Laut VMware bergen Unternehmens-Desktops die meisten ungenutzten Ressourcen, zugleich bilden sie das am schwierigsten zu verwaltende IT-Asset. Eine Lösung sieht der Hersteller in seiner "Virtual Desktop Infrastructure" (VDI), in der zum Beispiel virtuelle Windows-XP-Frontends zentral auf einem Server gehostet werden. Um diese Architektur zu forcieren, gründete VMware im April die Virtual Desktop Infrastructure Alliance, zu deren ersten Mitgliedern auch Thin-Client-Spezialist Wyse zählte. Dieser hat nun die ersten Früchte der Entwicklungspartnerschaft vorgestellt. Zum einen handelt es sich um eine angepasste Version des Betriebssystems mit der Bezeichnung "Thin OS - VDI Edition". Die darin integrierte Unterstützung der VMware-Technik soll das Ausrollen virtueller Desktops deutlich vereinfachen - Wyse spricht von "Power on to work" über einen einzigen Pushbutton. Zweite Komponente der VDI-Lösung ist die Thin-Client-Hardware "S Class", die es neben einer Ausführung mit Wyse Thin OS auch in Varianten mit Windows CE, Wyse Linux und Windows XPe gibt. (ue)
Wyse und VMware arbeiten am Virtual Desktop
04.08.2006
Neue Version des Thin-Client-Betriebssystems ist für die Virtual Desktop Infrastructure optimiert.