Toshiba Portégé G710 und G910: Japaner im Blackberry-Style

18.01.2008
Toshiba hat in Mailand zwei neue Smartphones vorgestellt, das Portégé G710 und das Portégé G910. Das G710 ist ein Barren der unteren Preisklasse mit einer entsprechend mittelmäßigen Ausstattung. Die Technik des G910 ist auf dem aktuellen Stand, was sich auch im Preis niederschlägt.

Auf einer Pressekonferenz in Mailand hat Toshiba zwei Smartphones vorgestellt. Für das Portégé G710 hat sich das Unternehmen an einen neuen Formfaktor gewagt, das Smartphone kommt als Barren auf den Markt. Das Portégé G910 hat sein bereits im Dezember 2007 gezeigtes Äußeres weitgehend behalten. Während der Barren eher im unteren Preissegment nach Kunden fischt, siedelt Toshiba das seitlich aufklappbare G910 im hochpreisigen Smartphone-Segment an.

Das G710 ist mit einem 2,46 Zoll großen, querliegenden QVGA-Display ausgestattet, wie es auch vom Nokia E61i oder Blackberry 8800 verwendet wird. Die Anzeige stellt maximal 65.536 Farben dar. Wie beim Blackberry navigiert der Nutzer mit einem Trackball durch das Menü, für E-Mails, SMS und Notizen bietet sich die QWERTY-Tastatur an. Technisch beeindruckt das Windows-Mobile-Gerät vor allem mit integriertem GPS, ansonsten herrscht Standardkost. Gefunkt wird über Quadband-GSM, GPRS und EDGE, lokal verbindet sich das Gerät per Bluetooth 1.2 (mit A2DP) und per USB. Im März 2008 soll das Portégé G710 für rund 300 Euro auf den Markt kommen.

Mehr Umfang bietet der Portégé G910. Neben einem GPS-Empfänger sind WLAN, Bluetooth 2.0, HSDPA und zwei Kameras integriert, ein 2-Megapixler auf der Rückseite und eine VGA-Optik im Innern des seitlich aufklappbaren Folders. Dort findet sich auch eine QWERTY-Tastatur und ein 3 Zoll großes Display mit einer Auflösung von 480x800 Pixeln, auf denen Windows Mobile 6 in 65.536 Farben erstrahlt. Handlichkeit gehört jedoch nicht zu den Attributen, mit denen man das G910 beschreiben kann: das Gerät bringt 183 Gramm auf die Waage und hat Kantenlängen von 117x64x19,8 Millimetern. Der Preis für den Boliden soll bei Erscheinen im April rund 600 Euro betragen.

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