Mit einem Umsatz von 2,955 Milliarden Dollar im zweiten Quartal 2010 ist der Storage-Software-Markt um 3,3 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal gewachsen. Laut der Marktforscher von IDC schrumpften die Einnahmen jedoch um 2,3 Prozent verglichen mit dem ersten Quartal 2010.
"Das Wachstum im Storage-Software-Markt im zweiten Quartal ergibt sich vor allem aus dem Wachstum der großen Anbieter", sagt Laura DuBois, Vizepräsidentin für Storage-Software bei IDC. Die meisten großen Anbieter konnten ihren Umsatz verglichen mit dem Vorjahreszeitraum steigern.
Es wird vor allem in Storage-Infrastruktur investiert
Vor allem in vier Segmenten stiegen die Ausgaben im Jahresvergleich: Mit 12,7 Prozent legte der Bereich Storage-Infrastruktur am stärksten zu, gefolgt von der Archivierung, die ein Umsatzplus von 8,2 Prozent verzeichnete. Die Ausgaben für Storage-Management wuchsen um 5,8 Prozent; für Datensicherung und Wiederherstellung gaben die Unternehmen weltweit 4,9 Prozent mehr aus als im Vorjahr.
EMC führt Storage-Software-Markt an
Mit einem Anteil von 24,4 Prozent und einem Umsatz von 722 Millionen Dollar bleibt EMC auch weiterhin Spitzenreiter auf dem Markt für Storage-Software. Der Hersteller konnte im Vergleich zum Vorjahreszeitraum 13,3 Prozent an Umsatz zulegen.
Eine Umsatzsteigerung erfuhren auch die Hersteller NettApp (6,0 Prozent) und CA (2,0 Prozent). Letzterer hat sich mit einem Marktanteil von 3,6 Prozent vor Hewlett Packard auf Platz fünf der Storage-Software-Branche geschoben. HP verlor 10,3 Prozent an Umsatz und erreicht damit einen Marktanteil von 3,3 Prozent.
Zu den Verlieren gehört auch Symantec, der einen Umsatzrückgang von 6,9 Prozent hinnehmen musste. Mit 16,5 Prozent Marktanteilen hält der Anbieter aber immer noch Platz zwei auf dem Markt für Storage-Software. Mit einer Umsatzsteigerung von 10,6 Prozent und einem Marktanteil von 13,9 Prozent konnte IBM seine Stellung auf Platz drei der weltweiten Top Storage-Software-Anbieter verteidigen.