Splunk-Auftragsstudie

Analyse von Maschinendaten kann IT-Komplexität senken

23.06.2015 von Florian Maier
Cross-Channel-Kundenerfahrung hat IT komplexer gemacht und lässt mehr Maschinendaten (Logfiles und dergleichen) anfallen.

Im Auftrag des Softwareanbieters Splunk haben die Analysten von Quocirca eine Studie zum Thema Analyse von Maschinendaten durchgeführt. Dabei wurde untersucht, wie und in welchem Umfang Unternehmen Lösungen für solche Datenanalysen einsetzen. Das (wenig überraschende) Ergebnis: Firmen, die die gewonnenen Daten zu nutzen wissen, sind besser für die IT-Zukunft gerüstet.

Die aktuelle Studie von Quocirca und Splunk will beweisen: wer weiss, wie man mit Big Data umgeht, ist besser für die IT-Zukunft gerüstet.
Foto: Sergey Nivens - shutterstock.com

Cross-Channel verkompliziert die IT

Warum das so ist, erklärt Bob Tarzey, Analyst bei Quocirca: "Die Cross-Channel-Erfahrung führt zu steigender Komplexität in der IT und größeren Mengen von Maschinendaten. Ohne eine adäquate Verwaltung führt dies zu vermehrtem Datenchaos. Werden die Daten hingegen gesammelt und analysiert, bieten sie vielerlei Vorteile: mehr Einblicke in potentielle Sicherheitsrisiken, höhere Uptime der Systeme und optimierten Kundenservice."

Laut der Studie von Quocirca kann spezielle Software vor allem in den drei Bereichen IT-Infrastruktur, IT-Security und Cross-Channel-Kundenerfahrung für deutlich reduzierte Komplexität sorgen.

Tipps für Business Intelligence und Big Data
BI-Tipps I
Steria Mummert empfiehlt, die Datenqualität ganz oben auf die Agenda zu setzen. Überprüft werden sollte außerdem, inwieweit die Professionalisierung der BI-Infrastruktur mit den User-Erwartungen an flexible BI-Lösungen im Einklang steht.
BI-Tipps II
Es gelte, BI-spezifische Strukturen und Prozesse einzurichten. Vom Hype um Big Data sollen sich die Anwender laut Steria Mummert nicht irritieren lassen. Einfach nüchtern checken, ob das Thema fürs eigene Unternehmen relevant ist oder nicht.
Erste Big Data-Schritte I
Zur Annäherung an Big Data ist laut Steria Mummert zunächst Bewusstseinsbildung nötig. Es müsse verstanden werden, dass es beim Thema nicht einfach nur um eine Verarbeitung größerer Datenmengen im gewohnten Format geht, sondern um die Schaffung gänzlich neuer Strukturen.
Erste Big Data-Schritte II
Um einen derartigen Aufwand zu rechtfertigen, sind Anwendungsfälle dringend erforderlich. Sie müssen rechtlich, zeitlich und inhaltlich relevant und sauber sein. Und sie müssen die funktionalen Vorteile aufzeigen, die die nötigen Investitionen in Technologie und Personal aufzeigen. Loslegen und danach Use Cases suchen klappe nicht, meint Steria Mummert.
Erste Big Data-Schritte III
Sinnvoll sei es, zur Identifizierung des Big Data-Potenzials für die eigenen Firma Anwendererfahrungen anderswo unter die Lupe zu nehmen, so Steria Mummert. Bei der Konzeptüberprüfung sei nicht allein auf die technologischen Aspekte zu achten, sondern vor allem auf den möglichen geschäftlichen Mehrwert. Mittelfristig sollte beim BI-Service-Portfolio der Fokus auf vorausschauender Analyse liegen und nicht auf dem Reporting vergangener Ereignisse.
Aufbruch ins Big Data-Land
Steria Mummert diagnostiziert jede Menge unbearbeiteter BI-Hausaufgaben. Big Data scheint laut Studie der Berater derzeit zumeist eine ferne Utopie zu sein. Steria Mummert hat aber auch konstruktive Tipps zur Hand: sowohl für Verbesserung bei der BI als auch für eine schrittweise Annäherung an Big Data.

Frankreich im Ranking hauchdünn vor Deutschland

Für die Umfrage von Quocirca und Splunk wurden 380 Unternehmen in England, Frankreich, Schweden, Deutschland und den Niederlanden befragt. Aus den Ergebnissen wurde der sogenannte "Operational Intelligence Score" errechnet. In diesem landet Frankreich noch vor Deutschland auf dem ersten Platz, gefolgt von Großbritannien, den Niederlanden und Schweden.

Wenn es um die größten Probleme für IT-Management-Teams in den befragten Ländern geht, stehen Sicherheitsbedrohungen vor dem Abwenden von IT-Systemausfällen an der Spitze. Für IT-Manager in Deutschland ist die Angst vor Systemausfällen allerdings höher als die vor Sicherheitsrisiken.

Storage Trends 2015 - Backup und Disaster Recovery in der Cloud
Hans Schramm, Field Product Manager Enterprise, Dell
"Es wird immer IT-Administratoren geben, die eine Sicherung ihrer wichtigsten Daten – was die auch immer sein mögen – direkt im eigenen Rechenzentrum haben wollen. Andere sind womöglich froh, die Verantwortung für die Daten einem Provider zu übergeben."
Dr. Stefan Radtke, CTO Isilon Storage Division, EMC Deutschland
"Wir haben gerade in Deutschland sehr hohe Datenschutzanforderungen, die häufig nicht mit denen von Providern ausländischer Anbieter übereinstimmen. Manche Anbieter sind offenbar nicht immer frei in der Entscheidung, welche Daten sie weitergeben müssen oder nicht.“
Stefan Roth, Manager Sales Competence Center, Fujitsu
„Auch für das Backup von Archivdaten sind Cloud Services für viele Kunden empfehlenswert. Fujitsu hat in diesem Gebiet schon einige Kundenprojekte laufen."
Dr. Georgios Rimikis, Senior Manager Solutions Strategy, Hitachi Data Systems
„Daten, die sehr hohe Ansprüche an Sicherheit, Performance, Flexibilität und Verfügbarkeit an die Anwendungen stellen, sind für die öffentliche Cloud nicht geeignet. Dagegen sind neben Backups und Disaster Recovery Entwicklungs-, Tests- und bestimmte Archivierungsdaten für die Cloud geeignet."
Guido Klenner, Business Unit Manager Storage, Hewlett-Packard
"Gerade im KMU-Segment sind Backup-as-a-Service-Angebote sehr beliebt, weil sie einfach und relativ kostengünstig zu realisieren sind und eine höhere Zuverlässigkeit im Vergleich zu anderen Methoden bieten. Bei größeren Unternehmen sowie Kunden mit hohen SLA- und/oder Security-Anforderungen erleben wir, dass man solche Angebote in eine größere Architektur einbindet, zum Beispiel als 3rd Site für Replikationen. Die primären Backup-Lösungen werden dabei nach wie vor On-Premise betrieben.“
Ralf Colbus, Leading Storage Professional, IBM Deutschland
„Für Latency-unkritische Anforderungen - wie etwa das bewusste, nachgelagerte Verschieben von Daten in die Cloud als weiteren Standort oder auch im Archivierungsbereich funktioniert ‚Cloud‘ sehr gut."
Johannes Wagmüller, Director Systems Engineering, NetApp
„Bei den IT-Managern sollte ein Umdenkprozess starten. Es ist heute insbesondere für ein mittelständisches Unternehmen einfach nicht mehr zeitgemäß, sich in aller Tiefe und mit allen technologischen Details eines Backup-Prozesses selbst zu befassen."
Vincenzo Matteo, Disk Product Management Director, Oracle
"Backups und Archivierung sind - die entsprechenden Sicherheitsmaßnahmen vorausgesetzt - zwei Storage-Aufgaben, die von Cloud Services profitieren können. Backup-Prozesse gestalten sich so einfacher und grundsätzlich lassen sich in der Cloud Ausgaben für zusätzliche Infrastruktur und deren laufenden Betrieb einsparen."

Website in Deutschland wichtigster Kanal

Geht es um die Datenanalyse im Kundenservice, sind in England, Frankreich, Schweden sowie den Niederlanden alle Kanäle in etwa gleichberechtigt. In Deutschland dagegen sind laut Studie Websites das wichtigste Medium. Der Einsatz einer Analytics-Lösung bietet sich in diesem Bereich an: Analysen können Erkenntnisse über Kunden und deren Kaufverhalten geben.

Neben der Website werden in Deutschland und Europa auch mobile Apps und Webseiten als "relativ wichtig" erachtet. Soziale Medien sind vor allem für Deutsche (33 Prozent) und Briten (35 Prozent) "relativ wichtig" - die Franzosen (27 Prozent) sind beim Thema Social Media verhaltener. Dem Telefon schreiben in Deutschland 40 Prozent der Befragten das Attribut "relativ wichtig" zu - ebenso wie im europäischen Durchschnitt.

Omni-Channel im Handel: Umfrage von PwC im Auftrag von JDA Software
CEO Studie von JDA Software: Digitalisierung und Omni-Channel im Handel
Beim Thema Same Day Delivery hängt Deutschland anderen Ländern hinterher
CEO Studie von JDA Software: Digitalisierung und Omni-Channel im Handel
Das sind die Top-Herausforderungen für CEOs im Handelssegment
CEO Studie von JDA Software: Digitalisierung und Omni-Channel im Handel
Das sind die 3 Top-Bedrohungen für CEOs im Handelssegment
CEO Studie von JDA Software: Digitalisierung und Omni-Channel im Handel
Omni-Channel-Fulfillment steht ganz oben auf der Agenda der von PWC befragten CEOs
CEO Studie von JDA Software: Digitalisierung und Omni-Channel im Handel
Welche Versandoptionen sind wichtig?
CEO Studie von JDA Software: Digitalisierung und Omni-Channel im Handel
Wer verantwortet die Omni-Channel-Strategie? Meist der CEO
CEO Studie von JDA Software: Digitalisierung und Omni-Channel im Handel
81 Prozent der Händler scheitern an der Omni-Channel-Umsetzung
CEO Studie von JDA Software: Digitalisierung und Omni-Channel im Handel
2015 wir das Jahr des Omni-Channels für die CEOs im Handelssegment werden
CEO Studie von JDA Software: Digitalisierung und Omni-Channel im Handel
Das sind die drei wichtigsten internen Herausforderungen für die CEOs im Handel - was Omni-Channel betrifft
CEO Studie von JDA Software: Digitalisierung und Omni-Channel im Handel
Die Top 3 Wachstumsstrategien für die CEOs im Handelssegment
CEO Studie von JDA Software: Digitalisierung und Omni-Channel im Handel
Branchenquerschnitt der im Auftrag von JDA Software durch PWC befragten Unternehmen
CEO Studie von JDA Software: Digitalisierung und Omni-Channel im Handel
In welchen Ländern wurden die CEO zu ihrer Omni-Channel-Strategie befragt?
CEO Studie von JDA Software: Digitalisierung und Omni-Channel im Handel
Details zu den Retailern
CEO Studie von JDA Software: Digitalisierung und Omni-Channel im Handel
Die Umsatzerwartungen in den Ländern sind recht unterschiedlich
CEO Studie von JDA Software: Digitalisierung und Omni-Channel im Handel
Deutsche CEOs im Handel zeigen sich wenig zuversichtlich, was Umsatzzuwächse in nächster Zukunft betrifft.
CEO Studie von JDA Software: Digitalisierung und Omni-Channel im Handel
Deutsche CEOs im Handel sind pessimistisch, was Umsatzzuwächse in den nächsten drei Jahren betrifft.
CEO Studie von JDA Software: Digitalisierung und Omni-Channel im Handel
Das sind die wichtigsten drei externe Bedrohungen für CEOs im Handelssegment
CEO Studie von JDA Software: Digitalisierung und Omni-Channel im Handel
Bedrohungen durch reine Online-Händler und Retailer
CEO Studie von JDA Software: Digitalisierung und Omni-Channel im Handel
Den Deutschen CEOs im Handel macht die Lagerverwaltung zu schaffen
CEO Studie von JDA Software: Digitalisierung und Omni-Channel im Handel
Deutsche CEOs im Handel möchten vor allem neue Märkte erobern
CEO Studie von JDA Software: Digitalisierung und Omni-Channel im Handel
Die Deutschen CEOs im Handel machen sich Sorgen um die vielen Optionen im Order-Fulfillment
CEO Studie von JDA Software: Digitalisierung und Omni-Channel im Handel
Die Retourenkosten nehmen auch in Deutschland überhand.
CEO Studie von JDA Software: Digitalisierung und Omni-Channel im Handel
Die Prozesskosten machen Handels-CEO in allen Ländern zu schaffen
CEO Studie von JDA Software: Digitalisierung und Omni-Channel im Handel
Unterschiede zwischen den Ländern hinsichtlich der Omni-Channel-Ausrichtung
CEO Studie von JDA Software: Digitalisierung und Omni-Channel im Handel
Unterschiede zwischen den Ländern, was ihr Omni-Channel-Fulfillment betrifft
CEO Studie von JDA Software: Digitalisierung und Omni-Channel im Handel
Wer wurde befragt?
CEO Studie von JDA Software: Digitalisierung und Omni-Channel im Handel
Externe Bedrohungen, wie sie die CEOs in den Handelskonzernen sehen
CEO Studie von JDA Software: Digitalisierung und Omni-Channel im Handel
Wer entscheidet künftig über die Omni-Channel-Strategie?
CEO Studie von JDA Software: Digitalisierung und Omni-Channel im Handel
Wer entscheidet künftig über die Omni-Channel-Strategie? Der CEO ist im Kommen!
CEO Studie von JDA Software: Digitalisierung und Omni-Channel im Handel
Die Top-Prioritäten der CEOs im Handelssgement.
CEO Studie von JDA Software: Digitalisierung und Omni-Channel im Handel
Die Kundenwünsche - wie sie die CEOs in den Handelskonzernen wahrnehmen

Geht es um die persönliche Kommunikation mit Kunden, zeigen sich vor allem die Engländer (35 Prozent) und die Franzosen (27 Prozent) davon überzeugt, dass dieser Kanal "sehr wichtig" sei. In Deutschland ist die persönliche Kommunikation zwar für 33 Prozent "relativ wichtig", für 32 Prozent aber "nicht so wichtig".

Bei den sensorbasierten Geräten ist Deutschland der Umfrage zufolge erneut Vorreiter. 34 Prozent der Befragten halten diese für "relativ wichtig", 33 Prozent für "nicht so wichtig". Ein Vergleich mit den direkten Nachbarn zeigt: in Frankreich hält man sensorbasierte Gerätschaften für "nicht so wichtig" (31 Prozent), in Großbritannien gar für "unwichtig" (37 Prozent).

Geht es um den Einfluss von Technologie auf die Performance des Business zeigt sich, dass innerhalb der befragten Länder mindestens moderate Möglichkeiten bestehen, Einblicke in die Ursachen von Systemausfällen zu bekommen. Deutschland steht in dieser Hinsicht an der Spitze: 46 Prozent der befragten Unternehmen gaben an detaillierte Einblicke zu haben, 32 Prozent immerhin mittlere Möglichkeiten. Das gleiche Bild ergibt sich übrigens, wenn es um Einblicke in die Netzwerk-Performance geht.

Maschinendaten-Analyse: Deutschland ist Vorreiter

Die Umfrage von Quocirca und Splunk kommt außerdem zu dem Ergebnis, dass hinsichtlich der Analyse von maschinengenerierter Big Data viel Potential brach liegt. Deutschland ist dennoch klarer Vorreiter beim Erfassen, Speichern und Durchsuchen von Maschinendaten: 43 Prozent der befragten deutschen Unternehmen schreibt sich auf diesem Feld "ausgeprägte Fähigkeiten" zu. In allen anderen Bereichen gebe es jedoch Verbesserungsbedarf, was Deutschland bei den Umfrage-Ergebnissen letztlich leicht hinter Frankreich zurückfallen lässt.

Dafür scheinen deutsche Unternehmen besonderes Interesse an denjenigen Anwendungsfällen zu zeigen, die besonders tiegreifende Erkenntnisse ermöglichen: 55 Prozent der Studienteilnehmer geben etwa an, beim Thema "vollständiges Erfassen des Konsumentenverhaltens" gerne ihre Möglichkeiten erweitern zu wollen.

Wer kommuniziert am besten mit den Kunden?
Bacardi
31,8 Punkte
Vodafone
32,0 Punkte
Audi
32,2 Punkte
Milka
32,7 Punkte
Nivea
35,5 Punkte

Für alle gilt: maximal zu erreichende Punktzahl: 40, Quelle: diffferent