35 Millionen iPhones verkauft

Apple ist nicht zu stoppen

25.04.2012
Apple hat es wieder geschafft: Der Konzern hat in den vergangenen drei Monaten trotz mancher Unkenrufe glänzende Geschäfte gemacht. Vor allem das iPhone ist weiter gefragt und bleibt eine Geldmaschine.

Die Erfolgsgeschichte von Apple geht weiter. Auch von Januar bis März konnte der kalifornische Elektronikkonzern deutlich mehr seiner iPhone-Handys, iPad-Tablets und Mac-Rechner verkaufen. Es war das zweitbeste Quartal der Firmengeschichte überhaupt - nach dem alles überragenden Weihnachtsquartal.

Apple verdiente in seinem zweiten Geschäftsquartal 11,6 Milliarden Dollar (umgerechnet 8,4 Milliarden Euro) und damit fast doppelt so viel wie im Vorjahreszeitraum. Beinahe hätte Apple sogar an den Rekordgewinn aus dem vergangenen Weihnachtsquartal von 13,1 Milliarden Dollar angeknüpft. Apple sitzt jetzt auf einem Geldberg von mehr als 110 Milliarden Dollar.

"Wir sind begeistert von mehr als 35 Millionen iPhone- und annähernd 12 Millionen iPad-Verkäufen im Quartal", sagte Konzernchef Tim Cook am Dienstag. Damit wurde Apple fast doppelt so viele der Smartphones und zweieinhalb mal so viele seiner Tabletcomputer los wie vor einem Jahr.

Dabei war das iPad der dritten Generation erst Mitte März in die Läden gekommen - das dies erwartet wurde, dürften viele Interessenten zuvor auf den Kauf eines iPad 2 verzichtet haben. "Die Nachfrage ist weiterhin unglaublich hoch", sagte Cook. "Wir verkaufen sie so schnell, wie wir sie herstellen können." Cook versprach weitere Neuheiten im Jahresverlauf. Im Herbst wird das iPhone 5 erwartet. Viele Experten rechnen zudem mit einem Fernseher von Apple.

Die Mac-Computer verkauften sich zuletzt ebenfalls besser als vor einem Jahr, auch wenn es hier keine Sprünge gibt: Die vier Millionen Geräte bedeuteten ein Plus von 7 Prozent. Einzig bei den iPod-Musikspielern ging es weiter abwärts und zwar um 15 Prozent auf 7,7 Millionen Exemplare.

Insgesamt stieg der Umsatz um 59 Prozent auf 39,2 Milliarden Dollar. "Wir haben niemals in einem März-Quartal einen so hohen Umsatz gehabt", sagte Finanzchef Peter Oppenheimer. Im laufenden dritten Geschäftsquartal rechnet er allerdings mit einem Rückgang auf einen Umsatz von 34 Milliarden Dollar, unter anderem weil ein Teil der Nachfrage nach neuen iPhones und iPads schon befriedigt sei. Doch gewöhnlich stapelt Apple tief und übertrifft dann in schöner Regelmäßigkeit seine eigenen Prognosen.

Ein Grund für Apples gute Zahlen zu Jahresbeginn waren die kräftig gestiegenen Verkäufe in China. "Es war ein Wahnsinnsquartal in China", sagte Firmenchef Cook. Der Umsatz habe sich mit 7,9 Milliarden Dollar mehr als verdreifacht. Dabei sei das iPhone 4S erst im Laufe des Quartals in die Läden gekommen und das iPad gebe es bislang nur in Hongkong. "Wir haben die Möglichkeiten noch lange nicht ausgeschöpft." Apple muss sich in China einem Streit um den iPad-Markennamen stellen.

Angesichts der deutlich gestiegenen Verkäufe schwoll Apples Kasse binnen drei Monaten von 97,6 Milliarden auf 110,2 Milliarden Dollar an. Erst jüngst hatte sich das Management durchgerungen, die Aktionäre an dem Geldsegen teilhaben zu lassen und nach 15 Jahren wieder eine Dividende zu zahlen. Der im Oktober gestorbene Firmengründer Steve Jobs hatte sich stets dagegen gesträubt.

Mit den Geschäftszahlen übertraf Apple die Erwartungen der Analysten deutlich. Nachbörslich schoss die Aktie um acht Prozent hoch und notierte bei 604 Dollar. In den vergangenen Tagen war das Papier unter Druck geraten, weil viele Beobachter damit gerechnet hatten, dass Apple sein rasantes Wachstumstempo nicht würde halten können. Die Aktie, die in der Spitze 644 Dollar kostete, war am Dienstag mit 560 Dollar aus dem regulären Handel gegangen.

Coda
Der Editor Coda basiert auf einem beliebten Mac-Texteditor und kann sowohl lokale als auch entferten Dateien bearbeiten. Er bietet Syntax-Highlighting für die wichtigsten Sprachen, Playgrounds und ein SSH-Terminal. Unterstützt werden FTP, WebDAV, S3, DreamObjects und FTP.
Good Reader
GoodReader war einer der ersten PDF-Viewer für iOS auf dem Markt, die Verwaltung von PDFs und Ergänzung von Anmerkungen ist auch weiterhin eine der Stärken der App. Außerdem kann die App auf Web-Dienste und Fileserver zugreifen, verwaltet Daten und Archive und schützt den Zugriff per Passwort. Desktop-Apps für den schnellen Zugriff auf die App-Daten sind verfügbar.
FTP On The Go
FTP On The Go bietet alle Funktionen eines FTP-Clients für den Desktop. Dateien lassen sich direkt vom und zum FTP-Server übertragen und außerdem auf dem iPhone mit dem integrierten Texteditor bearbeiten.
Dictate + Connect (Dictamus)
Obwohl das iPhone bereits eine integrierte Diktier-App besitzt, ist diese doch sehr in ihrer Funktionalität eingeschränkt. Recht viel mehr als bloßes Aufnehmen ist mit ihr nicht möglich, und so bieten sich Alternativen wie Dictate+ an. Dictate+ verhält ähnlich einem analogen Diktiergerät. So können Aufnahmen, wie bei einer Kassette, zu einem bestimmten Punkt zurückgespult und von dort aus überspielt werden. Mit der Komfortfunktion der Sprachaktivierung werden Sprachpausen gar nicht erst aufgezeichnet und müssen später nicht separat aus der Aufnahme entfernt werden.
Calvetica Calendar
Calvetica ist zuallererst eine schicke Kalender-Anwendung für das iPhone. Sofort bemerkt man den Sinn für Details, den die Entwickler in ihre Anwendung haben einfließen lassen. Gerade bei der Bedienung kommt man als Anwender mit nur wenigen Fingertipps an die wichtigsten Funktionen, der Tipp-Aufwand beim Anlegen neuer Einträge hält sich gering. Durch den Kalender-Abgleich mit iCal übernimmt calvetica standardmäßig bereits alle dort angelegten Termine und überträgt wiederum sämtlichen eigenen Verabredungen in den standardmäßigen iPhone-Kalender.
Outbank - Sicheres Online-Banking Ihrer Finanzen
OutBank ist eine iPhone-App zur Abwicklung mobiler Bankgeschäfte. Überweisungen lassen sich unterwegs tätigen und alle Kontobewegungen verfolgen. Unter anderem lassen sich auch Überweisungsvorlagen abfotografieren statt abzutippen. Neben diversen Banken, Sparkassen und Kreditkarten lässt sich auch PayPal verwalten.
1Password
1Password verwaltet Zugangsdaten sicher auf dem iPhone, wodurch sich der Anwender nur noch den Passcode der App zu merken braucht. Die Anwendung loggt den Benutzer direkt auf besuchten Webseiten ein und synchronisiert die Zugangsdaten auch über mehrere Geräte hinweg. Es gibt ein Gratisversion, doch erst die kostenpflichtige Pro-Variante (In-App-Kauf) bietet zusätzliche praktische Features.
WorldCard Mobile - business card reader & business card scanner
WorldCard Mobile funktioniert wie WorldCard Mobile Lite, ist jedoch nicht wie die Lite-Version in der Anzahl der importierbaren Kontakte beschränkt. Der Visitenkarten-Scanner erkennt fotografierte Kontaktdaten und verknüpft sie mit Kontakten des iPhone-Adressbuches.
Driverslog Pro - Fahrtenbuch
Driverslog Pro ist eine umfangreiche elektronische Fartenbuch-Software für das iPhone. Mit der Anwendung lassen sich Fahrten einfach aufzeichnen und sogar Finanzamt-konform ausgeben – die GPS-Unterstützung hilft hierbei. Exporte erfolgen PDF,ICAL, CSV, XML oder SQL.
Cardreader - Visitenkarten Scanner (mobile OCR Business Card Reader)
x-root Software bietet mit Cardreader einen zuverlässigen und funktionsstarken Visitenkarten-Scanner für das iPhone an. Die OCR-Software erkennt den Inhalt von Visitenkarten und trägt erkannte Informationen in die jeweiligen Felder eines Kontaktes ein.
iFiles
iFiles will als zentrale Software zur Verwaltung von Dokumenten auf dem iPhone fungieren. Die Anwendung unterstützt eine Vielzahl von Anwendungstypen und lässt vielfältige Dateioperationen zu. Bearbeitete Dokumente lassen sich abschließend aus der App heraus versenden. iFiles unterstützt folgende Dienste: Dropbox, Google Drive, iCloud, Box.net, OneDrive, SugarSync , AFP, FTP/FTPS, SFTP, Flickr, Picasa, Facebook, Rackspace CloudFiles, CloudApp, PogoPlug, WebDav, Amazon S3, Ubuntu One Files, ownCloud, 4Shared, Amazon S3: DreamObjects und UltiCloud.
Box
Was den Speicherdienst Box für Unternehmen interessant macht, sind Funktionen für die Zusammenarbeit und Integration in Office 365. Nahtlos kann man über den Dienst Office-Dateien öffnen und bearbeiten. Zur Verfügung stehen diese Funktionen aber nur in der kostenpflichtigen Pro-Version die man für 80 Euro im Jahr erhält. Dann unterstützt der Dienst ebenso Active Directory und Single Sign On, Enterprise Mobility Management und vieles mehr.
STARFACE Mobile Client for iPhone
Der STARFACE Client integriert das iPhone in die eigene Telefonanlage. Die App ermöglicht es iPhone-Anwendern unter anderem, die Rufumleitungen auf ihrer STARFACE-Telefonanlage konfigurieren, sich die Ruflisten ihres Festnetztelefons anzeigen lassen und direkt aus den Ruflisten heraus wählen.
Evernote
Evernote verwandelt das iPhone in das ideale Notizbuch. Die App sichert Notizen, Bilder und Sprachnachrichten beim gleichnamigen Online-Dienst und macht alle Daten somit auch auf anderen Geräten verfügbar. Informationen sind somit immer synchronisiert und überall als gleicher Versionsstand verfügbar. Obwohl die Evernote-App selbst kostenlos ist, benötigt man einen kostenpflichtigen Account um den Dienst effektiv nutzen zu können, da die Gratis-Version im Funktionsumfang eingeschränkt ist und nur ein geringes Datenkontingent synchronisiert.

Cook äußerte sich erstmals ausführlich zu dem erbitterten Patentstreit mit Konkurrenten und schlug dabei auch dezidiert andere Töne an als sein legendärer Vorgänger Steve Jobs. "Ich habe Klagen schon immer gehasst und ich hasse sie jetzt noch", sagte Cook. Jobs hatte die Klage-Lawine losgetreten, weil er das Google-Betriebssystem Android vom iPhone abgekupfert sah. Zugleich machte auch Cook deutlich, dass er die Patent-Streitereien nicht um jeden Preis beenden wolle: "Wir wollen, dass die anderen selber ihre Sachen erfinden." Nur auf dieser Basis könne es eine Einigung geben, auch wenn sie ihm grundsätzlich lieber wäre als ein Kampf.

Für ordentlichen Widerhall im Social Web sorgte prompt ein lästerlicher Kommentar Cooks in Richtung Microsoft und dessen Tablet-Pläne mit Windows 8. Windows und Tablets, das geht aus Sicht des Apple-Chefs nämlich nicht zusammen. "Klar können Sie einen Kühlschrank mit einem Toaster kreuzen, aber das Ergebnis dürfte den meisten Nutzern nicht gefallen", erklärte Cook. (dpa/tc)