Erfolgreicher Start

T-Mobile verkauft 120.000 iPhone 3G

25.08.2008
T-Mobile verkaufte seit dem Marktstart am 11. Juli 2008 insgesamt 120.000 iPhone 3G. Damit liegt das Unternehmen über den eigenen Erwartungen und auch weit über den Verkaufszahlen des ersten iPhone. Der Deutschland-Chef von T-Mobile, Hamid Akhavan, bestätigte die Lieferschwierigkeiten, bis Ende August sollen die Rückstände aber aufgeholt sein.

Seit dem Verkaufsstart am 11. Juli 2008, verkaufte T-Mobile vom neuen iPhone 3G insgesamt 120.000 Geräte. Allein in Deutschland seien 75.000 Stück abgesetzt worden, sagte Hamid Akhavan, der Chef von T-Mobile Deutschland, dem Focus. Damit habe das Unternehmen seine eigenen Erwartungen übertroffen, betont der Manager. Innerhalb weniger Stunden sei das Smartphone ausverkauft gewesen. Zugleich bestätigte Akhavan Lieferschwierigkeiten, über die bereits im Juli berichtet wurde. Grund dafür sei das ehrgeizige Projekt des Herstellers Apple, das iPhone 3G gleichzeitig in 22 Ländern auf den Markt zu bringen. Bis Ende des Monats sei damit zu rechnen, dass die Rückstände aufgeholt werden, gab sich der T-Mobile Chef zuversichtlich.

In den nächsten Monaten erhöht Apple die Produktion, um die steigende Nachfrage zu befriedigen. Der Hersteller plant, bis August 2009 zwischen 40 und 45 Millionen iPhone 3G zu produzieren, berichtet BusinessWeek in ihrer Online-Ausgabe. Allein bis Ende dieses Jahres sollen weltweit zehn Millionen Smartphones verkauft werden. Seit dem 22. August 2008 ist das Handy in 21 weiteren Ländern erhältlich, darunter Polen, Estland, Ungarn und Tschechien.

Mit insgesamt 120.000 verkauften iPhone 3G liegt T-Mobile weit über den Erwartungen. Vor allem nach dem schwachen Start des ersten iPhone am 9. November 2007, das in den ersten drei Monaten bundesweit nur 70.000 Mal verkauft wurde, herrschte Skepsis. Doch mit UMTS-Funk, einem mit Drittanwendungen erweiterbaren Betriebssystem und neuen Business-Funktionen finden das neue Smartphone viele begeisterte Käufer. Mit dem Marktstart in zahlreichen weiteren Ländern besteht jedoch die Gefahr, dass Apple erneut Lieferschwierigkeiten bekommt.

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