Nexus

Sony Ericsson enthüllt neue Details zur neuen Oberfläche des Xperia X10

19.11.2009
Sony Ericsson hat neue Details zur UX-Oberfläche enthüllt, die erstmals auf dem Xperia X10 laufen wird. Sie heißt Nexus und wird in Zukunft viele weitere Telefonmodelle schmücken. Die integrierten Dienste sollen ebenfalls ausgebaut werden.

Als Sony Ericsson das Xperia X10 Anfang November vorstellte, nannte das Unternehmen seine Oberfläche, die das Android-Betriebssystem überzieht, schlicht UX. Jetzt wurde sie in Nexus UX umbenannt. Sie wird in Zukunft nicht nur auf dem X10 zu finden sein, sondern auch auf Symbian-Smartphones und einer Reihe von Mainstream-Geräten.

Die Nexus UX ist eine grafisch aufwendig gestaltete Benutzeroberfläche. Sie enthält außerdem verschiedene Dienste, darunter Mediascape und Timescape. Timescape sammelt alle Kommunikation an einem Ort und ordnet sie chronologisch an. SMS, E-Mails, Facebook oder Twitter können in einem Durchgang verwaltet werden. Mit Mediascape werden lokale und online verfügbare Mediadaten auf einer Bedienoberfläche zusammengefasst. Die Anwendung findet automatisch alle gespeicherten Fotos, Videos oder Lieder eines bestimmten Interpreten und schlägt zudem passende Online-Inhalte vor. Außerdem erkennt das X10 Verbindungen zwischen Kontakten, Inhalten und Medien.

SonyEricsson X10
Sony Ericsson Xperia X10
Ähnlich wie das Toshiba TG01 ist auch im Xperia X10 ein Snapdragon-Prozessor mit 1 Gigahertz verbaut. Weiteres Highlight ist das 4-Zoll-Display mit 854 mal 480 Pixeln Auflösung.
Sony Ericsson Xperia X10
Die Kamera macht Fotos mit acht Megapixel Auflösung und Videos in WVGA-Qualität (854 x 480 Pixel). Sie verfügt über eine LED-Leuchte, Bild- und Video-Stabilisation, Touch-Autofokus, Gesichtserkennung und Lächelerkennung.
Sony Ericsson Xperia X10
Auch Sony Ericsson hat eine eigene Benutzeroberfläche für Google Android entwickelt. Die User Experience Platform (UX) bündelt Social-Media-Services mit Unterhaltungsfunktionen und aufwendiger Grafik.
Sony Ericsson Xperia X10
So sammelt Timescape alle Kommunikation an einem Ort und ordnet sie chronologisch an. SMS, E-Mails, Facebook oder Twitter können in einem Durchgang verwaltet werden.

Einheitliche Oberfläche für verschiedene OS

Wie HTC unterstützt auch Sony Ericsson mehrere Plattformen wie Windows Mobile, Android oder Symbian. Um sich von der Konkurrenz abzusetzen, überzieht der Hersteller die Handy-Betriebssysteme mit einer eigenen Oberfläche. Sie sollen jetzt wie die Sense-UI von HTC unter dem Gemeinschaftsnamen Nexus UX vereinheitlicht werden. Doch während die Oberflächen von HTC je nach System variieren, will Sony Ericsson alle Systeme mit einer einheitlichen Oberfläche und Services überziehen, um den Kunden ein konsistentes Nutzererlebnis zu bieten.

Der Hersteller hat auch angekündigt, eine Entwicklungsumgebung für Nexus UX bereitzustellen. Software-Entwickler können damit Programme für Sony-Ericsson-Smartphones erstellen und über den Play Now Online-Shop anbieten. Das Unternehmen erwartet, dass mit dem Verkaufsstart des Xperia X10 mehrere hundert Zusatzanwendungen verfügbar sein werden.

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