Das Toshiba Portégé Z830-10K ist das bisher einzige Ultrabook mit eingebautem 3G-Modem: Ideal für Profi-Anwender - und für vielreisende Design-Liebhaber, die das Ultrabook nicht mit einem UMTS-Stick verunstalten wollen. Es gibt zwar ähnlich flache und leichte Sub-Notebooks wie das Sony VPC-Z21, die ebenfalls ein Mobilfunkmodem an Bord haben: Aber die segeln nicht unter Intels Ultrabook-Fahne. Abgesehen vom 3G-Modem, dem H5321gw von Ericsson, ist das Portégé Z830-10K baugleich zum Satellite Z830-10J - Toshibas Ultrabook für Privatanwender. Bei der Software macht das Betriebssystem den (einzigen) Unterschied: Statt Windows 7 Home Premium gibt's auf dem Business-Ultrabook die Professional-Variante von Win 7 - die restlichen vor-installierten Tools und Programme sind identisch zum Consumer-Ultrabook.
Das Magnesium-Gehäuse des Portégé Z830 ist angenehm leicht (1102 Gramm) und flach (16 Millimeter Bauhöhe). Es lässt sich bequem mit einer Hand öffnen, besitzt aber kein Unibody-Design und ist nicht so stabil wie ein Alu-Gehäuse - der Display-Deckel ist beängstigend dünn und biegbar.
Toshiba Portégé Z830-10K im Test: Geschwindigkeit
Dank der eingebauten SSD aus eigenem Haus erfüllt das Toshiba Portégé Z830-10K alle Tempo-Anforderungen an ein Ultrabook: Es startet schnell (in 24 Sekunden) und wacht in wenigen Sekunden aus dem Ruhezustand auf. Auch beim Arbeiten und in allen Benchmarks gehört es zu den Tempo-Königen. Im Portégé Z830-10K arbeitet ein Core i5-2467M, der Rückstand gegenüber Ultrabooks mit Core i7 wie dem Asus Zenbook UX31E oder dem Acer Aspire S3 bleibt aber gering: Je nach Test sind es zehn bis 15 Prozent - höchstens beim Formatumwandeln oder Komprimieren sind Sie mit dem Core i7 ein paar Sekunden schneller fertig.
GESCHWINDIGKEIT |
Toshiba Portégé Z830-10K |
Geschwindigkeit bei Büro-Programmen |
175 Punkte |
Geschwindigkeit bei Multimedia-Programmen |
193 Punkte |
Geschwindigkeit bei 3D-Spielen |
1579 Punkte |
Startzeit |
24 Sekunden |
Toshiba Portégé Z830-10K im Test: Ausstattung
Als zentraler Datenspeicher dient das Ultrabook nicht unbedingt: Von der kleinen SSD gehen noch 8 GB für die Ruhezustand- und 12 GB für die Wiederherstellungs-Partition ab. Zusätzlicher Speicher in der Cloud oder über eine externe Festplatte ist beim Portégé Z830-10K empfehlenswert. Die externe Platte schließen Sie bequem über die seitliche USB-3.0-Buchse an. Darüber hinaus bietet es mehr Anschlüsse als alle anderen Ultrabooks, zum Beispiel LAN. HDMI und VGA gibt es als Standard-Buchse: Auf Zusatz-Adapter können Sie verzichten.
Toshiba Portégé Z830-10K im Test: Bildschirm
Der 13,3 Zoll große Bildschirm zeigt 1366 x 768 Bildpunkte - für diese Diagonale die übliche Auflösung. Das Display des Portégé Z830-10K strahlt nicht ganz so hell wie beispielsweise das Macbook Air von Apple, das Serie 9 von Samsung oder das Asus Zenbook UX31E. Aufgrund der entspiegelten Oberfläche lässt es sich aber auch draußen gut ablesen. Der Kontrast liegt aber sehr niedrig, weil das Portégé Z830-10K kein wirklich tiefes Schwarz darstellen kann.
BILDSCHIRM |
Toshiba Portégé Z830-10K |
Größe |
33,7 Zentimeter |
Auflösung |
1366 x 768 Bildpunkte |
Punktedichte |
118 dpi |
Helligkeit |
235 cd/m² |
Helligkeitsverteilung |
82 % |
Kontrast |
184:1 |
Entspiegelung |
hervorragend |
Toshiba Portégé Z830-10K im Test: Mobilität
Zusammen mit seinem Consumer-Bruder ist das Toshiba Portégé Z830-10K das leichteste 13-Zoll-Ultrabook. Seine Akkulaufzeit fällt mit 7,5 Stunden sehr ordentlich aus, vor allem weil der Prozessor mit voller Power arbeitet, wenn nötig. Wie die meisten Ultrabooks holt daher auch das Portégé Z830-10K so viel Leistung wie möglich aus jedem Akku-Watt heraus.
MOBILITÄT |
Toshiba Portégé Z830-10K |
Akkulaufzeit |
7:31 Stunden |
Gewicht: Notebook (mit Akku) / Netzteil |
1,102 / 0,27 Kilogramm |
Toshiba Portégé Z830-10K im Test: Tastatur
Vielfliegern oder Nachtarbeitern kommt die beleuchtete Tastatur des Toshiba-Ultrabook entgegen. Ihr Druckpunkt ist ordentlich, könnte aber deutlicher ausfallen. Beim schnellen Tippen ist sie sehr leise, der Hub bleibt aber zu flach - wie bei allen Ultrabooks. Mit dem Touchpad können Sie präzise arbeiten, im Test störte uns die lapprig eingebaute linke Taste, die beim Drücken unangenehm laut knackte - bei einem 1300-Euro-Notebook sollte so etwas eigentlich nicht vorkommen.
Der Lüfter bleibt auch unter Last leise. In sehr ruhiger Umgebung kann er empfindliche Anwender aber mit seinem konstanten Sirren stören - andere Ultrabooks arbeiten bei geringer Last dagegen unhörbar.
UMWELT UND GESUNDHEIT |
Toshiba Portégé Z830-10K |
Betriebsgeräusch: geringe /hohe Last |
0,5 / 0,5 Sone |
Wärmeentwicklung |
35° Celsius |
Toshiba Portégé Z830-10K im Test: Fazit
ALLGEMEINE DATEN |
Toshiba Portégé Z830-10K |
Internetadresse |
www.toshiba.de |
Preis (unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers / Straßenpreis) |
1349 Euro / 1160 Euro |
Technische Hotline |
01805/231632 |
Garantiedauer |
24 Monate |
DIE TECHNISCHEN DATEN |
Toshiba Portégé Z830-10K |
Prozessor (Taktrate) |
Intel Core i5-2467M (1,60 GHz) |
verfügbarer Arbeitsspeicher (eingebauter Arbeitsspeicher), Typ |
3996 MB (4096 MB), DDR3-1333 |
Grafikchip (Grafikspeicher) |
Intel HD Graphics 3000 |
Bildschirm: Diagonale, Auflösung, Typ |
13.3 Zoll (33.7 Zentimeter), 1366 x 768, Matt |
Festplatte |
97,6 GB (nutzbar) |
optisches Laufwerk |
- (-) |
Betriebssystem |
Windows 7 Professional 64 Bit SP1 |
LAN |
Gigabit-Ethernet |
WLAN |
802.11n |
Bluetooth |
3.0+HS |
Schnittstellen Peripherie |
2x USB 2.0 (hinten), 1x USB 3.0 (rechts), 1x Kartenleser (links, SD), 1x LAN (hinten) |
Schnittstellen Video |
1x VGA (hinten), 1x HDMI (hinten), 1x Webcam |
Schnittstellen Audio |
Mikrofon, kombinierter Audioein- und -ausgang |
TESTERGEBNIS (NOTEN) |
Toshiba Portégé Z830-10K |
Testnote |
2.63 (befriedigend) |
Preis-Leistung |
teuer |
Geschwindigkeit (25%) |
2,51 |
Ausstattung (20%) |
2,76 |
Bildschirm (20%) |
3,61 |
Mobilität (20%) |
2,09 |
Tastatur (5%) |
2,30 |
Umwelt und Gesundheit (5%) |
2,38 |
Service (5%) |
2,57 |
Dieser Artikel basiert auf einem Beitrag der CW-Schwesterpublikation PC-Welt.