Die besten Cloud-Projekte 2011

Best in Cloud: 35 Projekte - sieben Sieger

28.12.2012 von Martin Bayer
Die deutsche Cloud-Szene traf sich Mitte Oktober zum COMPUTERWOCHE-Wettbewerb "Best in Cloud" in Offenbach.

Das Finale des Computerwoche-Wettbewerbs "Best in Cloud" hat würdige Sieger gefunden. 35 Cloud-Anbieter stellten sich Mitte Oktober im Capitol-Theater in Offenbach dem Wettbewerb in insgesamt sieben Cloud-Kategorien:

Bilder BiC
Bilder vom "Best in Cloud"-Event
Die deutsche Cloud-Szene traf sich Mitte Oktober zum COMPUTERWOCHE-Wettbewerb "Best in Cloud" im Capitol in Offenbach.
Best in Cloud 2011
Networking ...
Best in Cloud 2011
... und Präsentieren ...
Best in Cloud 2011
... im Cloud Pavillion.
Best in Cloud 2011
Auf diese Trophäe hatten es die Teilnehmer abgesehen.
Best in Cloud 2011
Heinrich Vaske moderierte den Event.
Best in Cloud 2011
35 Teilnehmer und jeweils sechs Minuten, um das Cloud-Projekt zu präsentieren.
Best in Cloud 2011
Nach jeder Präsentation wurden die Teilnehmer noch von der Jury befragt.
Best in Cloud 2011
Zwischen 10 und 18 Uhr konnte jeder Teilnehmer für die verschieden Projekte stimmen ...
Best in Cloud 2011
... was auch rege genutzt wurde.
Best in Cloud 2011
Kurz vor der Preisverleihung.
Best in Cloud 2011
Neben der eigentlichen Preisverleihung ...
Best in Cloud 2011
... war noch genug Zeit für Networking und ein leckeres 3-Gänge Menü.
Best in Cloud 2011
Zwischen den Gängen wurden die Gewinner in den sieben Kategorien bekannt gegeben. Im Bild ist das Team von Zendesk.
Best in Cloud 2011
Alle Gewinner des Abends.
Best in Cloud 2011
Zum Abschluß gab es am zweiten Tag noch eine Podiumsdiskussion mit (v.li.) Heinrich Vaske (Chefredakteur CW), Frank Sempert (Saugatuck), Stefan Ried (Forrester), Ratrick Schneider (CA) und Horst Westerfeld (Staatssekretär Hessen).
Best in Cloud 2011
Wir sagen Danke an das Event-Team und freuen uns schon auf Best in Cloud 2012.

Im Rahmen eines Gala-Abends am Ende des ersten Konferenztages erhielten die sieben glücklichen Sieger dann ihre Auszeichnung. Die Entscheidung, wer die Best-in-Cloud-Siegertrophäen mit nach Hause nehmen durfte, fiel in drei Stufen:

  1. Im ersten Schritt mussten sich die Teilnehmer mit einer schriftlichen Bewerbung einer hochkarätigen Jury stellen. Die Experten begutachteten insgesamt 50 Einreichungen und wählten 35 Projekte aus, die zur Endausscheidung zugelassen wurden. Das Urteil der Jury zur schriftlichen Einreichung floss zu einem Drittel in die Endnote ein.

  2. Die nächste Herausforderung für die Finalisten lag darin, auf der Best-in-Cloud-Veranstaltung innerhalb von sechs Minuten das eigene Cloud-Angebot überzeugend zu beschreiben sowie das konkrete Kundenprojekt vorzustellen. Direkt im Anschluss mussten sich die Teilnehmer vier Minuten lang den Fragen der Jury stellen, die den verschiedenen Cloud-Offerten noch einmal streng auf den Zahn fühlte. Diese zweite Jury-Bewertung der Präsentation machte das zweite Drittel der Gesamtnote aus.

  3. Neben der Jury ging es für die Finalteilnehmer auch darum, das Publikum von ihrem Cloud-Angebot zu überzeugen. Jeder der über 200 Besucher durfte über Sieg und Niederlage mitentscheiden. In jeder Kategorie konnten Stimmzettel für den jeweiligen Cloud-Favoriten abgegeben werden. Am Ende floss dieses Publikums-Voting ebenfalls zu einem Drittel in die Endbewertung ein.

Best in Cloud - Die Gewinner
Best in Cloud - Die Gewinner
Die COMPUTERWOCHE präsentiert Ihnen die Gewinner des "Best in Cloud"-Awards 2011
Infrastructure as a Service (IaaS)
Der Gewinner des Best in Cloud - Awards 2011 in der Kategorie "Infrastructure as a Service (IaaS)" ist:
BT (Germany) GmbH & Co. oHG
BT bietet in Deutschland seit 1995 Dienstleistungen für Firmenkunden an und hat sich zu einem Anbieter für globale Netzwerk- und IT-Services entwickelt. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf international tätigen Unternehmen mit verteilten Standorten, die komplexe Anforderungen an die Netzwerkinfrastruktur haben. <br>Projekt: Virtual Data Centre - Private-Cloud-Projekt mit MPLS-Anbindung im BT Data Centre.
Platform as a Service (PaaS)
Der Gewinner des Best in Cloud - Awards 2011 in der Kategorie "Platform as a Service (PaaS)" ist:
Infopark
Infopark bietet seinen Kunden webbasierte Informationssysteme an. Im Fokus stehen dabei onlinebasierte Content-Management- und CRM-Lösungen. Das Unternehmen ist weltweit tätig, hat aber seinen Vertriebsschwerpunkt im deutschsprachigen Raum. <br>Projekt: Airport Nürnberg auf Wolke 7 – Webauftritt, CMS und WebCRM als Plattform aus der Cloud.
Software as a Service (SaaS) - Public Cloud
Der Gewinner des Best in Cloud - Awards 2011 in der Kategorie "Software as a Service (SaaS) - Public Cloud" ist:
forcont Business Technology GmbH
forcont ist ein auf Enterprise Content Management (ECM) spezialisiertes Softwarehaus mit Hauptsitz in Leipzig. Das Unternehmen bietet standardisierte Anwendungen und skalierbare Projektlösungen zur Steuerung von Geschäftsprozessen an. Diese können von den Kunden wahlweise auch als Software as a Service genutzt werden. <br>Projekt: Elektronische Personalakte als SaaS-Angebot.
Software as a Service (SaaS) - Private Cloud
Der Gewinner des Best in Cloud - Awards 2011 in der Kategorie "Software as a Service (SaaS) - Private Cloud" ist:
Zendesk
Zendesk wurde 2007 in Kopenhagen gegründet. Das Unternehmen bietet eine Cloud-basierte Help Desk Software an. Neben einem Ticket-System können die Kunden auch eine Online-Plattform des Anbieters für eigene Service-Angebote nutzen.
Software as a Service (SaaS) - Hybrid Cloud
Der Gewinner des Best in Cloud - Awards 2011 in der Kategorie "Software as a Service (SaaS) - Hybrid Cloud" ist:
SupplyOn AG
Im Jahr 2000 wurde SupplyOn von international tätigen Automobilzulieferunternehmen mit dem Ziel gegründet, den gesamten Produktentstehungsprozess mithilfe einer Internet-Plattform für Lieferanten zu vereinfachen. Der Hauptsitz des Anbieters ist in Halbergmoos bei München. <br> Projekt: Collaboration-Plattform für die Automobil- und Fertigungsindustrie; hier mit Hybrid-Cloud-Projekt “AirSupply” vertreten, das europäischen Luftfahrtunternehmen ein einheitliches Supplier-Portal zur Verfügung stellt.
Cloud Enabling Software
Der Gewinner des Best in Cloud - Awards 2011 in der Kategorie "Cloud Enabling Software" ist:
Fujitsu
Fujitsu Technology Solutions (FTS) zählt in Europa zu einem der führenden IT-Anbieter. Das Angebotsspektrum reicht von Notebooks und Tablet PCs bis hin zu Mainframes und kompletten IT-Infrastrukturlösungen aus der Cloud. FTS beschäftigt mehr als 10.000 Mitarbeiter und ist Teil der globalen Fujitsu Gruppe. <br>Projekt: Diperia - Digitale Personalakte: Ein Webangebot, gestrickt für Kendox.
Sonderprojekte
Der Gewinner des Best in Cloud - Awards 2011 in der Kategorie "Cloud Special Project" ist:
Ubigrate GmbH
Das Unternehmen Ubigrate ist ein Anbieter für Business Activity Monitoring (BAM) in Produktion und Logistik. Die Lösung Geqoo Boxes unterstützt Firmen beim Umgang mit wiederverwendbaren Behältern. <br> Projekt: Einsatz eines Behältermanagementsystems – SaaS-Lösung für das Verwalten von Behältern, die Pool Packaging vermietet.

Die Jury und Fazit

Die Idee für "Best in Cloud" war bereits im Februar dieses Jahres entstanden. Im Vordergrund stand dabei, erstmals handfeste Cloud-Projekte ins Rampenlicht zu stellen und den Besuchern der zweitägigen Konferenz anhand konkreter Projekte einen umfassenden und vor allem anschaulichen Überblick über das aktuelle Cloud-Angebot in Deutschland zu präsentieren.

Für die Bewertung der einzelnen Projekte war es der Computerwoche gelungen, eine hochkarätig besetzte Jury zu gewinnen:

Best in Cloud - Die Jury
Best in Cloud - Die Jury
Eine ausgewählte Jury, bestehend aus den zweifellos anerkanntesten Cloud-Experten in Deutschland, bewerten anhand erster Projekt-Erfahrungen die eingereichten Cloud-Services und -Produkte. Wir freuen uns, Ihnen folgende Jurymitglieder präsentieren zu dürfen:
Peter Burghardt
Der Managing Director der auf Beratung und Marktforschung spezialisierten Techconsult GmbH beschäftigt sich mit dem ITK-Mittelstandsmarkt sowie mit Go-to-Market-Konzepten für ITK-Anbieter.
Karin Sondermann
Karin Sondermann ist bei der Techconsult GmbH als Principal Analyst tätig und verantwortet als Head of Competence Center „Cloud“ den Market Research und die strategische Beratung. Parallel engagiert sich Frau Sondermann beim BITKom und ist Co-Autorin diverser Leitfäden zu Cloud Computing und BPM/SOA. Wie der Digitalisierungs- und Cloud-Trend die Anwenderunternehmen als auch die Geschäftsmodelle der ISVs beeinflusst, beschreibt sie in ihrem Beitrag “Veränderte Märkte bieten grenzenlose Potenziale für digitale Unternehmen“, der in dem Fachbuch „Cloud Computing: Flexible Services für Unternehmen“ (KS-Energy-Verlag, Berlin 2013) erschienen ist.
Dr. Wolfgang Martin
Mit Business-Software-Themen und Cloud Computing kennt sich Martin bestens aus: Vom „InfoEconomist“ wurde er in den Kreis der zehn einflussreichsten IT-Consultants in Europa gewählt.
Dr. Stefan Ried
Als Principal Analyst bei Forrester Research befasst sich Ried mit der Business-Transformation durch Cloud Computing. Er verantwortet den globalen Bereich Plattformstrategien bei Forrester.
Frank P. Sempert
Seit 2008 ist Sempert als Senior Program Executive Europe des IT-Research- und Strategieberatungsunternehmens Saugatuck Technology tätig.
Prof. Dr. Stefan Tai
Seit 2007 lehrt Tai als Professor am Karlsruher Institut für Technologie (KIT), Fakultät für Wirtschaftswissenschaften. Seit April 2008 ist er zudem Direktor am FZI Forschungszentrum Informatik in Karlsruhe.
Dr. Carlo Velten
Als Senior Advisor, Experton Group, berät Velten IT-Anbieter und -Anwender in strategischen IT-Fragen. Seine Themen: Cloud Computing, Semantic Web, Suchtechnologie, Social Media und Enterprise 2.0.
Dr. Mathias Weber
Der Diplom-Wirtschaftsmathematiker ist seit 2001 Bereichsleiter beim Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V. (Bitkom) mit dem Schwerpunkt IT-Services.
Horst Westerfeld
Horst Westerfeld wurde im Juni 2008 zum Staatssekretär in das hessische Ministerium für Finanzen berufen. Er ist als CIO Bevollmächtigter für E-Government und Informationstechnologie des Landes.

Nach der Cloud ist vor der Cloud

Das Resümee zur diesjährigen Veranstaltung fiel durchweg positiv aus. "Die Veranstaltung bringt das Thema Cloud Computing in Deutschland voran", zog Hessen-CIO Westerfeld Bilanz. "Die Cloud beginnt ihre Märkte zu finden, deshalb kam die Veranstaltung genau zum richtigen Zeitpunkt", ergänzte Saugatuck-Analyst Sempert. Im gleichen Atemzug mahnte er jedoch an, dass mit dem Startschuss die Verpflichtung einhergehe, den Cloud-Event fortzusetzen.

Die Computerwoche plant bereits die nächste Veranstaltung. "Best in Cloud 2012" soll im November kommenden Jahres in Hanau stattfinden. Weitere Informationen in Kürze unter www.best-in-cloud.de.

SaaS Private Cloud: Zendesk

Die Hamburger Coremedia AG hat die Cloud-basierende Helpdesk-Lösung von Zendesk implementiert und den Anbieter in dieser Kategorie zum Sieger gemacht.

Coremedia hat bereits 2008 mit Hilfe der Zendesk-Lösung seine Supportplattform auf eine neue Basis gestellt. Der Umstieg auf das Cloud-basierende Ticketing-System funktionierte nach Angaben der Hamburger problemlos. Die Erstkonfiguration des Systems wurde binnen weniger Tage eingerichtet. Dazu legten die Coremedia-Verantwortlichen die User-Accounts für das Supportteam an, definierten einige "Ticket-Queues" sowie "Views" und setzten einen Link auf die Website.

Anlass für das Projekt war das alte Ticketing-System, das aus Sicht von Coremedia etwas "sperrig" und "unkomfortabel" im operativen Betrieb geworden war. Neben der nicht mehr zeitgemäßen technischen Implementierung hatte das System darüber hinaus schon länger kein funktionales Update mehr erfahren. Die Zendesk-Lösung überzeugte vor allem durch den stabilen Betrieb, regelmäßige Softwareaktualisierungen sowie den Funktionsumfang.

Die Kosten für das neue Support-Ticketing-System entsprachen den Coremedia-Verantwortlichen zufolge dem jährlichen Support-aufwand für das Altsystem. Darüber hinaus erlaube die Zendesk-Lösung mit Hilfe ihrr "Social Features" eine persönlichere Beziehung zum Kunden. Der Support bleibe nicht mehr anonym. Dies entschärfe gerade kritische Anfragen. Über eine Schnittstelle lassen sich Daten aus anderen Cloud-Services in die Zendesk-Lösung integrieren. Zeit- und Kostenrahmen wurden nach Angaben der Projektbeteiligten eingehalten.

Finalisten in der Kategorie Software as a Service Private Cloud:

Best in Cloud - SaaS - Private Cloud
Best in Cloud 2011
Die COMPUTERWOCHE präsentiert Ihnen die fünf Best in Cloud"-Finalisten aus der Kategorie Platform as a Service (PaaS).
Brainloop AG
Das Document Compliance Management von Brainloop ermöglicht eine sichere Zusammenarbeit mit vertraulichen Dokumenten über Firmengrenzen hinweg, bei Einhaltung der Compliance Richtlinien. <br>Projekt: Renesse - Document Compliance Management in der Cloud (Datentresor).
Materna GmbH
Das Unternehmen Materna mit Hauptsitz in Dortmund wurde 1980 gegründet. Der Anbieter verfügt über eine Vielzahl von Niederlassungen und Tochtergesellschaften innerhalb Europas. Im Angebot stehen diverse Produkte und Dienstleistungen, die sowohl als Gesamtlösung wie auch als Lösungsmodule in Unternehmen und der öffentlichen Verwaltung eingebunden werden können. <br>Projekt: "MAN Service Support Desk", Service- und Support-Lösung aus der Private Cloud für 4000 User weltweit.
Pervasive Software
Pervasive Software ist ein amerikanisches Unternehmen mit Hauptsitz in Austin Texas. Das Unternehmen verfügt über Vertriebspartner in China, Japan oder auch Deutschland. Persuasive Software entwickelt und vertreibt Software und Tools mit denen Kunden Daten aus verschiedenen Quellen sammeln, administrieren und analysieren können. <br>Projekt: Bereinigen und Migrieren von Katalog- und Produktdaten in der Private Cloud.
Wassermann AG
Die Wassermann AG ist seit über 25 Jahren aktiv und bietet Prozess- und IT-Beratung in den Bereichen Supply Chain Management, Einkaufsmanagement, Lean Management, Distributions- & After Sales Management und IT Management sowie innovative Softwarelösungen an. <br>Projekt: Planungs- und Steuerungssoftware "wayRTS" aus der Cloud.
Zendesk
Zendesk wurde 2007 in Kopenhagen gegründet. Das Unternehmen bietet eine Cloud-basierte Help Desk Software an. Neben einem Ticket-System können die Kunden auch eine Online-Plattform des Anbieters für eigene Service-Angebote nutzen. <br>Projekt: Helpdesk-SW/Ticketing aus der Cloud.

SaaS Public Cloud: Forcont

Die Stadtwerke Cottbus haben ihre Personalakten in das Cloud-basierende Enterprise-Content-Management-System (ECM) von Forcont verlagert.

Ein Mensch, eine Akte - so fasst die Forcont Business Technology GmbH das Ziel ihrer Personalakte "Factory FX" zusammen. Dort werden alle Informationen zu einem Mitarbeiter wie zum Beispiel Bewerbung, Vertrag, Krankmeldungen und Zertifikate zentral gespeichert und verwaltet. Seit Oktober 2010 bietet der Softwarehersteller aus Leipzig seine Lösung auch als SaaS-Variante in der Public Cloud an. Für dieses Angebot haben sich die Verantwortlichen der Stadtwerke Cottbus entschieden. Sämtliche Prozesse rund um das Personal-Management sollen künftig über die Cloud abgewickelt werden. Die Jury erklärte Forcont dafür zum Sieger in der Kategorie SaaS Public Cloud.

Die Stadtwerke Cottbus wollen mit der Cloud-Lösung Arbeitsabläufe im Personalwesen verschlanken und verbessern. Außerdem sollen die Auskunftsfähigkeit und die Servicequalität der Abteilung gesteigert werden. Im Rahmen des Projekts wurden die bestehende Personalabrechnung "Loga" sowie eine Altaktenarchivierung an das Cloud-System angebunden.

Für die Sicherheit, die gerade im Behördenumfeld eine wichtige Rolle spielt, sorgen ein umfangreiches Berechtigungskonzept sowie eine verschlüsselte Datenübertragung mittels digitaler SSL-Zertifikate. Die virtuellen Maschinen, die in einem Rechenzentrum von IBM laufen, werden täglich gesichert. Laut den Verantwortlichen in Cottbus bietet die Cloud-Lösung gegenüber dem Lizenzmodell eine erhöhte Kosten-Leistungs-Transparenz. Über die monatliche bedarfsbezogene Abrechnung lasse sich das System flexibel und effizient nutzen.

Finalisten in der Kategorie Software as a Service Public Cloud:

Best in Cloud - SaaS - Public Cloud
Best in Cloud 2011
Die COMPUTERWOCHE präsentiert Ihnen die fünf Best in Cloud"-Finalisten aus der Kategorie Software as a Service (SaaS) - Public Cloud.
Cotendo (DACH)
Cotendo bietet Content-Delivery-Network-Lösungen (CDN) an. Mit diesen Anwendungen können Kunden die Flexibilität auf Anwendungsebene steigern und die Verwaltung der Services und Kosten transparenter gestalten. Der Hauptsitz des Unternehmens befindet sich in Sunnyvale, Kalifornien. Die DACH-Niederlassung sitzt in Berlin. <br>Projekt: Cloud Based Mobile Acceleration Suite.
forcont Business Technology GmbH
forcont ist ein auf Enterprise Content Management (ECM) spezialisiertes Softwarehaus mit Hauptsitz in Leipzig. Das Unternehmen bietet standardisierte Anwendungen und skalierbare Projektlösungen zur Steuerung von Geschäftsprozessen an. Diese können von den Kunden wahlweise auch als Software as a Service genutzt werden. <br>Projekt: Elektronische Personalakte als SaaS-Angebot.
Salesforce.com
Salesforce.com hat seinen Hauptsitz in San Francisco und versteht sich als internationaler Anbieter von Cloud Computing. Das Unternehmen hat neben Software as a Service auch Platform-as-a-Service-Lösungen im Portfolio und ist auf Anwendungen für das Customer Relationship Management (CRM) spezialisiert. <br>Projekt: Lösungen Sales und Service Cloud für CRM und Kundenservice
SAP Deutschland AG & Co. KG
Das Unternehmen mit Hauptsitz in Walldorf wurde 1972 gegründet und ist mittlerweile der größte europäische Softwarehersteller – und viertgrößte der Welt. Die Abkürzung SAP steht für Systeme, Anwendungen und Produkte in der Datenverarbeitung. Der Schwerpunkt liegt auf der Entwicklung von Software für die Verwaltung sämtlicher Geschäftsprozesse eines Unternehmens. <br>Projekt: Cloud-Software BusinessbyDesign eingeführt.
Scopevisio AG
Die 2007 ins Leben gerufene Scopevisio AG sitzt in Bonn. Das Unternehmen hat sich auf kaufmännische Online-Lösungen für Buchhaltung, Faktura und CRM spezialisiert. Das Angebot richtet sich in erster Linie an kleine und mittlere Unterneh <br>Projekt: Fibu, CRM, Faktura aus der Cloud.

SaaS Hybrid Cloud: SupplyOn

Ähnlich wie für die Automobilbauer hat SupplyOn für Airbus ein Supplier-Portal für die Luftfahrtindustrie gebaut - einziger Unterschied: Es steht in der Cloud.

AirSupply ist ein großes Projekt: In den vergangenen drei Jahren arbeiteten bis zu 100 Mitarbeiter am Aufbau des Supplier-Portals. Bis Ende 2012 sollen insgesamt rund 10.000 Manntage investiert werden. Airbus will zu Beginn drei EADS-Divisionen sowie drei europäische Luftfahrtpartner an das Cloud-Portal anbinden. Dort sollen sich bis zu 800 Zulieferer vernetzen.

Kern der SaaS-Lösung ist die SupplyOn-Infrastruktur, die aus verschiedenen Java-Applikationen besteht, die wiederum auf SAPs Netweaver-Plattform aufbauen. Die Supply-Chain-Management-Komponente setzt sich aus "Jboss"-basierenden Java-Anwendungen und dem "Business Integration Server" von Seeburger zusammen. Eine Oracle-Datenbank rundet die Lösung ab. Mit AirSupply will Airbus sämtliche Zulieferprozesse rund um Produktentwicklung und -entstehung standardisiert abbilden.

Das reicht vom Forecast über den Orderauftrag, den Lieferstatus und die Warenannahme bis zum Inventar-Management. Um die hohen Sicherheitsanforderungen zu gewährleisten, wurde ein umfassendes Berechtigungskonzept umgesetzt. Mit der SupplyOn-Lösung ist es den Airbus-Verantwortlichen zufolge gelungen, die Kosten für das Supply-Chain-Management zu senken. Vor allem zusätzliche zentrale Komponenten wie ein User-Management, Master-Data-Management sowie Sicherheitskonzepte hätten den Aufwand im Vergleich zur alten Lösung gesenkt. Außerdem biete das Supplier-Portal in der Cloud eine bessere Leistung. Das überzeugte die Jury, die SupplyOn zum Wettbewerbssieger erklärte.

Finalisten in der Kategorie Software as a Service Hybrid Cloud:

Best in Cloud - SaaS - Hyprid Cloud
Best in Cloud 2011
Die COMPUTERWOCHE präsentiert Ihnen die fünf Best in Cloud"-Finalisten aus der Kategorie Software as a Service (SaaS) - Hyprid Cloud.
NetApp und Cloud Germany
NetApp ist auf den Bereich Storage-Systeme und Software spezialisiert. Der Hauptsitz des international tätigen Unternehmens liegt in Sunnyvale, Kalifornien. In den weltweit rund 150 Niederlassungen sind 11 000 Mitarbeiter beschäftigt. Das FORTUNE Magazins hat den Anbieter dieses Jahr auf Platz 5 der „Best Companies to Work For“- Liste gewählt. <br>Projekt: Informations- und Selfservice-Module aus der Cloud für Kartenkunden.
Drivve
Drivve entwickelt und vertreibt Softwarelösungen für die Bereiche Dokumenten-Management, Scan-Middleware und Workflow-Anwendungen. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Mainz ist seit 1995 am Markt. <br>Projekt: BPO-Anbieter aeveo bezieht Archivsysteme aus der Cloud.
Retarus GmbH
Die Retarus GmbH bietet seit 1992 Software für eine elektronische Kommunikation von Unternehmen sowie zur Automatisierung und Optimierung von Geschäftsprozessen an. Seinen Hauptsitz hat das Unternehmen in München, internationale Niederlassungen finden sich unter anderem in Australien, Dubai oder den USA. <br>Projekt: Cloud-basierende Fax-Services für SAP- und Microsoft-Umgebungen.
Strato AG
Der Internetdienstanbieter Strato AG wurde 1997 gegründet und hat seinen Hauptsitz in Berlin. Mit rund einer Millionen Kunden und über vier Millionen gehosteten Domains ist das Unternehmen der zweitgrößte Anbieter auf dem europäischen Webhosting-Markt. <br>Projekt: Speicher aus der Cloud (Consumer).
SupplyOn AG
Im Jahr 2000 wurde SupplyOn von international tätigen Automobilzulieferunternehmen mit dem Ziel gegründet, den gesamten Produktentstehungsprozess mithilfe einer Internet-Plattform für Lieferanten zu vereinfachen. Der Hauptsitz des Anbieters ist in Halbergmoos bei München. <br> Projekt: Collaboration-Plattform für die Automobil- und Fertigungsindustrie; hier mit Hybrid-Cloud-Projekt “AirSupply” vertreten, das europäischen Luftfahrtunternehmen ein einheitliches Supplier-Portal zur Verfügung stellt.

Cloud Special Project: Ubigrate

Mit dem Cloud-Dienst "Geqoo Boxes" konnte Kunde Pool-Packaging sein Kerngeschäft, das Management von Lademitteln, deutlich professionalisieren.

Die Kategorie Special Projects war heiß umkämpft: Nur ganz knapp mussten sich die Finanz Informatik Technologie Service mit einem beipielhaften SAP-Cloud-Projekt bei der Landesbank Hessen-Thüringen und das Fraunhofer Innovationscluster Cloud Computing für Logistik geschlagen geben. Am Ende gewann das Dresdner Startup Ubigrate mit einem Projekt bei der Pool-Packaging GmbH & Co. KG, einem Spezialisten für Behälter-Management.

Um die Lademittel möglichst effizient einzusetzen, muss Pool-Packaging kontinuierlich erfassen, wie viele Behälter eines bestimmten Typs wie lange von einem Kunden in seiner Lieferkette benötigt und genutzt werden. Seit Frühjahr dieses Jahres setzen die Verantwortlichen dafür auf die Cloud-Lösung Geqoo Boxes von Ubigrate. Für eine effektive Verwaltung wurden die Behälter teilweise mit RFID-Tags ausgestattet. Dar-über hinaus funktioniert auch das herkömmliche Barcode-System mit der neuen Cloud-Technik.

Die Mitarbeiter von Pool-Packaging sowie deren Kunden erfassen die Behälter mit Hilfe entsprechender Lesegeräte. Dabei werden Zustandsveränderungen - leer oder voll - sowie Bewegungsdaten prozessnah aufgezeichnet und direkt an den Geqoo-Server übermittelt, der in einem IBM-Rechenzentrum gehostet wird. Ziel des Anwenders war, die Lademittelverwaltung durch ein System zu ersetzen, das auch mit RFID-Technik arbeiten kann, um die Prozesse rund um das Behälter-Management zu beschleunigen. Mit dem Cloud-System gelang es, mehr Transparenz in die Behälterbewegungen zu bringen.

Finalisten in der Kategorie Cloud Special Project:

Best in Cloud - Cloud Special Project
Best in Cloud - Cloud Special Project
Die COMPUTERWOCHE präsentiert Ihnen die fünf Best in Cloud"-Finalisten aus der Kategorie Cloud Special Project.
CAS Software AG
Die CAS Software bietet seit 1986 Lösungen für den Bereich Kundenbeziehungsmanagement (CRM) an. Die Vertriebs- und Organisationslösung PIA verlegt die gesamte Kundenkommunikation in die Wolke. <br> Projekt: CRM aus der Cloud.
CEMA AG
Schwerpunkte des IT-Dienstleisters CEMA sind die Themen Virtualisierung und Cloud Computing. Mittlerweile ist das Unternehmen zu einem mittelständischen IT-Systemhaus mit neun deutschlandweit verteilten Standorten herangewachsen.<br> Projekt: Rundum-IT-Services für Behindertenwerkstätten „Social Cloud“.
Finanz Informatik Technologie Service
FI-TS ist ein Outsourcing-Partner für Unternehmen aus dem Finanzbereich. Der Dienstleister hat sich auf sichere und leistungsstarke IT-Infrastruktur-Lösungen spezialisiert. <br> Projekt: Übernahme des SAP-Betriebs in die FI-TS Finance Cloud.
Fraunhofer Innovationscluster
Dieses Jahr hat der Fraunhofer Innovationscluster Cloud Computing für Logistik den Dienst „Logistics Mall“ eingeführt, ein virtuelles Einkaufszentrum, in dem Software-Anbieter einzelne IT-Dienste anbieten können. <br> Projekt: Cloud Computing für Logistik – "Logistics Mall" Das virtuelle Einkaufszentrum für die Logistik.
Ubigrate GmbH
Das Unternehmen Ubigrate ist ein Anbieter für Business Activity Monitoring (BAM) in Produktion und Logistik. Die Lösung Geqoo Boxes unterstützt Firmen beim Umgang mit wiederverwendbaren Behältern. <br> Projekt: Einsatz eines Behältermanagementsystems – SaaS-Lösung für das Verwalten von Behältern, die Pool Packaging vermietet.

Cloud Enabling Software: Fujitsu

Mit Hilfe von Fujitsu gelang es dem Softwarehaus Kendox AG, eine digitale Personalakte in die Cloud zu transferieren und so sein Angebot auszubauen.

Durch das Projekt "Diperia" hat Kendox mit Unterstützung der "Business Enablement Services" von Fujitsu eine digitale Personalakte in die Cloud gebracht. Seit Anfang September können die Kunden von Kendox den Online-Dienst (www.diperia.com) buchen beziehungsweise wieder abbestellen. Mit Hilfe des Cloud-Dienstes lassen sich beliebige Dokumente aus dem Bereich des Personalwesens teilweise automatisch strukturieren und verwalten.

Kendox hat als Anbieter von Standardsoftware für das Informations-Management mit Diperia einen ersten Schritt in Richtung Cloud getan. Künftig sollen unter dieser Marke neben der digitalen Personalakte weitere Cloud-Dienste angeboten werden. Den Aufwand für die Entwicklung eigener SaaS-Komponenten zur Endkundenabrechnung und -registrierung sowie Abonnementverwaltung konnte Kendox eigenen Angaben zufolge durch die Business Enablement Services von Fujitsu deutlich senken. Für den Schritt in die Cloud nutzte Kendox zudem das ISV-Cloud-Programm von Fujitsu.

Die Leistungen werden über einen Anteil vom Cloud-Umsatz der Diperia-Lösung abgegolten. Über den Rechenzentrumsbetrieb bei Fujitsu lassen sich dem Kendox-Management zufolge auch die hohen Sicherheitsanforderungen abdecken. Der Betreiber garantiert eine sichere Datenhaltung in Deutschland sowie eine verschlüsselte Ablage in den Storage-Systemen. Sämtliche Akten und Dokumente werden versioniert. Zugriffe protokolliert das System. Fujitsu bietet darüber hinaus verschiedene Web-Service-Schnittstellen, um den Cloud-Dienst in das bestehende Software-Portfolio zu integrieren.

Finalisten in der Kategorie Cloud Enabling Software:

Best in Cloud - Cloud Enabling Software
Best in Cloud - Cloud Enabling Software
Die COMPUTERWOCHE präsentiert Ihnen die fünf Best in Cloud"-Finalisten aus der Kategorie Cloud Enabling Software.
Arvato Systems GmbH
Arvato Systems GmbH gehört zu der arvato AG, einem Medien- und Kommunikationsdienstleister mit Sitz in Gütersloh. Der Name Arvato ist ein Akronym. Dabei steht "Ar" für "ars" (lateinisch: Künste), "va" für "Variation", "t" für die "Technik" und "o" für "Organisation". <br>Projekt: Arvato Systems GmbH: Event-Steuerung von Cloud Ressourcen.
CA Technologies
CA ist einer der größten Anbieter von IT-Management-Software. Darüber hinaus unterstützt der Dienstleister Unternehmen bei der Organisation und Verwaltung der IT und vertreibt neben IT-Security-Lösungen auch komplette Umgebungen. <br>Projekt: Internet4you Cloud: Ein Cloud-Anbieter mit IaaS, PaaS und SaaS-Produkten, der CA-Technik nutzt.
CANCOM AG
Cancom hat seinen Hauptsitz in München. Es ist eins der größten und herstellerunabhängigen Systemhäuser in Deutschland. Das Unternehmen beschäftigt etwa 2.100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an über 30 Standorten in Deutschland, Österreich und Großbritannien.<br> Projekt: Planung, Umsetzung und Betrieb einer automatisierten Desktop Cloud.
Fujitsu
Fujitsu Technology Solutions (FTS) zählt in Europa zu einem der führenden IT-Anbieter. Das Angebotsspektrum reicht von Notebooks und Tablet PCs bis hin zu Mainframes und kompletten IT-Infrastrukturlösungen aus der Cloud. FTS beschäftigt mehr als 10.000 Mitarbeiter und ist Teil der globalen Fujitsu Gruppe. <br>Projekt: Diperia - Digitale Personalakte: Ein Webangebot, gestrickt für Kendox.
Veeam Software
Veeam Software entwickelt Produkte für die Datensicherung und das Management in virtuellen Umgebungen. Das international tätige Unternehmen hat seinen Hauptsitz in Columbus, USA. Der europäische Hauptsitz befindet sich in Reading, Grafschaft Berkshire, UK.<br> Projekt: Backup- und Replikationslösungen für VMware-Umgebungen (Internationales Projekt).

Infrastructure as a Service: BT Group

BT hat für einen großen Kunden aus der Logistikbranche ein virtuelles Data Center in der Cloud gebaut. Vor allem Sicherheitsaspekte galt es zu beachten.

Das Virtual Data Center (VDC), das BT für seinen Logistikkunden in der Cloud gebaut hat, musste höchsten Ansprüchen genügen. Im Zuge einer Neuordung seiner Beschaffungsprozesse benötigte der Anwender ein neues Beschaffungssystem. Die Applikation sollte auf einer hochsicheren und gleichzeitig flexiblen Infrastruktur umgesetzt werden, die sich gleichermaßen über MPLS und Internet anbinden lässt. Die eigenen Mitarbeiter, aber auch externe Partner sollten darauf zugreifen können.

Besondere Sicherheitsanforderungen ergaben sich unter anderem aus der Tatsache, dass die neue Anwendung eine direkte Schnittstelle zu den Backend-Systemen des Kunden im eigenen Rechenzentrum hat und die verarbeiteten Angebotsinformationen geschäftskritisch und streng vertraulich sind. Der Kunde musste die Konfiguration jederzeit kurzfristig anpassen können, da zu Projektstart der finale Ressourcenbedarf nicht bekannt war und zudem saisonal stark schwankende Lastspitzen erwartet wurden. VDC stellt eine vorinstallierte, automatisierte, virtualisierte, separierte und zertifizierte Plattform aus Netzwerk-, Storage-, Backup-, Compute- und Softwarekomponenten zur Verfügung.

Das VDC kann über ein Kundenportal rund um die Uhr gesteuert werden. Die Verfügbarkeit liegt laut Service-Level-Agreement bei 99,95 Prozent. Die Einsparungen durch Standardisierungs-, Automatisierungs- und Virtualisierungsvorteile sollen sich auf mindestens 40 Prozent summieren. Zudem punktet VDC durch schnellere Implementierung der Infrastruktur. BT setzte sich im Wettbewerb knapp vor der Arago AG durch, die mit ihrer "Autopilot-gesteuerten Hybrid-Cloud" ebenfalls Jury und Publikum beeindruckte.

Finalisten in der Kategorie Infrastructure as a Service (IaaS):

Best in Cloud - IaaS
Best in Cloud - IaaS
Die COMPUTERWOCHE präsentiert Ihnen die fünf "Best in Cloud"-Finalisten aus der Kategorie Infrastructure as a Service (IaaS).
Arago AG
Die Arago AG mit Sitz in Frankfurt am Main hat sich ganz der Automatisierung der IT verschrieben. Ihr Credo lautet, Entwicklung, Management und Betrieb von IT-Systemen soweit wie möglich durch intelligente Softwarewerkzeuge zu automatisieren. <br>Projekt: Autopilot-gesteuerte Hybrid Cloud - Dynamische Server-Zuweisung aus der Cloud.
Bechtle GmbH&Co. KG
Bechtle betreibt rund 60 Systemhäuser in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Das Unternehmen setzt auf die Strategie, Systemhaus-Dienstleistungen mit einem Direktvertrieb von IT-Handelsprodukten zu verbinden. <br>Projekt: Bechtle Schulungszentrum 2.0 - Schulungsinfrastruktur in der Private Cloud.
BT (Germany) GmbH & Co. oHG
BT bietet in Deutschland seit 1995 Dienstleistungen für Firmenkunden an und hat sich zu einem Anbieter für globale Netzwerk- und IT-Services entwickelt. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf international tätigen Unternehmen mit verteilten Standorten, die komplexe Anforderungen an die Netzwerkinfrastruktur haben. <br>Projekt: Virtual Data Centre - Private-Cloud-Projekt mit MPLS-Anbindung im BT Data Centre.
FRITZ & MACZIOL GmbH
Die FRITZ & MACZIOL GmbH mit Hauptsitz in Ulm arbeitet mit derzeit rund 740 Mitarbeitern an 16 Standorten in Deutschland und der Schweiz sowie fünf Servicestandorten weltweit. Das System- und Beratungshaus bietet unter anderem Hardware, Software, Services oder Consulting in ausgewählten Bereichen an. <br>Projekt: Private Entwicklung und Test-Cloud für mehr als 400 Entwickler.
UBL Informationssysteme GmbH
Seit mehr als 25 Jahren bietet der IT-Dienstleister seine Kompetenzen im Bereich Konsolidierungs- und Verfügbarkeitslösungen für IBM POWER-, Intel- und Storage-Systeme an. <br>Projekt: Auslagerung der IT in externe Rechenzentren - Paketversender verlegt seine IT-Infrastruktur in die Private Cloud.

Platform as a Service: Infopark

Der Nürnberger Flughafen nutzt den "Infopark Cloud Express", um Enterprise-Web-Applikationen und Online-Marketing-Lösungen zu entwickeln.

Der "Infopark Cloud Express beinhaltet mit der "Elastic Web Platform" eine als Platform as a Service (PaaS) bereitgestellte Entwicklungsumgebung, die sich laut Anbieter speziell für die Umsetzung komplexer CMS-Projekte und Web-Applikationen on Demand eignet. Das Projekt der Betreiber des Nürnberger Flughafens hatte die Neukonzeption und den Relaunch der Website zum Ziel. Neben einem moderneren Design sollte der Internet-Auftritt durch Personalisierung stärker auf die unterschiedlichen Zielgruppen zugeschnitten werden.

Zudem sollte der Anteil dynamischer Funktionen und Applikationen in der Website erhöht werden, zum Beispiel mit einer Online-Parkreservierung. Mit dem Schritt in die Cloud versprechen sich die Verantworlichen, dass der Web-Auftritt bei außergewöhnlichen Ereignissen wie der Vulkanaschenwolke schnell und unkompliziert durch Erhöhung der verfügbaren Hardwareressourcen skalieren kann. Seit Mai dieses Jahres kommen ein Enterprise-Content-Management-System (ECMS), ein WebCRM (Web-Customer-Relationship-Management) und ein Web Application Framework zum Einsatz.

Die Entwicklung der individuellen Komponenten der Website als Web-Applikation basiert auf dem Open-Source- Framework Ruby on Rails. Der Infopark Cloud Express beruht auf Amazon Web Services (EC2/ELB/S3/CloudFront) als Infrastructure as a Service. Der Anwender betont die Kostenvorteile. Fünf- bis sechsstellige initiale Lizenzkosten wären nicht zu stemmen gewesen. Weitere Vorteile seien die dynamische Skalierbarkeit sowie die verkürzten Entwicklungszeiten.

Finalisten in der Kategorie Platform as a Service (PaaS):

Best in Cloud - PaaS
Best in Cloud 2011
Die COMPUTERWOCHE präsentiert Ihnen die fünf Best in Cloud"-Finalisten aus der Kategorie Platform as a Service (PaaS).
Fabasoft
Fabasoft bietet Standardsoftware für E-Government, elektronische Aktenführung und Enterprise-Content-Management. Mit der Folio-Cloud offeriert das Unternehmen zudem einen Cloud-basierten Collaboration-Dienst. Basis-Funktionen wie Online-Zusammenarbeit (evtl. eher Collaboration) oder Filesharing, können mit Hilfe von Cloud-Apps individuell erweitert werden. <br>Projekt: Collaboration-Suite aus der Cloud.
IBM
IBM ist mit über 425 000 Mitarbeitern einer der größten Software- und Hardwarehersteller der Welt. Im Jahr 2010 brachte es allein der Geschäftsbereich Software auf rund 22,5 Milliarden Dollar Umsatz. Mit der IBM SmartCloud bietet das Unternehmen ein umfassendes Cloud-Portfolio an. <br>Projekt: GROUP Live Cloud-Plattform zur automatisierten Anwendungsbereitstellung im Mittelstand.
Infopark
Infopark bietet seinen Kunden webbasierte Informationssysteme an. Im Fokus stehen dabei onlinebasierte Content-Management- und CRM-Lösungen. Das Unternehmen ist weltweit tätig, hat aber seinen Vertriebsschwerpunkt im deutschsprachigen Raum.
Lufthansa Systems AG
Lufthansa Systems bietet Beratungs- und IT-Dienstleistungen für ausgewählte Branchen und hat eine führende Position in der Luftfahrt-Industrie. Das Unternehmen ist mit mehreren Niederlassungen in Deutschland präsent, hat Auslandsstandorte in 16 Ländern und beschäftigt rund 3.000 Mitarbeiter. Darüber hinaus betreibt Lufthansa Systems in Kelsterbach bei Frankfurt/Main eines der modernsten Rechenzentren Europas. <br>Projekt: Konzernweite Desktop-Virtualisierung „deskBase“.
T-Systems International GmbH
Bei T-Systems handelt es sich um die Großkundensparte der Deutschen Telekom. Auf Basis einer weltumspannenden Infrastruktur aus Rechenzentren und Netzen betreibt das Unternehmen Informations- und Kommunikationstechnik für multinationale Konzerne sowie öffentliche Institutionen. T-Systems International beschäftigt weltweit rund 47.600 Mitarbeiter und hat Niederlassungen in über 20 Ländern. <br>Projekt: Dynamic Services für die Automotive-Industrie. Der Weg von Magna in die Cloud.