Lösung: Bislang wird es unter Windows schnell unübersichtlich, wenn zu viele Anwendungen geöffnet sich. Mit Windows 10 führt Microsoft die virtuellen Desktops als Standardfunktion ein. Anwender können so ihre Anwendungen beispielsweise nach logischen Arbeitsbereichen organisieren. Bislang ließ sich diese Funktionalität über Zusatz-Tools realisieren. Für frühere Windows-Versionen (bis XP zurück) stehen beispielsweise Tools wie Dexpot zur Verfügung.
Das Symbol für die virtuellen Desktops findet sich unter Windows 10 in der Taskleiste. Klicken Sie auf das Symbol Taskansicht, dann startet die Oberfläche zum Anlegen eines neuen virtuellen Desktops; alternativ wird dies auch durch die Tastenkombination Windows + Tab ausgelöst. Der Bildschirm wird etwas abgedunkelt, und es erscheint ein Symbol fürs Anlegen eines neuen Desktops; ausgelöst wird dies auch durch Windows + STRG + D.
Schließen können Sie einen virtuellen Desktop über Windows + STRG + F4. Wenn Sie zwischen den Desktops wechseln wollen klappt dies per Windows + STRG + Rechter Pfeil / Linker Pfeil. Wenn Sie eine Anwendung von einem virtuellen Desktop auf einen anderen verschieben möchten, öffnen Sie mit Windows + Tab oder dem Icon in der Taskleiste die Übersicht der virtuellen Desktops. Wenn Sie unten über den entsprechenden Desktop fahren, werden darüber die laufenden (aktiven) Anwendungen auf diesem Desktop anzeigt.
Über das Kontextmenü (rechter Mausklick) der einzelnen Anwendung können Sie die Applikation auf einen anderen Desktop verschieben. Über dieses Kontextmenü können Sie die Anwendung gegebenenfalls auch schließen, ohne den virtuellen Desktop tatsächlich öffnen zu müssen. Wenn Sie einen virtuellen Desktop beenden, werden die Anwendungen auf den benachbarten Desktop verschoben.
Auf dem jeweiligen aktiven Desktop blättert man wie gewohnt mit ALT + TAB durch die aktiven Anwendungen.
Produkt: Dieser Tipp funktioniert derzeit mit allen Desktop-Versionen von Windows 10. (mje)