Blackberry gerät unter Druck

11.10.2005
Mehr als die Diskussion um angebliche Sicherheitsmängel setzt Research in Motion die Konkurrenz zu.

Blackberry-Erfinder Research in Motion (RIM), Marktführer im E-Mail-Push-Geschäft, weht ein kräftiger Gegenwind ins Gesicht: Der Vorwurf angeblicher Sicherheitsmängel kommt wieder auf, gleichzeitig rückt der Wettbewerb den Kanadiern auf die Pelle.

Konkurrenten wie Microsoft, Nokia, Sybase mit iAnywhere oder auch IBM und Siemens rüsten zum Sprung in den lukrativen E-Mail-Push-Markt. Allerdings kochen auch diese Anbieter nur mit Wasser, wie unser technischer Vergleich der RIM-Plattform mit der des Konkurrenten Microsoft zeigt. So setzte Microsoft bislang mit seiner Funktion "Auto up to date", die einen Quasi-Push-Dienst ermöglichte, auf das eher unzuverlässige Short Message System (SMS) zum Anstoß der Synchronisation. Mit der neuen Direct-Push-Technologie bessert das Unternehmen nun nach. Sie unterhält ständig eine https-Session zwischen Server und Endgerät zum Mail-Abgleich. Allerdings nimmt der Konzern den Anwender eng an die Kandare: Die neue Technik funktioniert nur mit Microsofts Windows Mobile 2005. (Ausführlicher Bericht auf Seite 16.) (hi)