Unternehmen können mit dem Set untersuchen, wie Kunden ihre Website nutzen und ihnen anschließend maßgeschneiderte Informationen vorsetzen. Zur Vorhersage von Kundenpräferenzen liefert das Analyse-Tool "Site Analyzer" statistische Informationen wie Verkaufstrends oder Besucherzahlen. Der Baustein "Personalization" übernimmt die Auswahl von Content sowie die Umsetzung von festgelegten Geschäftsregeln. Diese wurden zuvor im Modul "Studio" definiert, ebenso wie zur technischen Umsetzung nötige Datenbankzugriffe sowie der Seitenaufbau selbst. Für die sichere Bereitstellung der Inhalte zeichnet schließlich der "Application Server" verantwortlich.
Mit dem Komplettangebot will sich IBM einen Vorsprung vor Bea Systems verschaffen, das sein Gegenstück "Weblogic Personalization Server" bislang nur als Standalone-Tool anbietet. Die beiden Konkurrenten liegen laut Marktforscher Giga Information Group auf dem gegenwärtig rund 1,6 Milliarden Dollar schweren Applikations-Server-Markt mit jeweils etwa 25 Prozent Marktanteil in Führung.
Websphere Personalization 1.0 ist ab sofort für die Betriebssysteme AIX, OS/400, HP-UX, Sun Solaris und Windows 2000/NT lieferbar. Die vier Bestandteile Personalization, Site Analyzer, Studio und Application Server sind einzeln oder im Set erhältlich, beim Einkauf im Paket gibt IBM 25 Prozent Preisnachlass.