Mobile Marketing

Hochwertige Apps selber im Browser erstellen

04.03.2015 von Diego Wyllie
Mithilfe moderner App-Builder lassen sich hochwertige Apps für iOS, Android und Co. kostengünstig und ohne technische Fachkenntnisse im Browser erstellen. Im Folgenden eine Vorstellung professioneller Alternativen für Einsteiger und Profis.

Bei den sogenannten App-Buildern handelt es sich um moderne Online-Dienste, mit denen Anwender, auch Laien ohne Programmierkenntnisse, mobile Apps für iOS, Android und Co. in Eigenregie erstellen können – einfach im Browser. Mit dem rasanten Siegeszug von Mobile Computing gewinnen solche Lösungen, die nach dem bewährten Baukastenprinzip arbeiten, zunehmend an Bedeutung. Zum einen versprechen sie, wesentlich günstiger zu sein als eine individuelle Implementierung. Zum anderen sollen sie schneller zum Ziel führen und mehr Flexibilität bieten. Beides ist in der Praxis tatsächlich wahr, vorausgesetzt es handelt sich um ein einfaches, stark standardisiertes Projekt.

Hochwertige Apps selber im Browser erstellen
Hochwertige Apps selber im Browser erstellen
Mithilfe moderner App-Builder lassen sich hochwertige Apps für iOS, Android und Co. kostengünstig und ohne technische Fachkenntnisse im Browser erstellen. Im Folgenden eine Vorstellung professioneller Alternativen für Einsteiger und Profis.
AppMakr
Anwender, die sich einen möglichst unkomplizierten Einstieg in die Mobile-Welt wünschen, finden in AppMakr eine einfach gestrickte Lösung, mit der sich simple Apps auf Basis von RSS-Feeds und Multimedia-Inhalten (Audio, Video, Bilder, Podcasts, etc.) realisieren lassen.
Appbaker
AppBaker wartet mit zahlreichen Standard-Module auf, die den App-Erstellungsprozess beschleunigen sollen. Dazu zählen unter anderem RSS-Feeds, um Content aus beliebigen Webseiten in die App bringen zu können, Multimedia-Galerien für Audio, Video und Photos, Banner-Ads, sowie Google Maps für Geolocation-Angebote.
AppsBuilder
Eine interessante Alternative, die in Europa entwickelt wird, ist AppsBuilder aus Italien. Zu den speziellen Funktionsbausteinen, die der Dienst zu bieten hat, zählen unter anderem Html-Widgets, die beliebigen HTML5-Code rendern können und bei fortgeschrittenen Anwendern für mehr Flexibilität sorgen. In Sachen Multimedia sind neben Audio- und Video-Modulen auch vorgefertigte Bausteine für Radio-Streams und PDF-Dateien im Standard-Paket enthalten.
Shoutem
Mit einem modernen und besonders eleganten Userinterface, das offensichtlich mit viel Liebe zum Detail entwickelt wurde, macht der aus New York stammende App-Builder Shoutem in Sachen Usability eine besonders gute Figur. Dieser bietet eine Reihe branchenspezifischer App-Vorlagen, die einen einfachen Einstieg versprechen.
App Machine
Mit App Machine präsentiert sich ein anspruchsvoller Online-Dienst für die Erstellung mobiler Apps, der einen innovativen Lösungsansatz verfolgt. Der Clou: Mit der Software lassen sich echte native Apps erstellen, die in Sachen Performance, Flexibilität und Zuverlässigkeit eindeutige Vorteile gegenüber mobilen Web-Apps aufweisen.
Mobile Roadie
Ein weiterer Anbieter, der einen ähnlichen Lösungsansatz verfolgt wie App Machine und die Realisierung nativer Apps ermöglicht, ist Mobile Roadie. Das 2009 in Los Angeles gegründete Softwarehaus stellt einen der fortgeschrittensten Lösungen in diesem Bereich bereit. Mit einigen Celebrity-Apps, etwa für Madonna, die Rolling Stones oder Adele, konnte sich Mobile Roadie in der Branche einen Namen machen.

Denn niedrige Realisierungskosten und kürzere Entwicklungszeiten zahlen die Kunden mit großen Kompromissen in puncto Design und Funktionalität. Ein faszinierendes Spiel wie Monument Valley oder das nächste Whatsapp oder Instagram wird man also mit diesen Do-It-Yourself-Diensten, auch in absehbarer Zukunft, sicherlich nicht hinbekommen. Eine einzigartige App wie diese erfordert einfach eine individuelle Entwicklung durch Experten.

Doch gerade im Marketing können App-Builder wertvolle Dienste leisten. So lassen sich damit Mobile-Apps für Events (Produktlaunches, Messen, Konferenzen, etc.), oder eine mobile Homepage, die für Smartphones und Tablets optimiert ist, kostengünstig und schnell realisieren. Im Folgenden stellen wir eine Reihe leistungsfähiger App-Builder vor, die zu den besten Lösungen in diesem Bereich gehören. Davon können vor allem Marketing-Abteilungen kleiner und mittlere Unternehmen profitieren, die die Kosten für eine Eigenentwicklung scheuen. Mit einfachen Lösungen, die für unter 30 Euro im Monat zu haben sind, bis hin zu anspruchsvollen, funktionsreichen Plattformen, die über 150 Euro monatlich zu Buche schlagen, dürfte für jeden Anspruch etwas dabei sein.

AppMakr

Anwender, die sich einen möglichst unkomplizierten Einstieg in die Mobile-Welt wünschen, finden in AppMakr eine einfach gestrickte Lösung, mit der sich simple Apps auf Basis von RSS-Feeds und Multimedia-Inhalten (Audio, Video, Bilder, Podcasts, etc.) realisieren lassen. Zudem bietet der Dienst Social-Module, mit denen man seinen Content aus Twitter, Facebook, LinkedIn und weiteren sozialen Netzwerken leicht in seine App einbinden kann.

Hinzu kommt die Möglichkeit, individuellen HTML-Content zu erstellen. Ebenfalls praktisch: Das integrierte Analytics-Modul zeigt relevante Erfolgsmetriken wie etwa Downloadzahlen, übersichtlich auf dem Online-Dashboard an. Was für Apps man mit diesem einfachen Tool auf die Beine stellen kann, erfahren Interessierte auf der App-Galerie von AppMakr.

Plattformen: AppMarkt bietet Unterstützung für iOS (nur iPhone), Android und HTML5.

Preismodell: Firmen, die mit Werbeeinblendungen in ihrer App (Android und HTML5) leben können, müssen für den Dienst nichts zahlen und dürfen ihre App für einen Preis von maximal 15 Dollar in den App Stores verkaufen. Für 12 Dollar im Monat können Kunden eine App für iPhone und Android erstellen.

Appbaker

AppBaker wartet mit zahlreichen Standard-Module auf, die den App-Erstellungsprozess beschleunigen sollen. Dazu zählen unter anderem RSS-Feeds, um Content aus beliebigen Webseiten in die App bringen zu können, Multimedia-Galerien für Audio, Video und Photos, Banner-Ads, sowie Google Maps für Geolocation-Angebote. Mithilfe eines Online-CMS-Systems können Anwender die gewünschten Module zusammenbringen, sowie das Layout und die Optik der App nach eigenen Vorstellungen anpassen.

Dank dem AppBaker Player lässt sich die eigene App während des gesamten Entwicklungsprozesses auf dem eigenen Gerät testen. Praktisch für fortgeschrittene Anwender ist zudem die Möglichkeit, eigene HTML5-Komponenten in die App integrieren zu können. Push-Notifications, Social-Sharing-Funktionen, Integration mit populären CMS-Systemen wie Wordpress, Drupal und Joomla, sowie Zugang zur eingebauten Fotokamera runden das Funktionsspektrum der Software ab.

Plattformen: Mit Appbaker lassen sich Apps für iOS, Android und HTML5 erstellen.

Preismodell: Die Preise fangen in diesem Fall bei 30 Euro pro Web-basierte App und Monat an. Für die Erstellung nativer Versionen für iOS und Android müssen ab 350 Euro pro Plattform hinzugerechnet werden.

AppsBuilder

Eine interessante Alternative, die in Europa entwickelt wird, ist AppsBuilder aus Italien. Zu den speziellen Funktionsbausteinen, die der Dienst zu bieten hat, zählen unter anderem Html-Widgets, die beliebigen HTML5-Code rendern können und bei fortgeschrittenen Anwendern für mehr Flexibilität sorgen. In Sachen Multimedia sind neben Audio- und Video-Modulen auch vorgefertigte Bausteine für Radio-Streams und PDF-Dateien im Standard-Paket enthalten. Beim Design ist das Tool weniger flexibel als Mobile Roadie und Shoutem.

Zum einen stehen bloß eine Handvoll Design-Vorlagen zur Auswahl, die sich zudem nur minimal beim Layout und dem Hintergrundbild voneinander unterscheiden. Zum anderen ist die Anpassung der Templates aufgrund unbequemer Formulare nicht optimal gelöst. Dafür bietet die Lösung einige praktische Features, die man nicht überall findet, so zum Beispiel ein Login-Mechanismus für private Bereiche. Nützlich ist zudem die Tatsache, dass man Push Notifications Ad-Hoc an seine User direkt vom Web-Backend aus senden kann. Dies hilft zum Beispiel bei wichtigen Events oder speziellen Angeboten, die Aufmerksamkeit der Kunden zu gewinnen.

Plattformen: Mit AppsBuilder können Anwender native Apps für iOS und Android erstellen, sowie mobile Web-Apps auf Basis von HTML5.

Preismodell: Wer native Apps erstellen und in den App Stores von Apple und Google anbieten möchte, der muss knapp 40 Euro pro Monat auf den Tisch legen. Einfachere Apps auf Basis von HTML5 lassen sich schon ab neun Euro pro Monat kreieren. Interessierte können die Lösung zwei Wochen lang kostenlos testen.

Shoutem

Mit einem modernen und besonders eleganten Userinterface, das offensichtlich mit viel Liebe zum Detail entwickelt wurde, macht der aus New York stammende App-Builder Shoutem in Sachen Usability eine besonders gute Figur. Dieser bietet eine Reihe branchenspezifischer App-Vorlagen, die einen einfachen Einstieg versprechen. So gibt es spezielle Starter-Kits, die auf die Bedürfnisse von Radiosendern, Restaurants und ausgerichtet ist. Was den App-Content angeht, überzeugt die Software durch viel Flexibilität.

Neben den üblichen Integrationsmöglichkeiten (RSS, Social Networks, etc.) kann man jede beliebige HTML-Seite in einer Web-Ansicht einbauen. Ein interessantes Feature, das selten verfügbar ist: Anwender können In-App-Käufe innerhalb ihrer Applikationen anbieten. Weitere interessante Content-Module, die man nicht bei jedem Anbieter findet, sind etwa Deals oder Restaurant-Menüs. Punkten kann Shoutem zudem mit Plugins für Wordpress und Drupal, die spezifische Inhalte automatisch in die App bringen und synchronisieren.

Plattformen: Das Tool unterstützt iOS, Android und HTML5.

Preismodell: Kunden, die eine einfache mobile Web-App realisieren möchten, zahlen für den Basic-Plan knapp 23 Dollar pro Monat. Die Advanced- und Unlimited-Versionen erlauben die Erstellung nativer Apps, die in den App Stores vermarktet werden können. Die Preise fangen hier bei knapp 60 Dollar pro Monat an.

App Machine

Mit App Machine präsentiert sich ein anspruchsvoller Online-Dienst für die Erstellung mobiler Apps, der einen innovativen Lösungsansatz verfolgt. Der Clou: Mit der Software lassen sich echte native Apps erstellen, die in Sachen Performance, Flexibilität und Zuverlässigkeit eindeutige Vorteile gegenüber mobilen Web-Apps aufweisen. Der komplette Erstellungsprozess der App, vom Layout, über die Realisierung der gewünschten Funktionalität bis hin zur Veröffentlichung der App in den App Stores erfolgt auf einem funktionsreichen CMS-System im Browser.

Hier wurde viel Wert auf eine möglichst einfache Bedienung gelegt. Insgesamt stehen rund 20 verschiedene Funktionsbausteine zur Auswahl, etwa vorgefertigte Seiten für Freizeitangebote, FAQs, Personen-Profile, Online-Karten, Kontaktseiten, Produkte, Datentabellen, und mehr. Die Integration mit Twitter, Facebook und Co. erfolgt unkompliziert. Was das Design angeht: Es stehen, je nach Tarif, verschiedene Design-Vorlagen zur Auswahl, die einen einfachen Start bieten und sich bis ins Detail nach eigenen Vorstellungen anpassen lassen.

Plattformen: App Machine ist mit iOS, Android und Windows Phone kompatibel. Wie der Anbieter erklärt, sollen auch HTML5-basierte Apps demnächst realisierbar sein.

Preismodell: Die Preise fangen hier bei 80 Dollar pro App und Monat. Wer sich mehr Flexibilität wünscht und das volle Potenzial der Software ausschöpfen möchte, der muss 160 Dollar im Monat auf den Tisch legen.

Mobile Roadie

Ein weiterer Anbieter, der einen ähnlichen Lösungsansatz verfolgt wie App Machine und die Realisierung nativer Apps ermöglicht, ist Mobile Roadie. Das 2009 in Los Angeles gegründete Softwarehaus stellt einen der fortgeschrittensten Lösungen in diesem Bereich bereit. Mit einigen Celebrity-Apps, etwa für Madonna, die Rolling Stones oder Adele, konnte sich Mobile Roadie in der Branche einen Namen machen. Wie bei den meisten Services in dem Bereich üblich, begleitet das Programm den Anwender Schritt für Schritt durch den kompletten App-Erstellungsprozess.

Zunächst wird der App-Name angegeben und eine passende App-Kategorie ausgewählt. Im zweiten Schritt geht es schon ums Design. Der Nutzer kann aus einer Reihe professioneller Design-Vorlagen und Layout-Optionen auswählen und das Theme dann individuell nach eigenem Gusto anpassen. Dabei lassen sich Farben, Schriftarten, sowie weitere grafische Elemente wie das Firmenlogo, Hintergrundbilder oder die Navigation personalisieren. Danach geht es um den Content. Hier sind populäre Online-Dienste wie Facebook, Twitter, Flickr, Instagram, und RSS-Feeds als Content-Lieferanten verfügbar.

Plattformen: Mobile Roadie fokussiert sich ausschließlich auf die wichtigsten Mobile-Plattformen iOS und Android.

Preismodell: Die Software kostet ab knapp 150 Dollar im Monat. Damit ist Mobile Roadie das teuerste Produkt, das wir in diesem Beitrag vorgestellt haben – doch die Ergebnisse lassen sich sehen.

Dieser Artikel basiert auf einem Beitrag von toolsmag.de. (mhr)