Trekstor, Iomega, Samsung, Verbatim

USB-Festplatten im Test

10.07.2009 von Ines  Walke-Chomjakov und Verena Ottmann
Lesen Sie, welche Festplatten es beim großen Vergleichstest unserer Schwesterpublikation PC-Welt an die Spitze geschafft haben.

Die Einsatzmöglichkeiten externer Festplatten sind vielfältig: Ob man nun Bilder aus dem letzten Urlaub speichern, Daten mit Freunden austauschen oder größere Datenmengen sichern möchte, um die kleinen Alleskönner kommt man nicht mehr herum. Gerade in Bezug auf Datensicherung können die klassischen Speichermedien, wie CDs und DVDs, externen Festplatten nicht das Wasser reichen.

Schnittstelle: USB ist praktischer als eSATA

Eine externe Festplatte lässt sich meist per USB am PC oder Notebook anschließen. Sie brauchen keinen Treiber, keine umständliche Software oder anderes Zubehör. Außerdem ist jedes aktuelle Mainboard und Notebook mit mindestens vier USB-Anschlüssen ausgestattet - Sie stecken die Festplatte einfach an und können loslegen.
Anders sieht es dagegen bei eSATA aus, der Alternative zu USB bei externen Festplatten. Kaum eine aktuelle Platine besitzt externe SATA-Buchsen. Zudem benötigen eSATA-Festplatten immer ein eigenes Netzteil. USB-Laufwerke im 2,5-Zoll-Format kommen dagegen meist mit dem Strom aus, den sie über den USB-Port beziehen.

Tempo: eSATA läuft schneller als USB, aber auch heißer

Einen Nachteil hat eine USB-Festplatte jedoch gegenüber einem eSATA-Modell: Sie arbeitet deutlich langsamer. Dafür wird eine eSATA-Festplatte im Betrieb wärmer, benötigt mehr Kühlung und belastet durch die höhere Verlustleistung die Umwelt mehr.

Top 10: Die besten USB-Festplatten

Normalerweise ermitteln wir das Tempo einer externen Festplatte über ihre schnellste Schnittstelle. Dabei machen wir keinen Unterschied zwischen USB und eSATA, obwohl eSATA bei den Tempotests immer die Nase vorne hat. Der Grund dafür ist, dass der Preisunterschied zwischen den beiden Anschlusstypen nur noch minimal ist, die langsameren USB-Platten also keinen Preisvorteil mehr haben.
Aber: Für unseren Vergleichstest der besten USB-Festplatten - 2,5 und 3,5 Zoll - haben wir die Einzelwertungen nur über dieses spezielle Testfeld berechnen lassen. Daher sind die Tempopunkte in der unten aufgeführten Tabelle höher als in den Einzeltests auf den kommenden Seiten.

Rang

Produkt

Gesamt-wertung
(max. 100 Punkte)

Handhabung
(max. 100 Punkte)

Ausstattung
(max. 100 Punkte)

Service
(max. 100 Punkte)

Tempo
(max. 100 Punkte)

1

Ultron Black Safe UEG-250 Mobile 500 GB

77

90

17

27

81

2

Digittrade RFID Security Festplatte

75

100

0

28

90

3

Trekstor Data Station maxi m.ub

72

0

33

61

100

4

Samsung Story Station USB 2.0 1,5 TB

71

28

100

100

86

5

Iomega eGo Portable Hard Drive 500 GB

70

83

33

33

94

6

Fujitsu Handy Drive V 400 GB

69

68

50

20

69

7

Verbatim Portable Hard Drive Executive USB 2.0 500 GB

69

43

33

24

84

8

Medion Drive-n-Go E82711

68

70

67

36

94

9

Western Digital My Passport Essential

66

60

0

31

93

10

Freecom Mobile Drive XXS

64

73

50

24

70

Die beste USB-Festplatte - Platz 1: Ultron Black Safe UEG-250 Mobile 500 GB

Ultron Black Safe UEG-250 Mobile

Fazit: Eigentlich vertreibt Ultron unter dem Namen Black Safe nur externe Festplatten-Gehäuse mit USB-2.0-Schnittstelle. Das Modell UEG-250 ist jedoch auch mit 500-GB-Festplatte von Samsung erhältlich. Die Platte war einigermaßen schnell und überzeugte uns durch ihren niedrigen Stromverbrauch. Zusammen mit dem üppigen Lieferumfang macht das ein empfehlenswertes Gerät aus.

Tempo: Mit 32,9 MB/s beim Lesen erzielte die Ultron Black Safe UEG-250 Mobile eine hohe mittlere Datenrate. Auch das Messergebnis beim Schreiben konnte sich sehen lassen - 30,4 MB/s liegen deutlich über dem Durchschnitt. Dafür ließ die Zugriffszeit zu wünschen übrig: 14,1 Millisekunden ist selbst für eine 2,5-Zoll-Festplatte viel zu viel.

Ausstattung: In der Ultron Black Safe UEG-250 Mobile verbirgt sich die Samsung-Festplatte HM500LI mit 8 MB Cache und 5400 Umdrehungen pro Minute. Der Lieferumfang enthält ein Y-Kabel, die Software PC Clone EX Lite und Adobe Reader sowie einen Treiber für Win 98. Ultron ist einer der wenigen Hersteller, die ihre externen Festplatten mit Tasche ausliefern. Eine weitere Überraschung folgte beim Öffnen des Klettverschlusses: In der Kunstlederhülle zum Schutz der Festplatte befindet sich ein kleiner Kreuzschraubenzieher, mit dem sich das verbaute SATA-Laufwerk aus dem Gehäuse lösen lässt.

Handhabung: Mit der so genannten OTB-Funktion (One Touch Button) lassen sich Daten per Knopfdruck auf die Ultron Black Safe UEG-250 Mobile übertragen - allerdings nur unter Win 2000, XP und Vista. Die entsprechende Taste sitzt an der Gehäusevorderseite der Festplatte, gleich neben dem USB-Anschluss und der Netzbuchse für ein optionales Stromkabel. Ohne OTB lässt sich das Ultron-Laufwerk auch unter Mac OS 9.1 oder höher sowie unter Linux ab Kernel 2.4.1.0 betreiben.

Ergonomie: Mit 35,8 Grad behielt die Ultron Black Safe UEG-250 Mobile selbst bei Last einen kühlen Kopf. Dafür verantwortlich ist die niedrige Leistungsaufnahme, die bei Last 3,55 Watt, im ausgeschalteten Zustand sogar nur 1,1 Watt betrug. In Sachen Lärmbelästigung erzielte die Festplatte ebenfalls gute Ergebnisse - 19,6 dB(A) bei Last, 18,3 dB(A) im Ruhezustand.

Ausführlicher Testbericht der PC-Welt: Ultron Black Safe UEG-250 Mobile 500 GB

Die beste USB-Festplatte - Platz 2: Digittrade RFID Security Festplatte

Digittrade RFID Security Festplatte

Fazit: Das externe 2,5-Zoll-Laufwerk von Digittrade schützt aufgespielte Daten doppelt: Es nutzt AES (Advanced Encryption Standard) zum Verschlüsseln. Zudem verhindert die Festplatte per RFID (Radio Frequency Identification) unerwünschten Zugriff auf die Laufwerksinhalte. Angesichts dessen und der für USB ordentlichen Leistungswerte sind die 37 Cent pro GB vertretbar.

Ausstattung: Zwei RFID-Schlüssel liefert Digittrade RFID Security Festplatte mit. Die Sperrung erfolgt, sobald das Laufwerk vom Rechner getrennt ist. Zugreifen kann nur derjenige, der den passenden RFID-Schlüssel besitzt. Laut Anbieter ist er mit der internen Platte gekoppelt - ein Aufbrechen des Gehäuses hilft demnach nichts, um an die Daten zu kommen. Den Schlüssel hält der Anwender über die Platte. Ein Pieps signalisiert das Entsperren, die eingebaute LED wechselt gleichzeitig von rot auf grün. Der Vorgang klappte im Test reibungslos. Daneben findet sich eine Ledertasche im Lieferumfang. Etwaige Software etwa fürs Backup liegt dagegen nicht bei.

Ergonomie: Das Laufwerk hat einen Ausschalter - das ist lobenswert und für diesen Formfaktor selten. Im Ruhemodus zog die Festplatte 2,0 Watt - recht viel. Dafür sind die 2,8 Watt im Betrieb vergleichsweise unauffällig. Bei der Geräuschmessung erreichte die Digittrade RFID Security Festplatte mit 20,1 dB(A) oder 0,2 Sone im Ruhemodus und 22,6 dB(A) respektive 0,3 Sone unter Last einen Tick erhöhte Werte, die jedoch in der Praxis nur schwer wahrnehmbar sind.

Tempo: Die Datenübertragung erfolgt bei der Digittrade RFID Security Festplatte über Mini-USB und Y-Kabel, das zwei USB-Ports am PC benötigt. Mit 33,2 MB/s erreichte das Gerät im Lesen einen ordentlichen Maximalwert. Dasselbe gilt für die maximale Transferrate von 31,03 MB/s im Schreiben. Als mittlere Zugriffszeit erreichte die Festplatte 12,49 Millisekunden - ein für 2,5-Zoll-Laufwerke recht guter Wert.

Ausführlicher Testbericht der PC-Welt: Digittrade RFID Security Festplatte

Die beste USB-Festplatte - Platz 3: Trekstor Data Station maxi m.ub

Trekstor Data Station maxi m.ub

Fazit: Wer sowieso nur USB als Anschluss benötigt, erhält mit der Trekstor Data Station maxi m.ub von Trekstor eine ausgereifte USB-Festplatte, die flink unterwegs ist. Dabei kommt es auf einen GB-Preis von gerade einmal 19 Cent - günstig. Durch den kostenlosen Datenrettungs-Service des Herstellers in den ersten zwölf Monaten nach dem Kauf bringt dieses Plattenmodell einen interessanten Mehrwert mit.

Tempo: Die Transferraten der Trekstor Data Station maxi m.ub fielen mit 33,17 MB/s im Lesen sowie 30,79 MB/ im Schreiben für USB erwartungsgemäß aus. Zudem erarbeitete sich die Festplatte eine flotte mittlere Zugriffszeit mit 10,21 ms.

Ergonomie: Lüftungsschlitze vorne und hinten am Gehäuse der Trekstor Data Station maxi m.ub sorgen für Abluft. Im Inneren haben wir maximal 43,5 Grad Celsius gemessen - das ist noch okay. Das USB-Kabel zum Anschluss an den Rechner liegt bei. Die Festplatte hat außerdem einen Ausschalter an der Rückseite. Betätigten wir diesen, ging das Laufwerk auf 0 Watt - umweltbewusst. Im Lautheitstest kam die Data Station maxi m.ub im Ruhezustand auf 27,5 dB(A) oder 0,9 Sone. Unter Last stiegen die Werte auf 32,0 dB(A) beziehungweise 1,7 Sone - gut hörbar.

Ausstattung: Im Aluminiumgehäuse der Trekstor Data Station maxi m.ub sitzt die Samsung-Festplatte HD753LJ mit 7200 Umdrehungen pro Minute und 32 MB Cache. Der mitgelieferte Standfuß ist mit zwei Schrauben an der Unterseite des USB-Gehäuses zu montieren. So ist die Platte auch vertikal einsetzbar. Am Gehäuse befindet sich ein USB-Anschluss zur Verbindung zum Rechner. Weitere Schnittstellen sind nicht vorhanden.
Trekstor liefert das externe Laufwerk nicht nur mit der Backup-Software Nero Back it Up 2 Essentials aus. Vielmehr bietet der Hersteller einen zwölfmonatigen, kostenlosen Datenrettungs-Service. Voraussetzung: Der Anwender registriert die externe Festplatte innerhalb von 60 Tagen nach dem Erwerb auf der Trekstor-Webseite. Nähere Informationen dazu finden Sie unter www.trekstor.de/datenrettungsservice.

Ausführlicher Testbericht der PC-Welt: Trekstor Data Station maxi m.ub

Die beste USB-Festplatte - Platz 4: Samsung Story Station USB 2.0 1,5 TB

Samsung Story Station

Fazit: Für eine USB-2.0-Festplatte waren die Tempomesswerte der Story Station USB 2.0 zwar gut, abgesehen von der Zugriffszeit. Außerdem zog das Samsung-Modell nur wenig Strom und verhielt sich auch bei Volllast relativ leise. Hinzu kommt, dass die Story Station mit 10 Cent pro GB unschlagbar günstig ist.

Handhabung: Stattliche 1,5 Terabyte bietet die Story Station USB 2.0 von Samsung. Dabei ist die externe 3,5-Zoll-Festplatte mit 496 Gramm ein Leichtgewicht - ihre Klassenkameradinnen bringen zum Teil über ein Kilo auf die Waage. An der Vorderseite der Story Station USB 2.0 von Samsung befindet sich ein Drehregler, über den Sie die externe Festplatte an- und ausschalten. Außerdem regulieren Sie auf diese Weise die Helligkeit der weißen Betriebs-LED. Komplett ausschalten lässt sich das Licht jedoch nicht.

Ausstattung: In der Story Station kommt das SATA-Modell Samsung HD154UI aus der F2-EcoGreen-Serie zum Einsatz, das mit 5400 Umdrehungen pro Minute arbeitet - und damit verantwortlich für die hohe Zugriffszeit der Story Station ist. Der Cache der 3,5-Zoll-Festplatte ist 32 MB groß. Im Lieferumfang finden Sie die Sicherheitsprogramme Auto Backup, Secret Zone und Safety Key.

Tempo: Mit einer mittleren Zugriffszeit von 15,87 Millisekunden enttäuschte uns die Story Station. Schuld daran ist die Fullstroke-Zugriffszeit der Festplatte, die mit 23,7 Millisekunden viel zu lang ist. Dafür lagen die mittleren Datenraten beim sequenziellen Lesen und Schreiben mit 33,1 MB/s respektive 30,1 MB/s oberhalb des Durchschnitts.

Ergonomie: Dank effektivem Lüfter und Aluminium-Gehäuse blieb die Samsung Story Station im Betrieb relativ kühl - 33,5 Grad ist selbst im Vergleich zu externen 2,5-Zoll-Modellen sehr wenig. Auch der Stromverbrauch war für eine 3,5-Zoll-Festplatte niedrig: 9,6 Watt bei Volllast, 1,7 Watt im ausgeschalteten Zustand. Zudem wechselt das Samsung-Laufwerk nach fünf Minuten Untätigkeit automatisch in den Ruhezustand.

Ausführlicher Testbericht der PC-Welt: Samsung Story Station USB 2.0 1,5 TB

Die beste USB-Festplatte - Platz 5: Iomega eGo Portable Hard Drive 500 GB

Iomega eGo Portable Hard Drive

Fazit: Die Arbeitsgeschwindigkeit des eGo Portable Hard Drive von Iomega konnte uns größtenteils überzeugen. Einzig für den Stromverbrauch im Ruhezustand und das Gewicht gab's Punktabzug. Dafür kommt die USB-Festplatte in besonders edlem Gewand: Das dunkelblaue Gehäuse - das alternativ auch in weiß, silberfarben, rot oder schwarz erhältlich ist - endet oben und unten in chromglänzenden Aufsätzen.

Ergonomie: Das eGo Portable Hard Drive verbrauchte bei Last nur wenig Strom (3,02 Watt). Der Messwert im Ruhezustand war dagegen mit 1,5 Watt etwas erhöht. Dafür lief die USB-Festplatte im Betrieb nicht sehr warm: 30,7 Grad sind der bisherige Bestwert in dieser Disziplin.

Tempo: Die externe Festplatte erreichte eine mittlere Datenrate von 33,2 MB/s beim Lesen, was für eine Übertragung per USB 2.0 ein sehr hoher Wert ist. Beim Schreiben ermittelten wir 30,9 MB/s - ebenfalls ein gutes Ergebnis für das Iomega eGo Portable Hard Drive 500 GB. Hinzu kommt eine ordentliche Zugriffszeit von 13,2 Millisekunden.

Ausstattung: Im Inneren des Iomega eGo Portable Hard Drive steckt die SATA/300-Platte ST9500325AS von Seagate. Sie arbeitet mit 7200 Umdrehungen in der Minute und besitzt 8 MB Cache. Für eine zusätzliche Stromversorgung ist das Laufwerk mit einer Netzbuchse bestückt. Für den Betrieb reicht jedoch das sich im Lieferumfang befindliche Y-Kabel.
Um die Sicherheits-Software müssen Sie sich jedoch selbst kümmern: Dem eGo Portable Hard Drive liegt wahlweise eine Download-Lizenz des Programms EMC Retrospect Express HD for Windows 2.5 (für Einsteiger) oder EMC Retrospect Express for Windows 7.6. für fortgeschrittene Anwender bei. Zusätzlich kann jeder Käufer der Festplatte 2 GB Webspace bei Mozy.com für ein Online-Backup nutzen - allerdings ist der MozyHome-Dienst nicht auf Iomega-Kunden beschränkt, sondern steht jedem zur Verfügung.

Handhabung: Mit 230 Gramm gehört die externe Iomega-Festplatte zu den schwereren Kandidatinnen. Dafür lässt sie sich dank ihres Designs auch hochkant betreiben.

Ausführlicher Testbericht der PC-Welt: Iomega eGo Portable Hard Drive 500 GB

Die beste USB-Festplatte - Platz 6: Fujitsu Handy Drive V 400 GB

Fujitsu Handy Drive V 400 GB

Fazit: Die fünfte Generation des Handy Drives von Fujitsu fand seinen Weg mit 400 GB in unser Testcenter. Rein äußerlich gefiel uns das glänzend-schwarze Festplatten-Gehäuse sehr gut, auch wenn es ein Putztuch in Greifnähe benötigt. Allerdings enttäuschte uns Fujitsus Augenschmeichler größtenteils in den Tempotests. Dafür war die USB-Platte sehr sparsam im Verbrauch und arbeitete sehr leise.

Handhabung: Sie schließen das Fujitsu Handy Drive V 400 GB mit einem Y-Kabel am PC oder Notebook an - praktischweise war bei uns im Test der zweite USB-Anschluss nicht nötig. Für alle Fälle besitzt das Laufwerk noch eine Netzbuchse, das dazugehörige Kabel müssen Sie extra kaufen. Positiv: Mit 172 Gramm gehört das Handy Drive V zu den Festplatten-Leichtgewichten und lässt sich daher praktisch transportieren.

Ergonomie: Mit 2,5 Watt bei Last gehörte das Handy Drive V zu den drei sparsamsten externen Festplatten unseres derzeitigen Testfelds. Auch der Messwert im ausgeschalteten Zustand (1,1 Watt) kann sich sehen lassen. In Sachen Lärmbelästigung zeigte sich die Platte ebenfalls von ihrer besten Seite: 17,5 dB(A) bei Last und 17,3 dB(A) im Ruhezustand sind hervorrangende Werte.

Tempo: Was die mittlere Datenrate beim Lesen angeht, so schnitt die Fujitsu-Platte mit 33,1 MB/s sehr gut ab. Dafür ging das Schreiben recht lahm von statten - hier erzielte das Fujitsu Handy Drive V 400 GB gerade mal 30,1 MB/s. Die Zugriffszeit der USB-Festplatte war mit 18,8 Millisekunden ebenfalls zu lang.

Ausstattung: Das Handy Drive V mit 400 GB basiert auf einer nicht näher benannten SATA/300-Festplatte, die mit 5400 Umdrehungen pro Minute pro Minute arbeitet und 8 MB Cache besitzt. Dem USB-Laufwerk liegt eine CD mit diverser Software bei - Acronis True Image Personal HDD, das Hard Disk Password Lock Tool und das Hard Disk Format Tool. True Image kümmert sich um die Datensicherung auf dem PC. Über das Passwort Lock Tool setzen Sie ein Passwort auf der Festplatte und schützen Ihre Daten so vor unbefugten Zugriffen. Und mit dem Hard Disk Format Tool richten Sie die Fujitsu-Festplatte nach Ihren Wünschen ein.

Ausführlicher Testbericht der PC-Welt: Fujitsu Handy Drive V 400 GB

Die beste USB-Festplatte - Platz 7: Verbatim Portable Hard Drive Executive USB 2.0 500 GB

Verbatim Portable Hard Drive Executive USB 2.0 500 GB

Fazit: Das Verbatim-Modell schnitt in unseren Geschwindigkeits-Tests ordentlich ab. Ein zusätzliches kleines Tempoplus erzielen Sie mit dem Turbo USB-Tool. Allerdings lief die Festplatte recht warm und war laut. Und 25 Cent pro GB ist ebenfalls nicht gerade günstig.

Ausstattung: Im Verbatim Portable Hard Drive Executive kommt das SATA/300-Laufwerk Hitachi HTS545050B9A300 zum Einsatz. Die 2,5-Zoll-Festplatte arbeitet mit 5400 Umdrehungen pro Minute und 8 MB Cache. Neben der bereits erwähnten Turbo USB-Software liegen die Programme Nero BackItUp 4 Essentials und Verbatim Sync bei. Außerdem gibt|s eine Tasche zum Schutz der Festplatte.

Tempo: Im Vergleich zur Premium Edition stattet Verbatim das Portable Hard Drive Executive mit einer Software aus, die die externe USB-Festplatte um bis zu 25 Prozent schneller machen soll. Das Tool namens Turbo USB befindet sich auf der Platte, Sie installieren es per Doppelklick auf die exe-Datei. Um zu sehen, was der Tempo-Booster wirklich bringt, haben wir das Verbatim Portable Hard Drive Executive einmal mit und einmal ohne Turbo USB getestet.
Ohne Turbo USB erzielte das Verbatim Portable Hard Drive Executive beim sequenziellen Lesen eine mittlere Datenrate von 33,02 MB/s, beim Schreiben immerhin 30,46 MB/s. Beides sind gute Ergebnisse für eine USB-Festplatte im 2,5-Zoll-Format. Etwas schlechter mussten wir dagegen die mittlere Zugriffszeit bewerten - 13,72 Millisekunden sind okay, Konkurrenzprodukte der gleichen Leistungsklasse bringen es jedoch auf 13,0 Millsekunden.
Nach der Installation von "Turbo USB" ermittelten wir bei der Festplatte vor allem eine kürzere Zugriffszeit (13,48 statt 13,72 Millisekunden). Die Datenraten beim sequenziellen Lesen und Schreiben unterschieden sich dagegen nur minimal von den Ergebnisse ohne Turbo USB. Im Praxistest stellten wir dann einen deutlicheren Tempogewinn fest, vor allem beim Schreiben und Kopieren. Dennoch: Die von Verbatim versprochenen 25 Prozent waren es nicht.

Ergonomie: Mit 37,7 Grad gehört die Verbatim Portable Hard Drive Executive zu den wärmer laufenden 2,5-Zoll-Festplatten. Auch war sie im Betrieb recht laut. Dafür zeigte sie sich hinsichtlich ihres Stromverbrauchs genügsam und zog bei Volllast 2,62 Watt, im ausgeschalteten Zustand 0,78 Watt.

Ausführlicher Testbericht der PC-Welt: Verbatim Portable Hard Drive Executive USB 2.0 500 GB

Die beste USB-Festplatte - Platz 8: Medion Drive-n-Go E82711

Medion Drive-n-Go E82711

Fazit: Eine externe 2,5-Zoll-Festplatte, die zwar nur das Nötigste mitbringt, dafür aber in der Arbeitsweise durchaus überzeugt. Kombiniert man die gute Leistung des Medion Drive-n-Go E82711 mit dem günstigen Preis von 20 Cent pro GB, dann kommt ein faires Angebot heraus.

Tempo: Sobald das Medion Drive-n-Go E82711 am Rechner angeschlossen war, leuchtete eine blaue LED an der Gehäuseoberseite. Sie begann zu flackern, wenn die Festplatte arbeitete. Dabei erreichte der mobile Datenträger mit 33,63 MB/s im Lesen und 31,11 MB/s im Schreiben ordentliche maximale Datentransferraten. Die mittlere Zugriffszeit von 13,44 Millisekunden ist zwar nicht absolute Spitze, aber doch noch als flott für die Geräteklasse der Medion-Festplatte anzusehen.

Ergonomie: Obwohl sich Geräuschwerte von 19,7 dB(A) oder 0,2 Sone im Betrieb nicht als ganz lautlos eingestufen lassen, empfinden wir sie im Alltag dennoch nicht als störend. Das gilt auch für die Messungen des Medion Drive-n-Go E82711 im Leerlauf, die mit 18,0 dB(A) beziehungsweise 0,1 Sone wiederum einen Tick erhöht ausfielen. Während wir den Stromverbrauch der Festplatte im Betrieb mit 3,3 Watt als eher unauffällig einstufen, halten wir die 1,9 Watt im Leerlauf schon für etwas zu hoch. Das gilt ebenso für die 1,7 Watt, die das Laufwerk noch zog, wenn der Rechner bereits heruntergefahren war. Außerdem wurde unsere Testplatte unter Last für eine externe Festplatte im Plastikgehäuse doch recht heiß. Am Messpunkt zwischen Festplatte und Tisch erreichte sie 39,4 Grad Celsius.

Ausstattung: Auf das Wesentliche beschränkt sich die externe Festplatte Medion Drive-n-Go E82711. Denn im Paket findet sich außer dem mobilen Laufwerk nur noch ein Y-Kabel, über das sowohl Stromzufuhr als auch Datentransfer abgewickelt werden. Es belegt zwei USB-Ports am Rechner oder Notebook, und findet in einem Mini-USB-Port am Datenträger Anschluss.
Etwaige Programme fürs Backup oder Archivieren liegen der USB-Festplatte nicht bei. Im Plastikgehäuse des Testgeräts steckte das interne 2,5-Zoll-Laufwerk von Hitachi mit der Kennung HTS543232L9A300. Die Festplatte dreht 5400 Mal pro Minute, hat 8 MB Cache und war ab Werk in FAT32 formatiert.

Ausführlicher Testbericht der PC-Welt: Medion Drive-n-Go E82711

Die beste USB-Festplatte - Platz 9: Western Digital My Passport Essential

Western Digital My Passport Essential
Foto: Western Digital

Fazit: Western Digital bietet die externe 2,5-Zoll-Festplatte My Passport Essential in verschiedenen Farben an. Wir hatten die Variante in rosa im Test. Für eine externe 2,5-Zoll-Platte mit nur einem USB-Anschluss und ohne weitere Stromversorgung schlug sich die Western Digital My Passport Essential wacker. Allerdings lässt sich der Hersteller die Leistung der USB-Festplatte mit 47 Cent pro GB auch stattlich bezahlen.

Ergonomie: Die Lautheit der Western Digital My Passport Essential veränderte sich wenig: Im Leerlauf haben wir 17,8 dB(A) oder 0,1 Sone gemessen. Im Betrieb stiegen die Werte geringfügig auf 19,4 dB(A) an beziehungsweise blieben konstant bei 0,1 Sone. Dafür sind die 38,8 Grad Celsius, die wir zwischen Tisch und Platte gemessen haben, für ein Festplatten-Gehäuse aus Kunststoff nicht gerade niedrig, wenn auch nicht besorgniserregend.

Tempo: Die Western Digital My Passport Essential erreichte im Test mit 33,48 MB/s im Lesen und 30,96 MB/s im Schreiben gute Transferraten. Auch bei der Messung der mittleren Zugriffszeit kamen wir zu einem guten Ergebnis: 12,51 Millisekunden ist für diese Leistungsklasse eine relativ kurze Zugriffszeit.

Ausstattung: Western Digital verbaut in der My Passport Essential das interne Modell WD3200BEV des Herstellers mit einer Kapazität von nominell 320 GB und 5400 Umdrehungen pro Minute. Es gibt nur einen Mini-USB-Anschluss am Festplatten-Gehäuse. Darüber läuft sowohl der Datentransfer als auch die Stromversorgung. Auf dem USB-Laufwerk aufgespielt fanden wir die herstellereigenen Tools WD Sync zum Sychronisieren von Daten sowie die Verschlüsselungs-Software WD Encrypt.

Ausführlicher Testbericht der PC-Welt: Western Digital My Passport Essential

Die beste USB-Festplatte - Platz 10: Freecom Mobile Drive XXS

Freecom Mobile Drive XXS

Fazit: Freecom verwendet für die externe 2,5-Zoll-Festplatte Mobile Drive XXS ein internes Laufwerk von Samsung, bei dem die USB-Schnittstelle direkt auf der Festplatte liegt. So wird der Platz gespart, der sonst für den Bridge-Chip benötigt wird. Das USB-Laufwerk erhält dadurch eine äußerst kompakte Bauweise. Außerdem reicht eine Gummihülle als Schutz vor Stößen und Staub. Die Folge: Auch inklusive Ummantelung bleiben die knappen Maße des Freecom Mobile Drive XXS erhalten. Was die Arbeitsgeschwindigkeit angeht, so überrascht die USB-Festplatte zwar nicht mit Temporekorden, bot aber solide Leistung. Damit sind die 30 Cent pro GB ein gerechtfertigter Preis.

Tempo: Mit Datentransferraten von maximal 33,17 MB/s im Lesen und 30,61 MB/s im Schreiben erreichte das Freecom Mobile Drive XXS durchschnittliche Werte. Die mittlere Zugriffszeit der USB-Festplatte lag bei 15,2 Millisekunden - eine vergleichsweise gemächliche Arbeitsweise.

Ergonomie: Bei vollem Betrieb über längere Zeit stieg die Temperatur der Festplatte auf 37,9 Grad Celsius. Ein leicht erhöhter Wert, der aber nicht besorgniserregend ist. Unter Last kommt das Freecom Mobile Drive XXS mit 3,0 Watt aus. Im Ruhezustand sinkt der Stromverbrauch auf 1,4 Watt. Das ist genügsam für den Formfaktor. Die Gummihülle isoliert die Festplatte so stark, dass nur minimale Geräusche nach außen dringen. Das zeigen die Schallmesswerte von 17,1 dB(A) oder 0,1 Sone unter Last und 16,5 dB(A) respektive 0,1 Sone im Ruhemodus.

Ausstattung: Das interne Festplatten-Modell des koreanischen Herstellers trägt die Bezeichnung HM320JX, dreht 5400 Mal in der Minute und bietet 8 MB Cache. Ab Werk ist das Mini Drive XXS von Freecom nach FAT-32 formatiert. Auf der Festplatte finden sich das Freecom-Tool Backup Assistant sowie eine 90-Tage-Trial-Version der Software Internet Security Suite 2008 von My Security Center. Das Schutzprogramm vor Viren, Spam und Spyware kostet auf der Herstellerwebsite rund 50 Euro. Freecom legt dem Gerät ein kurzes USB-Kabel bei, das nur reichen wird, um die Festplatte mit einem Notebook zu verbinden. Für den Anschluss an einen Desktop-PC ist es zu kurz.

Ausführlicher Testbericht der PC-Welt: Freecom Mobile Drive XXS

Die beste USB-Festplatte - Fazit

Eine USB-Festplatte sind mittlerweile Standard, wenn es um den Transport oder das Backup größerer Datenmengen geht. Denn jeder aktuelle PC besitzt USB-Buchsen, das Anschließen der Festplatte ist einfach und unkompliziert. Und mit Preisen ab 110 Euro sind beispielsweise auch 500-GB-Modelle nicht unerschwinglich.

Der Temposieger
Von unseren zehn besten USB-Festplatten schaffte es die Trekstor Data Station maxi m.ub auf das Siegertreppchen bei den Geschwindigkeitstests. Sie schaffte beim Lesen eine mittlere Transferraten von 33,17 MB/s. Beim Schreiben ermittelten wir 30,79 MB/s. Zudem erarbeitete sich die Festplatte eine flotte mittlere Zugriffszeit mit 10,21 Millisekunden.

Was für's Auge
Wer eine externe USB-Festplatte als mobilen Datenträger einsetzen will, kann sogar seinen Sinn für Design einsetzen. So ist etwa das 2,5-Zoll-Modell Iomega eGo Portable Hard Drive 500 GB optisch besonders ansprechend und erinnert mit seinen Chrombeschlägen an einen edlen Flachmann. Eher in die Richtung "Stereoanlage im Wohnzimmer" geht dagegen die Samsung Story Station USB 2.0 1,5 TB. Ihr USB-Gehäuse ist aus gebüstetem Aluminium gefertigt und hat an der Vorderseite einen Drehregler zum An- und Ausschalten der 3,5-Zoll-Festplatte sowie zum Dimmen der Betriebs-LED.

Sicherheit geht vor
Legen Sie weniger Wert auf das Optische und mehr auf die Sicherheit Ihrer Daten? Die Digittrade RFID Security Festplatte nutzt AES (Advanced Encryption Standard) zum Verschlüsseln. Zudem verhindert die USB-Festplatte per RFID (Radio Frequency Identification) unerwünschten Zugriff auf die Laufwerksinhalte. Mit der Ultron Black Safe UEG-250 Mobile 500 GB ist dagegen das Backup Ihrer Daten ein Kinderspiel: Dank OTB-Funktion - der dazugehörige Knopf sitzt an der Gehäusevorderseite der USB-Festplatte - lassen sich Daten per Tastendruck übertragen.

Dieser Artikel basiert auf einem Beitrag der CW-Schwesterpublikation PC-Welt.