Zeitfresser festhalten

21.06.2007
kleine Helfer

Wer beispielsweise als Softwareentwickler seine persönliche Arbeitszeit für Projekte erfassen will, findet in dem Tool "Time Panic" (http://www.timepanic.de) eine Alternative zu Handzetteln, Tabellen oder Ähnlichem. Neben der Windows-Version (39 Euro) gibt es eine Pocket-PC-Edition (59 Euro), eine Synchronisierung zwischen beiden ist möglich.

Die Software gestattet es, Zeiten für Tätigkeiten zu protokollieren und auszuwerten. Wer zum Beispiel den zeitlichen Aufwand für das Schreiben, Testen und Installieren einer selbstentwickelten Software erfassen möchte, kann die unterschiedlichen Tätigkeiten kategorisiert nach Typen festhalten. Beginnt man eine Tätigkeit, hält Time Panic die aktuelle Zeit als Startzeit fest. Sobald die Aufgabe abgeschlossen ist, fügt das Programm die Endzeit ein. Tätigkeiten lassen sich den jeweiligen Projekten zuordnen.

Praktischerweise kann der Anwender eine Aufgabe nach einer Unterbrechung fortsetzen. Dies ist sinnvoll, wenn der Nutzer an verschiedenen Vorgängen gleichzeitig arbeitet und durch E-Mails, Kollegen, Meetings oder den Chef unterbrochen wird.

Damit der Benutzer das Eintragen nicht vergisst, kann er sich beim Programmstart automatisch eine Tätigkeit erzeugen lassen. Time Panic unterstützt ferner Teamarbeit: Über ein gemeinsames Verzeichnis erhalten Anwender Zugriff auf die Dateien des Programms.

Aus den Daten erzeugt Time Panic Statistiken und Berichte, beispielsweise über die bisher geleisteten Stunden für ein Projekt auf Tages- oder Monatsbasis. Die Berichtsfunktion wird auch für die Suche nach Einträgen verwendet, ist hierzu aber ein wenig umständlich. Eine Volltextsuche wäre eine nützliche Ergänzung. (fn)

CW-FAZIT: Wer Arbeitszeiten festhalten will, kann mit Time Panic Zettelwirtschaft und Tabellenstress umgehen.