Was ein PC für Vista draufhaben muss

24.05.2006
Die kommende Windows-Version bietet Funktionen je nach Hardware.

Die Minimalanforderungen für Vista ("Capable") sind eher unspektakulär - hier setzt Microsoft einen Prozessor ab 800 Megahertz Taktfrequenz, 512 MB Arbeitsspeicher und einen Grafikchip an, der DirectX 9 unterstützt (WDDM-Support wird empfohlen). Vista ist die erste Version von Windows, die sich der Hardware des Rechners anpasst. Je leistungsfähiger dieser ist, desto mehr Features stehen laut Microsoft etwa in Sachen Sicherheit, Zuverlässigkeit und Verwaltbarkeit zur Verfügung.

Wer Vista voll ausreizen möchte, benötigt dazu einen "Premium-Ready"-PC. Der sollte dann schon einen x86- oder x64-Prozessor mit mindestens 1 Gigahertz Taktrate, 1 GB Hauptspeicher, eine 40-GB-Platte mit 15 GB freiem Platz sowie einen "Aero"-fähigen Grafikbeschleuniger mit 128 MB Videospeicher aufweisen.

Das Kriterium Aero-fähig spezifiziert der Redmonder Konzern noch etwas genauer: Darunter versteht er einen DirectX-9-fähigen Grafikchip mit Unterstützung für WDDM-Treiber, Pixel Shader 2.0 in der Hardware, 32 Bit pro Pixel sowie ausreichend Grafikspeicher (64 MB für Bildschirme bis 1,3 Megapixel, 128 MB bis 2,3 Megapixel sowie 256 MB für mehr als 2,3 Mega- pixel). Wer seinen PC auf Vista-Tauglichkeit testen will, kann dies auf www.windowsvista.com/ getready tun. Dort findet sich eine Vorabversion des "Windows Vista Upgrade Advisor", der die optimale Vista-Edition empfehlen und die Hardware auf entsprechende Tauglichkeit prüfen kann. (tc)