United-Linux-Partnerschaft auf Expansionskurs

06.12.2002

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Nach Angaben der Suse Linux AG ist die Linux-Version "Suse Linux Enterprise Server 8" für IBM-Systeme der I-, P- und Z-Serien nun über ihre United-Linux-Partner zu beziehen. Die United-Linux-Partnerschaft wurde im Mai dieses Jahres von Suse, der SCO Group , Turbolinux und Conectiva mit dem Ziel gegründet, eine speziell für den Server-Einsatz konzipierte gemeinsame Plattform für die bislang unterschiedlichen Linux-Distributionen zu schaffen. Den Startschuss für United Linux Version 1.0 gaben die vier Hersteller auf der diesjährigen US-Computerleitmesse Comdex (Computerwoche online berichtete) mit Suses Linux Enterprise Server 8 und der SCO-Distribution "Linux Server 4.0". Einem Bericht des Computerwire zufolge hat Suse im Oktober ein Abkommen mit Turbolinux für die gemeinsame

Vermarktung seiner Linux-Distribution für IBM-Server geschlossen. Diesem Beispiel sind nach Angaben des Nürnberger Anbieters mittlerweile auch die übrigen United-Linux-Partner gefolgt. Darüber hinaus sollen auch bisherige United-Linux-Skeptiker unter den Distributoren Interesse an der Partnerschaft signalisiert haben. Zu den diesbezüglich widerspenstigen Linux-Anbietern zählten bislang unter anderem Red Hat und Mandrake Software. (kf)