Auto hacken leicht gemacht

So gehen die Auto-Hacker vor

18.07.2016 von Florian Maier
Die Reputation des vernetzten Autos hat in den vergangenen Monaten stark gelitten: Zahlreiche erfolgreiche Fahrzeug-Hacks werfen kein gutes Licht auf die IT-Security-Maßnahmen der Hersteller. Wir analysieren, wie die Auto-Hacker vorgehen.
  • Mehr und mehr Sicherheitslücken in vernetzten Autos werden bekannt. Wir zeigen Ihnen mögliche Angriffspunkte der Hacker.
  • Privatautos sind nach Meinung von Exerten für Hacker uninteressant. Völlig anders sieht es dagegen im Unternehmensumfeld aus.
  • Die Autoindustrie muss beim Thema IT-Sicherheit umdenken.

Die bekannt gewordenen Fälle von gehackten Fahrzeugen werfen Grundsatzfragen auf: Wie leicht ist es wirklich ein Auto zu hacken und wie akut ist die Bedrohungslage für die Allgemeinheit? Als einer der weltweit größten Automobilzulieferer hat sich die Robert Bosch AG gegenüber der DPA zum Thema geäußert. Martin Emele, Leiter Produktsicherheit bei der Bosch-Tochter ETAS GmbH, sieht derzeit keine akute Gefahr für die Allgemeinheit durch Automobil-Hacker: "Da steht ein sehr hoher Aufwand dahinter. Die Angriffe sind auch nicht unbedingt auf andere Fahrzeugmodelle geschweige denn andere Hersteller übertragbar."

Dennoch stellen insbesondere Remote-Hacks nicht nur eine qualitativ ganz neue Art von Fahrzeug-Hack dar, sondern sie schüren auch die Angst vor groß angelegten Hackerangriffen auf Autofahrer. Schließlich kann ein unautorisierter Fernzugriff auf Bremse, Gas oder Lenkung lebensbedrohliche Folgen haben - und zwar sowohl für den Fahrer, als auch seine Umgebung. Doch selbst wenn dieser Fall ausbleibt - in vernetzten Autos werden darüber hinaus auch jede Menge Daten gesammelt und verwertet. Wie gehen die Hacker also vor, welche Schwachstellen nutzen sie und wie sieht die ganze Sache eigentlich im Business-Umfeld aus? Gerade Firmenwagen oder Unternehmensflotten könnten für Cyberkriminelle interessant sein. Wir gehen diesen - und weiteren - Fragen auf den Grund.

Bevor wir jedoch ins Detail gehen, zeigen wir Ihnen zunächst in Kooperation mit LoJack - US-Anbieter von Anti-Diebstahl- und Flottenmanagement-Lösungen - welche Wege Kriminelle mit Technologie-Affinität nutzen, um sich Ihres Fahrzeugs oder auch der dort gespeicherten Daten zu bemächtigen. In vielen Fällen ist dafür kein topmodernes Connected Car mit semiautonomen Fahrfunktionen nötig - jedes halbwegs moderne Fahrzeug hat heutzutage Technologien an Bord, die sich Kriminelle zu Nutze machen.

Autodiebstahl im Connected-Car-Zeitalter
Car Cloning
Car Cloning bezeichnet eine fortgeschrittene Form des Autodiebstahls: Raffinierte Diebe versehen gestohlene Fahrzeuge mit gefälschten Identifikationsnummern, um diese quasi "unsichtbar" zu machen. Diese Methode wird in erster Linie bei Premium-Fahrzeugen angewandt, die anschließend einbringlich - und vor allem nicht nachverfolgbar - exportiert werden können. Die gestohlenen Fahrzeug-Identifikationsnummern können Hacker anschließend verwenden, um beispielsweise Fahrzeugbriefe zu manipulieren oder auch neue, gefälschte Dokumente zu erstellen, um die Identität weiterer, gestohlener Fahrzeuge zu verschleiern.
Ransomware
Ein immer ertragreicheres Geschäft für Hacker und Cyberkriminelle ist die Verbreitung von Ransomware. Diese verschlüsselt Datensätze und gibt diese erst gegen die Zahlung von Lösegeld wieder frei. Durch die immer weiter fortschreitende Vernetzung - und insbesondere die Nutzung von Fahrzeugen als WiFi-Hotspots - werden Szenarien in denen Hacker Autos lahmlegen um Bitcoins zu erpressen immer wahrscheinlicher.
Scanner-Boxen
Wer Fahrzeuge mit einem sogenannten Keyless-Go-System knacken will, trägt heutzutage in der Regel eine solche Scanner-Box mit sich herum. Diese Devices greifen, einmal in entsprechende physische Nähe zum elektronischen Originalschlüssel gebracht, dessen Daten ab. So verschaffen sich Diebe ganz einfach per Knopfdruck Zugang und können anschließend auch gleich den Motor starten.
Organisierte Kriminalität
Viele Autodiebe sind heutzutage Teil der organisierten Kriminalität. Professionelle Diesbesbanden nehmen vornehmlich Premium- und Luxusfahrzeuge ins Visier und verfügen über vielfältige Ressourcen, um beispielsweise Smart Keys zu kopieren oder zu stehlen. Auch die Nutzung falscher, beziehungsweise gestohlener Identitäten zur illegalen Beschaffung von Fahrzeugen steht bei Kriminellen hoch im Kurs.
Remote Hacking
Diverse Auto-Hacks haben es im Jahr 2015 in die Schlagzeilen geschafft - allen voran der ferngesteuerte Zugriff auf einen fahrenden Jeep Cherokee. Die wesentliche Schwachstelle stellt in den meisten Fällen dieser Remote-Hacks die Verbindung der Fahrzeuge zu drahtlosen Netzwerken dar. Die meisten modernen Modelle mit eingebauten Navigationssystemen nutzen drahtlose Telekommunikationsnetzwerke für Features wie Navigations-Guides oder ähnliches. Deshalb ist auch eine große Zahl moderner Autos anfällig für mehr oder weniger schwerwiegende Remote-Cyberattacken.
Identitätsdiebstahl
Aktuelle Fahrzeuge sammeln mehr persönliche Daten als je zuvor. Dadurch nimmt auch die Bedrohung durch Identitätsdiebstahl zu. Denn Kriminelle nehmen nicht nur Ihr Fahrzeug, sondern auch Ihre Daten ins Visier. Die könnten zum Beispiel für Bewegungsprofile, die Erschleichung von Kreditkarten-Informationen oder sonstige missbräuchliche Zwecke verwendet werden. Ganz zu schweigen von den Login-Daten für zahlreiche Online-Accounts.

Knackpunkt CAN-BUS: Das Herz der vernetzten Autos

In vielen früheren und aktuellen Fällen von Auto-Hacks ist ein physischer Zugang zum Fahrzeug zwingend nötig, um Zugriff auf die Systeme zu erlangen. Doch egal ob nun per physischem oder kabellosen Zugang - der Knackpunkt im vernetzten Auto liegt im CAN-BUS-System. Dieses ist das elektronische Herz des Connected Car und zuständig für die Vernetzung aller Steuergeräte im Fahrzeug. Gelingt es Angreifern den CAN-BUS zu kapern, ist der Zugriff auf die Steuergeräte - und damit auch alle Fahrzeugfunktionen - meist nur noch eine Frage der Zeit.

Um zu diesem Punkt zu gelangen, bieten sich Angreifern diverse Ansatzpunkte. Einer liegt beim Connected Car in integrierten Mobilfunksystemen. Vor diesem Hintergrund erscheint die EU-Verordnung, die ab 2018 für alle Neufahrzeuge das SIM-basierte Notrufsystem eCall vorsieht, in ganz neuem Licht. Im Regelfall sind es aber die Infotainment-Systeme moderner, vernetzter Autos, die als Einfallstor für Hacker dienen. Diese Systeme bieten inzwischen immer häufiger zahlreiche kabellose Verbindungs- und Integrationsmöglichkeiten - etwa via Bluetooth oder WLAN. Diese Möglichkeiten zur externen Kommunikation können zu einem ernsthaften Problem werden. Insbesondere wenn die physischen Fahrsysteme architektonisch nicht strikt von den übrigen Systemen getrennt sind.

In diesem Zusammenhang nimmt die "Hack-Arbeit" von Chris Valasek und Charlie Miller an einem Jeep Cherokee eine Sonderstellung ein. Die beiden Security-Spezialisten - die inzwischen vom Fahrdienstleister Uber rekrutiert wurden - haben einen ähnlichen Hack bereits 2013 mit verschiedenen anderen Automodellen demonstriert - damals noch mit physischem Zugang zu den Fahrzeugen. Aus diesem Grund werden die Erkenntnisse von Valasek und Miller von den damals betroffenen Autobauern - unter anderem Toyota und Ford - auch als realitätsfern abgetan, schließlich hätten reale Cyberkriminelle nicht die Möglichkeit das Armaturenbrett zu demontieren, um dann ein Notebook mit dem Auto zu verkabeln. Erst als Valasek und Miller in diesem Jahr den Jeep ohne Kabelbindung erfolgreich fernsteuern können, finden Sie Gehör. Natürlich dürfte letztlich auch die durch die Medienberichte entstandene Öffentlichkeit nicht unwesentlich dazu beigetragen haben.

IT-Security in Connected Cars: Auto-Hacks 2015 im Video
Jeep Cherokee: Willenlos und ferngesteuert
BMW "ConnectedDrive": Auto hacken leicht gemacht
General Motors "OnStar": Das Infotainment-Einfallstor
Corvette: Sportwagen-SMS-Hacking
Volkswagen: Das Tauziehen um den Motorola-Wegfahrsperren-Hack
https://www.usenix.org/sites/default/files/sec15_supplement.pdf
Tesla Model S: Nichts ist unmöglich

Hacker & Privat-Autos: Hype oder reale Gefahr?

Die vernetzten Autos von Privatleuten dürften für Cyberkriminelle dennoch weitgehend uninteressant bleiben. Der Grund: Der Aufwand dürfte sich schlicht nicht lohnen. Ein mögliches monetäres Interesse das Angreifer hier verfolgen könnten, wäre der Diebstahl des Wagens. Allerdings gibt es hierzu deutlich effektivere Methoden. Eine Manipulation des Tachos, um durch Verschleierung der Laufleistung den Wiederverkaufswert zu erhöhen, wäre eine weitere denkbare Motivation für Hacker.

Speziell in Deutschland und Europa spielt natürlich das Thema Datensicherheit im Zusammenhang mit vernetzten Autos eine große Rolle. Hierbei geht es einerseits um die persönlichen Daten die im Fahrzeug gespeichert werden, andererseits aber auch um die Daten die das Fahrzeug etwa über seine Sensoren aggregiert. Eine aktuelle Studie des Beratungsunternehmens Arthur D. Little (ADL) die dem "Handelsblatt" vorliegt, will die Bedenken hinsichtlich der Sicherheit privater Daten als Hauptgrund für die Skepsis gegenüber autonomen Fahrzeugen identifiziert haben: 70 Prozent der 6.500 befragten Consumer aus zehn Kernmärkten der Branche äußerten diese Bedenken. Dass massive Cyberangriffe mit millionenfachem Datendiebstahl - wie aktuell etwa im Fall der Fast-Food-Kette Wendy’s - immer mehr in den Fokus der medialen Öffentlichkeit rücken, dürfte die Datenschutz-Ängste der breiten Masse weiter befeuern. Schließlich richten Hackerangriffe wie diese oft weit mehr als nur monetären Schaden an. Doch wie wahrscheinlich ist es, dass Hacker künftig - zum Beispiel über Auto-Botnets - massenhaft Daten von Privatnutzern abgreifen?

Klaus Schmitz, Leiter Automotive Zentraleuropa bei ADL relativiert im Interview mit dem "Handelsblatt": "Die Sicherheitsfrage beim vernetzten und autonomen Fahren wird von den Kunden derzeit noch falsch eingeschätzt. Während die Gefahr des Ausspionierens persönlicher Daten relativ gering ist, unterschätzen sie die IT-technisch wesentlich höhere Komplexität eines autonomen Automobils, das nicht vergleichbar ist mit der eines Smartphones."

Firmenwagen-Hack: Cyberangriff der Zukunft?

Ganz anders könnte die Sache künftig bei Enterprise-Fahrzeugflotten oder Dienstwagen aussehen. Insbesondere letztere dienen im Unternehmenseinsatz in der Regel auch als rollendes Büro. Der Diebstahl von Unternehmensdaten, die Erstellung eines Bewegungsprofils oder die Überwachung von Telefongesprächen im Auto sind ebenso denkbare Szenarien, wie eine neue Art von "Car-Ransomware", die das Auto zum Druckmittel einer Erpressung degradiert.

Tatsächlich gibt es bislang allerdings lediglich einen dokumentierten Fall eines real durchgeführten Car Hacks im Unternehmensumfeld: Im Jahr 2010 sorgt der ehemalige Angestellte eines Autohändlers für Alarm bei der "High Tech Crime Unit" in Austin, Texas. Der damals frisch Entlassene hatte sich Zugang zu einem sogenannten "vehicle-immobilization system" verschafft. Dieses (nicht unumstrittene) System dient einigen Autohändlern in den USA normalerweise dazu, zahlungssäumige Kunden an ihre Pflichten zu erinnern. Zu diesem Zweck kann über ein externes Device zum Beispiel die Zündung lahmgelegt, oder die Hupe ferngesteuert werden. Nach seinem unfreiwilligen Abgang rächt sich besagter Ex-Mitarbeiter, indem er über einhundert Autos in der Datenbank des Händlers sabotiert. Die Wagen lassen sich nicht mehr starten, die Hupe ist nur noch durch das Abklemmen der Batterie zum Schweigen zu bringen. Wie das bei den betroffenen Kunden angekommen ist, kann man sich lebhaft ausmalen. Und auch wenn dieser Fall relativ glimpflich - das heißt ohne Verletzte - verlaufen ist: Er beweist, welche schwerwiegenden Schäden Angreifer mit Auto-Hacks im Unternehmensumfeld anrichten können.

Firmenauto des Jahres 2016
Minicars Importsieger
Seats Version des VW up! heißt Mii und kann bei den Minicars in der Importkategorie abräumen. Das 68 PS starke Sieger-Modell "1.0 Ecofuel" zeichnet sich durch einen sehr sparsamen Erdgasantrieb aus und kostet mindestens 12.370 Euro.
Minicars Gesamtsieger
Das Smart Fortwo Coupé holt den Gesamtsieg bei den Minicars. Das Modell mit 0.9-Liter-Turbo-Motor und der "Twinamic"-Automatik leistet 90 PS und kostet mindestens 14.405 Euro.
Kleinwagen Importsieger
Hyundais Kleinwagen i20 ist Importsieger. Das Modell "1.4 CRDi" ist mit einem 90-PS-Diesel ausgestattet und kostet im günstigsten Fall 16.900 Euro.
Kleinwagen Gesamtsieger
Über den Gesamtsieg bei den Kleinwagen darf sich GM-Tochter Opel freuen: Der Opel Adam 1.0 DI-Turbo stemmt 90-Turbo-PS auf die Kurbelwelle und kostet mindestens 16.350 Euro.
Kompaktklasse Importsieger
In der Kompaktklasse gibt es gleich zwei Importsieger. Zum einen ist das Peugeots Kompakt-Kombi 308 SW mit 1,6-Liter-Dieselmotor und 120 PS Leistung für mindestens 24.950 Euro...
Kompaktklasse Importsieger
...zum anderen beansprucht auch Renault mit dem Mégane dCi 130 Führungsanspruch in dieser Klasse. Der 130 PS starke Diesel-Franzose ist ab 25.090 Euro zu haben.
Kompaktklasse Gesamtsieger
Der Gesamtsieger in der Kompaktklasse kommt aus Ingolstadt. Audis A3 Sportback mit 1,6-TDI-Aggregat ist in dieser Klasse das Maß der Dinge. Der Basispreis des 110 PS starken Kompaktkombis liegt bei 28.850 Euro.
Mittelklasse Importsieger
Wie schon im Jahr zuvor, darf Mazda sich über den Importsieger der Mittelklasse freuen: Erneut überzeugte hier die Kombi-Version des Mazda 6 - diesmal hat es den Juroren der 150 PS starke Skyactiv-Dieselmotor angetan. Entscheidet man sich für diesen Antrieb, kostet der Mazda 6 Kombi mindestens 28.990 Euro.
Mittelklasse Gesamtsieger
Im Jahr 1995 benannte Audi seine erfolgreiche 80er-Baureihe in A4 um. Seit 2015 steht die fünfte Generation des Mittelklasse-Hits auf den Rädern. Der Audi A4 Avant mit dem 190 PS starken 2.0-TDI-Ultra-Motor ist der Gesamtsieger in der Mittelklasse. Für dieses Modell werden im günstigsten Fall 40.600 Euro fällig.
Obere Mittelklasse Importsieger
In der oberen Mittelklasse stellt Elektroauto-Pionier Tesla den Importsieger. Das Model S 75D verfügt über eine 70 kWh-Batterie, 334 PS Leistung und ist ab 75.800 Euro zu haben.
Obere Mittelklasse Gesamtsieger
Auch der Gesamtsieg in der oberen Mittelklasse geht an Audi. Die bayerische VW-Tochter stellt mit dem A6 Avant den besten Firmenwagen in dieser Klasse. Wie beim A4 konnte der 2.0-TDI-Ultra-Motor auch im A6 die Tester begeistern - hier in der Kombination mit der S-tronic Automatik. So ausgestattet sind für den A6 Kombi mindestens 45.980 Euro zu entrichten.
Oberklasse Gesamtsieger
Die Oberklasse kennt nur einen Sieger und der kommt aus München und heißt BMW 730d. Das Luxus-Dickschiff verursacht mit dem schwächsten Diesel-Motor (265 PS) an Bord Anschaffungskosten von 82.600 Euro.
Kleine SUV Import- und Gesamtsieger
Auch bei den kleinen SUV gibt es nur einen Sieger: Mazdas CX-3 mit 105-PS-Diesel kostet ab 21.990 Euro.
Kompakte SUV Importsieger
Volvos kleiner SUV XC60 heißt der Importsieger bei den Kompakt-SUVs. Die ausgezeichnete Variante mit 190-PS-Diesel und Achtstufen-Automatik gibt's ab 41.450 Euro.
Kompakte SUV Gesamtsieger
Aus dem Hause Mercedes kommt der Gesamtsieger bei den kompakten SUV. Der Hybrid-Bolide GLC 350e ist nach der AMG-Version die teuerste Variante des SUV: Mindestens 52.717 Euro müssen Interessenten parat halten.
Große SUV Importsieger
Auch bei den großen SUV kommt der Sieger aus Schweden. Auch Volvos XC90 liegt mit einem 235 PS starken Dieselmotor in der Gunst der Jury ganz vorne. Der allradgetriebene SUV kostet mit diesem Antrieb mindestens 54.700 Euro.
Große SUV Gesamtsieger
Der Mercedes GLE fährt den Gesamtsieg bei den großen SUVs ein. Auch hier kann die Hybrid-Version 500e 4matic die Tester überzeugen. Die Systemleistung von 449 PS hat ihren Preis: 74.196 Euro kostet das fortschrittliche Monstrum mit dem Stern.
Kleine und kompakte Vans Gesamtsieger
Bei den kleinen und kompakten Vans kann sich der Daimler-Konzern ebenfalls den Sieg sichern. Die B-Klasse in der Elektro-Version 250e konnte die Flottenmanager restlos überzeugen. Der Preis des emissionslosen, aber 179 PS starken Elektro-Vans liegt bei 39.151 Euro.
Maxivans Importsieger
Bei den Maxivans holt sich die spanische VW-Tochter Seat den Sieg bei den Importfahrzeugen. Der Alhambra 2.0 TDI mit automatischem DSG-Getriebe hat es der Jury angetan. Mit diesem Antriebsstrang kostet der 150-PS-Van mindestens 34.860 Euro.
Maxivans Gesamtsieger
Der Gesamtsieger bei den Maxivans kommt vom krisengebeutelten VW-Konzern. Der Sharan gehört schon lange zum deutschen Straßenbild, seit 2011 steht die zweite Generation auf den Rädern. Zum Modelljahr 2016 gab es bereits das fünfte Facelift. Ab 37.600 Euro ist der Sharan in der prämierten Version mit 150-PS-Dieselmotor und DSG-Automatik zu haben.
Pick-Ups Import- und Gesamtsieger
In der Kategorie Pick-Ups gibt es wiederum nur einen Sieger und der kommt aus Japan. Mitsubishis L200 ist landläufig als absolutes Arbeitstier bekannt - seit 2015 ist die fünfte Generation des Pick-Ups erhältlich. Der in zwei Ausbaustufen (154 und 181 PS Leistung) erhältliche Diesel-Motor überzeugte die Jury in Kombination mit dem Automatigetriebe. Der Basispreis eines so ausgestatteten Mitsubishi L200 liegt bei 31.590 Euro.

"Neues Einfallstor in Unternehmensnetzwerke"

Wird der Firmenwagen also künftig zum bevorzugten Ziel für Hacker, Geheimdienste und Industriespione? Die COMPUTERWOCHE hat Matt Rahman, Chief Strategy Officer beim IT-Security-Anbieter IOActive, zum Thema befragt.

CW: Die Medienberichterstattung zum Thema Auto-Hacks hat sich in den letzten Wochen und Monaten verdichtet. Aber: Besteht eine echte Gefahr - insbesondere für Unternehmen? Welchen IT-Sicherheits-Problemen sollten sich Unternehmen bewusst sein?

MATT RAHMAN: Es besteht eine echte Gefahr für Unternehmen - speziell für die, deren Mitarbeitern eine Fahrzeugflotte zur Verfügung steht. Einerseits kann für Unternehmen die Sicherheit ihrer Angestellten zum Thema werden: Sollte ein Mitarbeiter aufgrund eines Hackerangriffs während der Fahrt verletzt werden - oder gar Schlimmeres - ist das Unternehmen dafür haftbar. Andererseits haben immer mehr Fahrzeuge Infotainment-Systeme an Bord, die die Koppelung eines Smartphones erlauben. Wenn Mitarbeiter dies in einem Flottenfahrzeug tun und dabei über ihre Smartphones auf das Unternehmensnetzwerk zugreifen können, könnten Hacker ebenfalls einen direkten Zugang erhalten.

CW: Flotten- und/oder Firmenwagen könnten also in Sachen Industriespionage die Hacker-Ziele der Zukunft sein?

RAHMAN: Definitiv. Ein Firmenwagen könnte wie erwähnt über das Mobile Device eines Mitarbeiters der das Auto bewegt, als neues Einfallstor in Unternehmensnetzwerke missbraucht werden. Vernetzte Fahrzeuge stellen für Hacker neue Angriffsvektoren dar, über die sie Angriffe starten können.

Matt Rahman, Executive Vice President & Chief Strategy Officer bei IOActive: "Es besteht eine echte Gefahr für Unternehmen - speziell für die, deren Mitarbeitern eine Fahrzeugflotte zur Verfügung steht."
Foto: IOActive

CW: Nehmen die Autohersteller die Security-Risiken bei Connected Cars nicht ernst genug?

RAHMAN: Dank der Forschungsarbeit in den letzten drei Jahren beginnen die Hersteller die Gefahren ernster zu nehmen. Natürlich gehört IT-Security nicht zu den nativen Geschäftsfeldern der OEMs, also wenden sie sich zum Beispiel an uns, um diese Probleme in den Griff zu bekommen.

CW: Welche Strategie sollten die Autohersteller verfolgen, um maximale Sicherheit in ihren Fahrzeugen zu gewährleisten?

RAHMAN: Sobald ein Hersteller den Bau eines vernetzten Autos plant, sollte er mit einem auf IT-Security spezialisierten Unternehmen kooperieren. Nur eine möglichst frühe Einbeziehung von Spezialisten gewährleistet, dass die IT-Security bereits in der Planungsphase bedacht und entsprechende Lösungen integriert werden. Das ist auch wesentlich effizienter als der Versuch, nachträglich Schutzmaßnahmen zu implementieren.

Hacking-Top-Ten: Die 10 größten Cyberangriffe auf Unternehmen
Die Top 15 Hacker-Angriffe auf Unternehmen
Unternehmen weltweit rücken seit Jahren in den Fokus von Hackern und Cyberkriminellen. Identitäts- und Datendiebstahl stehen bei den Anhängern der Computerkriminalität besonders hoch im Kurs - kein Wunder, dass Cyber-Risk-Versicherungen immer mehr in Mode kommen. Wir zeigen Ihnen 15 der größten Hacking-Attacken auf Unternehmen der letzten Jahre.
Yahoo
Erst im September musste Yahoo den größten Hack aller Zeiten eingestehen. Nun verdichten sich die Anzeichen, dass dieselben Hacker sich bereits ein Jahr zuvor deutlich übertroffen hatten: Bei einem Cyberangriff im August 2013 wurden demnach die Konten von knapp einer Milliarde Yahoo-Usern kompromittiert. Dabei wurden Namen, E-Mail-Adressen, Telefonnummern, Geburtsdaten und verschlüsselte Passwörter abgegriffen.
Dyn
Eine massive DDoS-Attacke auf den DNS-Provider Dyn sorgt im Oktober für Wirbel: Mit Hilfe eines Botnetzes – bestehend aus tausenden unzureichend gesicherten IoT-Devices – gelingt es Cyberkriminellen, gleich drei Data Center von Dyn lahmzulegen. Amazon, GitHub, Twitter, die New York Times und einige weitere, große Websites sind über Stunden nicht erreichbar.
Cicis
Auch die US-Pizzakette Cicis musste Mitte 2016 einen Hackerangriff eingestehen. Wie das Unternehmen mitteilte, wurden die Kassensysteme von 130 Filialen kompromittiert. Der Diebstahl von Kreditkartendaten ist sehr wahrscheinlich. Wie im Fall von Wendy's und Target gelang es Hackern auch bei Cicis Malware in das Point-of-Sale-Kassensystem einzuschleusen. Erste Angriffe traten bereits im Jahr 2015 auf, im März 2016 verstärkten sich die Einzelattacken zu einer groß angelegten Offensive. Nach eigenen Angaben hat Cicis die Malware inzwischen beseitigt.
Wendy's
Anfang Juli 2016 wurde ein Hacker-Angriff auf die US-Fastfood-Kette Wendy’s bekannt. Auf den Kassensystemen wurde Malware gefunden – zunächst war von weniger als 300 betroffenen Filialen die Rede. Wie sich dann herausstellte, waren die Malware-Attacken schon seit Herbst 2015 im Gange. Zudem ließ die Burger-Kette verlauten, dass wohl doch bis zu 1000 Filialen betroffen seien. Die Kreditkarten-Daten der Kunden wurden bei den Malware-Angriffen offenbar ebenfalls gestohlen. Wie im Fall von The Home Depot hatten sich die Hacker per Remote Access Zugang zum Kassensystem der Fast-Food-Kette verschafft.
Heartland Payment Systems
Noch heute gilt der 2008 erfolgte Cyberangriff auf das US-Unternehmen Heartland Payment Systems als einer der größten Hacks aller Zeiten wenn es um Kreditkartenbetrug geht. Heartland ist einer der weltweit größten Anbieter für elektronische Zahlungsabwicklung. Im Zuge des Hacks wurden rund 130.000.000 Kreditkarten-Informationen gestohlen. Der Schaden für Heartland belief sich auf mehr als 110 Millionen Dollar, die zum größten Teil für außergerichtliche Vergleiche mit Kreditkartenunternehmen aufgewendet werden mussten. Verantwortlich für den Hack war eine Gruppe von Cyberkriminellen. Deren Kopf, ein gewisser Albert Gonzalez, wurde im März 2010 wegen seiner maßgeblichen Rolle im Heartland-Hack zu einer Haftstrafe von 20 Jahren verurteilt. Heartland bietet seinen Kunden seit 2014 ein besonderes Security-Paket - inklusive "breach warranty".
Sony Playstation Network
Im April 2011 ging bei vielen Playstation-Besitzern rund um den Globus nichts mehr. Der Grund: ein Cyberangriff auf das digitale Serviceportal Playstation Network (PSN). Neben einer Ausfallzeit des PSN von knapp vier Wochen (!) wurden bei der Cyberattacke jedoch auch die Daten (Kreditkarteninformationen und persönliche Daten) von rund 77 Millionen PSN-Abonennten gestohlen. Sony informierte seine Nutzer erst rund sechs Tage über den Hack - und musste sich dafür harsche Kritik gefallen lassen. Die Kosten des PSN-Hacks beliefen sich auf circa 170 Millionen Dollar. Die Verantwortlichen wurden bislang nicht identifiziert.
Livingsocial.com
Die Online-Plattform Livinggsocial.com (inhaltlich vergleichbar mit Groupon) wurde im April 2013 Opfer eines Hacker-Angriffs. Dabei wurden die Passwörter, E-Mail-Adressen und persönlichen Informationen von circa 50 Millionen Nutzern der E-Commerce-Website gestohlen. Glücklicherweise waren die Finanzdaten von Kunden und Partnern in einer separaten Datenbank gespeichert. Die Verursacher des Security-Vorfalls wurden nicht identifiziert.
Adobe Systems
Mitte September 2013 wurde Adobe das Ziel von Hackern. Circa 38 Millionen Datensätze von Adobe-Kunden wurden im Zuge des Cyberangriffs gestohlen - darunter die Kreditkarteninformationen von knapp drei Millionen registrierter Kunden. Die Hacker die hinter dem Angriff standen, wurden nicht gefasst.
Target Corporation
Die Target Corporation gehört zu den größten Einzelhandels-Unternehmen der USA. Ende des Jahres 2013 musste Target einen Cyberangriff eingestehen, bei dem rund 70 Millionen Datensätze mit persönlichen Informationen der Kundschaft gestohlen wurden. Weitaus schwerer wog jedoch, dass unter diesen auch 40 Millionen Datensätze waren, die Kreditkarteninformationen und sogar die zugehörigen PIN-Codes enthielten. Für außergerichtliche Einigungen mit betroffenen Kunden musste Target rund zehn Millionen Dollar investieren, der damalige CEO Gregg Steinhafel musste ein halbes Jahr nach dem Hack seinen Hut nehmen.
Snapchat
Ein kleiner Fehler führte Ende Dezember 2013 dazu, dass Hacker die Telefonnummern und Nutzernamen von 4,6 Millionen Snapchat-Usern veröffentlicht haben. Snapchat selbst geriet darauf ins Kritikfeuer von Nutzern und Sicherheitsforschern, denn wie so oft war die Ursache für die Veröffentlichung der Daten ein Mangel an Sicherheitsvorkehrungen. Die von Hackern verursachten Probleme sind jedoch meist weniger schlimm als der Schaden, der nach der Veröffentlichung folgt. Auch wenn man seinen Nutzernamen oder seine Telefonnummer nicht als großes Geheimnis ansieht – ein motivierter Angreifer wie ein Stalker oder ein Identitäts-Dieb könnten mit diesen Daten Übles anrichten. Dieser Hack zeigt wiederum, dass alle Daten wichtig sind - vor allem wenn sie den Nutzern gehören. Man kann mit Sicherheit davon ausgehen, dass die Entwickler von Snapchat diesen Sicherheitsfehler gerne vor den Hackern gefunden hätten.
Ebay Inc.
Im Mai 2014 wurde Ebay das Ziel von Cyberkriminellen. Zwar wurden bei der Attacke keine Zahlungsinformationen entwendet - dafür aber E-Mail-Adressen, Usernamen und Passwörter von knapp 145 Millionen registrierten Kunden. Die Hacker erlangten scheinbar über von Ebay-Mitarbeitern gestohlene Logins Zugriff auf die Datenbanken des Unternehmens. Die Verantwortlichen wurden nicht identifiziert.
J.P. Morgan Chase
Mit J.P. Morgan rückte im Juli 2014 eine der größten US-Banken ins Visier von Cyberkriminellen. Rund 83 Millionen Datensätze mit Namen, Adressen und Telefonnummern von Kunden fielen den Hackern in die Hände. Zugang erlangten die Kriminellen offensichtlich über gestohlene Login-Daten eines Mitarbeiters. Allerdings musste sich J.P. Morgan den Vorwurf gefallen lassen, seine Systeme nicht ausreichend zu schützen. Inzwischen wurden in den USA und Israel vier Personen festgenommen, die mutmaßlich an diesem Hack beteiligt waren.
The Home Depot
Die US-Baumarktkette The Home Depot wurde im September 2014 Opfer eines besonders hinterhältigen Hacks. Cyberkriminelle hatten es geschafft, Malware in das Kassensystem von über 2000 Filialen einzuschleusen. Die Folge davon: 56 Millionen Kreditkarteninformationen von Bürgern der USA und Kanada wurden direkt bei der Zahlung in den Home-Depot-Geschäften entwendet. Darüber hinaus fielen auch noch 53 Millionen E-Mail-Adressen in die Hände der Hacker. Der Schaden für das US-Unternehmen wird auf rund 62 Millionen Dollar beziffert.
Anthem Inc.
Anthem gehört zu den größten Krankenversicherern der USA. Im Februar 2015 gelang es Cyberkriminellen, persönliche Daten von circa 80 Millionen Kunden zu stehlen. Die Datensätze enthielten Sozialversicherungsnummern, E-Mail-Adressen und Anschriften. Darüber hinaus wurden auch Gehaltsinformationen von Kunden und Angestellten entwendet. Immerhin: Medizinische Daten sollen nicht betroffen gewesen sein. Verschiedenen Security-Experten zufolge führt die Spur des Hacks nach China.
Ashleymadison.com
Anschriften, Kreditkartennummern und sexuelle Vorlieben von circa 40 Millionen Usern hat eine Hackergruppe namens Impact Team im August 2015 nach einem Cyberangriff auf das Seitensprung-Portal Ashley Madison öffentlich gemacht. Der Angriff bewies, dass Ashley Madison nicht – wie eigentlich versprochen – persönliche Informationen der Nutzer gegen eine Gebühr löschte. Das erbeutete 30-Gigabyte-Paket beinhaltete insgesamt 32 Millionen Datensätze, darunter 15.000 Regierungs- und Militäradressen von Nutzern. Auch Teile des Seitenquellcodes und interne E-Mails der Betreiber lagen dadurch offen. Aufgrund der intimen Nutzerdaten und der geheimnisvollen Natur von Ashley Madison ist dieser Hackerangriff besonders heikel. Dass die Betreiber persönliche Daten auch auf Wunsch nicht vernichtet haben, zeigt ein Problem von Unternehmen, die personenbezogene Daten auf verschiedenen Systemen verarbeiten. Aber auch solche Unternehmen müssen Nutzerinformationen gegen Gefahren schützen – ganz gleich, ob die Gefahr von externen Hackern, böswilligen Insidern oder zufälligen Datenverlusten ausgeht. Ein Ashleymadison-User hat inzwischen vor einem Gericht in Los Angeles Klage gegen Avid Life Media eingereicht. Der Vorwurf: fahrlässiger Umgang mit hochsensiblen Daten. Ein Antrag auf Sammelklage ist ebenfalls bereits eingegangen. Sollte das Gericht diesem folgen, könnten ALM Schadenersatzforderungen in Milliardenhöhe ins Haus stehen.

Höchste Zeit zum Umdenken in der Autobranche

Das führt zu der Frage, wie die Autoindustrie und seine dominierenden Player künftig mit dem Thema IT-Security in vernetzten Fahrzeugen umgehen werden. Bislang bekleckern sich die OEMs nicht mit Ruhm - im Gegenteil: In den USA versuchen GM und der weltgrößte Hersteller von Landwirtschaftsmaschinen, John Deere, im April 2015 das amerikanische Urheberrechts-Gesetz DMCA (Digital Millenium Copyright-Act) so umzudeuten, dass sich in der Konsequenz auch Wissenschaftler und Security-Forscher mit Arbeiten wie dem "Jeep-Hack" strafbar machen würden.

An einem offenen, konstruktiven Diskurs über die IT-Sicherheit ihrer Fahrzeuge und Systeme scheinen manche Hersteller also wenig bis gar nicht interessiert. Das zeigt nicht nur das Verhalten von General Motors, und John Deere, sondern auch das Vorgehen von VW beim "Wegfahrsperren-Hack". Natürlich ist aus Herstellersicht die Angst vor Reputationsschäden nachvollziehbar, falls schwerwiegende Sicherheitslücken in ihren Fahrzeugen an die Öffentlichkeit gelangen. Dass die "Verteufelung" der (White-Hat)-Hacker-Szene aber nicht zielführend ist, hat man im Laufe der 1990er Jahre bereits in der IT-Branche erkennen müssen. Inzwischen rekrutieren die Tech-Unternehmen Hacker als Security-Spezialisten - nutzen sie also als "Watch Dogs". Es ist derselbe Weg, den nun offensichtlich auch Tesla gehen möchte: Security-Forscher werden mit Bug-Prämien dafür belohnt, dass sie Schwachstellen im System finden und dieses so sicherer machen. Dadurch muss der Eindruck entstehen, dass Tesla offener und ernsthafter mit dem Thema IT-Sicherheit umgeht als seine Konkurrenten. Aber: die Branche bewegt sich: "Over-the-air"-Software-Updates gehören mittlerweile bei einigen Herstellern (zum Beispiel BMW und Ford) zum guten Ton, GMs Luxusmarke Cadillac beschäftigt bereits seit September 2014 einen "Chief Product Cybersecurity Officer" und die deutschen Premium-Autobauer BMW, Audi und Daimler suchen derzeit händeringend nach IT-Spezialisten - nicht nur im Security-Bereich.

Auch Fiat Chrysler hat inzwischen - in Kooperation mit BugCrowd - ein Bug-Prämien-Programm gestartet, das zwischen 150 und 1500 Dollar Belohnung für das Auffinden von Sicherheitslücken vorsieht. Titus Melnyk, Security-Architekt bei FCA, dazu: "Wir wollen unabhängige Sicherheitsforscher dazu ermutigen, sich mit uns in Verbindung zu setzen und ihre Erkenntnisse mit uns zu teilen. Nur so können wir potenzielle Sicherheitslücken schließen, bevor sie für unsere Kunden relevant werden."

Sie wollen mehr Infos zum Thema IT-Security bei Connected Cars? Wir haben die aufsehenerregendsten Auto-Hacks des Jahres 2015 für Sie zusammengefasst. Außerdem zeigen wir Ihnen auch, welche IT-Sicherheitslösungen künftig bei vernetzten Autos zum Einsatz kommen könnten.

Mit Material von IDG News Service.