Speicherkarten sind unter Windows Phone 7 nur eingeschränkt verwendbar, daher kommen die meisten neuen Windows-Modelle nach Herstellerangaben ohne Speicherkartenslot. Aber das stimmt nicht ganz. Das Magazin "Unwired" hat jetzt beim HTC-Topmodell "HD7" den versteckten microSD-Slot freigelegt und die Karte einfach ausgetauscht. Das Ergebnis bestätigt die bisherigen Vermutungen zum Umgang von Windows Phone 7 mit Speicherkarten.
Das Magazin öffnete bei einem HD7-Vorserienmodell den Bereich auf der Rückseite unterhalb des Akkudeckels, der normalerweise nicht zugänglich ist. Hier entdeckte man einen ganz normalen microSD-Steckplatz. Die integrierte 8-Gigabyte-Karte von SanDisk wurde mit einer 8 Gigabyte großen microSD von Samsung ersetzt.
Beim Einschalten zeigte das System zunächst eine Fehlermeldung an und verweigerte das Hochfahren. Erst nach mehrmaligen Versuchen startete das System neu und "es scheint so, dass die neue microSD vollständig vom System akzeptiert wurde", so Unwired weiter. Welche Daten auf dem Telefon noch vorhanden waren, erklärt das Magazin nicht. Aber da nach dem Neustart der Einrichtungsassistent eingeblendet wird, kann man davon ausgehen, dass alle persönlichen Einstellungen auf dem Gerät gelöscht wurden.
Bereits vor einigen Tagen hat "Pocketnow" ein Foto vom Windows Phone Samsung Vibrant veröffentlicht, das einen microSD-Slot zeigt. In Verbindung mit dem Experiment von "Unwired" kann man mehrere Schlussfolgerungen ziehen:
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Der von Microsoft vergeschriebene Minimalspeicher von 8 Gigabyte wird von vielen Handy-Herstellern nicht über Flash-Festspeicher, sondern über Speicherkarten realisiert, die allerdings nicht frei zugänglich sind.
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Microsoft setzt keine speziellen microSD-Karten voraus, sondern das handelsübliche Format.- Windows Phone 7 kennt keine Partitionen. Der interne und der SD-Speicher werden vom System zusammengebunden.
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Die Speicherkarten können vom Nutzer ausgetauscht werden, allerdings gehen dabei alle persönlichen Daten verloren.