Storage-Spezialist im Wandel

EMC bastelt am Cloud-Konzern

07.11.2012 von Wolfgang Herrmann
Vom Boxenschieber zum breit aufgestellten Infrastrukturanbieter für Cloud Computing und Big Data: Der Speicherspezialist EMC hat einen bemerkenswerten Wandel durchgemacht.

Kurz vor der Jahrtausendwende war die IT-Branche noch leichter überschaubar. Im Markt für Highend-Storage-Systeme machten wenige Anbieter das Geschäft unter sich aus. Zu ihnen gehörten IBM, Hitachi und Storagetek, an erster Stelle aber EMC. Der Hersteller mit Hauptsitz in Hopkinton im US-Bundesstaat Massachusetts hatte ein klares Portfolio im Schaufenster: Hochpreisige Enterprise-Storage-Produkte rund um die legendären Symmetrix-Systeme und ein paar einschlägige Software-Tools.

EMC im Wandel
Marktführer EMC
Im Markt für externe Plattenspeichersysteme hält EMC seit Jahren die Spitzenposition.
Umsatz und Gewinne
Von 2007 bis 2011 stieg der Jahresumsatz von 13 auf mehr als 20 Milliarden Dollar, der Nettogewinn von 1,6 auf 2,6 Milliarden Dollar.
Große Pläne
CEO Joseph Tucci will EMC zum führenden „Enabler“ für die Hybrid Cloud machen.
Symmetrix
Noch immer das Flaggschiffprodukt: EMCs Highend-Speicher Symmetrix.
EMC Greenplum Data Appliance
Die EMC Greenplum Data Computing Appliance ist ein Komplettsystem für Big- Data-Aufgaben.

Im Jahr 2012 bietet sich ein komplexeres Bild. EMC präsentiert sich als breit aufgestellter Infrastrukturlieferant mit einem hohen Anspruch: "Wir werden der unangefochtene Leader sein, wenn es darum geht, Hybrid-Cloud-Computing (...) zu ermöglichen", warb CEO Joseph Tucci schon auf dem hauseigenen Strategieforum im Februar 2011. Um Kunden beim Aufbau und der Verwaltung von Cloud-Szenarien zu unterstützen, offeriert der Konzern neben der Hardware eine ganze Reihe von Verwaltungs-, Automatisierungs- oder Security-Lösungen. Eine zentrale Rolle spielen die Virtualisierungsprodukte der Tochter VMware, aber auch diverse Dienstleistungs-angebote für Unternehmen mit Cloud-Plänen. Hinzu kommen schlüsselfertige Komplettsysteme wie die gemeinsam mit Cisco entwickelten Vblocks, die Server-, Storage- und Netzkomponenten mit Virtualisierungs- und Management-Software zu einem standardisierten "Building Block" für die Private Cloud vereinen. Seit mehr als zwei Jahren haben die EMC-Strategen zudem noch ein zweites Schlüsselthema ins Visier genommen: Big Data.

Tuccis Pläne für diese schon jetzt heftig umkämpften Zukunftsmärkte klingen ambitioniert. Doch EMC startet seine Offensive aus einer Position der Stärke in den angestammten Kernmärkten. Das immer noch margenträchtige Segment der externen Plattenspeichersysteme etwa dominierte EMC im zweiten Quartal 2012 nach Berechnungen von Gartner mit einem Marktanteil von mehr als 33 Prozent. Der stärkste Verfolger IBM kommt auf 13,8 Prozent.

Gute Noten für Storage-Produkte

Ähnlich stellt sich die Situation im Bereich der Speichersysteme für kleinere und mittelgroße Organisationen dar, auch wenn EMC hier mit Netapp ein starker Gegner erwachsen ist. Gartner bezeichnet die Produktgruppe unterhalb der großen Plattenspeicher als "Modular Disk Storage Solutions". Hierzu gehören etwa die Einstiegssysteme der Serien VNXe, Midrange-Produkte der VNX-Familie oder auch die Scale-out-NAS-Produkte des 2010 übernommenen Herstellers Isilon. In einem detaillierten "Vendor Rating" vergab Gartner im März dieses Jahres sowohl für EMCs externe Plattenspeicher ("Monolithic Disk Storage Solutions") als auch für die Modularsysteme jeweils die höchste Bewertung "Strong Positive". Auf der EMC-World im Mai stellte der Konzern mehr als 40 neue oder überarbeitete Storage-Produkte vor, darunter nochmals verbesserte Systeme der Highend-Familie "Symmetrix VMAX" mit einer Kapazität bis zu 4 Petabyte.

Strategische Zukäufe

Ungeachtet der Erfolge im klassischen Storage-Geschäft begann EMC schon früh, das Portfolio durch strategische Zukäufe zu ergänzen. Allein seit 2003 hat der Konzern rund 60 Unternehmen aus so unterschiedlichen Marktsegmenten wie Dokumenten-Management, Virtualisierung, Sicherheit oder Datenanalyse übernommen und dafür mehr als 14 Milliarden Dollar ausgegeben (siehe Seite 3: "Die wichtigsten Übernahmen"). "EMC wollte sich schon immer unabhängiger von den Boxen machen", kommentiert IDC-Analyst Rüdiger Spies. Von einigen Ausnahmen abgesehen, habe es sich bei den Übernahmen im Grunde fast immer um Softwareanbieter gehandelt.

Auffällig an der Akquisitionsstrategie ist, dass EMC zugekaufte Firmen wie RSA oder VMware in der Regel weitgehend selbständig agieren lässt. Das bringt einige Vorteile mit sich, wie Spies erläutert. So müsse jede dieser "loosely coupled" Geschäftseinheiten beweisen, dass sie Gewinne erwirtschaften kann. Jede Einheit unterhalte eine eigene, sehr fokussierte Vertriebsorganisation. Damit würden Konflikte, wie sie in eng integrierten IT-Konzernen häufig auftreten, vermieden. Komme es zu ernsten Problemen in einer Sparte, lasse die sich zudem leichter schließen oder verkaufen. Ein Nachteil der lose gekoppelten Organisation könne die mangelnde Durchschlagskraft sein, weil ein gemeinsames Branding fehle. Im Falle EMC funktioniere das Konzept aber recht gut. Spies: "Es ist ein sehr spezieller Weg, den EMC geht, gerade im Vergleich zu Playern wie IBM oder Oracle." Bisher aber agiere der Speicherriese damit sehr erfolgreich. Die nackten Zahlen scheinen den EMC-Granden recht zu geben. Von 2007 bis 2011 stieg der Jahresumsatz von 13 auf mehr als 20 Milliarden Dollar, der Nettogewinn von 1,6 auf 2,6 Milliarden Dollar (siehe Grafik). Besonders erfolgreich agiert die 80-prozentige Tochter VMware. 2011 verzeichnete der Virtualisierungsspezialist eine Umsatzsteigerung von 32 Prozent gegen-über dem Vorjahr. Die Sparte wuchs damit schneller als der EMC-Konzern insgesamt, der für 2011 einen Umsatzzuwachs von 18 Prozent auf 20 Milliarden Dollar meldete.

VMware: Der Schlüssel zur Cloud

VMwares Bedeutung für die Konzernstrategie lässt sich mit Umsatzzahlen nur unzureichend beschreiben. Die Virtualisierungsprodukte der Softwareschmiede gehören zu den Kronjuwelen im EMC-Portfolio. Sie bilden die Basis für viele Cloud-Angebote, mit denen das Management künftig wachsen will. Das große Ziel in diesem Kontext ist das "Software-defined Data Center", wie EMCs Deutschland-Chefin Sabine Bendiek im Interview mit der Computerwoche erläuterte. Dahinter verbirgt sich eine vollständig virtualisierte Infrastruktur, die etwa im Rahmen von Cloud-Szenarien nur noch als Service geliefert wird. Das Herzstück bildet die neue "vCloud Suite", die auf der VMworld 2012 vorgestellt wurde. Zentraler Bestandteil der Suite ist das neue Release 5.1. des Kernprodukts vSphere.

Aber auch jenseits der klassischen Hypervisor-Produkte für die x86-Virtualisierung baut VMware sein Portfolio immer weiter aus. Weil sich der Wettbewerb im Virtualisierungsmarkt allmählich auf Management-Werkzeuge verlagert, hat das Unternehmen seine Produktpalette durch eigene und zugekaufte Tools wie etwa die von DynamicOps in den vergangenen Jahren stark vergrößert. Das Angebot reicht inzwischen weit über die Administration virtualisierter Ressourcen hinaus und bewegt sich in Richtung eines umfassenden System-Managements, das auch Produkte und Services anderer Hersteller einschließt. Damit konkurriert VMware zunehmend mit den ganz großen Playern in diesem Marktsegment: BMC, CA, Hewlett-Packard und IBM. Ein weiterer Meilenstein auf dem Weg zum Software-defined Data Center ist die Übernahme des kalifornischen Netzspezialisten Nicira für 1,26 Milliarden Dollar, die VMware im August ankündigte. Die EMC-Tochter will damit neben der Server- und Storage-Virtualisierung künftig auch das Thema virtuelle Netze abdecken.

Zukunftsmarkt Hybrid Cloud

Mit dem verbreiterten Portfolio sieht sich EMC gut positioniert für die Hybrid Cloud, die der Konzern spätestens seit der Kundenkonferenz EMC World im Mai in den Mittelpunkt stellt. Anspruch und Wirklichkeit klaffen hier aber noch auseinander. Zwar glauben die EMC-Strategen fest daran, dass die "gemischte Wolke", also eine Kombination aus Public- und Private-Cloud-Komponenten, schon in wenigen Jahren normaler Bestandteil der Unternehmens-IT sein wird. Einschlägige Studien von Gartner oder IDC scheinen dies zu belegen. Doch in der Praxis spielen solche Szenarien bislang kaum eine Rolle.

Im CW-Gespräch berichtete Deutschland-Chefin Bendiek, alle Enterprise-Kunden EMCs hätten bereits mit Private-Cloud-Projekten begonnen. Zugleich aber räumte sie ein, dass produktive Hybrid-Cloud-Implementierungen zumindest in Deutschland noch die Ausnahme seien.

Der Storage-Experte und Analyst Norbert Deuschle bewertet die Hybrid-Cloud-Pläne vorsichtig: "EMC war immer gut darin, einen neuen Trend zu pushen und sich entsprechend zu positionieren." Hierzulande jedenfalls sei die Hybrid Cloud derzeit vor allem ein Thema für Service- Provider. "Und da stellt sich die Frage, wie viele Service- Provider EMC in Deutschland als Kunden hat." Unterm Strich, so Deuschle, sei EMC mit seinen Storage- und Virtualisierungsprodukten sicher gut aufgestellt im Cloud-Markt, aber: "Das ist zum Beispiel IBM auch."

Big Data - die große Nische?

Zurückhaltend beurteilt er auch das Engagement im Big-Data-Markt, das EMC seit der Übernahme von Greenplum im Jahr 2010 offensiv bewirbt: "Big Data ist zumindest in Deutschland noch ein Nischenmarkt." Gleichwohl verfolge EMC hier eine valide Strategie und habe auch dieses Thema erfolgreich kommuniziert. Mit Greenplum erwarb der Storage-Konzern im Wesentlichen zwei Komponenten für Big-Data-Implementierungen: ein Data Warehouse auf Basis der Open-Source-Datenbank PostgreSQL und eine Plattform für die Datenanalyse (Chorus). Seit dem Zukauf erweiterte EMC sein Portfolio auch in diesem Marktsegment schrittweise. So offeriert der Konzern heute beispielsweise auch eine Big Data Appliance ("EMC Greenplum Data Computing Appliance") und kombiniert Greenplum-Produkte mit den geclusterten Isilon-Scale-out-NAS-Systemen.

Dennoch will sich EMC, ähnlich wie im Cloud-Geschäft, nicht mit der Rolle als Infrastrukturlieferant begnügen, wie Bendiek erläutert. Um Kunden zu helfen, die mit Big-Data-Projekten einhergehenden Veränderungen zu bewältigen, bilde man etwa Data Scientists aus. Sie sollen Unternehmen unter anderem dabei unterstützen, die richtigen Fragen zu formulieren, um einen Nutzen aus den wachsenden Datenbergen zu ziehen.

IDC-Mann Spies sieht EMC im Big-Data-Geschäft gut positioniert: "Daten haben in den Unternehmen den längsten Bestand. Und EMC sitzt hier an der Quelle." In vielen Kundenorganisationen halte der Hersteller eine Schlüsselposition, die es ermögliche, auch Produkte jenseits des klassischen Storage-Angebots zu verkaufen. "Für Kunden könnte es naheliegen, ihre Daten auch mit EMC-Produkten auszuwerten und dar-aus einen Mehrwert zu schöpfen", so Spies. Erste Erfolge sind sichtbar. Im Geschäftsjahr 2011 gelang es der Greenplum-Division, den Umsatz zu verdoppeln.

EMCs Herausforderungen

Alles in allem scheint EMC mit seinem breiten Portfolio gut aufgestellt zu sein, auch wenn beispielsweise Gartner in einigen Bereichen noch Raum für Verbesserungen sieht. So vergeben die Analysten in fünf Feldern nur die durchschnittliche Bewertung "Promising". Dazu gehören Storage- Resource-Management (SRM), Storage-Virtualisierung, Netzwerk-Management, Information-Management und RSA Information Security. Dennoch biete EMC insgesamt "wenig Angriffsfläche" und habe bisher kaum Fehler gemacht, urteilt Spies. Zu den schwierigeren Aufgaben des Managements gehöre allerdings, das schnelle Wachstum zu managen und die damit einhergehenden organisatorischen Veränderungen zu bewältigen.

Eine Herausforderung für das Führungsteam um Joseph Tucci bleibt die Integration der zahlreichen unterschiedlichen Produkte und Techniken aus den Zukäufen. Diese Mammutaufgabe geht das Unternehmen offenbar sehr pragmatisch an. Im Gespräch mit der Computerwoche ließ Deutschland-Managerin Bendiek durchblicken, dass Integration für EMC kein Wert an sich ist, sondern nur dort mit Nachdruck verfolgt wird, wo es aus Vermarktungssicht sinnvoll ist. So habe man beispielsweise rund 60 "Integrationspunkte" zwischen EMCs Hardwaresystemen und VMwares Virtualisierungsprodukten entwickelt und sich damit Wettbewerbsvorteile gegenüber den Konkurrenten verschafft.

Dazu passt die Meinung des Storage-Experten Deuschle: "Time-to-Market ist für EMC wichtiger als Integration." Dem Management gehe es darum, mit zugekauften Produkten schnell Umsatz zu machen und Marktanteile zu gewinnen. Dieses Vorgehen habe CEO Tucci geprägt. Unter dessen Vorgänger Mike Ruettgers, der bis 2001 als Konzernchef agierte, sei die Strategie noch eine andere gewesen.

Deuschle kommt denn auch zu einer Charakterisierung, die wenig mit der Ingenieurs-mentalität aus den alten Storage-Tagen zu tun hat: "EMC ist heute nicht nur Technologie-Lieferant, sondern auch eine effiziente Marketing-Maschine."

EMC: Die wichtigsten Übernahmen

2003

Documentum: Als im Oktober 2003 die Nachricht von der Übernahme des auf Dokumenten-Management-Systeme (DMS) spezialisierten Softwareherstellers Documentum durch EMC die Runde macht, sind viele Beobachter überrascht. Bis dato gilt EMC als klassischer Hardware-Player mit einigen wenigen Software-Tools. Der Zukauf kostet 1,7 Milliarden Dollar. EMC steigt damit in den Markt für Enterprise-Content-Management (ECM) und Information-Lifecycle-Management (ILM) ein.

Legato: Für rund 1,3 Milliarden Dollar kauft EMC Legato Systems, einen Spezialisten für Backup-Software.

2004

VMware: Zu den wichtigsten und erfolgreichsten Übernahmen von EMC in den vergangenen zehn Jahren gehört der Virtualisierungsanbieter VMware. Wegen des relativ hohen Kaufpreises von 635 Millionen Dollar erntet CEO Joseph Tucci zunächst Kritik. Heute gehören die Produkte von VMware, das als 80-prozentige EMC-Tochter weitgehend unabhängig agiert, zu den Kronjuwelen im Portfolio. Sie helfen dem Konzern, die ambitionierten Pläne im Cloud-Geschäft umzusetzen.

2005

Rainfinity: Weiteres Virtualisierungs-Know-how kauft EMC mit der kalifornischen Softwareschmiede Rainfinity. Sie offeriert Virtualisierungslösungen für heterogene NAS-Umgebungen (Network Attached Storage) und -FileSysteme. Finanzielle Details der Übernahme werden nicht bekannt.

Captiva: Für rund 275 Millionen Dollar erwirbt EMC Captiva. Der amerikanische Softwareanbieter hat sich auf die elektronische Posteingangserfassung (Input-Management) spezialisiert.

2006

RSA: Im Sommer 2006 überrascht EMC die IT-Branche ein weiteres Mal. Für rund 2,1 Milliarden Dollar kauft der Konzern RSA Security Inc. Der Softwarehersteller offeriert vor allem Produkte zur Verschlüsselung und zur Authentifizierung. Später baut die ebenfalls eigenständig agierende Security-Sparte EMCs das Portfolio um Bereiche wie Data LossPrevention (DLP) und Security Information and Event Management (SIEM) aus.

Avamar: Noch im selben Jahr meldet EMC die Übernahme des Speichersoftware-Herstellers Avamar für 165 Millionen Dollar. Zu dessen Kernprodukten zählen Systeme für Backup und Daten-Deduplizierung.

2007

Mozy: Mit dem Online-Backup-Dienst Mozy verstärkt die EMC-Tochter VMware ihr Portfolio an Cloud-Services. Mozy soll vor allem kleine und mittlere Unternehmen ansprechen.

2008

Iomega: Für 213 Millionen Dollar kauft EMC den Speicherhersteller Iomega. Das Unternehmen aus San Diego, Kalifornien, ist vor allem für externe Festplatten und NAS-Systeme bekannt.

2009

Data Domain: Nach einem heftigen Bieterstreit mit Netapp gelingt EMC die feindliche Übernahme von Data Domain. Der Hersteller ist spezialisiert auf Backup-Systeme mit integrierten Funktio-nen zur Deduplizierung. EMC ist der Zukauf satte 2,1 Milliarden Dollar wert.

2010

Greenplum: Mit der Übernahme von Greenplum steigt EMC in den Big-Data-Markt ein. Zu den Kernprodukten des relativ kleinen Softwareanbieters, der damals rund 140 Menschen beschäftigt, gehören sowohl ein Data Warehouse auf Basis der Open-Source-Datenbank PostgreSQL als auch eine Plattform für die Datenanalyse (Chorus). Einen Kaufpreis nennt EMC nicht. Im Jahr 2011 verdoppelt sich der Umsatz von EMCs Greenplum-Division.

Isilon: Rund 2,16 Milliarden Dollar investiert EMC in den Kauf von Isilon Systems. Der Anbieter von geclusterten Highend-NAS-Systemen ist auf das Speichern sehr großer Datenmengen spezialisiert und hilft dem Konzern im Kampf mit dem erstarkenden Rivalen Netapp. CEO Tucci sieht die Isilon-Produkte auch als Plattform für künftige Big Data-Kunden.

2012

Nicira: Der Zukauf von Nicira eröffnet VMware das Feld der Netzvirtualisierung. Für die Softwareschmiede aus dem kalifornischen Palo Alto legt die EMC-Tochter 1,26 Milliarden Dollar auf den Tisch.