Top oder Flop?

Windows 8 - für Microsoft geht es um die Zukunft

26.10.2012 von Jürgen Hill
Gestern hat Microsoft Windows 8 auf den Markt gebracht. Ob sich der Einsatz im Enterprise lohnt, dazu unterscheiden sich die Meinungen.
Geht die Rechnung für Microsoft mit Windows 8 auf?
Foto: Shutterstock/Christophe Rolland; Microsoft

Es ist das wohl größte Ankündigungsjahr in der Microsoft-Geschichte. Der Softwaregigant bringt jede Menge neue Produkte und Plattformen heraus, darunter Windows Server 2012, Windows 8, das neue Office und Windows Phone. Gleichzeitig verwandelt sich Microsoft - so der eigene Anspruch - vom Softwareunternehmen zu einem Anbieter von Cloud-Services. Diese Neuorientierung will der Konzern mit einer darauf ausgerichteten IT-Infrastruktur auf Servern, PCs, Notebooks, Smartphones sowie kommenden Geräteklassen begleiten. Windows 8, dessen Markteinführung in Deutschland am 25. Oktober gefeiert wird, ist Teil dieser Strategie.

Gerade dieser Wandel spiegelt sich auch im Design und der Funktionalität von Windows 8 wider. Ins Auge sticht das neue Kacheldesign, das den klassischen Startbildschirm ablöst. Zudem ist Windows 8 das Betriebssystem, mit dem Microsoft die unterschiedlichsten Plattformen unterstützen will. So kommen zu den klassischen PC-Prozessoren von AMD und Intel, auf denen das Betriebssystem läuft, nun auch Rechner mit ARM-Kern dazu. Insgesamt erwartet Microsoft, dass Windows 8 bis Juli 2013 bereits auf über 400 Millionen Geräten läuft. Interessanterweise geht Keith Lorizio, Vice President of US Sales and Marketing bei Microsoft, davon aus, dass sich die ARM-Variante von Windows 8 häufiger verkauft als die x86/x64-Versionen für PCs mit AMD- und Intel-Prozessoren.

Die besten Notebooks und Tablets mit Windows 8
HP Envy Touchsmart Ultrabook
Ab 1000 Euro gibt es das 14-Zoll-Ultrabook mit Touch-Bildschirm von HP. Im Alu-Gehäuse sitzt ein Core i5, 8 GB RAM und eine 500-GB-Festplatte.
HP Spectre XT Touchsmart Ultrabook
Das 1600 Euro teure 15,6-Zoll-Ultrabook bietet ein Touch-Display mit Full-HD-Auflösung sowie einen Core i5 und eine 256 GB große SSD. Auch ein Thunderbolt-Anschluss ist mit an Bord.
Acer Aspire V5
Das günstige 14-Zoll-Notebook mit Core i5 wird Acer zum Start von Windows 8 um Modelle mit Touch-Screen erweitern. Die Preise beginne bei 700 Euro.
Acer Aspire Timeline Ultra M3
Neu beim 13,3-Zoll-Ultrabook wird zum Start von Windows 8 der Touch-Bildschirm sein. Auf allen Touch-Notebooks wird Acer seine Bedienerobverfläche Acer Ring installieren, die Sie durch das Auflegen von fünf Fingern starten.
Acer Aspire S7
Das Ultrabook wird es mit einem 11,6 oder 13,3-Zoll-Display geben - und Acer plant auch Modelle mit Touch-Bildschirm. Den Deckel zieht eine weiße Glasoberfläche, das Gehäuse ist aus Alu. Der Bildschirm lässt sich bis 180 Grad öffnen, sein IPS-Panel zeigt eine Full-HD-Auflösung. Die Preise für Modelle mit Core i5 starten ab 1000 Euro.
Dell XPS Duo 12
Bei diesem 12,5-Zoll-Notebook lässt das Display über Scharnieren im Rahmen drehen. Es bietet Full-HD-Auflösung und ein Alu-Gehäuse mit karbonverstärktem Deckel.
Lenovo Yoga
Beim Yoga lässt sich der Bildschirm um 360 Grad drehen und auf die Rückseite der Tastatur legen, damit Sie das Notebook als Tablet nutzen können. Der 13,3 Zoll große Bildschirm zeigt 1600 x 900 Bildpunkte. Das Yoga wird mit Core i5 und SSD ab Anfang November verfügbar sein.
Sony Vaio Duo 11
Statt den Bildschirm auf das Tastatur zu klappen, lässt er sich beim Sony-Notebook aufschieben: Darunter liegt die Tastatur mit Mini-Touchpad. Um den 11,6 Zoll großen Bildschirm mit Full-HD-Auflösung im Desktop-Modus besser bedienen zu können, legt Sony einen Stift bei.
Toshiba Satellite U920t
Auch Toshiba wählt beim Satellite U920t einen Slider-Meachanismus, um das Tablet in ein Notebook zu verwandeln. Das Display lässt sich dabei in unterschiedlichen Neigungswinkeln positionieren. Das 12,5 Zoll große IPS-Panel zeigt 1366 x 768 Bildpunkte kommt ab 1200 Euro mit Core i5 und 128 GB SSD.
Samsung ATIV Smart PC
Das 11,6-Zoll-Tablet lässt sich in eine Docking-Tastatur stecken und wiegt dann 1,45 Kilogramm. Es arbeitet mit einem Intel Atom und einer 128 GB großen SSD. Es wird auch ein Modell mit LTE geben. Dem Ativ Smart PC liegt ein Stift mit 1024-Druckstufen bei.
Asus Vivo Tab
Auch im Vivo Tab arbeitet ein Intel Atom. Deshalb kann Asus das 11,6-Zoll-Tablet mit IPS-Panel 8,7 Millimeter dünn bauen. Das Display soll mit bis zu 600 cd/qm leuchten. Einen Stift liefert Asus ebenso mit wie eine Docking-Tastatur mit Zusatz-Akku.
HP Envy X2
Für 900 Euro will HP das 11,6-Zoll-Tablet mit 1366 x 768 Bildpunkten auf den Markt bringen. Im Inneren sitzt ein Intel Atom sowie 64 GB Flash-Speicher. Die Docking-Tastatur bringt einen zusätzlichen Akku mit.
Acer W510
Ebenfalls mit Intel Atom läuft das 10-Zoll-Tablet von Acer. 64 GB Speicher sitzen im Tablet, die Docking-Tastatur hat zwei USB-Anschlüsse und einen zusätzlichen Akku. Das W510 soll 599 Euro kosten, die 3G-Variante W511 gibt es für 699 Euro.
Acer W700
Mehr Rechenpower verspricht das W700 mit Core i3 und i5. Es besitzt ein 11,6 Zoll großes IPS-Panel mit Full-HD-Auflösung. Acer liefert einen Docking-Standfuß mit drei USB-Ports mit sowie eine Bluetooth-Tastatur. Das Modell mit Core i3 und 64 GB SSD wird 699 Euro, das Core-i5-Modell mit 128 GB SSD wird 899 Euro kosten.
Samsung ATIV Smart PC Pro
Das 11,6-Zoll-Display des Windows-8-Tablets zeigt Full-HD-Auflösung. Es arbeitet mit Core i5 und einer bis zu 256 GB großen SSD. Ohne die mitgelieferte Docking-Tastatur wiegt das Tablet 884 Gramm
Asus Transformer Book
Mit 11,6, 13 oder 14 Zoll Displaygröße gibt es das Asus-Notebook. Der Bildschirm nutzt IPS-Technik, die Docking-Tastatur ist mit einer Hintergrundbeleuchtung ausgestattet.
Asus Vivo Tab RT
Dsa Vivo Tab RT läuft mit der ARM-Variante von Windows 8 und deshalb mit dem Tegra 3 von Nvidia. Sein Display mißt 10,1 Zoll, es ist nur 8,3 Millimeter hoch und 520 Gramm schwer - wenn es nicht in der Docking-Tastatur sitzt. Wie bei allen RT-Tablets ist Office 2013 vorinstalliert.
Samsung ATIV Tab
Auch Samsung setzt beim ATIV Tab mit 10,1-Zoll-Display (1366 x 768 Bildpunkte) auf Windows RT. Das Tablet wiegt 570 Gramm und ist 8,9 Millimeter flach
Dell XPS 10
Auch Dell wagt sich mit dem XPS 10 an ein RT-Tablet. Steckt es in der mitgelieferten Docking-Tastatur verspricht Dell bis zu 20 Stunden Akkulaufzeit. Am Tablet sitzen unter anderem ein Micro-SD-Kartenleser und ein Micro-USB-Anschluss.

Gerade diese Einschätzung unterstreicht, welche Ziele Microsoft mit Windows 8 verfolgt: Mit einem einheitlichen Plattform-Feeling, das sich von der Xbox über Smartphones und Tablets bis hin zum Desktop-PC erstreckt, soll verlorenes Terrain zurückgewonnen werden. Der Erfolg dieser Strategie hat für Microsoft existenzielle Bedeutung. Das Unternehmen verlässt sich bekanntlich auf eine homogene IT-Landschaft, in der vom Desktop über Server, Middleware, Standardsoftware (Office, Dynamics) und Kommunikationsplattformen (Exchange, Lync) bis hin zu Management-Plattformen (etwa System Center) ein Zahnrad in das andere greift. Zerbricht nun eines dieser Rädchen, etwa wenn im Zuge des Bring-your-own-Device- (ByoD-)Trends vermehrt Apple- und Android-Geräte in Unternehmen Einzug halten, droht ein kapitaler Getriebeschaden. Warum sollte ein Unternehmen noch die anderen Microsoft-Komponenten kaufen, wenn sie nur mit Microsoft-Clients optimal interagieren, diese aber sukzessive von der Bildfläche verschwinden, weil Anwender am Arbeitsplatz andere Devices bevorzugen? Das könnte auch eine Erklärung dafür sein, warum bei Microsoft mit Windows 8 der Privatkunde als potenzieller Nutzer im Vordergrund steht.

Im Video: Windows 8 - der Startscreen

Unterschiedliche Marktreaktionen

Im Vorfeld des Windows-8-Rollouts liegen bei Microsoft offenbar die Nerven blank. Auffällig beispielsweise, dass der kritische Windows-8-Blog eines Gartner-Analysten genauso schnell wieder aus dem Netz verschwand, wie er aufgetaucht war. Ob Microsoft bei Gartner interveniert hat, ist nicht bekannt. Mittlerweile lädt das Beratungshaus mit dem Statement "Mit Windows 8 steht Microsoft vor der großen Herausforderung, trotz der ständig neuen Möglichkeiten für mobile Endgeräte relevant zu bleiben" zum europäischen Symposium/ ITxpo im November nach Barcelona ein.

Zustimmend, aber mit einem warnenden Unterton begrüßt Hersteller Fujitsu das neue Betriebssystem: "Es bedeutet natürlich eine gewaltige Umstellung - auch auf Hardware-Herstellerseite. Der Vorteil dabei: Das Betriebssystem passt sich den Geräten an, nicht umgekehrt." Gleichzeitig versichert Microsoft, mit dem Service "Made4you" Hardware inklusive eines kundenspezifischen Preload ausliefern zu können, denn aufgrund der Sicherheitseinstellungen von Windows 8 sei es für die Anwender schwieriger geworden, eigene BIOS-Settings und Installationen zu nutzen.

Windows 8 - die Kacheln im Griff
Der erste Platz, wenn es um die Konfiguration des Startbildschirms geht
In den PC-Einstellungen können Hintergrundmuster und Farbschema ausgewählt werden – die Verwendung eines eigenen Bildes ist hier nicht vorgesehen.
Wichtiger Tipp
Wenn Programme zur Veränderung des Startbildschirm zum Einsatz kommen, die das System manipulieren, sollte zuvor ein Wiederherstellungspunkt gesetzt werden.
Der neue Rechtsklick
Wurde eine Kachel auf eine der unterschiedliche Arten (Finger, Maus oder Tastatur) ausgewählt, so zeigt werden verschiedenen Möglichkeiten angezeigt – hier kann sie nur verkleinert oder vom Startbildschirm entfernt werden.
Auch das Markieren mehrerer Kacheln funktioniert
Dann werden aber nur die Möglichkeiten angezeigt, die für alle markierten Kacheln gemeinsam zur Verfügung stehen!
Viele Möglichkeiten
Verbirgt sich hinter einer Kachel ein System-nahes Programm, so stehen hier auch weitere Einstell- beziehungsweise Startvarianten bereit.
So kommt die Kachel einer App wieder auf den Startbildschirm
Aus „Alle Apps“ auswählen und dann mit „An Start anheften“ wieder zur Verfügung stellen.
Geht auch vom Windows-Explorer aus
Direkt aus dem Kontextmenü heraus können die Kacheln beispielsweise auch für Ordner an den Startbildschirm angeheftet werden.
So wird’s eine neue Gruppe
Legt der Anwender eine Kachel auf einen freien Bereich, so zeigt Windows 8, dass hier eine neue Gruppe von Kacheln angelegt wird.
Jetzt können die Gruppen bearbeitet und verschoben werden
Nach einem Klick auf das Minus-Zeichen werden die Kacheln nicht nur verkleinert, sondern können auch per Gruppe bearbeitet und auch benannt werden.
Der erste Schritt zur „Abschalten“-Kachel
Das Anlegen einer Verknüpfung funktioniert in der gewohnten Art und Weise auf dem Desktop.
Die Stelle, an der alle Verknüpfung für den Startbildschirm liegen
In das Verzeichnis „Programme“ kann hier aber nur mit Administratorrechten geschrieben werden.
Der finale Schritt
Die Verknüpfung wird als Kachel an den Startbildschirm geheftet.
Startbildschirm mit eigenen Inhalten
Neben der selbsterstellten Gruppe mit entsprechenden Programmen und Verknüpfungen findet sich hier nun auch die eigene Kachel für das schnelle Ausschalten des Windows-8-Rechners.

Größter Umbau seit Windows 95

Für IT-Entscheider mit veralteter Client-Landschaft stellt sich derweil die Frage, ob sie noch schnell auf Windows 7 migrieren oder schon auf Windows 8 bauen sollen. Immerhin 71 Prozent der deutschen Unternehmen mit mehr als 2500 PCs nutzen nach einer von Experton Ende September veröffentlichten Umfrage immer noch "Windows XP als primäres Client-OS". Experton-Analyst Frank Schmeiler geht davon aus, "dass sich dieser Wert innerhalb der nächsten zwölf Monate deutlich zugunsten von Windows 7 reduzieren wird. Windows 7 wird dominieren, Windows 8 wird aufblühen."

Die voraussichtlich abwartende Haltung bezüglich Windows 8 begründet sich laut Schmeiler damit, dass es "wohl der gewaltigste Schritt seit der Umstellung von Windows 3.x auf Windows 95 ist. Seinerzeit wurde DOS zum Unterbau herabgesetzt, ein neues User Interface etabliert und zahlreiche neue Hardware (FAT32, USB) unterstützt. Aktuell erscheinen allerhand Neuerungen, die eine starke und umfassende Neuausrichtung des Client-OS auf eine neue Stufe nahelegen."

Im Video: Windows 8 - Die Charms-Bar

Zum Video: Windows 8 - für Microsoft geht es um die Zukunft

Win 8 als Alternative zu ByoD?

Für Unternehmen bedeutet diese Neuausrichtung Herausforderung und Chance zugleich. So weiß Jörg Mecke, Chief Technology Officer beim IT-Dienstleister Comparex, bereits von einem angehenden Windows-8-Migrationsprojekt mit 20.000 Clients zu berichten, "weil sich das Unternehmen jungen Mitarbeitern als attraktiver Arbeitgeber präsentieren" wolle. Windows 8 werde dort als homogene Alternative zum vermeintlich gefährlicheren ByoD-Ansatz betrachtet. Das neue Betriebssystem werde eine einheitliche Oberfläche vom Desktop über Tablets bis hin zum Smartphone ermöglichen.

Windows 8 im Business-Einsatz
Windows 8
So sieht der neue Startbildschirm von Windows 8 aus.
Windows 8
Der neue Task Manager unterscheidet sich sichtbar von seinem Vorgänger.
Windows 8
Der Task Manager liefert künftig weitergehende Informationen.
Windows 8
Nach einer Registry-Änderung verfügt auch Windows 8 über ein echtes Startmenü.
Windows 8
So werden die neuen Apps in Windows 8 angezeigt.
Windows 8
Hier ein Beispiel für eine App. Das Hintergrundbild kann sich bewegen.
Windows 8
Windows Defender erkennt in Windows 8 auch Viren.
Windows 8
Der neue Kopier-/Verschieben-Dialog erlaubt auch das Pausieren.
Windows 8
Der Windows Explorer ist nun auch mit einem Menüband versehen.
Windows 8
So sieht die neue Wiederherstellungsoberfläche in Windows 8 aus.
Windows 8
Windows 8 kommt mit einer neuen Version der Schattenkopien.
Windows 8
So konfiguriert man die Replikation von virtuellen Servern in Hyper-V 3.0.
Windows 8
Netzwerkkarten lassen sich unter Windows 8 Server im Server-Manager als Team zusammenfassen
Windows 8
So sieht der neue Server-Manager aus.
Windows 8
So installiert man Serverrollen und Features im neuen Server-Manager.
Windows 8
Active Directory in Windows 8 Server kann man über die PowerShell installieren und verwalten.

Wenig überraschend denkt Mecke bei den Tablets weniger an preiswerte Geräte auf Basis von ARM-Technik mit Windows RT: "Diese spielen bei den Überlegungen der Unternehmenskunden kaum eine Rolle. Es geht eher um Surface-Geräte auf Intel- und AMD-Basis, da diese sich einfacher integrieren lassen". Gerade dieser Integrationsaspekt mache Windows 8 für Unternehmen interessant, die eine nachhaltige Mobile-Strategie verfolgten: "Der ByoD-Ansatz, bei dem unterschiedliche Geräte mit Plattformen wie MobileIron zu managen sind, hat sich als sehr teuer erwiesen", sagt der Comparex-Manager. ByoD habe deshalb bereits an Attraktivität verloren.

Wer kann auf Windows 8 umsteigen?

Unternehmen mit vielen Außendienstmitarbeitern, die auf gute IT-Unterstützung angewiesen sind, sollten nach Meinung von Daniel Liebhart Windows 8 prüfen - sofern...

  1. ... bereits wertschöpfende Anwendungen auf Laptops oder Ultrabooks mit Windows -Betriebssystem im Einsatz sind;

  2. ... diese Anwendungen auf Windows 7 laufen und mit relativ wenigen Änderungen für die neuen Features von Windows 8 (Windows Store, Virtualisierung, Kommunikation mit anderen Anwendungen etc.) umgebaut werden können;

  3. ... das Unternehmen einfache Anwendungen verwendet, deren GUIs leicht auf Metro Style umgestellt werden können;

  4. ... das Unternehmen Anwendungen aus der Cloud nutzt und/oder sie mit mobilen Apps kombiniert;

  5. ... ein Gesamtkonzept für die Umsetzung von "Mobile Workspaces" besteht, das den kombinierten Einsatz mobiler Anwendungen mit einer Infrastruktur vorsieht, die bereits Anforderungen der "dritten Plattform" unterstützt.

Foto: Trivadis AG

Daniel Liebhart ist Dozent für Informatik an der Hochschule für Technik in Zürich und Solution Manager beim IT-Serviceunternehmen Trivadis AG.

Die Mobile-Strategie entscheidet

Für zufriedene Windows-7-Anwender ohne explizite Mobile-Strategie sieht Mecke derzeit in Sachen Windows 8 keinen Handlungsbedarf. Windows-XP-Shops, die abwägen, ob sie noch auf Version 7 oder direkt auf Windows 8 migrieren, rät der CTO, mit automatischen Test-Tools zu prüfen, inwieweit die verwendeten Applikationen für die neuen Systeme geeignet sind.

Im Video: Windows 8 - Metro-Oberfläche anpassen