Remote Server Administration Tools

Windows Server 2012 mit Windows 8 verwalten

30.05.2013 von Thomas Joos
Windows Server 2012 lässt sich mit speziellen Tools auch direkt über Windows-8-Clients komfortabel verwalten. Dazu bietet Microsoft die Remote Server Administration Tools (RSAT) für Windows 8 an. Wir zeigen, wie Sie diese Toolsammlung installieren und Windows-Server-IT-Infrastrukturen damit managen.

Die Remote Server Administration Tools (RSAT) sind für die Verwaltung von Windows Server 2012 mit Windows 8 konzipiert. Neben den verschiedenen Verwaltungs-Tools der Serverrollen integriert der Installationsassistent von RSAT im Server-Manager von Windows Server 2012 auch die Möglichkeit, Server remote über Windows-8-Clients zu administrieren. Über den Server-Manager binden Sie die verschiedenen Server im Netzwerk an, auf denen Windows Server 2012 installiert ist. Sie können jetzt aber auch mit dem Server-Manager mittels der Windows-8-Arbeitsstationen Serverrollen auf Servern installieren.

Die Remoteserver-Verwaltungstools für Windows 8 umfassen Server-Manager, Verwaltungs-Tools der Serverrollen und Features von Windows Server 2012, PowerShell-Cmdlets und Befehlszeilen-Tools für die Verwaltung von Rollen und Features. Einige Tools helfen auch beim Verwalten von Rollen und Features unter Windows Server 2008 R2. Die Remoteserver-Verwaltungstools lassen sich auch in der kleinsten Version unter Windows 8 installieren - allerdings generell nur auf Computern, auf denen Windows 8 installiert ist, nicht auf Rechnern mit Windows RT oder Windows Phone 8.

Remote Server Administration Tools für Windows 8
Remote Server Administration Tools für Windows 8
Installieren der Remoteserver-Verwaltungstools in Windows 8.
Remote Server Administration Tools für Windows 8
Windows 8 installiert RSAT als Update.
Remote Server Administration Tools für Windows 8
Remoteserver-Verwaltungstools integrieren sich in den Startbildschirm.
Remote Server Administration Tools für Windows 8
Installieren der Hyper-V-Verwaltungstools in Windows 8.
Remote Server Administration Tools für Windows 8
Hyper-V verwalten in Windows 8.
Remote Server Administration Tools für Windows 8
Verwalten von Servern im neuen Server-Manager von Windows 8.
Remote Server Administration Tools für Windows 8
Verwalten von zusätzlichen Servern im Server-Manager.
Remote Server Administration Tools für Windows 8
Auswählen des Ziel-Servers zur Installation von Serverrollen in Windows 8.
Remote Server Administration Tools für Windows 8
Anzeigen der Konfigurationseinstellungen und auswählen des Quellpfads zu Windows Server 2012.
Remote Server Administration Tools für Windows 8
Über das Kontextmenü von Servern lassen sich Verwaltungswerkzeuge von Windows Server 2012 auch in Windows 8 starten.
Remote Server Administration Tools für Windows 8
Anzeigen von Fehlermeldungen für angebundene Server in Windows 8.
Remote Server Administration Tools für Windows 8
Aktivieren der Remoteverwaltung und des Remotedesktops in Core-Server mit Windows Server 2012 und Hyper-V Server 2012.
Remote Server Administration Tools für Windows 8
Aktivieren oder Deaktivieren einzelner Verwaltungstools für Windows Server 2012 in Windows 8.

Microsoft zeigt auf einer eigenen Knowledgebase-Seite, welche Tools in RSAT verfügbar sind und welche Serverversionen sich mit den entsprechenden Verwaltungs-Tools steuern lassen. Auch die RSAT-Unterstützung für die Betriebssysteme Windows Server 2003/2008/2008 R2 listet Microsoft auf dieser Seite auf.

Remoteserver-Verwaltungstools installieren

Start: Das Installieren der Remoteserver-Verwaltungstools in Windows 8 lässt sich problemlos durchführen.

Die Remoteserver-Verwaltungstools laden Sie als :msu-Datei direkt aus dem Downloadcenter herunter. Der Download steht als 64-Bit- und als 32-Bit-Version zur Verfügung. Bei der Installation auf Windows 8 wählen Sie keine dedizierten Verwaltungs-Tools aus, sondern installieren lediglich die Tools als Update.

Windows 8 installiert RSAT wie jedes andere Update auch, das heißt, die Installation lässt sich auch als Skript durchführen. Allerdings sollten Sie vorher alle älteren Versionen der Verwaltungs-Tools oder der Remoteserver-Verwaltungstools, auch frühere Vorabversionen sowie Versionen für verschiedene Sprachen, entfernen.

Achtung: Unter Windows 8 wird RSAT als Update installiert.

Wenn Sie ein Upgrade von Windows 7 auf Windows 8 durchgeführt haben, können Sie nicht die alten RSAT-Versionen für Windows 7 parallel betreiben, sondern müssen die Remoteserver-Verwaltungstools für Windows 8 installieren.

Die Remoteserver-Verwaltungstools für Windows 8 unterstützen auch die Remote-Verwaltung von Servern mit einer Core-Installation oder mit der Minimal-Server-Graphical-Interface-Konfiguration von Windows Server 2012. Teilweise arbeiten auch die Server-Core-Installationen von Windows Server 2008 R2 oder Windows Server 2008 mit RSAT für Windows 8 zusammen.

Hilfreich: Die Remoteserver-Verwaltungstools integrieren sich in den Startbildschirm von Windows 8.

Nach der Installation finden Sie die Remoteserver-Verwaltungstools direkt im Startbildschirm. Im Gegensatz zu Windows 7 sind alle Verwaltungs-Tools nach der Installation schon aktiv.

Wenn Sie nicht alle Verwaltungstools nutzen wollen, können Sie einzelne deaktivieren. Dazu geben Sie optionalfeatures im Windows-8-Startbildschirm ein und suchen den Menüpunkt Remoteserver-Verwaltungstools. Hier aktivieren oder deaktivieren Sie einzelne Verwaltungs-Tools. Zur Installation müssen Sie nur den Haken setzen, weitere Arbeiten sind nicht notwendig.

Einfach: Mit dem Setzen eines Hakens aktivieren oder deaktivieren Sie einzelne Verwaltungs-Tools für Windows Server 2012.

Wollen Sie die Tools unter Windows 8 komplett deinstallieren, gehen Sie folgendermaßen vor:

1. Zeigen Sie auf dem Desktop in die obere rechte Ecke des Bildschirms und klicken auf Einstellungen.

2. Klicken Sie auf Systemsteuerung.

3. Klicken Sie unter Programme auf Programm deinstallieren.

4. Klicken Sie auf Installierte Updates anzeigen.

5. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf Update für Microsoft Windows (KB2693643) und dann auf Deinstallieren.

6. Wenn Sie gefragt werden, ob Sie das Update deinstallieren möchten, klicken Sie auf Ja.

Hyper-V mit Windows 8 verwalten

So geht’s: Das Installieren der Hyper-V-Verwaltungs-Tools unter Windows 8 ist simpel und problemlos zu bewerkstelligen.

Um Hyper-V in Windows 8 / Server 2012 oder Hyper-V Server 2012 mit Windows 8 zu verwalten, müssen Sie RSAT nicht zwingend installieren. Wenn Sie die 64-Bit-Variante von Windows 8 Pro/Enterprise verwenden, ist das Verwaltungs-Tool für Hyper-V bereits in Windows 8 integriert. Sie installieren dieses, indem Sie im Startbildschirm optionalfeatures eingeben und bei Hyper-V die Verwaltungs-Tools installieren.

Anschließend stehen die PowerShell-Erweiterungen und der Hyper-V-Manager zur Verfügung. Über das Kontextmenü binden Sie mehrere Server in der zentralen Konsole ein. Das geht auch in einer heterogenen Umgebung mit Windows 8, Windows Server 2012 und Hyper-V Server 2012 problemlos.

10 Tipps für Windows 8
Tipp 1 –Windows 8 in der virtuellen Maschine:
Bei den neueren Versionen von Oracles VirtualBox sind schon Einstellungen für Windows 8 vorhanden.
Tipp 1 – Windows 8 in der virtuellen Maschine:
Wenn es nicht klappt mit Windows 8 in der virtuellen Maschine, dann sollte diese Einstellungen von VirtualBox geprüft und gegebenenfalls eingeschaltet werden.
Tipp 2 –der Kachel-Startbildschirm:
Wer auf den „normalen Desktop“ möchte, kann hier die entsprechende Kachel auswählen oder mit „Windows-Taste + d“ schnell wechseln.
Tipp 4 – das Charms-Menü:
Dieses Menü gehört zu den wichtigsten Anlaufpunkten unter Windows 8, wenn es um Systemeinstellungen geht.
Tipp 4 – einer der vielen Wege zum Charms-Menü:
Vom Metro-Startbildschirm aus muss der Mauszeiger auf diese Markierung bewegt werden. Allerdings sollte man dabei NICHT auf diese Markierung klicken, da dies nur die Icon-Größe minimiert.
Tipp 4 – das Charms-Menü ist im Prinzip immer erreichbar:
Entweder über die Wischgesten auf dem Tablet oder durch Aufruf von „Windows-Taste +c“, was wie hier auch vom Windows Desktop aus funktioniert.
Tipp 5 – Windows herunterfahren:
Auch hier muss der Weg über das Charms-Menü und die Einstellungen gewählt werden.
Tipp 6 – Änderung des Accounts:
Wer seinen Microsoft-Account in ein lokales Konto verwandeln will, muss dazu auf die PC-Einstellungen zugreifen, die in diesem Seitenmenü zu finden sind.
Tipp 6 – die Einstellungen für den PC ganz im Metro-Look:
An dieser Stelle kann dann das Online-Konto bei Microsoft wieder auf ein lokales Konto ohne Online-Verbindung geändert werden.
Tipp 7 – auch ohne Startmenü führen viele Wege zur Systemsteuerung:
Ganz neu ist das Icon zum direkten Zugriff aus dem Ribbon des Windows-Explorers heraus.
Tipp 7 – ein gewohnter Anblick:
Das Menü für die Systemsteuerung entspricht dem unter Windows 7 und wurde nur durch einige zusätzliche Einträge (beispielsweise Dateiversionsverlauf) sinnvoll ergänzt.
Tipp 8 – kein Startmenü von Microsoft:
Viele Entwickler bieten schon jetzt die entsprechende Share- und Freeware an. Hier das Programm „Classic Shell“.
Tipp 8 – eine andere Möglichkeit das Startmenü zu ersetzen
Die Software „Start 8“, die sich aber ebenfalls noch im Beta-Stadium befindet.
Tipp 8 – und es gibt doch so etwas wie ein kleines Startmenü:
Der Aufruf von „Windows-Taste + x“ bringt diese Menü mit Zugriff auf Systemeinstellungen und –programme auf den Bildschirm.
Tipp 9 – Suchen und Finden:
Die Suchoptionen wurden in drei Unterbereiche geteilt, so dass jetzt gezielt nach Apps, Einstellungen oder Dateien gesucht werden kann.
Tipp 10 – was nun?
Die neuen Apps nehmen zwar sofort den ganzen Bildschirm in Beschlag, zeigen sich aber zunächst nicht besonders kommunikativ. Hier die Mail-App bevor ein Konto eingerichtet wurde.
Tipp 10 – Konfiguration einer App unter Windows 8:
Erst der Aufruf der Konfiguration mittels der Tastenkombination „Windowstaste +i“ erlaubt es dem Anwender, bei der Mail-App Konten einzurichten.
Tipp 10 – die Auswahl ist leider etwas beschränkt:
Wer die Standard-App unter Windows 8 für E-Mail einsetzt, kann nur auf diese drei Möglichkeiten zurückgreifen, andere Konten funktionieren (noch?) nicht.

Remote-Verwaltung mit dem Server-Manager

Das Erste, das nach der Installation von Windows Server 2012 neben der neuen Metro-Oberfläche auffällt, ist die überarbeitete Version des Server-Managers. Dieser bietet aber nicht nur eine neue Oberfläche, sondern auch mehr Funktionen. So ist es in der neuen Version möglich, Serverrollen und -Features über das Netzwerk auf anderen Servern zu installieren.

Die Server im Netzwerk lassen sich zentral im Server-Manager verwalten. Klicken Sie zum Beispiel im Server-Manager auf Dashboard, dann können Sie über den Menüpunkt Ansicht diese Willkommenskachel ausblenden und gewinnen wertvollen Platz zum Verwalten von Servern. Über die Programmgruppe Verwalten können Sie eigene Servergruppen erstellen.

Übersichtlich: So lassen sich Server im neuen Server-Manager unter Windows 8 verwalten.

Zur besseren Verwaltung gruppiert der Server-Manager die verschiedenen Serverfunktionen. Alle installierten Serverrollen zeigt der Server-Manager dann automatisch gruppiert an. Verwaltungswerkzeuge des Server-Managers werden direkt über den Menüpunkt Tools sichtbar. Hierüber lassen sich alle wichtigen Werkzeuge starten. So stört auch die sehr gewöhnungsbedürftige Metro-Oberfläche nicht, da alle Verwaltungsaufgaben zentral im Server-Manager stattfinden. Diese Funktionen sind nach der Installation von RSAT auch in Windows 8 verfügbar.

Erweiterbar: Zusätzliche Server im Server-Manager zu verwalten funktioniert problemlos.

Um im Server-Manager unter Windows Server 2012 und Windows 8 weitere Server anzubinden, klicken Sie auf Verwalten und dann auf Server hinzufügen. Anschließend können Sie im Fenster nach weiteren Servern suchen, um sie im lokalen Server-Manager zu verwalten. Auf diesem Weg können Sie auch eigene Servergruppen erstellen, die sich im Server-Manager zusammenfassen lassen. Von diesen Gruppen können Sie dann Ereignismeldungen generieren und anschließend analysieren. Über diesen Weg binden Sie Server mit Windows Server 2012 in allen Editionen, aber auch Hyper-V Server 2012 an.

So geht’s: Ziel-Server zur Installation von Serverrollen in Windows 8 auswählen.

Um über den Server-Manager auf Servern im Netzwerk remote Rollen oder Features zu installieren, ist eine vorherige Anbindung notwendig. Im Assistenten zum Hinzufügen von zusätzlichen Rollen erscheint ein neues Fenster, auf dem Sie den Server auswählen können, auf dem sie eine neue Rolle oder ein neues Feature installieren wollen. Dazu klicken Sie auf Verwalten\Rollen und Features hinzufügen.

Hier fällt auch eine weitere Neuerung auf: In Windows Server 2012 sind die Assistenten zum Hinzufügen von Rollen und Features zusammengefasst. Das heißt, Sie können über einen einzelnen Assistenten mehrere Serverrollen und Features gemeinsam und auf einmal installieren. Das erspart unnötige Neustarts und Installationen, da alles in einem Arbeitsschritt erfolgt. Zudem lassen sich im Assistenten nicht nur physische Server im Netzwerk auswählen, um Serverrollen zu installieren, sondern auch virtuelle Festplatten auf Hyper-V-Hosts.

Informativ: Hier kann sich der Anwender die Konfigurationseinstellungen und den auswählen Quellpfad zu Windows Server 2012 anzeigen lassen.

Beim Abschluss der Installation von Serverrollen und -Features erhalten Sie eine Zusammenfassung und die Möglichkeit, die Konfiguration in eine .xml-Datei zu exportieren. Mit dieser Datei können Sie dann die gleichen Rollen oder Features auf einem anderen Server installieren. Zusätzlich kann ein alternativer Pfad zu den Installationsdateien von Windows Server 2012 angegeben werden. Hier sollten Sie auch die Option zum automatischen Neustart aktivieren. In diesem Fall starten die Server bei Bedarf automatisch neu. Sinnvoll ist das vor allem dann, wenn Sie Installationen von Serverrollen über das Netzwerk oder über eine RDP-Verbindung ausführen, da viele Rollen zum Beispiel die Installation von Hyper-V die Netzwerkverbindung kappen können. Damit der Assistent seine Arbeit erfolgreich fortsetzt, müssen Sie das Fenster nicht offen lassen, sondern können es auch erst nach dem Start der Installation schließen.

Über das Kontextmenü von Servern lassen sich Verwaltungswerkzeuge von Windows Server 2012 auch in Windows 8 starten.

Überall im neuen Server-Manager lassen sich auf diesem Weg die anderen Server im Netzwerk schnell und einfach integrieren und verwalten. Über das Kontextmenü von Servern können Sie Server über das Netzwerk remote neu starten lassen, eine PowerShell-Sitzung auf dem Server starten oder eine RDP-Verbindung öffnen. Damit die PowerShell funktioniert, müssen Sie unter Umständen bestimmte Rechte freischalten. Auch die Installation von Rollen und Features über das Netzwerk ist mit dem Kontextmenü möglich.

Problemlöser: Zur besseren Analyse lassen sich Fehlermeldungen für angebundene Server in Windows 8 anzeigen.

Im Server-Manager sehen Administratoren am Wartungscentersymbol im oberen Bereich, ob Fehler auf einem angebundenen Server vorliegen oder Maßnahmen zur Verwaltung notwendig sind. Allerdings lassen sich auf diesem Weg nur Server mit Windows Server 2012 zentral analysieren. Grund: Windows Server 2008 R2 kann nicht an den Server-Manager von Windows Server 2012 angebunden werden. Sie können sich auch auf diesem Weg in Windows 8 gesammelt alle Fehlermeldungen aller Server anzeigen lassen.

Klicken Sie in der Ansicht Alle Server auf einen Server, dann sehen Sie im oberen Bereich wichtige Fehlermeldungen der Ereignisanzeige.

Windows 8 im Business-Einsatz
Windows 8
So sieht der neue Startbildschirm von Windows 8 aus.
Windows 8
Der neue Task Manager unterscheidet sich sichtbar von seinem Vorgänger.
Windows 8
Der Task Manager liefert künftig weitergehende Informationen.
Windows 8
Nach einer Registry-Änderung verfügt auch Windows 8 über ein echtes Startmenü.
Windows 8
So werden die neuen Apps in Windows 8 angezeigt.
Windows 8
Hier ein Beispiel für eine App. Das Hintergrundbild kann sich bewegen.
Windows 8
Windows Defender erkennt in Windows 8 auch Viren.
Windows 8
Der neue Kopier-/Verschieben-Dialog erlaubt auch das Pausieren.
Windows 8
Der Windows Explorer ist nun auch mit einem Menüband versehen.
Windows 8
So sieht die neue Wiederherstellungsoberfläche in Windows 8 aus.
Windows 8
Windows 8 kommt mit einer neuen Version der Schattenkopien.
Windows 8
So konfiguriert man die Replikation von virtuellen Servern in Hyper-V 3.0.
Windows 8
Netzwerkkarten lassen sich unter Windows 8 Server im Server-Manager als Team zusammenfassen
Windows 8
So sieht der neue Server-Manager aus.
Windows 8
So installiert man Serverrollen und Features im neuen Server-Manager.
Windows 8
Active Directory in Windows 8 Server kann man über die PowerShell installieren und verwalten.

Core-Server und Hyper-V Server 2012 verwalten

Gut zu wissen: So lassen sich die Remoteverwaltung und die Remotedesktops in Core-Server mit Windows Server 2012 und Hyper-V Server 2012 aktivieren.

Core-Server hat Microsoft mit Windows Server 2008 R2 eingeführt. Den Servern fehlt die grafische Oberfläche; Sie verwalten sie mit der Befehlszeile der PowerShell oder über das Netzwerk von anderen Servern oder von Windows 8-Arbeitsstationen aus. Das Gleiche gilt für den neuen Hyper-V-Server 2012. Core-Server lassen sich in Windows Server 2008 R2 nicht zu Servern mit grafischer Oberfläche ausstatten und umgekehrt: Die grafische Oberfläche kann nach der Einrichtung nicht deinstalliert werden. In Windows Server 2012 ist die Installation als Core-Server der von Microsoft offiziell empfohlene Weg und auch standardmäßig ausgewählt.

Im Gegensatz zu Windows Server 2008 R2 ist es aber möglich, eine Core-Installation zu einer Installation mit grafischer Oberfläche zu aktualisieren. Dazu müssen Sie lediglich das Verwaltungsprogramm sconfig auf dem Core-Server starten und den Menüpunkt Wiederherstellen der grafischen Benutzeroberfläche auswählen.

In diesem Fall können Sie den Server auch mit dem Remotedesktop und den Tools auf dem Server selbst verwalten. Haben Sie aber RSAT in Windows 8 installiert, können Sie die Verwaltungs-Tools auch von einer Windows 8-Arbeitsstation aus verwenden. Dabei muss auf dem Core-Server keine grafische Arbeitsoberfläche zur Verfügung steht.

In Hyper-V-Server 2012 können Sie allerdings keine grafische Oberfläche zur Verwaltung installieren. Allerdings kann Hyper-V Server 2012 mit dem Hyper-V Manager in Windows 8 verwaltet werden - auch ohne RSAT zu nutzen. Wichtig für die Verwaltung von Core-Servern oder Hyper-V Server 2012 über das Netzwerk sind noch die Punkte 4 und 7 in sconfig. Hierüber aktivieren Sie die Remoteverwaltung mit Tools, wie etwa den Hyper-V-Manager. Durch Aktivierung des Remotedesktops lässt sich Hyper-V-Server auch über den Remotedesktop managen. (TecChannel/ph)