative erhalten Sie mit Akel Pad, welches mit vielen nützlichen Funktionen wie Syntaxhervorhebung kommt. Das Tool verarbeitet Textdateien in gängigen Zeichensätzen und zeigt diese in mehreren Fenstern oder als Tabs an. Bearbeiten lassen sich Dateien unlimitierter Größe und auch solche, die das Nur-Lesen-Attribut tragen. Um Akel Pad noch funktionaler zu gestalten, stehen kostenlose Plug-ins zur Verfügung.
Automatisiert Windows-Aktionen
Das Tool Autohotkey_L eignet sich hervorragend, um universale Tastenkürzel für Windows zu erstellen und wiederkehrende Aufgaben zu automatisieren. Dazu kann das Tool Windows und Anwendungen steuern und beliebige Programme starten. Nach etwas Einarbeitungszeit lassen sich mit AutoHotkey_L umfangreiche Maus- und Tastatur- Makros erstellen, Tastenfolgen abspielen, Texte vervollständigen oder Tasten auf Tastatur und Maus umbelegen. Für die Makros von Auto- Hotkey gibt es eine einfache, aber recht mächtige Skriptsprache.
Speichert die Icon-Positionen
Der Wechsel zu einer anderen Auflösung, das Anmelden über Remotedesktop oder die Installation eines Grafikkartentreibers veranlassen Windows mitunter zur Neuanordnung der Icons auf dem Desktop. Mit Desktop OK bleiben die Symbole künftig am gewünschten Platz. Damit können Sie die aktuelle Position Ihrer Desktop-Icons speichern und bei Bedarf wiederherstellen. Oder Sie stellen das Tool so ein, dass die Symbole immer beim Herunterfahren gespeichert und beim Systemstart automatisch wiederhergestellt werden.
Peppt den Startknopf auf
Power 8 richtet ein alternatives Startmenü in Windows 8.1 ein, dessen Funktionen deutlich über die standardmäßige Startknopffunktion das Systems hinausgehen. So hat man über den Startknopf wie in früheren Windows-Versionen Zugriff auf die installierten Anwendungen und Tools, kann die Systemsteuerung öffnen und zur Computer- und Netzwerkverwaltung springen. Die Suchleiste zur Schnelleingabe berücksichtigt sowohl Fundstellen unter den installierten Programmen als auch unter den Dateien. Das Verhalten des Startknopfs im Zusammenspiel mit der Kachel-Startseite von Windows 8.1 ist einstellbar.
Erstellt PDF-Dateien
Do PDF wird bei der Installation als weiterer Druckertreiber eingerichtet. Danach können Sie aus jeder Anwendung heraus PDF-Dateien erstellen. Für viele Einsatzbereiche ersetzen Sie damit das kostenpflichtige Adobe Acrobat, indem Sie den Drucker-Dialog aufrufen und als Zieldrucker Bullzip PDF Printer angeben. Ihre Datei wird in diesem Fall nicht zu Papier gebracht, sondern als PDF-Datei gespeichert. Im Unterschied zu anderen kostenlosen PDF-Generatoren muss das Hilfsprogramm Ghostscript bei Do PDF auf dem Rechner des Anwenders nicht vorhanden sein.
Brennt CDs und DVDs
Ein handliches Desktop-Brennprogramm fehlt Windows 8.1. Mit dem Brenn-Klassiker CD Burner XP rüsten Sie es nach. Das Tool brennt Daten-, Audio- und Videoscheiben und besitzt eine optische Anzeige des Platzbedarfs auf dem Datenträger. Dabei ist die Freeware benutzerfreundlich und schnell. ISO-Images kann man brennen, aus BIN- und NRG-Dateien konvertieren oder komplett selbst erstellen. Es lassen sich bootfähige CDs und DVDs erstellen, ferner bringt die Software Audiotracks auf die einheitliche Lautstärke.
Beschleunigt Kopiervorgänge
Teracopy 2.27 beschleunigt das Kopieren großer Dateien auf andere Festplatten und kann auch gleichzeitig mehrere Dateien kopieren. Ideal ist das Tool zum Kopieren großer Dateien wie kompletter Filme oder Datenbanken mit erhöhter Geschwindigkeit. Um das zu erreichen, werden Kopiervorgänge asynchron vorgenommen. Sie können ohne Gefahr des Datenverlusts das Kopieren anhalten und an der gleichen Stelle wieder aufnehmen. Ein weiterer Vorteil ist, dass missglückte Kopiervorgänge auf Knopfdruck wiederholt werden können.
Fixiert USB-Laufwerksbuchstaben
Der USB-Stick zum Datenabgleich bekommt jedes Mal einen anderen Laufwerksbuchstaben, dem Kartenleser weist Windows 8.1 gleich fünf Buchstabenkennungen zu. Solche Probleme lösen Sie mit dem USB Drive Letter Manager. Mit dem Tool kann man gezielt auf die Vergabe der Laufwerksbuchstaben Einfluss nehmen. So lässt sich die Vergabe auch nach bestimmten Kriterien einschränken. Will man etwa USB-Laufwerken ab einer bestimmten Größe andere Buchstaben zu weisen als kleineren, ist dies problemlos möglich. Die Steuerung erfolgt über eine INI-Datei, die man im Editor bearbeitet.
Optimiert SSD-Zugriffe
SSD Fresh 2014 optimiert Windows für die Verwendung von Solid State Drives (SSD). Unter anderem verspricht das Tool eine verlängerte Lebensdauer aus SSDs herauszuholen. Dazu unterbindet die Software überflüssige Zugriffe des Betriebssystems auf Ihr SSD-Laufwerk. Unter anderem lassen sich durch die Deaktivierung des Speicherns der Zugriffszeit (Timestamp), des Vorladens von Programmen (Prefetch) und der Defragmentierung der Boot-Dateien die Anzahl der SSD-Zugriffe senken. Vor der erstmaligen Verwendung ist eine kostenlose Registrierung per Name und E-Mail-Adresse notwendig.
Stellt Lizenzinfos zusammen
License Crawler durchsucht die Registry nach allen Seriennummern der installierten Anwendungen. Im Anschluss an den Scanvorgang zeigt das Tool alle gefunden Lizenzschlüssel in einer Übersicht an. Im Falle von Microsoft-Software berücksichtigt License Crawler neben Standard- auch Volumen-, Evaluations- und Upgrade-Lizenzen. Zur Ausführung des Programms muss man über Administrator-Rechte verfügen. Im Menü „Computer“ lässt sich der zu untersuchende PC auswählen – „Localhost“ steht für das eigene System.
Analysiert die PC-Komponenten
Wichtige Infos zu den Bauteilen Ihres PCs bringt Speccy auf den Monitor. Es liefert Hardware- und Statusübersichten in kompakter Darstellung, die über die Angaben der Windows-Bordmittel hinausgehen. Aufgeführt sind etwa CPU-Typ mit Temperatur, RAMBestückung, Hauptplatinentyp sowie Grafikkarte mit Temperatur, die Speicherlaufwerke und Details zum Betriebssystem. Ideal ist die Software bei technischen Fragen zur benutzten Hardware, als Hilfsmittel bei der Treibersuche und zur Vorbereitung auf Support-Anfragen.
Holt Dateien zurück
Ein gelegentliches Entmisten des Speicherplatzes auf Festplatten und anderen Laufwerken hilft dabei, wieder etwas freie Kapazität zu schaffen. Werden hierbei versehentlich wichtige Daten gelöscht, kann man mit Recuva die Dateien in vielen Fällen wieder zurückholen. Voraussetzung dafür, dass Daten wiederhergestellt werden können ist, dass sie noch nicht überschrieben sind. Nach dem Start wählen Sie ein Laufwerk aus und lassen Recuva den Datenträger scannen. Die gelöschten Daten können Sie sich dann entweder in einer Baumstruktur oder als Liste anzeigen und wiederherstellen lassen.
Beschleunigt den Dateizugriff
Das kostenlose Ultra Defrag defragmentiert Festplatten inklusive Systemdateien, damit sie wieder flott arbeiten. Besonders bei Operationen mit vielen und großen Dateien macht sich eine Fragmentierung auch bei Windows 8.1 durch eine Erhöhung der Zugriffszeiten bemerkbar. Um Zeit beim Defragmentieren mit Ultra Defrag zu sparen, können Sie mit Filtern einzelne Ordner oder Dateien von der Neuanordnung ausschließen. Im Rahmen einer Komplettoptimierung, die ergänzend zur Schnelloptimierung zur Auswahl steht, werden alle Dateien ungeachtet ihrer Fragmentierung bearbeitet.
Entsperrt blockierte Dateien
Wenn Sie versuchen, Dateien oder Ordner zu löschen oder zu verschieben, meldet Windows hin und wieder einen Fehler: Das Objekt könne nicht entfernt werden, da ein anderes Programm darauf zugreife. Lock Hunter 3.0.2 zeigt an, welche Programme die Datei oder den Ordner blockieren, und löst die Sperre auch. Sollten Sie auf eine blockierte Datei stoßen, klicken Sie sie mit der rechten Maustaste an und wählen „What is locking this file?“. Nun sehen Sie, welche Programme die Datei blockieren. Mit „Unlock It!“ lösen Sie die Sperre.
Erstellt eine Treiberübersicht
Driver View zeigt eine Liste aller in Windows 8.1 installierten Gerätetreiber in alphabetischer Reihenfolge an. Darüber hinaus liefert die Freeware noch Angaben über Versionsnummer, Produktname und Beschreibungen der einzelnen Treiber. Die Tabelle enthält Angaben wie Beschreibung, Version, Hersteller, Produktname, Datum der letzten Änderung und Dateinamen mit Pfad. Teile der Liste sowie die gesamte Auflistung lassen sich dazu als Textdatei auf Festplatte speichern oder per Mausklick in die Zwischenablage übernehmen.
Komfortabler Viewer für Bilder
Der für Privatnutzer kostenlose Bildbetrachter Faststone Image Viewer ist rasend schnell einsatzbereit, kennt fast jedes gängige Fotoformat und bietet beim Navigieren durch riesige Fotosammlungen eine ganze Menge praktischer Extras. Bis zu vier verschiedene Bilder stellt er für einen Vergleich neben- und untereinander dar. Herausragend ist die Vollbildansicht mit Menüeinblendung beim Überfahren der vier Monitorränder. Damit lassen sich Fotos etwa beschneiden, drehen und geradestellen. Über Stapelverarbeitungsfunktionen lassen sich ausgewählte Aktionen auf mehrere Bilder anwenden.
Optimalen Foto-Workflow nutzen
Zum Foto-Workflow gehören Aufgaben wie Bilder von der Kamera einlesen, Motive aussortieren, die üblichen Fotoschnellkorrekturen und schließlich das Ausgeben auf Drucker (Einzelmotiv oder Bilderarrangement), als Mailanhang oder Fotogalerie. Für diese Belange ist der Foto-Manager Picasa ideal. Er wartet mit einem eingängigen Bedienkonzept auf und beschränkt sich bei der Funktionsausstattung auf das, was im Alltag relevant ist. Gut: Picasa belässt die Bilddateien auf dem Rechner am ursprünglichen Speicherort, zudem kann man Bilder wie bei einer Playlist in persönlichen Alben sammeln.
Fotos intuitiv optimieren
Ein komplettes Bearbeitungswerkzeug mit über 100 Filtern kommt mit Photo Filtre auf den Windows-PC. Neben Bildkorrekturstandards wie dem Verändern von Helligkeit, Kontrast oder Farbsättigung und Gamma-Korrektur gefallen vor allem die umfangreichen Bildoptimierungswerkzeuge. Mehr als 100 künstlerische Effekte stehen zur Auswahl, darunter Wasserfarben- und Puzzleeffekte. Außerdem gibt es eine Scanner-Schnittstelle sowie die Batch-Funktion, mit der Sie mehrere Bilder in ein anderes Bildformat konvertieren.
Automatische Konvertierung
Format Factory konvertiert digitale Mediendaten wie Videos, Musik und Bilder mit ein paar Mausklicks in viele gängige Formate. Wo Sie sonst jeweils ein eigenes Umwandlungs-Tool benötigten, versammelt Format Factory alle relevanten Funktionen unter einem Dach. Für Videos werden die Zieldateiformate MP4, 3GP, MPG, AVI, WMV, FLV und SWF unterstützt. Für Mobilgeräte bringt das Tool Profile mit. Format Factory rippt auch nicht geschützte Video-DVDs und kann beschädigte Audio- und Videodateien reparieren.
Videos aus dem Netz laden
Mit dem kostenlosen Freemake Video Downloader können Videos von mehr als 40 unterstützten Internet-Portalen wie Youtube, My Video, Vimeo und Veoh heruntergeladen werden. Hierbei zeigt das Tool alle online vorhandenen Auflösungen zum gewünschten Video an. Bei Clips, die von bestimmten Ländern aus nicht zugänglich sind, kann ein Proxy-Server verwendet werden. Die geladenen Videodateien speichert das Tool in gängigen Formaten wie FLV, MP4 oder 3GP. Freemake Video Downloader bietet zusätzlich die Möglichkeit, Tonspuren aus Online-Videos zu extrahieren.
Windows als Medienzentrale
Media Portal 1.5.0 macht aus Ihrem PC eine schicke Medienzentrale für alle Multimedia-Inhalte. Damit hören Sie unter anderem Musik oder Internet-Radio, sehen sich Videos an und verfolgen das Fernsehprogramm. Ebenso ist es möglich, Fernsehsendungen aufzunehmen und Fotos zu betrachten. Die Software nutzt dazu eine Vollbildansicht mit großflächigen Bedienelementen, die sich über eine Fernbedienung steuern lassen. Media Portal unterstützt analoge TV-Empfänger, DVBC, DVB-T sowie DVB-S und auch HDTV und AC3. Die Videowiedergabe kann auf alle installierten Codecs zurückgreifen.
Titelinfos für MP3-Dateien
Wenn Ihre MP3-Dateien aus unterschiedlichen Quellen stammen, sind die Dateien wahrscheinlich uneinheitlich benannt und die MP3-Tags entweder gar nicht vorhanden oder unvollständig. Um die Informationen zu vereinheitlichen, können Sie das kostenlose Tool MP3 Tag verwenden. Damit lassen sich Tag-Strukturen verändern und ergänzen. Sie können auch MP3-Tags nachträglich in unbekannte Dateien einbauen, bei denen Ihnen weder der Interpret noch das Album bekannt sind. Auch Cover-Grafiken kann das Tool einbinden.
Musik aufnehmen und schneiden
Die bescheidenen Audio-Aufnahmemöglichkeiten in Windows 8.1 verbessert das freie Audacity. Der Audio-Editor kann Musik aus verschiedenen Quellen aufnehmen, abspielen, bearbeiten und exportieren. Dabei werden die Formate MP3, WAV, AIFF, AU, OGG Vorbis und MPEG unterstützt. Beim Schneiden von Audiodateien entfernen Sie den Anfang oder das Ende des Stücks, fügen Elemente ein, wenden Klangeffekte an oder ändern die Tonqualität. Zusätzlich besitzt Audacity ein Werkzeug zur einfachen Amplitudenanpassung.
Legt Codes sicher ab
Die Ablage persönlicher Kennwörter in Alle meine Passworte erfolgt in einem einfach gehaltenen, kompakten Bedienmenü. Die hinterlegten Kennungen werden gegen unbefugten Zugriff verschlüsselt. Dabei kann der Anwender selbst festlegen, welches Verfahren zum Einsatz kommen soll. Insgesamt sechs Kryptoalgorithmen stehen zur Auswahl. Auch im RAM werden die Kennwortdaten verschlüsselt gehalten, um ein Abgreifen der Daten durch Trojaner zu unterbinden. Ungewöhnlich: Zu den Passwörtern können auch Dateien hinterlegt und verschlüsselt im Archiv gespeichert werden.
Erkennt und beseitigt Malware
Das für den privaten Einsatz kostenlose AVG Antivirus Free Edition ist leicht zu bedienen. Der Hintergrundwächter prüft alle Windows- Aktivitäten und checkt Dateien beim Öffnen und Ausführen. Mit der Standardsuchfunktion lässt sich bequem ein kompletter Rechner durchsuchen, wohingegen Sie auch gezielt Ordner oder einzelne Dateien auf Viren überprüfen können. Zudem gibt es einen Wechselmedientest. Der AVG-Virenscanner klinkt sich nach dem Setup automatisch in Outlook ein, in andere Mailprogramme integriert sich der Scanner mittels eines Proxys.
Speichert Passwörter zentral
Das freie Tool Keepass zur Kennwortarchivierung verwahrt alle vertraulichen Passwörter lokal gespeichert unter einem Dach auf, so dass sich der Nutzer nur noch ein einziges Master-Passwort als Zugang zur Datenbank merken muss. Optional lässt sich die Datenbank auch durch eine Schlüsseldatei schützen. Thematisch gleiche Einträge werden in Gruppen zusammengefasst. Die Datenbank wird mit AES und Twofish verschlüsselt. Mit Plug-ins lässt sich der Funktionsumfang erweitern, etwa um den Import in Firefox gespeicherter Codes.
Unterstützt die Windows-Firewall
Die Firewall in Windows wird noch ein Stück weit besser und bedienerfreundlicher, wenn Sie sie mit Windows 8 Firewall Control ergänzen. Nach der Installation unterbindet das Tool eine unerlaubte Datenkommunikation und meldet jede Anwendung, die Daten ins Internet senden will. Wenn Windows 8 Firewall Control eine Software erkennt, schlägt es gleich eine Regel für den Zugriff aufs Internet vor, die Sie anwenden können. Der Hersteller bietet auch eine portable Version des Tools zur Nutzung auf einem USB-Stick an.
Verschlüsselt mittels Rechtsklick
Wenn Sie schutzbedürftige Dateien wie Office-Dokumente oder private Fotos versenden oder auf einem freigegebenen Laufwerk im Netzwerk speichern, bietet sich der Einsatz eines Verschlüsselungs- Tools an, das Ihre Daten mit einem Passwort schützt. Axcrypt erfüllt diese Aufgabe einfach, aber wirkungsvoll. Der Fokus liegt auf der Chiffrierung von Einzeldateien. Bei der Installation integriert sich das Tool in das Kontextmenü des Windows-Explorers. Es eignet sich auch zum sicheren Austausch von Dateien per Mail, wenn Sender und Empfänger das Tool installiert haben.
Checkt Datei per Online-Scanner
Mit dem kostenlosen Virustotal Uploader lassen sich verdächtige Dateien zum Online-Sicherheitsdienst Virustotal.com hochladen. Dort werden die übermittelten Daten mit über 40 aktuellen Virenscannern und neuesten Signaturen geprüft. Anwender können mit der neuen Programmversion bis zu fünf Dateien in einem Rutsch hochladen, die jeweils bis zu 20 MB groß sein dürfen. Außerdem können Benutzer nun vor dem Hochladen prüfen, ob diese Datei bereits von jemand anderem eingeschickt worden ist. Ferner kann man Dateien mit der Maus in das Programmfenster ziehen oder URLs eingeben.
Löscht Dokumente dauerhaft
Für sicherheitsbewusste Anwender gehört das umfangreich ausgestattete Eraser 6.0.10 zur Pflichtausstattung. Es löscht Dateien so, dass keine Spuren auf der Festplatte hinterlassen werden, anhand derer eine Rekonstruktion der Inhalte möglich wäre. Dazu setzt die Software komplexe Löschverfahren ein, die je nach Datenmenge einige Zeit in Anspruch nehmen können. Maximale Auswahl haben Sie bei den verfügbaren Überschreibmethoden. Dateien werden umso sicherer geschreddert, je öfter sie von Eraser überschrieben werden.
Meldet jede Verbindungsaufnahme
Zonealarm Free Firewall ist eine einfach zu bedienende Gratis-Firewall ohne Extras, die einen zuverlässigen Basisschutz für Windows bietet. In der Version 11 wurde die Bedienoberfläche überarbeitet, um die Firewall-Funktionen intuitiv nutzbar zu machen. Das Programm arbeitet nach dem Listenverfahren, was vor allem für Anwender interessant ist, die ihren Rechner mit wenig Aufwand absichern wollen. Dabei wird in einer Liste festgelegt, ob eine bestimmte Anwendung auf das Internet zugreifen darf oder nicht.
Vereinfacht das Datei-Management
Wie einfach der schnelle Umgang mit Dateien und Verzeichnissen über zwei nebeneinander angeordnete, unabhängige Dateifenster mit Tabs sein kann, zeigt der Multi Commander. Darüber lassen sich sämtliche Datei- und Ordneroperationen bequem mit der Maus oder über Tastenkürzel durchführen. Das klappt auch im Netzwerk oder zwischen lokalem PC und entfernten Ordnern eines FTP-Servers. Es gibt konfigurierbare Ansichten, eine jederzeit zugängliche Kommandozeile und eine variable Baum- und Ordnerdarstellung. Auch eine Dateivorschau und Packfunktionen sind vorhanden.
Synchronisiert Ordner
Um Dateien auf Ihrem Rechner mit einem Notebook oder einer externen Festplatte zu synchronisieren, bietet sich Free File Sync an. Die Handhabung ist einfach: Zunächst wählen Sie links im Fenster den Quellordner aus und danach rechts den Ordner, den Sie abgleichen möchten. Legen Sie nun fest, nach welchen Kriterien die Dateien synchronisiert werden sollen. Meist reicht ein Vergleich von „Dateigröße und -datum“ aus. Um ganz sicherzugehen, können Sie auch den „Dateiinhalt“ prüfen lassen. Das verlangsamt die Synchronisation aber stark. Für Backups wählen Sie die Methode „Spiegeln“.
Löscht Dateiduplikate
All Dup spürt doppelte Dateien auf unterschiedlichen Speichermedien auf und löscht diese gegebenenfalls auch. Man muss die Quellordner in Form von Laufwerken, Partitionen oder Netzwerkfreigaben festlegen, in denen All Dup suchen soll. Dabei lassen sich Datei- und Ordnerfilter mit Optionen setzen – so man kann detailliert Suchkriterien definieren. Zu Analysezwecken gibt es einen Viewer für Word-, Excel- und PDF-Dokumente sowie für Bilder. Man kann Dubletten löschen oder in den Papierkorb oder einen Backup-Ordner verschieben.
Spricht Ordner als Laufwerk an
Mit dem DOS-Befehl Subst können Sie jedem beliebigen Ordner einen eigenen Laufwerksbuchstaben zuweisen. Das ist praktisch, um einen tief verschachtelten Ordner statt über seine lange Pfadangabe schneller über das Laufwerkskürzel anzusprechen. Allerdings steht der Befehl in Windows 8.1 nur auf der Kommandozeile zur Verfügung, was die Nutzung umständlich macht. Xsubst 2.3.22 ermöglicht das Anlegen und Löschen virtueller Ordnerlaufwerke über ein Menü. Die Buchstaben lassen sich temporär oder permanent einrichten.
Sichert wichtige Dokumente
Ocster Backup stellt Sicherungskopien von Dateien sowie Ordnern her und kann diese verschlüsseln und nur über ein Passwort zugänglich zu machen. Während des Backups komprimiert das Tool die Daten, um Speicherplatz zu sparen. Die Sicherungen erstellt man manuell oder automatisch zu vorher festgelegten Zeitpunkten. Der Backup-Vorgang kann auf Wunsch gestoppt und zu einem späteren Zeitpunkt fortgesetzt werden. Außerdem bietet das Tool die Option, die Kopien entweder auf einer externen Festplatte oder gegen Bezahlung auf einem speziellen Online-Speicher des Herstellers abzuspeichern.
Peppt den Windows-ZIPper auf
Der Gratis-Packer Pea Zip ist eine funktionale Alternative für das Windows-eigene Packprogramm, das abseits des Klassikers ZIP mit vielen gängigen Archivformaten nichts anfangen kann. Die Freeware kann Dateien in die Formate 7-Zip, B72, GZ, QUAD, TAR, UPX, PAQ und ZIP komprimieren und darüber hinaus komprimierte Archive in den Packformaten ACE, ARJ, DEB, ISO, RAR und RPM öffnen. Das Programm kann Archive splitten sowie zusammenführen und Archive können verschlüsselt gespeichert werden. Mit ladbaren Skins kann man die Bedienoberfläche der Software anpassen.
Richtet vier Ordnerfenster ein
Q-Dir ist wie Multi Commander eine Ergänzung zum Windows-Explorer. Statt der Zweifensteransicht von Multi Commander kann das Tool bis zu vier Ordnerbereiche gleichzeitig darstellen, über die Sie Dateioperationen mit der Maus oder über die Zwischenablage durchführen. Dabei behalten Sie die Ausgangs- und Zielorte im Blick. Um die Übersicht zu verbessern, können unterschiedliche Dateitypen farblich hervorgehoben werden. Ihre bevorzugten Ordner können Sie als Favoriten ablegen, sodass der Zugriff stark beschleunigt wird.
Findet Dateien rasend schnell
Bei der Suche nach Dateien auf Laufwerken mit NTFS-Dateisystem macht Ultra Search 1.81 in puncto Suchgeschwindigkeit keiner etwas vor. Die Freeware stöbert Dateien blitzschnell anhand ihres Namens oder eines Namensteils auf und zeigt eine Trefferübersicht an. Zur Dateisuche greift das Tool direkt auf die MFT (Master File Table) zu. Es wird also kein Index angelegt, den Windows im Hintergrund verwalten müsste. Die Trefferliste führt zu jeder Datei die Größe und das Dateidatum auf. Per Rechtsklick erreicht man das Kontextmenü.