Digital Transformation

Digitale Kommunikationsfabrik, welche Agilität und Effizienz fördert

16.05.2024
Anzeige  Zuwachs neuer Technologien - Zunehmende Globalisierung. Wie kann da eine "Communications Fabric" helfen? Wir sprechen mit Kim Bybjerg, Vizepräsident und Head of Continental Europe bei Tata Communications.
Kim Bybjerg ist für den Vertrieb, die strategischen Partnerschaften und die Geschäftsentwicklungsstrategie von Tata Communications in Kontinentaleuropa verantwortlich. Er war an zahlreichen Initiativen zur digitalen Transformation von Unternehmen in Europa und darüber hinaus beteiligt.
Kim Bybjerg ist für den Vertrieb, die strategischen Partnerschaften und die Geschäftsentwicklungsstrategie von Tata Communications in Kontinentaleuropa verantwortlich. Er war an zahlreichen Initiativen zur digitalen Transformation von Unternehmen in Europa und darüber hinaus beteiligt.
Foto: Tata Communications

Herr Bybjerg, Sie leiten das Geschäft von Tata Communications in Europa, bitte erzählen Sie uns, wie die digitale Transformation europäischer Unternehmen voranschreitet.

Kim Bybjerg: Kurz gesagt, es geht sehr gut voran; die Unternehmen digitalisieren ihre Ökosysteme auf breiter Basis in großem Maßstab. Wir sehen eine Wirtschaftsentwicklung, in der Unternehmen verschiedene Systeme und viele einzelne Anwendungen in ihrer gesamten Wertschöpfungskette konsolidieren. Sie sind sich der Vorteile sehr bewusst, die es mit sich bringt, die gesamte IT-Infrastruktur und das Management von Lösungen unter einem Dach zu vereinen und dafür die IT-Verantwortung in den Händen vieler verschiedener vertikaler Bereiche und Abteilungen zu begrenzen. Die digitale Transformation wird nun ganzheitlich und unternehmensweit angegangen. Was Deutschland betrifft, so sind die Unternehmen bei der Nutzung der Technologie recht fortschrittlich. Ich sehe keinen Unterschied zwischen deutschen Kunden und ihren Kollegen in den nordischen Ländern, den Niederlanden oder in Frankreich.

Das ist eine gute Nachricht. Lassen Sie uns konkreter werden: Welche Rolle spielt Tata Communications auf diesem Weg der Transformation?

Kim Bybjerg: Die Konsolidierung aller isolierten IT-Anwendungen und Infrastrukturen ist eine Herausforderung. Wir ermutigen unsere Kunden, je nach ihren Anforderungen verschiedene Technologien zu nutzen. Für das Internet der Dinge (IoT) können sie beispielsweise ein 5G-Netzwerk oder ein Mobilfunknetz nutzen, je nach Nutzung und Anwendung. Und Tata Communications kann der One-Stop-Shop sein - ein Experte für alle Kommunikationstechnologien, welcher Unternehmen helfen kann, egal welche Technologiekombination diese wählen. Wir können diesen Firmen eine transparente Schicht bieten - eine sogenannte digitale Kommunikationsfabrik. Überlassen Sie also die Silos uns, und wir werden diese Komplexität aus Ihrer Infrastruktur entfernen, um sicherzustellen, dass sie reibungslos funktioniert; das bedeutet mehr Agilität und Effizienz für Ihr Unternehmen.

Einer der aktuellen Technologietrends ist, dass die Geschäftswelt immer globaler und vernetzter wird. Wie kann also das "vernetzte Erlebnis" für Mitarbeitende, Kunden, Partner und die Gesellschaft aufrechterhalten werden?

Kim Bybjerg: Das ist insofern eine schwierige Frage, als sie ein wenig impliziert, dass das vernetzte Erlebnis für alle gleich sein muss. Wenn es um die Bereitstellung von Erlebnissen geht, kann man nicht nach einem Schema vorgehen. Wir glauben daran, dass wir ein personen- und kontextspezifisches Kommunikationserlebnis geschaffen haben, welches alle globalen Standards erfüllt. Dies erfordert erstklassige Technologien für die Einrichtung, Verwaltung und Wartung. Gute Kommunikation läuft auf einer einzigen Plattform, denn das ist die Voraussetzung für agile und überlegene Kundenerlebnisse im gesamten Stakeholder-Ökosystem eines Unternehmens.

Ein weiterer großer Trend ist das Cloud-Computing. Viele Unternehmen setzen bereits eine Cloud-first-Strategie um. Welche Herausforderungen ergeben sich daraus für Netzwerktechnologien?

Kim Bybjerg: Alle Unternehmen befinden sich in verschiedenen Stadien des Cloud-Computings. Diejenigen Unternehmen, die schon früh eine Art von Cloud vollständig übernommen haben, haben erkannt, dass nicht alle Anwendungen für ihre Anforderungen am besten geeignet sind. Außerdem kann dies zu einem hohen Datenverkehr und unerwarteten Kosten führen. Ich denke, dass immer mehr Kunden eine hybride Cloud suchen. Diese macht am meisten Sinn.

Auch verzögerte Antwortzeiten sind für viele Cloud-Kunden ein Problem geworden. Tata Communications kann dieses Problem entschärfen, da wir über ein sehr leistungsfähiges Netzwerk und einen Cloud-Konnektivitäts-Backbone verfügen. Wir haben Partnerschaften mit allen führenden Cloud-Anbietern in verschiedenen Regionen und Ländern der Welt.

Wir bieten die niedrigsten Latenzzeiten und den besten Zugang zu allen Cloud-Anwendungen. Wir sind also wahrscheinlich einer der Top-Hochleistungsanbieter für Cloud-Konnektivität weltweit.

Der dritte Trend sind neue Anwendungen wie KI, Echtzeit-AR und Industrie 4.0. Sie alle erfordern neue Bandbreiten und Leistungen der zugrunde liegenden Netzwerke. Welche technologischen Lösungen gibt es oder werden entwickelt, um diese Anforderungen zu erfüllen?

Kim Bybjerg: Ich glaube nicht, dass wir neue Technologien brauchen. Vielmehr müssen wir die vorhandenen Technologien intelligenter nutzen. Hier kommt Tata Communications ins Spiel. Früher nannten wir uns den Telco der Telcos oder den Netzwerkanbieter für die Netzwerkanbieter, weil sie alle weitgehend unseren globalen Backbone nutzen. Die Landschaft hat sich im Laufe der Jahre verändert. Der Daten- und Netzverkehr wächst exponentiell, weil es immer mehr und intelligentere Anwendungen gibt. Alle diese Anwendungen sind miteinander verbunden und erzeugen eine große Menge an Daten.

Das Problem ist nicht die Datenspeicherung oder der Datenverkehr, sondern die Frage, was mit all den Daten geschehen soll. Vor ein paar Jahren hieß es noch "Big Data", jetzt sind es "Bigger Data", und bald werden es die "Biggest Data" sein. Die eigentliche Herausforderung besteht tatsächlich darin, das Potenzial all dieser Daten voll auszuschöpfen - entweder durch Monetarisierung der Daten oder durch Nutzung ihrer Intelligenz zur Verbesserung der Customer Experience. Tata Communications kann Unternehmen dabei helfen, das Beste aus ihren Daten zu machen und die Erfahrungen zu verbessern.Letztlich kommt es darauf an, die Technologie auf die richtige Weise zu nutzen, um ihr volles Potenzial auszuschöpfen. Technologie sollte nicht um der Technologie willen eingesetzt werden.

Ein wachsendes Problem der flächendeckenden Vernetzung sind schließlich die immer gravierenderen Sicherheitsvorfälle. Die Schäden gehen bereits in die Milliarden. Was können Kommunikationsanbieter tun, um Unternehmen sicherer zu machen?

Kim Bybjerg: Als Anbieter von Kommunikationstechnologie sind unsere Lösungen von Natur aus sicher. Security hat bei jeder Lösung, die wir anbieten, oberste Priorität. Vorbei sind die Zeiten, in denen wir Sicherheit als selbstverständlich ansehen konnten. Das hat sich drastisch geändert. Weiterhin sprechen wir hier von der Sicherheit eines kompletten digitalen Ökosystems, das heißt, Security liegt nicht nur in der Verantwortung eines einzelnen Akteurs. Es ist ein integrierter Ansatz von allen Beteiligten erforderlich. Niemand kann all die verschiedenen Aspekte allein bewältigen. Wir müssen alle zusammenkommen.

Vielen Dank, Herr Bybjerg, für diese interessanten Einblicke.

Wenn Sie weitere Informationen über Tata Communications wünschen, senden Sie eine E-Mail an Engelbert Leichum oder folgen Sie dem nachstehenden Link.

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