Was ist eigentlich Cloud Computing?

Zehn Fragen zu Cloud Computing

21.07.2015
Welche Angebote gibt es und was bringt das Ganze? Hier finden Sie die Antworten.
Was ist eigentlich Cloud Computing?
Foto: J. Thew/Fotolia

Die einen erwarten vom Konzept Cloud Computing eine Revolution, die anderen sehen darin schlicht eine Weiterentwicklung altbekannter IT-Betriebsmodelle und -Architekturen. Frank Sempert vom Marktforschungs- und Beratungshaus Saugatuck Technology beantwortet die wichtigsten Fragen.

So finden Sie den richtigen Cloud-Anbieter
So finden Sie den richtigen Cloud-Anbieter
Sicherheit und Kontrolle in der Cloud? Das muss sich nicht widersprechen, wenn der Anwender bei der Auswahl seines Cloud-Anbieters auf einige Kriterien achtet. Fünf Aspekte, die Sie bei der Wahl des Providers berücksichtigen sollten.
1. Datenspeicherung in der EU
Der Cloud-Anbieter muss preisgeben, an welchen Orten er Daten und Anwendungen speichert und verarbeitet. Es sollten ausschließlich Standorte in der EU, besser noch in Deutschland, akzeptiert werden. Wenn weitere Subunternehmer beteiligt sind, müssen diese benannt werden.
2. Sicherheitsarchitektur
Der Provider sollte die Konzeption seiner Sicherheitsarchitektur darlegen können. Dies schließt einzelne Systemkomponenten ebenso wie infrastrukturelle und technische Aspekte ein. Insbesondere sollte dabei klar werden, wie bei mandantenfähigen Systemen - so genannten Multi-Tenant-Systemen - eine verlässliche Trennung der Kunden gewährleistet wird. Angaben zur Sicherheitsarchitektur umfassen zum Beispiel Informationen zum Rechenzentrum, zur Netzsicherheit und zur Verschlüsselung.
3. Rechte-Management
Der Anbieter sollte erklären können, wie er Nutzer sicher identifiziert. Dazu gehört etwa eine Erläuterung seines ID-Managements und wie er damit sicherstellt, dass der "normale" Anwender etwa im Unterschied zum Administrator nur Zugriff auf Daten hat, die für ihn vorgesehen sind.
4. Datenschutz
Speichert oder verarbeitet der Cloud-Anbieter personenbezogene Angaben, dann ist ein Datenschutz nach deutschem Recht zu gewährleisten. Dar- über hinaus sollte der Anwender prüfen, inwieweit Datenschutzrichtlinien und -gesetze, denen er selber unter- liegt, vom Cloud-Anbieter eingehalten werden können.
5. Datenimport und -export
Grundsätzlich sollte klargestellt werden, dass die Daten im Besitz des Kunden bleiben. Der Nutzer muss deshalb auch die Möglichkeit haben, seine Daten jederzeit wieder exportieren zu können. Das ist nur möglich, wenn relevante Daten in einem anbieterunabhängigen Format gespeichert oder aber in ein solches umgewandelt werden können.

Was genau verbirgt sich hinter dem Begriff Cloud Computing?

Cloud Computing umfasst On-Demand-Infrastruktur (Rechner, Speicher, Netze) und On-Demand-Software (Betriebssysteme, Anwendungen, Middleware, Management- und Entwicklungs-Tools), die jeweils dynamisch an die Erfordernisse von Geschäftsprozessen angepasst werden. Dazu gehört auch die Fähigkeit, komplette Geschäftsprozesse zu betreiben und zu managen.

Auf welchen grundlegenden Techniken basiert Cloud Computing?

Unabhängig davon, dass prominente Anbieter, wie Amazon, Google, IBM, Microsoft und Salesforce.com, ihre On-Demand-Infrastruktur bereits als "Cloud Computing" bezeichnen, werden einschlägige Angebote etwa ab dem Jahr 2011 folgende Komponenten beinhalten:

Inhalte und Arten von Cloud-Services

Woraus besteht ein typischer Cloud-Service?

Zu einem Cloud-Service gehören Elemente auf verschiedenen Ebenen.

Diese umfassen Applikationen wie ERP, SCM, CRM, HR, GRC (Government, Risk, Compliance), Einkauf und Sourcing, Finanzen und Buchhaltung sowie industriespezifische Anwendungen.

Diese Kategorie beinhaltet wichtige IT-Bestandteile wie Speicher- und Rechnerkapazität, Data Warehousing Backup und Disaster Recovery. Hinzu kommen Funktionen wie Performance-Management, Problem-Management und Kapazitätsplanung.

Diese Funktionen wurde erst kürzlich hinzugefügt, da Social Computing stark wächst und eindeutig auch in Cloud-Systemen genutzt wird. Dazu gehören Web Conferencing, Wikis, Blogs, "Facebooks" und Content Tagging sowie bereits etablierte kollaborative Geschäfts-Kommunikation wie Projektmanagement, Office Suites, White Boards, Kalender-Management und -Verwaltung.

Sind Sie schon bereit für eine Private Cloud?
Wahrscheinlich nicht!
Denn nach Schätzung von Forrester Research sind höchstens fünf Prozent der IT-Abteilungen wirklich in der Lage, Private-Cloud-Services anzubieten. Wie der Analyst James Straten in einem aktuellen Forrester-Report sagt, ist der IT-Betrieb "Cloud-ready", wenn er folgende Bedingungen erfüllt:
Punkt 1:
Es gibt standardisierte Prozesse für Auslieferung, Konfiguration und Verwaltung von virtuellen Maschinen.
Punkt 2:
Deployment und Management der virtuellen Maschinen laufen automatisiert und Tool-gestützt ab.
Punkt 3:
Die Endanwender können über Self-Services real auf die angebotenen Dienste zugreifen.
Punkt 4:
Alle Geschäftseinheiten sind bereit, dieselbe Infrastruktur zu nutzen.
Bevor sie in Richtung Private Cloud ziehen können, ...
müssen die IT-Abteilungen noch effizienter in Sachen Server-Virtualisierung werden. Die meisten von ihnen verfügen eben nicht über konsistente Abläufe, mit denen sich Inbetriebnahme, Nutzung und Eigentumsverhältnisse von virtuellen Maschinen im Auge behalten lassen. So kommt es dann zu "Virtual Machine Sprawl" - oder auf Deutsch ausgedrückt: Es wächst ein schwer durchschaubarer Dschungel von virtuellen Maschinen. Damit rückt der ökonomische Nutzen der Private Cloud in weite Ferne, so Forrester.
Darüber hinaus müssten die IT-Abteilungen lernen, ...
einen ganzen Pool von virtualisierten Servern zu managen. Bislang sind die meisten lediglich auf einzelne virtuelle Maschinen oder Workloads ausgerichtet, so der Forrester-Report.
Ist das Virtualisierungshaus erst mal errichtet, ...
... können die Unternehmen die Private Cloud ins Visier nehmen. Forrester empfiehlt hier die folgenden Schritte:
Schritt 1:
Fangen Sie mit nicht-kritischen Workloads an und beweisen Sie, dass es funktioniert.
Schritt 2:
Sobald eine Geschäftseinheit gewillt ist, in Cloud Computing zu investieren, errichten Sie dafür eine brandneue Umgebung.
Schritt 3:
Verschaffen Sie sich die Unterstützung des Topmanagements, am besten einen ausdrücklichen Auftrag, wonach die Business Units einen gemeinsamen Pool virtueller Resourcen nutzen müssen.
Schritt 4:
Weisen Sie die Vorteile nach - dramatisch schnellere Inbetriebnahme und deutlich geringere Kosten.
Schritt 5:
Integrieren Sie Public Clouds als Ergänzung zur internen Cloud.

Welche Arten von Cloud-Services gibt es?

Cloud- oder Utility Computing beinhaltet Rechenleistung, Datenhaltung oder Applikationen eines lokalen Rechenzentrums, die über ein Grid einer Vielzahl von Nutzern auf Subskriptions-Basis zur Verfügung steht. Diese Art von Cloud wird als "public" bezeichnet. Jedermann, ob privat oder als Institution, kann sie nutzen. Solche Services offerieren beispielsweise Amazon, Google oder Salesforce.com.

Cloud Computing als Unternehmens-Infrastruktur befindet sich noch in einem frühen Stadium, wächst aber kontinuierlich. Das gilt vor allem für den Markt der kleinen und mittelgroßen Unternehmen. Insbesondere Startups könnten so mit neuester Hardware-, Software- und Netzausrüstung bei sehr geringen internen IT-Ressourcen auf den Markt gehen.

Welchen Nutzen bringt Cloud Computing Unternehmen?

Cloud Computing bietet die Verfügbarkeit leistungsstarker IT-Kapazitäten zu geringeren Kosten pro Benutzer oder Applikation, als dies mit traditionellen Ansätzen möglich wäre. Damit lassen sich Risiken für Unternehmen hinsichtlich Kapitalbedarf, Implementierung, Betrieb und Wartung verringern. Das gilt auch für Risiken, die mit der Abhängigkeit von bestimmten Anbietern oder Technologien zusammenhängen. Hinzu kommt, dass die Gemeinkosten von Unternehmen sinken, wenn IT-Leistungen nur nach dem tatsächlichen Verbrauch abgerechnet werden.

So gelingt der Sprung in die Private Cloud
So gelingt der Sprung in die Private Cloud
Der Aufbau einer Private Cloud hält einige Herausforderungen bereit. Hier sind die wichtigsten:
Budget:
Eine Private Cloud ist nicht billig zu haben. Legen Sie den Rahmen für einen Return on Investment frühzeitig und möglichst exakt fest.
Public-Cloud-Integration:
Gestalten Sie die Private Cloud so, dass sie im Bedarfsfall Services aus der Public Cloud integrieren können. Dazu müssen die Systeme so sicher und nachprüfbar sein, dass die Nutzlasten simultan in beiden Welten abgearbeitet werden können.
Scale:
Im Regelfall können Private Clouds nicht mit derselben Masse aufwarten wie Public Clouds. Das heißt, die Economies of Scale sind deutlich geringer.
Neukonfigurationen "im Flug":
Möglicherweise müssen Sie Server und andere Infrastrukturelemente in die Private Cloud übertragen, ohne sie abzuschalten. Das kann problematisch werden.
Legacy-Hardware:
Wenn ihre alten Server keine Automatisierung und Orchestrierung erlauben, lassen Sie sie einfach zurück. Sie ersparen sich eine Menge Aufwand.
Obsolete Technologie:
Nicht nur kleine It-Organisationen werden an der Komplexität und Geschwindigkeit des technologischen Wandels zu knabbern haben. Haben Sie erst einmal in eine Private Cloud investiert, gibt es nur einen Weg, diese Investition zu schützen: Sie müssen technisch up to date bleiben.
Angst vor dem Wandel:
Ihr IT-Team muss mit Sicherheit erst einmal eine Lernkurve erklimmen. Neue oder geänderte Betriebsprozesse setzen die Mitarbeiter unter Stress und erzeugen Ängste. Hier ist der CIO als Motivator gefordert: Erinnern Sie Ihre Leute daran, dass sie hier Fähigkeiten erlernen, die in einer modernen Business-Umgebung heute unabdingbar sind, weshalb ihnen die Neuorientierung auch persönlich nutzt.

Bei einer Nutzenbetrachtung sind folgende charakteristische Merkmale von Cloud-Services zu berücksichtigen:

Welches sind die wichtigsten Anbieter von Cloud-Services?

Zu den relevanten Unternehmen gehören neben den Branchenriesen IBM und Microsoft unter anderem folgende börsennotierte US-Unternehmen, die On-Demand oder SaaS-Dienstleistungen anbieten.

Weitere Anbieter in alphabetischer Reinfolge sind:

Athena Health, Apttus, Ariba, Axentis, Birch Street Systems, Cadence, Cis-co/Webex, Constant, Contact, Coupa, Dealer Track, DemandTec, Dream Fac-tory, EthicsPoint, Facebook, Intacct, Ketera, LivePerson, LoopNet, Lucidera, MySpace, Plexus Online, Prolifiq Software, Riskonnect, Salesforce.com, Synchonoss, Ultimate, Workday, Workstream, Xactly, Yahoo, Zoho.

SaaS, On Demand & Outsorcing

Wie unterscheidet sich Cloud Computing von SaaS?

Während SaaS im Zeitrahmen von 2008 bis 2013 Workflow-basierende, unternehmensübergreifende Geschäftsprozesse sowie die Optimierung der IT-Ökosysteme in den Mittelpunkt stellt, ist Cloud Computing eine Weiterentwicklung dieses Ansatzes.

Cloud Computing, auch als Post-SaaS bezeichnet, wird etwa ab dem Jahr 2011 bis 2016 messbare, überwachbare und steuerbare End-to-End-Ge-schäftsprozesse, intelligente Hubs und Linking Plattformen als online nutzbare Angebote über dynamisch skalierbare Infrastrukturen zur Verfügung stellen.

Softwareplattformen aus der Cloud
Softwareplattformen aus der Cloud
Platform as a Service (PaaS) erlaubt es, Anwendungen direkt in der Cloud zu betreiben. Was bieten die Dienste von Amazon, Google und Co. in der Praxis?
Google App Engine
Google App Engine - Nachteile:
o Wesentliche Einschränkungen gegenüber dem üblichen Java-Programmiermodell <br> o Zur Zeit keine relationale Datenbank verfügbar <br> o Durch die Einschränkungen ergeben sich Abhängigkeiten in der Anwendung (Lock In)<br> o Keine Eingriffsmöglichkeiten oder Tuningmöglichkeiten auf Ebene des Web Servers oder Betriebssystems
Google App Engine - Vorteile:
o Automatische Skalierung der Anwendung <br> o Lange am Markt, bewährt
Amazon Beanstalk
Amazon Beanstalk - Nachteile:
o Zur Zeit noch in Beta und nur in US-East verfügbar <br> o Grobgranulare Skalierung durch zusätzliche Rechner
Amazon Beanstalk - Vorteile:
o Bewährte Cloud-Infrastruktur als Basis<br> o Übliches Enterprise-Java-Programmiermodell (Tomcat Web Server/ relationale Datenbank)<br> o Daher geringe Lock-In-Gefahr auf Code-Ebene<br> o Zahlreiche weitere Services (RDS, SimpleDB, Payment ...)
Cloud Bees
Cloud Bees - Nachteile
o RUN@Cloud zur Zeit noch in Beta-Phase<br> o Kein echtes Skalierungskonzept<br> o Keine SLAs<br> o Datenbank-Lösung eher rudimentär<br> o Tomcat-Installation kaum anpassbar
Cloud Bees - Vorteile:
o Attraktiv für Entwickler wegen Continuous Integration und Repository Server<br> o RUN@Cloud kostenlos<br> o EC2-Infrastruktur, daher leicht mit Amazon-Angeboten kombinierbar
VMware Cloud Foundry
VMware Cloud Foundry - Nachteile:
o Zurzeit noch in Beta-Phase<br> o Benötigt Framework-Integration<br> o Public-Cloud-Infrastruktur im Moment nur in den USA
VMware Cloud Foundry - Vorteile:
o Offene Plattform<br> o Open-Source-Lizenz<br> o Services-Konzept<br> o Flexibilität: Nutzung auf Amazon EC2 und lokal möglich, Private Cloud denkbar

Wie unterscheidet sich Cloud Computing vom Konzept Computing on Demand?

On-Demand-Computing ein Bestandteil von SaaS. Erste SaaS-Angebote in den Jahren 2002 und 2003 waren im Grunde On-Demand-Dienste, wobei der Schwerpunkt auf Kostensenkung und schneller Implementierung von nicht geschäftskritischen Anwendungen lag. Cloud Computing dagegen lässt sich als umfassendes Ökosystem beschreiben, mit dem Unternehmen ihre IT-Operationen dauerhaft flexibler und agiler gestalten können.

Wie unterscheidet sich Cloud Computing von klassischen Outsourcing-Diensten?

Cloud-Computing stellt integrierte, skalierbare und anpassbare Applikationen für Geschäftsprozesse zur Verfügung. Im Vordergrund steht eine höhere Flexibilität bei geringeren Kosten und Risiken. Outsourcing verlagert lediglich den Betrieb von Teilen des IT-Ökosystems zu einem Outsourcing-Anbieter, beispielsweise die Personalabrechung oder Desktop-Services. Outsourcing ist demnach nicht unternehmensstrategisch, sondern Teil von Kostensenkungsprogrammen, die sich häufig nicht als nachhaltig erwiesen haben.

Wie sicher sind Cloud-Services hinsichtlich Datenschutz und Verfügbarkeit?

Geht es um Datenhaltung und lokale Datenschutzbestimmungen, können Cloud-Services durchaus Probleme bergen. Die meisten lassen sich aber mit Hilfe lokaler Dienste vermeiden. Datenschutz und Verfügbarkeit der Services entwickeln sich für die Anbieter zu wichtigen Kriterien ihrer Wettbewerbsfähigkeit.

Entsprechende Vorkehrungen dürften deshalb sogar weiter gehen als diejenigen von internen IT-Abteilungen. Cloud Security bietet Vorteile gegenüber Verteidigungs-Strategien über eine Firewall, die zudem extrem teuer sind. Keine Firewall ist undurchdringbar, und Hacker erfinden immer neue Methoden gegen moderne Abwehrsysteme. Cloud-Anbieter können mehr in Security investieren als einzelne IT-Organisationen, da sie die Kosten über eine Vielzahl von Nutzern verteilen.

Was Anwender vom Cloud Computing halten
CW-Umfrage im Überblick
Hier finden Sie die wichtigsten Ergebnisse der CW-Umfrage zum Cloud Computing im Überblick.
Die meisten beobachten die Cloud
Die Cloud beschäft nahezu jeden Anwender. Knapp 85 Prozent der Befragten gaben an, dass sie sich mit den Thema auseinandersetzen.
Viele beziehen bereits Services
Oft lassen die Anwender den Überlegungen auch Taten folgen. Knapp 30 Prozent beziehen bereits Dienste aus der Wolke. Ausdrücklich gegen eine Cloud-Nutzung haben sich weniger als 15 Prozent ausgesprochen.
Applikationen sind beliebt
Wenn sich Anwender für Cloud-Angebote interessieren, dann vor allem für Geschäftsanwendungen und Speicherkapazitäten.
Cloud-Dienste gegen Lastspitzen
Die Befragten schätzen die Flexibilität der Cloud-Services. Sie nutzen derartige Dienste beispielsweise, um Lastspitzen abzufedern.
Die Skepsis bleibt
Die Bedenken richten sich vor allem gegen Sicherheits- und Datenschutzproblemen.
Amazon und Google führen
Nach Einschätzung der Befragten führen Amazon und Google derzeit das Feld der Cloud-Provider an.
In fünf Jahren: Platzhirsch ist Google
Auch in fünf Jahren wird Google zu den führenden Anbietern zählen, doch die traditionellen IT-Anbieter haben aufgeholt.
Klassische Provider genießen Vertrauen
Google hat ein wesentliches Problem. Die Anwender vertrauen dem Konzern nicht. Sie wenden sich lieber an etablierte Anbieter wie IBM und T-Systems.
Sympathien für die Deutsche Cloud
Der Bitkom hat auf der CeBIT 2010 vorgeschlagen, eine deutsche Cloud zu installieren. Das trifft durchaus auf Zustimmung der Anwender.
Wichtige Daten bleiben inhouse
Dennoch speichern die Nutzer ihre kritischen Daten ungern in der Wolke.
Kein Einfluss auf die interne IT
Cloud wird die heutige IT um Services ergänzen, die Arbeit der internen IT aber nicht überflüssig machen.

Die wahrscheinlich größte Herausforderung für das Management besteht im Verhandeln und Steuern von Service-Level-Agreements (SLAs) mit Cloud Anbietern. Wenn mehrere Cloud-Provider eingebunden sind, brauchen Unternehmen zudem hochentwickelte Fähigkeiten, um die verschiedenen Technologien und Schnittstellen zu managen. Es ist zu erwarten, dass die Umschichtung signifikanter Workloads in die Cloud das IT-Management noch komplexer machen wird. (wh)