Update: Auch der neue Opera-Browser mag Widgets

21.06.2006
Die Version 9 des Web-Clients der norwegischen Firma Opera Software erlaubt es, eine Reihe von Widgets (im Browser ablaufende Web-Module) zu laden. Zudem liefert der Hersteller online Entwicklungsanleitungen für Widgets mit.

Widgets sind mit Javascript, SVG, HTML, Ajax und CSS erzeugte interaktive Module, die sich wie eine Applikation über den neuen Browser starten lassen. Sie laufen in unsichtbaren Fenstern ab. Eine Sammlung von Widgets hat Opera Software auf seiner Homepage vorgestellt, darunter finden sich ein Währungsumrechner, ein Sudoku und andere Spiele sowie Desktop-Uhren.

Die Programme lassen sich leicht herunterladen und vor der Installation auf dem PC anschauen; die Download-Routine fragt, ob der Nutzer das Tool behalten möchte.

Opera hält auf seinen Seiten zudem Informationen für Softwarespezialisten bereit, die selbst Widgets schreiben wollen. Eine Einleitung führt den Site-Besucher an die Funktionsweise und den Aufbau von Widgets heran - wie bei Anleitungen für andere Programmiersprachen gibt auch hier das erste Beispielprogramm "Hello World" aus.

Die Idee des Herstellers ist einleuchtend: Durch Widgets soll der Browser noch attraktiver werden und so mehr Verbreitung finden. Im Vergleich zu Firefox und Internet Explorer ist der Opera-Browser längst nicht so häufig installiert. Microsoft arbeitet derzeit an der endgültigen Fassung des IE 7, die viele Schwachpunkte und fehlende Features der aktuellen Ausgabe beseitigen soll. (fn)