Sofortlösungen für Einsteiger

Wider die 10 nervigsten PC-Pannen

07.10.2009
Bestimmte Probleme bekommt jeder PC-Anwender über kurz oder lang. Wir zeigen, wie Sie sie schnell wieder loswerden.

Einige Ärgernisse kann man getrost als ewig junge Dauerbrennen bezeichnen. Verlorene Produktschlüssel für Programme gehören dazu, automatisch zurückgestellte Bildschirmafulösungen oder auch falsche Programmverknüpfungen. Hier kommen die Tipps gegen die zehn nervigsten PC-Probleme.

Produktschlüssel fehlen

SIW ermittelt auch den Produktschlüssel von Microsoft-Anwendungen

Bei der Neuinstallation der Programme, beispielsweise nach einem Neuaufsetzen des gesamten Sytems, benötigen Sie Ihre Produktschlüssel (Keys). Doch welcher Key gehört nun zu Windows und welcher zu Office? Wo sind die Schlüssel überhaupt hin? Die Lösung des Problems: Vor der Neuinstallation greifen Sie zum kostenlosen System-Informations-Programm SIW und finden unter dem Punkt "Licenses" alle Produktschlüssel der Microsoft-eigenen Programme. Einfach schnell notieren und in aller Ruhe alles neu aufsetzen.

Laufwerk C: ist voll

Ihre Musik- und Videosammlung ist längst auf ein separates Laufwerk umgezogen. Nicht benötigte Programme haben Sie via Systemsteuerung/Software beziehungsweise Programme und Funktionen deinstalliert. Sogar eine PC-Reinigung haben Sie per Rechtsklick auf das Laufwerk C: sowie Eigenschaften/Allgemein/Bereinigen durchgeführt. Trotzdem schrumpft der freie Platz auf dem Systemlaufwerk C: zusehends.

Was viele Anwender nicht wissen: Windows XP und Vista bunkern mehrere Gigabyte an automatisch gesicherten Daten in einem versteckten Ordner. Wenn der Platz auf der Festplatte zu knapp wird, sollten Sie diesen Systemwiederherstellungsspeicher eindämmen:

* Windows XP: Nach dem Rechtsklick auf Arbeitsplatz öffnen Sie die Eigenschaften und wechseln zu Systemwiederherstellung. Gehören Sie zu den Nutzern, die ihre System- und Daten- Backups äußerst gewissenhaft mit Programmen wie Acronis TrueImage oder Norton Ghost machen? Dann könnten Sie ganz auf diese Windows-Funktion verzichten. Setzen Sie ein Häkchen bei "Systemwiederherstellung auf allen Laufwerken deaktivieren". Ab sofort müssen Sie sich aber hundertprozentig auf sich selbst und Ihre Backup-Software verlassen.

Wollen Sie hingegen nur den Speicherhunger der Funktion zügeln, klicken Sie das Laufwerk C: an und gehen zu Einstellungen. Ziehen Sie den Schieberegler nach links und verringern Sie die Größe auf etwa 2 GB. Jetzt werden nur noch die neuesten Wiederherstellungspunkte gespeichert.

Den "Computerschutz" sollten Sie nur abschalten, wenn Sie Ihre Daten regelmäßig sichern

* Windows Vista: Klicken Sie mit Rechts auf Computer und öffnen Sie in den Eigenschaften den Computerschutz. Falls Sie die Systemwiederherstellung fürs Laufwerk C: ganz abschalten wollen, entfernen Sie das Häkchen vor "Lokaler Datenträger (C:)". Bestätigen Sie die Rückfrage mit OK. Auch unter Vista empfehlen wir das nur, wenn Sie regelmäßig Daten- und System-Backups erstellen.

In Windows Vista lässt sich die Kapazität für die Wiederherstellungsdateien nur in einem Konsolenfenster ändern. Klicken Sie unten links auf den Vista-Knopf und tippen Sie cmd.exe ein. Sobald der entsprechende Eintrag im Startmenü erscheint, wählen Sie ihn mit Rechts und danach Als Administrator ausführen.

In Vista reduzieren Sie den Speicherbedarf der Wiederherstellungsfunktion per Konsolenfenster

Geben Sie im Konsolenfenster vssadmin list shadowstorage ein, gefolgt von der Enter-Taste. "Max. Schattenkopie-Speicherbereich" B zeigt, auf wie viel der Platzbedarf anwachsen kann, bevor Vista die älteren Wiederherstellungspunkte löscht. Der Punkt "Zugewiesener Schattenkopie-Speicherbereich" C ist der Platz auf der Festplatte, der durch diese Daten belegt wird. Soll das System nur 2 GB verwenden, geben Sie Folgendes ein D: vssadmin resize shadowstorage /for=c: /on=c: /maxsize=2GB .

Damit werden alle bisherigen Wiederherstellungspunkte entfernt. Wenn Vista neue erstellt, löscht es die älteren, damit die 2-GB-Grenze nicht überschritten wird.

Datei ist zu groß

Auf Ihre externe Festplatte wollen Sie eine große Datei ablegen, zum Beispiel ein Video. Obwohl etliche GB frei sind, meldet Windows hartnäckig einen Fehler: "Nicht genügend Speicherplatz auf dem Datenträger". Der Grund: Externe Festplatten sind oft mit dem Windows-Dateisystem FAT32 formatiert, das nur Dateien von maximal 4 GB akzeptiert. Wenn Sie die Harddisk ins neuere und bessere Dateisystem NTFS konvertieren, fällt diese Größenbeschränkung weg.

Wandeln Sie das Dateisystem vom älteren FAT32 ins neuere NTFS um

Melden Sie sich in Windows XP mit Administratorrechten an, gehen Sie zu Start/Ausführen, tippen Sie cmd ein und drücken Sie Enter. Unter Vista klicken Sie unten links auf den runden Startknopf und geben cmd.exe ein. Im Startmenü erscheint cmd.exe, das Sie mit Rechts anklicken und Als Administrator ausführen. Stecken Sie die betroffene USB-Platte ein und machen Sie via Arbeitsplatz bzw. Computer Ihren Laufwerksbuchstaben ausfindig. In unserem Beispiel ist es E:. Daneben steht die Bezeichnung der Platte, merken Sie sich auch diesen Namen (beispielsweise VOLUME). Schließen Sie alle Programme und Explorer-Fenster, die auf die Platte zugreifen. Tippen Sie nun folgenden Befehl ein: convert e: /FS:NTFS /NoSecurity Dank des Schalters /NoSecurity verzichtet Windows auf beschränkende Zugriffsrechte.

Jedes Benutzerkonto darf auf dem Laufwerk E: alles lesen, verändern und löschen. Bei externen Festplatten, die an verschiedenen PCs genutzt werden, ist das meistens so gewünscht. Wenn Sie /NoSecurity weglassen, dürfen die eingeschränkten Benutzerkonten im Wurzelverzeichnis (direkt in E:) keine Dateien erstellen, sondern nur Verzeichnisse. Zudem haben sie nur auf die selbst erstellten Verzeichnisse und die enthaltenen Daten Zugriff.

Drücken Sie nun Enter. Jetzt fordert Windows Sie auf, eine Bezeichnung für das Laufwerk einzugeben. Tippen Sie diese ein (z.B. VOLUME) B und drücken Sie nochmals Enter. Jetzt startet die Konvertierung. Dabei sollten keine Daten verloren gehen. Windows merkt übrigens, falls noch ein anderer Prozess auf das Laufwerk zugreift. In diesem Fall schlägt es vor, die Partition beim nächsten PC-Start umzuwandeln. Das dürfen Sie mit J für Ja bestätigen – Windows holt die Umwandlung beim nächsten Start nach. Ein Konvertieren in die umgekehrte Richtung ist mit Windows-Mitteln nicht möglich. Falls Sie die Platte auch an PCs mit Windows 98/Me oder an Mac-Rechnern anstöpseln möchten, müssen Sie diese in FAT32 belassen. Die drei Systeme unterstützen keine NTFS-Partitionen.

Falsch verbunden

Hier legen Sie fest, mit welchem Programm sich ein Dateityp öffnen soll

Wenn Sie Dateien doppelt anklicken, öffnen sich diese plötzlich im falschen Programm. Die Lösung: Machen Sie einen Rechtsklick auf eine der betroffenen Dateien. Falls im Kontextmenü der Befehl Öffnen mit fehlt, versuchen Sie es noch einmal mit gedrückter Shift-Taste. Klicken Sie auf Öffnen mit und wählen Sie in der Liste der Anwendungen die gewünschte aus. Aktivieren Sie die Option "Dateityp immer mit dem ausgewählten Programm öffnen". Handelt es sich gleich um mehrere falsch zugewiesene Dateitypen? Starten Sie in diesem Fall das gewünschte Programm manuell. In einem Menü wie Extras/Einstellungen finden Sie oft einen Bereich für "Dateitypzuordnung" oder "Zuordnungseinstellungen". Darin haken Sie jeweils die gewünschten Dateitypen an.

Unter Vista können Sie die Standardprogramme bequem definieren

Sofern Sie unter Windows XP mit Administratorrechten eingeloggt sind, lohnt sich im Startmenü meist auch ein Blick auf Programmzugriff und -standard. Dort bestimmen Sie via "Benutzerdefiniert", ob Sie etwa beim Instant Messenger oder Webbrowser die Microsoft-eigenen Programme oder Alternativen verwenden wollen. Unter Windows Vista ist das – auch ohne Administratorrechte – noch etwas einfacher. Öffnen Sie Systemsteuerung/Programme und darin Standardprogramme festlegen. Hier bestimmen Sie alles nach Wunsch.

Verschwommene Schrift

Bei hohen Bildschirmauflösungen empfiehlt sich ein größerer Schriftgrad.

Ein neuer Flachbildschirm macht sich auf Ihrem Schreibtisch breit; aber die Schrift ist unscharf. Prüfen Sie im Handbuch die technischen Informationen des Monitors: Er kann zwar verschiedene Bildschirmauflösungen anzeigen, aber nur die native Auflösung ist optimal. Klicken Sie mit Rechts auf den Desktop und öffnen Sie die Eigenschaften. Wählen Sie unter Windows XP das Register Einstellungen. Die Auflösung lässt sich per Schieberegler auf den passenden Wert umstellen. Bestätigen Sie allfällige Rückfragen per OK. Ist jetzt die Schrift zu klein? Öffnen Sie noch einmal das besagte Register, klicken Sie auf Erweitert und wählen Sie statt 96 dpi einen Wert von 120 dpi.

Unter Vista öffnen Sie nach dem Rechtsklick auf den Desktop den Befehl Anpassen und klicken im nächsten Fenster auf Anzeige. Dort finden Sie ebenfalls den erwähnten Schieberegler. Die Schriftgröße entdecken Sie unter Schriftgrad anpassen (DPI) im "Anpassen"-Fenster. Hat das noch nicht geholfen? Windows will mit einer Funktion namens "ClearType" Treppeneffekte vermeiden und die Buchstaben runder darstellen. Nicht jedes Auge empfindet "Clear-Type" als angenehm. So schalten Sie die Funktion aus. Unter Windows XP öffnen Sie per Rechtsklick auf den Desktop die Eigenschaften, wechseln zu Darstellung und klicken auf Effekte. Nun eliminieren Sie das Häkchen bei der Option "Folgende Methode zum Kantenglätten von Bildschirmschriftarten verwenden".

Unter Vista klicken Sie mit Rechts auf den Desktop und gehen zu Anpassen. Wechseln Sie zu Fensterfarbe und Darstellung und darin zu Eigenschaften für klassische Darstellung öffnen, um weitere Optionen anzuzeigen; schon sehen Sie auch hier den Effekte-Knopf. Manchmal ist "ClearType" zusätzlich im Internet Explorer eingeschaltet: Entfernen Sie unter Extras/Internetoptionen/Erweitert im Bereich "Multimedia" das Häkchen bei "Immer ClearType für HTML verwenden".

Widerspenstige Maillinks

Beim Klick auf den Link in einer E-Mail sollte sich der Webbrowser öffnen und die Seite anzeigen. Gelegentlich vergisst Windows, wie das geht, und tut stattdessen gar nichts. Das passiert meistens, wenn mehr als ein Browser installiert ist. Die Lösung: Machen Sie vorübergehend das zweite Surfprogramm zum Standardbrowser und wechseln Sie danach wieder zurück.

Im Firefox gehen Sie zu Extras/Einstellungen/Erweitert/Allgemein und setzen ein Häkchen vor "Beim Starten überprüfen, ob Firefox der Standardwebbrowser ist". Im Internet Explorer öffnen Sie Extras/Internetoptionen/Programme. Klicken Sie auf die Schaltfläche Als Standard oder aktivieren Sie die Option "Meldung anzeigen, wenn der Internet Explorer nicht der Standardbrowser ist".

Hardware streikt

Sie haben Ihren Rechner frisch aufgesetzt. Seither hüllen sich die Lautsprecher in Schweigen und Ihre USB-Schnittstellen erkennen nichts. Wahrscheinlich haben Sie die Treiber für die Soundkarte und für den ?Mainboard-Chipsatz vergessen. Melden Sie sich als Administrator an und besuchen Sie den "Geräte-Manager". Wählen Sie dazu Start/Ausführen und tippen Sie devmgmt. msc ein. Unter XP drücken Sie Enter, unter Vista klicken Sie mit Rechts auf die gefundene Datei und nehmen Als Administrator ausführen.

Zeigt der "Geräte-Manager" bei Komponenten ein gelbes Ausrufezeichen, fehlt der Treiber. Haben Sie einen Fertig-PC mit einer genauen Typenbezeichnung, surfen Sie zur Webseite des Computerherstellers. Ist es hingegen ein assemblierter PC, der aus verschiedenen Einzelkomponenten zusammengestellt wurde, rufen Sie die Seite des Mainboard-Herstellers auf. Die Bezeichnung des Mainboards finden Sie mit dem Gratisprogramm SIW heraus.

Die Software SIW liefert Ihnen die nötigen Informationen zur Treibersuche

In unserem Beispiel ist es ein Asus P5B-E mit einem Socket-775-Prozessorsockel. Lassen Sie das SIW-Fenster während der Treibersuche geöffnet. Geben Sie im Download- oder Support-Bereich der Herstellerseite die Typenbezeichnung des Rechners bzw. des Mainboards ein. Damit finden Sie die Treiber, die zu Ihrem System passen. Sie benötigen auf jeden Fall den Chipsatztreiber (engl. Chipset) und oft auch jenen für den Sound- sowie den Netzwerkchip (Audio und LAN).

Die Asus-Seite listet alle möglichen Treiber zum angegebenen Mainboard auf

Gelegentlich stehen verschiedene Treiber zur Auswahl. Prüfen Sie darum per SIW, welches die exakten Komponenten auf Ihrem Mainboard sind. Laden Sie die passenden Treiber zu Ihrem Betriebssystem herunter. Sofern die Dateien gezippt sind, entpacken Sie diese in separate Ordner. Die Installation beginnen Sie per Doppelklick auf die jeweilige Setup-Datei. Starten Sie zum Schluss den PC neu.

Windows Update will nicht

Notieren Sie sich die KB-Nummer des störrischen Windows Updates

Windows schlägt Ihnen ein Update vor, das Sie gerade eben installiert haben. Auch nach einem PC-Neustart will es Ihnen dasselbe Update wieder aufschwatzen. Die Lösung: Jedes Microsoft-Update trägt eine eigene Knowledge-Base-Nummer in der Form KBXXXXXX. Finden Sie durch einen Doppelklick oder einen Rechtsklick auf die Meldung sowie Eigenschaften heraus, um welche es sich handelt. Diese Informationen enthalten die KB-Nummer der betroffenen Windows-Komponente, Screen 9.

Tippen Sie die KB-Nummer im Microsoft Download Center ein

Surfen Sie jetzt zum Microsoft Download Center. Tippen Sie dort die KB-Nummer ins Download-Suchfeld, Screen 10 A.

Nach einem Klick auf Go erscheinen die gefundenen Downloads. Wählen Sie den Link für Ihre Windows-Version und laden Sie die Datei herunter. Installieren Sie diese; starten Sie den PC neu. Meist ist das Problem damit gelöst. Fehlanzeige? Erstellen Sie via Start/Programme/Zubehör/Systemprogramme einen Systemwiederherstellungspunkt und versuchen es mit der Brechstangenmethode: Starten Sie Windows im abgesicherten Modus, indem Sie kurz nach dem Einschalten des PCs ein- oder mehrmals die F8-Taste drücken und danach die Option "Abgesicherter Modus" wählen. Benutzen Sie für die Anmeldung am PC ein Konto mit Administratorrechten. Öffnen Sie per Windows-Explorer den Ordner C:\Windows. Sorgen Sie via Extras/Ordneroptionen/Ansicht dafür, dass versteckte Verzeichnisse und Systemordner angezeigt werden. Dadurch sollten Sie den Ordner "SoftwareDistribution" entdecken. Klicken Sie ihn an, drücken Sie F2 und taufen Sie ihn SoftwareDistribution. old. Starten Sie den PC im normalen Modus. Der Ordner wird neu erstellt und das Windows Update sollte klappen.

Unerwünschte Software

Firefox-Erweiterungen installieren sich normalerweise ins Benutzerprofil. Darum kann sie auch ein Anwender mit eingeschränkten Rechten via Extras/Add-Ons installieren oder entfernen. Ganz anders bei Erweiterungen, die von anderen Programminstallationen hinterrücks ins Firefox- Verzeichnis geschrieben werden. So wird etwa mit einem Windows Update ein "Microsoft .NET Framework Assistant" eingeschleust. Er soll im Firefox das Ausführen sogenannter "ClickOnce"- Anwendungen direkt auf einer Webseite erlauben. Diese Fähigkeit mag zwar auf einigen Seiten sinnvoll sein, birgt aber auch erhebliche Sicherheitsrisiken.

Nach einem Windows Update lässt sich das unerwünschte Firefox-Add-On entfernen

Darum ist es verständlich, dass viele Nutzer dieses Add-On loswerden wollen. Suchen Sie im Microsoft-Download-Center nach dem Download mit der Nummer KB963707. Die meisten Nutzer werden dort die Datei NDP35SP1-KB963707-x86.exe brauchen. Nur jene mit der 64-Bit-Version von XP oder Vista greifen zu NDP35SP1-KB963707-x64.exe. Die Installation des Patches benötigt – wie immer – Administratorrechte. Nach der Installation lässt sich das Add-On deinstallieren.

Nervige USB-Meldung

Sie stöpseln öfters einen neuen USB-Stick an Ihr altes Notebook. Doch jedes Mal belehrt Sie XP, dass dieses Gerät eine höhere Geschwindigkeit unterstützt, wenn Sie es an einem USB-2.0-Anschluss betreiben. Das nervt.

Die Lösung: Deaktivieren Sie diese USB-Fehlermeldungen via "Geräte-Manager". Das hat leider einen Haken: Sie bekommen es nicht mehr mit, wenn ein anderer USB-Fehler auftritt – etwa wenn sich Daten nicht mehr korrekt auf den USB-Stick schreiben lassen.

Die nervigen USB-Meldungen schalten Sie im "Geräte-Manager" aus

Möchten Sie den nervigen Hinweis dennoch ausschalten, melden Sie sich mit einem Administratorkonto an. Klicken Sie mit Rechts auf Arbeitsplatz und öffnen Sie die Eigenschaften. Nun geht es unter Hardware zum Geräte- Manager. Klappen Sie ganz unten den Zweig "USB-Controller" auf. Sie werden je nach Gerät einen oder mehrere Controller entdecken. Klicken Sie mit Rechts auf den obersten und wählen Sie Eigenschaften. Wechseln Sie ins Register Erweitert. Dort setzen Sie ein Häkchen bei der Option "USB-Fehler nicht anzeigen". Wiederholen Sie das bei allen USB-Controllern.

Glossar für Fachbegriffe

Administratorrechte
Das Administratorkonto auf einem Windows-PC dient hauptsächlich dem Verwalten eines Computers. Der Administrator darf auf einem System alles tun, inklusive Installieren von Software, Verändern von Systemeinstellungen sowie Lesen oder Löschen von anderen Benutzerdateien. Lesen Sie dazu auch den Heftartikel "Keine Macht dem Admin" im PCtipp 11/2006, S. 56.

Mainboard
Englische Bezeichnung für die Hauptplatine im PC. Sie ist die zentrale "Bühne", auf der die weitere Hardware (Speicherbausteine, Grafikkarte, Prozessor etc.) aufgebaut wird.

ZIP-Datei
Sogenanntes Archivformat, das dazu dient, mehrere Dateien in ein einzelnes File zu packen. Es ist auch möglich, den Inhalt zu komprimieren. So lassen sich die Dateien schneller kopieren und versenden. Bevor der Inhalt eines Archivs verwendet werden kann, muss er mit einem entsprechenden Programm, z.B. 7-Zip, entpackt werden.

Dieser Artikel basiert auf einem Beitrag der CW-Schwesterpublikation PCtipp. (sh)