Die Installation des Programms ist einfach: Nach dem Herunterladen der kostenfreien App aus dem iTunes AppStore und dem Installieren der Anwendung muss sich der Nutzer mit seiner Handy-Rufnummer für den Dienst registrieren und eine dann per SMS zugesandte vierziffrige PIN zur Verifizierung eingeben. Optional können die Tu-Me-Nutzer der Ermittlung ihres jeweiligen Standortes via GPS zustimmen und auch nach bekannten Kontakten im Tu-Me-Netzwerk suchen lassen - in diesem Fall greift die App aber auf das Telefonbuch des iPhone-Nutzers zu. Sämtliche Konversations-Vorgänge werden in einer Inbox angezeigt und ein Jahr lang auf den Telefónica-Servern aufbewahrt.
Anders als bei Skype können via Tu Me keine herkömmlichen Telefone oder Handys ohne die installierte App angerufen werden. Nach Angaben des Anbieters gibt es außerdem eine Fair-Use-Beschränkung für Poweruser. Empfänger von Dateien oder Nachrichten und Angerufene Nutzer werden über neue Mitteilungen in der Inbox in der Benachrichtigungsleiste informiert und können dann direkt die Tu-Me-App aufrufen.
Bei Tu Me (Spanisch für "Du Mich") handelt es sich nicht um den angekündigten RCS-e-Dienst der Telefónica Germany (O2). Der Münchener Mobilfunkbetreiber hält aber an seinen Plänen fest, wie auch die Telekom und Vodafone einen plattformübergreifend nutzbaren RCS-e-Dienst herauszubringen. Die Telekom hat bereits erste Features des RCS-e-Dienstes im Video präsentiert, Vodafone will sein Joyn genanntes RCS-e-Angebot noch in diesem Monat starten. Eine App für Gratis-Gespräche per iPhone oder Android-Smartphone will in diesem Jahr auch den Messaging-Anbieter Yuilop launchen.