Unkomplizierte Systemanalyse für PCs

17.01.2005 von Frank Niemann
Das Systemanalysewerkzeug "Everest 1.51" des in Montreal beheimateten Herstellers Lavalys liefert einen detaillierten Einblick in die Soft- und Hardwareausstattung von Windows-PCs und unterstützt so den Profi am Einzelplatzrechner beziehungsweise Administrator im Netz.

Einarbeitung ist kaum erforderlich, denn das Tool liefert gleich nach dem Programmstart eine gut gegliederte Übersicht zu System- und Laufzeitdaten, beispielsweise über:

das Motherboard,

die CPU nebst deren aktueller Auslastung,

die Betriebssystem-Version, laufende Prozesse und Dienste, DLLs,

Laufzeitstatistiken etwa über die Zeit, seitdem der Rechner läuft, Anzahl Neustarts und "Bluescreens",

Netzwerkinformationen wie etwa MAC-Adresse, MTU, Anzahl gesendeter und empfangener Bytes, IP-Konfiguration,

installierte Programme (inklusive Versionsnummern und Produktschlüssel), wobei diese über die Ansicht auch deinstalliert werden können,

Datenbanksoftware und -treiber sowie ODBC-Datenquellen.

Der eingebaute Smart-Monitor (Self Monitoring Analysis and Reporting Technology) gibt über den Gesundheitszustand der Festplatten Auskunft.

Lavalys offeriert eine Home- und eine Professional-Edition. Die Profi-Variante bietet zusätzliche Diagnosefunktionen und erzeugt Berichte in Formaten wie XML, CSV sowie Management Information File (MIF). Eine Fernzugriffsfunktion gestattet es, Rechner im Netz zu prüfen beziehungsweise zu überwachen. Ein Prüfungs-Manager hilft dabei, Diagnose-Reports von verschiedenen PCs zu verwalten.

Für die Professional-Version verlangt der Hersteller 30 Dollar pro PC, wenn bis zu zehn Lizenzen erworben werden. Die Preise sinken mit steigender Abnahme von Lizenzen. Zudem gibt es eine kostenfreie Testversion.

CW-Fazit: Empfehlenswert! Everest liefert dem PC-Experten oder Systemverwalter viele Details zur Rechnerkonfiguration und Laufzeitdaten, die weit über die Windows-Bordmittel hinausgehen.