ITK-Netzwerke der "Hidden Champions"

Aufbruch nach Globalia

12.11.2013 von Detlef Korus
COMPUTERWOCHE-Webcast mit Level 3 am Dienstag, 26. November 2013, 11.00 Uhr, danach on demand verfügbar. Wie wird man als Mittelständler heute weltweit erfolgreich? Immer wieder machen gerade deutsche Hersteller Schlagzeilen: Die sogenannten "Hidden Champions" ergreifen Chancen und stoßen in bislang ungeahnte Größenordnungen vor, berichtet der Fachbuchautor Hermann Simon in seinem gleichnamigen Buch.

Wie wird man als Mittelständler heute weltweit erfolgreich? Immer wieder machen gerade deutsche Hersteller Schlagzeilen: Die sogenannten "Hidden Champions" ergreifen Chancen und stoßen in bislang ungeahnte Größenordnungen vor, berichtet der Fachbuchautor Hermann Simon in seinem gleichnamigen Buch. Mittelständler, große und kleine Unternehmen, tragen auf diese Weise entscheidend zum Ruf der Exportnation Nummer 1 weltweit bei, unter anderem weil sie rapide wachsende Märkte nutzen, zu denen sie zuvor oft nur schwer Zugang fanden.

Voraussetzung für den erfolgreichen "Aufbruch nach Globalia": Ein hoher Innovationsgrad gerade bei den sog. ITK-Technologien, weiß der Wirtschaftswissenschaftler Prof. Dr. Jens Böcker von der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg. Allerdings stehen die Unternehmen dabei vor zwei großen Herausforderungen: Zum einen benötigen sie für eine Expansion auf den Weltmarkt eine hochmoderne ITK-Infrastruktur - und die fehlt vielfach. Gleichzeitig gilt es, wachsende Datenfluten richtig zu managen.

Damit nicht genug: Die technologische Landschaft, in der Unternehmen operieren, wird immer komplexer. Zahlreiche neue Entwicklungen strapazieren das jeweilige Unternehmensnetzwerk auf bislang nie gekannte Weise. So beispielsweise die Zusammenlegung von Rechenzentren, Virtualisierung der IT-Infrastruktur, automatisierte, ineinandergreifende Geschäftsprozess-Architekturen, Cloud-Computing oder vereinheitlichte Kommunikation (Unified Communications). Darüber hinaus Themen wie Video- und mobile Anwendungen, Big Data, das Internet der Dinge, Bring your own device (BYOD), Business Social Media oder die Ausweitung unternehmensinterner Ökosysteme mit der Einbindung von Lieferanten, Partnern und Kunden.

"Die Unternehmensnetzwerke müssen heute mehr Anforderungen erfüllen als je zuvor - die Kosten von Ausfällen sind gerade deshalb umso gravierender. Das Netzwerk liegt im Zentrum der Verbindungen der für das Firmenwachstum unternehmenskritischen Anwendungen", so die Analystin Melanie Posey in einem IDC-Whitepaper zum "Vernetzten Unternehmen".

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