Best in Cloud 2015 – IBM Deutschland GmbH

PaaS-to-Go bei der Daimler-Tochter moovel

12.09.2015 von Florian Kurzmaier
Die Shareconomy gilt als eines der spannendsten IT-Wachstumsfelder, nicht zuletzt, weil diese Branche von agilen Startups dominiert wird. Um in diesem Wettbewerb mithalten zu können, setzt Daimlers Mobility-Tochter moovel (Car-to-Go) künftig auf IBMs SoftLayer-Cloud als Unterbau seiner Dienste. Wie das Projekt realisiert wurde, haben die Beteiligten Unternehmen live auf dem Best in Cloud-Kongress am 17. September in München gezeigt.
Ohne die IBM-PaaS wäre Daimlers Mobility-Service Moovel kaum möglich.

Car-Sharing ist aus mehreren Perspektiven betrachtet ein wichtiger Bestandteil zukunftsfähiger Mobilitätskonzepte. Neben der Umwelt-Komponente - weniger zugelassene Autos produzieren weniger Emissionen und Feinstaub - gehören kommunale oder private Car-Sharing-Dienste neben öffentlichen Verkehrsmitteln zu einem modernen Mobilitätskonzept, gerade für Großstädte. Um im internationalen Wettbewerb mithalten und künftige Expansionen in neue Städte und Regionen meistern zu können, hat sich die Daimler-Tochter moovel dazu entschieden, ihre Mobility-Dienste wie urbanes Car-Sharing, urbane Parkplatzreservierungen und Car-Sharing für kommerzielle Fuhrparks auf eine neue technologische Basis zu setzen. Gemeinsam mit der IBM Deutschland GmbH hat man deswegen auf Basis von IBM SoftLayer ein cloud-gestütztes Platform-as-a-Service-Modell geplant und ausgerollt. Mit dem Projekt "moovel/car2go - New Operating Model (NOM)" haben sich beide Projektpartner um einen Best-In-Cloud-Award 2015 beworben.

Projekt-Steckbrief

IBM und moovel beim Live-Pitch.
Foto: Foto Vogt GmbH

Das Einsatzszenario

Für den Automobilhersteller Daimler stellt das Service-Geschäft rund um Car-Sharing und Fuhrpark-Management einen wichtiges Wachstumsfeld dar. Die dafür verantwortliche Daimler-Tochter moovel, die alle Daimler-eigenen Mobility Services wie car2Go (und einige externe Partner wie Flinkster) gebündelt in einer Plattform anbietet, muss deshalb schnell wachsen und sich im Markt ausgesprochen agil bewegen. Die IT-Infrastruktur der moovel GmbH sollte unter dieser Maßgabe neu aufgestellt werden.

Zur Erreichung dieses New Operating Model (NOM) wurde eine auf IBMs SoftLayer-Cloud sitzende PaaS umgesetzt, die dem Kunden moovel mit hoher Skalierbarkeit und Flexibilität die Vorteile einer Cloud-Lösung an die Hand geben sollte. So konnten dank der weltweiten Abdeckung der SoftLayer Services schnelle Rollouts neuer Regionen bei car2go realisiert werden.

Die Cloud-Lösung

Die Best in Cloud Facts zum Projekt.

Ausgangspunkt für das NOM war zunächst der Wunsch auf Kundenseite, eine leistungsfähige und skalierbare Infrastruktur zu etablieren. Diese sollte dann als Basis für die schnelle Expansion des moovel-Geschäftsmodells dienen. Im Projektverlauf stellte sich allerdings heraus, dass eine Beschränkung auf IaaS den gestiegenen Bedürfnissen auf Kundenseite nicht vollständig entsprach. Deswegen entschied man sich bei moovel und IBM, die SoftLayer-IaaS um PaaS-Bestandteile zu ergänzen und so eine vollständig verwaltete Umgebung zu schaffen.

Die größte Herausforderung, die alle am Projekt beteiligten Parteien zu meistern hatten, war dabei die Transition der moovel-Services aus dem eigenen Datacenter der Daimler AG in die IBM SoftLayer Cloud - ohne Auswirkungen auf den produktiven Betrieb der Services. Zur Erinnerung: moovel bedient zur Zeit live 1 Millionen Kunden und 15.000 Fahrzeuge des car2Go-Pools.

Im Projektverlauf konnte die Migration der moovel Umgebung in die Standard SoftLayer-IaaS ohne Anpassungen gemeistert werden. Die PaaS erforderte allerdings etwas mehr Aufmerksamkeit seitens des Projektteams, konnte jedoch durch Cloud Pattern und individuelle DevOps-Prozesse ebenfalls erfolgreich implementiert werden. Dank der 3000 API-Calls der SoftLayer-Cloud wurde ein hoher Automatisierungsgrad erreicht. So wird eine sehr schnelle Provisionierung der Produktions- und Staging-Linien mit vollständigem Software Stack gewährleistet.

Zum Video: PaaS-to-Go bei der Daimler-Tochter moovel

Durch IBM UrbonCode Deploy lassen sich neue Releasezyklen innerhalb der PaaS in etwa 45 Minuten anstoßen und deployen - inklusive Hochverfügbarkeit und Applikationscluster. Die bestehende Anwendungslandschaft konnte zudem mithilfe von Red Hat Enterprise Linux in die virtuelle Umgebung migriert werden. Um den Sicherheits- und Compliance-Anforderungen der moovel GmbH zu entsprechen, werden die Daten in ISO 27001 zertifizierten Datacentern vorgehalten. Alle IBM-Sicherheitsrichtlinien entsprechen den ISO/ IEC 27002-Standards. Für das NOM wurde folgende Technologien eingesetzt:

Der Business-Nutzen

Durch den Einsatz der SoftLayer-Cloud mit PaaS erhält die Daimler-Tocheter moovel eine leistungsfähige, zukunftssichere und effiziente Möglichkeit, in der Cloud ihr Geschäftsmodell zu verbessern. moovel kann nun durch automatisiertes Release-Management zwei neue App Releases pro Tag in Produktion geben. Im volatilen Service-Geschäft ein echter Business-Vorteil, denn so kann moovel schnell auf den Markt reagieren, neue Ideen und Konzepte in deutlich kürzerer Zeit realisieren und dank der weltweiten Verfügbarkeit der SoftLayer-Cloud rund um den Globus z.B. neue car2go-Regionen ausrollen - ohne zu große Latenzen. Dass parallel durch das Pay-as-you-go-Prinzip die Infrastrukturkosten transparent und gut steuerbar sind, rundet die Lösung für Daimler und moovel ab. So kann der Kunde dank der Cloud-Lösung sein Geschäftsmodell neu aufstellen und laufend innovieren.

Das war los bei Deutschlands großer Cloud- und Big-Data-Konferenz
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Für anregende Gespräche im IDG-Konferenzzentrum war gesorgt ...
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Auch im Ausstellungsbereich war in den Pausen einiges los.
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In unseren prall gefüllten Konferenzräumen blieb kein Sitz frei.
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Heinrich Vaske ...
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Zum Auftakt des Programms hieß es auf unserer Bühne: Mia san mia.
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In eine ähnliche Richtung ging auch der Vortrag "Taking the complexity out of the Internet of Things" von Matthias Schorer (Head of Strategy Consulting, CEMEA, VMware Global Inc.).
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... und genetworkt wurde.
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Neben der Desillusinierung unserer Teilnehmer hinsichtlich SciFi-Mythen wie Überlichtgeschwindigkeit und Beamen durften wir auch die Basics der allgemeinen Relativität lernen.
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Auf dem Empfang.
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Auf dem Empfang.
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Dann durfte Martin Bayer die Sieger des BEst-in-Big-Data-Awards küren. Den Anfang machte EMC ...
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... und Miosoft. Glückwunsch!
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Hinter den Kulissen wurde – wie man sehr gut erkennen kann – hart gearbeitet.
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Nach den Big-Data-Preisen fehlten noch die Awards von Best in Cloud.
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Und der SaaS-Sieger: Siemens Healt Care, SYNGO mit Microsoft.
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Den zweiten Platz in der PaaS-Kategorie sicherten sich IBM und moovel.
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Der Sieger in der Kategorie PaaS: IBM und Talentwunder.
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Platz zwei in der IaaS-Kategorie ging an IBM und Prime Research.
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Der Sieg unter den Infrastruktur-Projekten ging an DARZ und den Kunden Helpium.
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Neben den Hauptpreisen hatten wir auch noch einige Sonderpreise in petto: Den Sonderpreis für die Best Business Idea konnte IBM mit Talentwunder abstauben.
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Den Innovationspreis der Jury konnte sich fluidOps sichern.
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Last, but not Least: Den neu eingeführten Editors Choice Award sicherte sich AKIOMA.
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Glückliche Sieger auf der After-Award-Party.
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Glückliche Sieger auf der After-Award-Party.
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Glückliche Sieger auf der After-Award-Party.
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Mindestens genauso glücklich wie die Sieger: Das Event-Team der IDG Business Media GmbH!