Tschüss, Stundenzettel
In vielen Unternehmen sind Stundenzettel noch immer gängige Praxis, um die Gleitzeitkonten im Blick zu behalten. Eine elegante Lösung ist das „Ampelkonto“ des Anbieters Ximes GmbH. Das Produkt ist Web-basierend, kann also über einen Browser bedient werden. Es benötigt einen Internet Information Server (IIS) von Microsoft, der bei Windows-Servern standardmäßig mitgeliefert wird. Zudem muss das .NET-Framework von Microsoft installiert sein.
Auf dieser Basis kann die Software sehr schnell für eine beliebige Anzahl Mitarbeiter ausgerollt werden. Auch Außendienstler lassen sich per Internet anbinden. Funktional leistet Ampelkonto alles, was man in einem Unternehmen braucht, um das Stundenkonto unter Kotrolle zu bekommen: Das Programm ermittelt Zeitsalden und ermöglicht Teamleitern und Vorgesetzten Einblick in die Konten. Urlaubskonten können separat betrachtet werden.
Ampelkonto steht unter http://soft ware.ximes.com zum Download bereit. Eine Einzelplatzlizenz kostet 49 Euro, Volumenlizenzen sind entsprechend billiger.
Rechner glasklar
Treten an einem PC oder Server Fehler auf, sind detaillierte Informationen über die Maschine unerlässlich. Aber oft sind genau in dieser Situation die Dokumentationen nicht auffindbar. Um dennoch exakte Angaben über Hardware und Betriebssystem zu bekommen, gibt es die Gratissoftware Aida32. Dieses nützliche Tool steht ähnlichen kommerziellen Produkten in nichts nach.
Das Programm wird zum Download unter www.aida32.hu in drei unterschiedlich umfangreichen Versionen angeboten. Die meisten Systeminformationen erhält man mit der Enterprise- Edition, weswegen auch diese bevorzugt eingesetzt werden sollte. Die Bedienung ist intuitiv. Wer also nur mal kurz schauen will, welche Grafikkarte sich im System befindet, kommt damit sofort zurecht. Allerdings liefert Aida32 auch sehr viel tiefschürfendere Angaben über den Rechner, die für den ambitionierten Anwender oder den Systemverwalter gedacht sind. Bei größeren Problemen sind diese Daten - etwa installierte DLL-Dateien oder laufende Dienste - sehr hilfreich. Für Administratoren stehen neben der reinen Information auch verschiedene Möglichkeiten bereit, Berichte in mehreren Dateiformaten zu erzeugen - etwa als Basis eines Asset-Managements oder für die Inventarisierung.
Angebot und Rechnung
Angebote und Rechnungen sind in Unternehmen jeder Größe ein zentraler Geschäftsprozess. Ein interessantes Produkt für diesen Bereich ist der „Rechnungs-Manager“, der sich vor allem an kleinere Unternehmen wendet. Die Software ist mehrplatzfähig, kann also an mehreren PCs installiert werden, die dann auf denselben Datenbestand zugreifen.
Funktional reicht der Rechnungs- Manager nicht an größere Suiten wie zum Beispiel „PC Kaufmann“ von Lexware heran. Nur Kundendatenverwaltung, Rechnungen und Angebote sowie Mahnung sind damit möglich. Somit ist die Software nur in Betrieben sinnvoll einsetzbar, deren Buchhaltung ein Steuerberater erledigt. Dafür ist der Rechnungs- Manager aber auch sehr preiswert: Eine Einzelplatzlizenz schlägt mit 37 Euro zu Buche. Die Mehrbenutzerlizenz liegt bei 79 Euro - unabhängig von der User-Anzahl. Das Programm kann unter www.altenbergers.de heruntergeladen werden. Vor dem Kauf darf der Rechnungs- Manager zudem in Ruhe getestet werden: Erst nach 20 erstellten Rechnungen wird die Registrierung fällig.
Turbo Note+ 5.3: kleine gelbe Zettelchen
In welchem Büro gibt es sie nicht, die kleinen gelben Zettelchen, die als Erinnerungshilfe auf Schreibtischen, Türen und Schränken kleben. Damit wenigstens der PC-Bildschirm künftig frei vom gelben Blätterwald bleiben kann, gibt es Turbo Note+. Das kleine Werkzeug hilft, die alltäglichen Kurznotizen, Erinnerungen und Telefonnummern am PC statt auf Papier festzuhalten. Gegenüber seinem Papier-Pendant bietet es einige Vorteile: Sie können damit nicht nur einfachen Text eingeben, sondern auch Hyperlinks. Web-Adressen, E-Mail-Kontakte und sogar Dateien auf der eigenen Festplatte lassen sich so aus Ihren Notizzetteln heraus per Doppelklick direkt aufrufen.
Auch das leidige Problem mit den verloren gegangenen Zetteln gehört der Vergangenheit an. Eine automatische Backup-Funktion sorgt dafür, dass stets alles sicher archiviert wird. Wenn mehrere Benutzer mit Turbo Note+ arbeiten, kann das Programm sogar als Instant- Messaging-Lösung eingesetzt werden. Dabei ist es möglich, Nachrichten und Dateien von einem Desktop über LAN oder Internet direkt auf den Desktop des anderen Anwenders zu senden.
Turbo Note+ ist in der aktuellen Version 5.3 in englischer Sprache als Testversion unter www.turbonote.com erhältlich. Die Einzelplatzlizenz kostet 20 Euro.
EF Duplicate Files Finder 1.40: Schluss mit Dateiduplikaten
PCs werden immer schneller, Betriebssysteme und Anwendungen immer ausgefeilter und benutzerfreundlicher - aber für gewisse Probleme scheint es keine technische Lösung zu geben. So auch beim Thema Dateiduplikate. Ob es sich um überarbeitete Word- oder Excel-Dateien handelt, um Bild-, Musik- oder Sicherungsdateien - ständig hadert man als Anwender mit identischen oder geänderten Datenkopien, die die Festplatten bevölkern. Praktische Hilfe beim Umgang mit dem Dateienkuddelmuddel bietet der EF Duplicate Files Finder. Das Programm ist in der Lage, Duplikate aufzustöbern, und das über verschiedene Laufwerke und Netzverzeichnisse hinweg. Nach dem Suchdurchlauf präsentiert es alle mehrfach vorhandenen Fundstücke farblich markiert in einer Liste. Sie sehen dabei sofort, ob es sich um identische oder veränderte Kopien handelt, und können aus der Liste heraus die Dateien löschen, verschieben oder öffnen. Auch Schluss mit dem Blätterwald auf dem Schreibtisch macht „Turbo Note+“. Spürt Dubletten auf und spart so Speicherplatz: der „EF Duplicate Files Finder“. Mit „Volume Control“ haben Sie die Lautstärke anwendungsunabhängig im Griff. an Detailfunktionen wie Filter haben die Programmierer gedacht - so lässt sich die Suche auf bestimmte Dateitypen einschränken.
Das Programm ist in Deutsch erhältlich und kostet zehn Euro. Eine Testversion erhalten Sie unter http:// www.efsoftware.com/dm/d.htm.
Volume Control: laut und leise
Ein Dauerärgernis für audiophile PCBenutzer sind die inkonsistenten Einstellungsmöglichkeiten für die Lautstärke. Üblicherweise besitzt man einen Regler an den Lautsprechern. Eine zuverlässig gleiche Lautstärke ist damit aber nicht wirklich einzustellen, weil Windows ja über einen systemweit gültigen Software-Lautstärkeregler verfügt.
Als ob damit der Anwenderverwirrung noch nicht genug wäre, weisen auch alle Multimedia- Anwendungen noch einen eigenen Regler auf. Erleichterung verschafft das kleine Freeware-Programm Volume Control für Windows XP und 2000. Es ist als Ersatz für den Windows-Lautstärkeregler gedacht, der - ein wenig umständlich erreichbar - am rechten unteren Rand der Task-Leiste residiert. Volume Control hat den großen Vorteil, dass es nicht nur per Maus, sondern auch über die Tastatur jederzeit bedient werden kann - egal, welche Anwendung läuft. Sie müssen sich also nur Strg-F11 und Strg- F12 merken, um ihren PC leiser oder lauter zu stellen.
Volume Control ist kostenlos erhältlich unter http://www.jpa-software. de/volumecontrol.htm.