CES 2017

Smartes, Schnelles, Scharfes!

06.01.2017 von Florian Maier
Die CES feiert 2017 Jubiläum. Wir zeigen Ihnen, welche Neuheiten die Tech-Branche für den Messe-Event in Las Vegas im Gepäck hat.

Dass Las Vegas mehr zu bieten hat als trockene Hitze wissen wir nicht erst seit "Fear and Loathing" und "Hangover". Schließlich ist es mittlerweile Tradition, dass das Tech-Jahr von der Consumer Electronics Show in der Spielermetropole eingeläutet wird. Dabei ist das Jahr 2017 für die Fachmesse ein ganz Besonderes: Denn die CES feiert heuer ihr 50-jähriges Jubiläum.

Für die Tech-Branche geht das Jahr 2017 erst mit der CES in Las Vegas so richtig los. Wir zeigen Ihnen die Messe-Neuheiten aus "Sin City".
Foto: iofoto - shutterstock.com

Entsprechend ausgiebig ergeht man sich beim Veranstalter - der Consumer Technology Association - in Superlativen: Die Messe soll 2017 größer, besser und vielfältiger als je zuvor ausfallen. Dazu hat man nicht nur neue Marketplaces und Services etabliert, sondern konnte nach eigenen Angaben auch über 850 neue Aussteller gewinnen.

CES-Neuheiten 2017

Das heißt im Klartext: Noch mehr Devices, noch mehr Intelligenz, noch mehr Speed. Wir haben die schärfsten neuen Produkte, Gadgets und Technologien die die CES 2017 zu bieten hat, für Sie zusammengetragen:

CES Neuheiten 2017
Acer Predator 21 X
Acer zeigt den ersten Laptop mit einem Curved Screen. Das ist allerdings nicht das Einzige Highlight an diesem mobilen Gaming-Monster: Im Inneren werkeln gleich zwei Nvidia Geforce GTX 1080 Grafikkarten. Dazu gibt's einen übertaktbaren Intel Core i7-Prozessor, 64 GB DDR4 RAM und bis zu vier 512 GB SSDs. Kostenpunkt: 9000 Dollar.
Acer Chromebook 11 N7
Das 11,6-Zoll Chromebook 11 N7 von Acer ist in erster Linie für den Einsatz in Bildungsinstitutionen gedacht. Deswegen ist das Teil auch kompromisslos auf Widerstandsfähigkeit getrimmt. Die Technik im Inneren ist hingegen nicht sonderlich erwähnenswert, weil ziemlich überholt. Dafür gibt’s das Teil ab Februar aber auch schon ab rund 300 Euro.
Lenovo ThinkPad Yoga 370
Lenovos neuestes 2-in-1-Device lässt sich dank seines 360-Grad-Scharniers jederzeit vom Laptop zum Tablet transformieren. Darüber hinaus bietet das Hybrid-Gerät die neuesten Intel-Prozessoren, bis zu 16 GB RAM und ein 13,3-Zoll-Full-HD-Display. Achja: Eine SSD mit maximal 1 TB Kapazität und einen Thunderbolt 3-Port gibt's obendrauf.
HP Sprout Pro
Bereits vor zwei Jahren präsentierte HP die erste Version des Sprout – damals war der AR- und VR-Hype allerdings weit weniger ausgeprägt – die Menschen brauchten keinen PC, der 3D-Objekte in digitale 2D- oder 3D-Bilder umwandeln kann. Das hat sich inzwischen grundlegend geändert. Genau der richtige Zeitpunkt also, den Sprout mit aktueller Technik „vollzustopfen“ und in Sachen Abmessungen etwas zu optimieren. Im März sollen die ersten Geräte ausgeliefert werden – zum Preis gibt es noch keine Infos.
HP Envy Curved All-in-One 34
Bei vielen All-in-One-PCs werden die Hardware-Komponenten hinter dem Screen verbaut. Das ein oder andere Gerät wirkt dadurch allerdings etwas – naja, nennen wir es mal „ungelenk“. Das war bislang auch bei HPs Envy AiO der Fall. Bislang. Denn in Las Vegas zeigt HP die neue, überarbeitete Version. Die Technik (unter anderem auch die neuen Intel Kaby Lake-Prozessoren) wurde nun im Standfuß des Geräts untergebracht. Die Preise sollen bei rund 1700 Dollar starten.
Asus ZenBook 3
Mit dem ZenBook 3 zeigt Asus auf der CES einen Laptop, der die neueste Technik unter der Haube hat: zum Beispiel Kaby Lake-Chips, Gorilla Glass 5 und Thunderbolt 3-Ports. Dabei ist das Gerät lediglich 12,9 Millimeter dick und etwas mehr als ein Kilo schwer. Ab Mai ist das ZenBook 3 zu Preisen ab 1700 Dollar erhältlich.
Asus ZenFone 3 Zoom
Leidenschaftliche Smartphone-Fotografen bekommen mit dem ZenFone 3 Zoom von Asus ein neues Spielzeug. Die sonst recht unspektakuläre Technik im Inneren des Handys wird ergänzt von einem Dual-Kamerasystem, das aus zwei 12-Megapixel-Kameras besteht. An der Front sorgt eine 13-Megapixel-Kamera für hochqualitative Selfies. Das Smartphone unterstützt auch das .raw-Format und bietet vielschichtige Kamera-Einstellungsmöglichkeiten.
TCL Blackberry
Auch wenn die meisten Menschen die kanadische Kultmarke Blackberry längst abgeschrieben haben: TCL Communications zeigt auf der CES ein neues Smartphone. Mit mechanischer Tastatur. Die Zielsetzung des chinesischen Unternehmens ist ambitioniert: "Wir werden ein komplettes Portfolio auf die Beine stellen, um Apple und Samsung auf dem Enterprise-Markt herauszufordern", so Steve Cistulli, US-Chef von TCL.
Olloclip Add-On für iPhone
Die neuen Zusatz-Objektive von Olloclip sollen die fotografischen Skills von iPhone 7 und iPhone 7 Plus verbessern.
Das Keyboard 5Q
Sie sehen: Die weltweit erste Cloud-Tastatur. Was das bringt? Wenn bestimmte Informationen - etwa eine eingehende E-Mail - beim Keyboard ankommen, wechselt es die Farbe. So könnte man sich mehrere ressourcenfressende Browser-Tabs sparen.
Neonode AirBar
Bereits 2015 wurde die AirBar von Neonode erstmals angekündigt. Sein Debüt feiert das Peripheriegerät fürs MacBook Air nun auf der CES 2017. Die Airbar wird per USB an das Macbook angeschlossen und sorgt für Touchscreen-Funktionalität. Vorbestellbar ist die Airbar bereits, der Preis soll bei circa 100 Dollar liegen. Fehlt nur noch ein offizieller Termin für die Markteinführung.
Armani Exchange Smartwatcheses
Dass der Smartwatch-Markt rückläufig ist, scheint man beim Uhren-Giganten Fossil gelassen zu sehen: Nachdem man im letzten Jahr bereits zahlreiche schlaue Uhren namhafter Marken auf den Markt gebracht hat, folgen nun Modelle von Armani Exchange.
Casio WSD-F20 Smartwatch
In Las Vegas zeigt Casio die erste Smartwatch mit Android Wear 2.0. Die schlaue Uhr ist wasserdicht bis zu einer Tiefe von 50 Metern und soll auch bestens gegen Schläge und Stöße gewappnet sein. Neu ist unter anderem ein integriertes GPS. Ende April 2017 kommt die Casio Smartwatch auf den Markt, der Preis soll bei rund 500 Dollar liegen.
ODG R8 & R9
Neue Mixed-Reality-Brillen aus dem Hause Osterhout Design Group wollen der Hololens zeigen, wo es lang geht: Die neuen Smartglass-Modelle R8 und R9 sind ebenfalls eigenständige Computing-Devices und unterstützen sowohl AR-, als auch VR-Apps. Dabei wiegen die smarten Brillen aber lediglich zwischen 128 und 194 Gramm und kosten bis zu 1800 Dollar.
LeEco Smart Bikes
Das Rad neu erfunden hat LeEco mit seinen neuen, smarten Fahrrädern zwar nicht – dafür hält jede Menge Technologie in den Fahrrädern Einzug: Navigation, Fitness-Tracking- und Kommunikations-Funktionalitäten sowie ein tracking-basierter Diebstahlschutz zeichnen die Smart Bikes aus. Ein Betriebssystem besitzen die Räder folglich auch. Nämlich BikeOS, das auf Android 6.0 basiert. Zum Preisgefüge gibt es noch keine Infos, die ersten Modelle sollen (in den USA) im zweiten Quartal 2017 erhältlich sein.
Robo 3D-Drucker
Die kompakten 3D-Printer von Robo verfügen über selbstjustierende Druckbetten und intuitive Touchscreens. Der Robo C2 (im Bild) ist die kleinere, leichtere Variante – wer mehr Leistung sucht, darf zum Robo R2 greifen.
Reach Robotics Mekamon
Die Mekamon Kampfroboter von Reach Robotics eignen sich nicht nur für ausgiebige KI-Kriege, sondern kreieren auch mit Hilfe von Augmented Reality und einem Smartphone ein immersives Single-Player-Erlebnis.
Airblock Modulares Drohnenkit
Aus diesem modularen Bausatz können ganz verschiedene Arten von Drohnen erstehen – etwa ein Hovercraft. In erster Linie richtet sich das Kit an Schulkinder. "Business-Kinder" dürften daran aber ebenfalls Gefallen finden.
Flir Duo
Wer immer schon mal eine Wärmebildkamera auf seine Drohne montieren wollte, darf ab sofort zur Flir Duo greifen.
Chipolo Sticker
Der Chipolo Sticker ist ein Miniatur-Bluetooth-Tracker und ideal für Menschen, die gerne Dinge verlieren. Das Device lässt sich an so gut wie allen Oberflächen anheften.
Crosley Radio Vinyl Rocket Jukebox
Keine Lust auf digitale Musik? Crosley Radio zeigt auf der CES den Traum aller Plattenfreaks. Die Jukebox lässt bis zu 140 Vinylplatten rotieren. Ganz ohne "moderne" Elemente geht es aber doch nicht: Gesteuert wird das Teil über eine Fernbedienung, im Inneren verrichtet ein digitaler Verstärker sein dezibelhaltiges Werk. Darüber hinaus gibt es natürlich zahllose Optionen für die Erstellung individueller Playlists.
Dog & Bone Earmade System
Die Wireless Earbuds von Dog & Bone lassen sich vorwärmen - für maximalen Sitz und Komfort.
Sensoria Smart Socks
Diese sensorbestückten Socken können unter anderem Schrittgeschwindigkeit und -Rhytmus messen und bieten GPS. In Kombination mit smarten Schuhen wird dann alles noch viel besser.
HiMirror Plus
Anscheinend gibt es für einen smarten Spiegel, der seinen Nutzern schonungslos jede neue Hautunreinheit und sonstige körperliche Verfehlungen unter die Nase reibt, tatsächlich einen Markt. Der Bluetooth- und WiFi-fähige HiMirror Plus tut genau das. Bis zu sechs Benutzerprofile lassen sich abspeichern – außerdem können auch die Verpackungen von Beauty-Produkten eingescannt werden, um weiterführende Informationen zu erhalten.
Withings Kérastase Hair Coach
Wearable-Spezialist Withings kooperiert mit der L’Oreal-Tochter Kérastase. Das Ergebnis: eine smarte Haarbürste. Das kann wahrscheinlich nur Haar-Fetischisten wirklich begeistern. Der Sinn und Zweck dahinter? Die Bürste verfügt über ein integriertes Mikrofon und zahlreiche Sensoren. Die Daten die hierbei zusammenlaufen, werden per Smartphone-App analysiert und geben Aufschluss über Haarqualität und –Beschaffenheit, die Effektivität des Kämmens und vieles mehr. Am Ende bekommt der Nutzer einen „Hair Quality Score“ und gegebenenfalls Tipps, wie sich dieser in die Höhe treiben lässt. Interessant ist dazu insbesondere die Aussage von Withings-CEO Cedric Hutchings: „Das letzte was wir wollten, war, ein simples Device in ein komplexes zu verwandeln“. Genau.
FlexR
Bei diesem Gadget handelt es sich um ein Stück Open-Source-Hardware, das Muskelkontraktionen maschinenlesbar macht. Das Ziel: Gamification in die Physiotherapie zu tragen. Man könnte damit aber auch Super Mario mit den Bauchmuskeln spielen.
Grush Gamification-Zahnbürste
Mundhygiene ist bei Kindern ja oft weniger beliebt. Damit soll nun Schluss sein – dank der smarten Zahnbürste von Grush. Denn mit Hilfe einer Smartphone-App und der Augmented-Reality-Technologie wird das Zähneputzen zum Videospiel.
Kingston Data Traveler Ultimate GT
Kingston zeigt in Las Vegas den bislang größten USB-Stick aller Zeiten. Die 2TB-Monstrosität besitzt nicht nur die Nomenklatur eines Sportwagens, sie bietet auch Platz für rund 70 Stunden 4K-Videomaterial. Der Preis dürfte bei circa 900 Dollar liegen. Und wer es eine Nummer kleiner mag: Ein 1TB-Modell ist ebenfalls geplant.
SanDisk Extreme Pro USB-Stick
Dieser USB-Stick aus dem Hause SanDisk bietet 256 GB Speicherkapazität und kommt mit USB 3.1. Damit dürfte er in Sachen Speed auf SSD-Niveau liegen.
Fasetto Link
Dieser unscheinbare kleine Kasten vereint LTE-Hotspot und NAS. Befeuert wird das Device von einem Samsung Exynos Octacore-Prozessor. Dazu stehen bis zu 2TB SSD-Speicher zur Verfügung. Auch Bluetooth- und USB-C-Support sind an Bord.
Smarter Kühlschrank-Kamera
Gadgets wie diese Smartcam zur Kühlschranküberwachung von Smarter werden oft belächelt. Aber mal ganz ehrlich: Wissen Sie immer aus dem Stegreif, was sie gerade an Lebensmitteln brauchen beziehungsweise nicht brauchen? Eben. In Zukunft genügt ein Blick aufs Smartphone, um sich Klarheit zu verschaffen.
Coros Linx Smart Biking Helmet
Musik auf dem Bike hören ohne Ohrstöpsel und Gefahren? Dieser smarte Fahrradhelm von Coros soll es möglich machen. Dazu nutzt das Device die Leitfähigkeit menschlicher Knochen. So bleiben die Ohren trotz Charts-Beschallung frei für Umwelteinflüsse. Gesteuert wird das Teil über eine Fernbedienung, die Augen bleiben also auf der Strasse. Das war es aber noch nicht in Sachen Sicherheit: Ein integriertes Notfall-System sorgt dafür, dass ein Alert an einen Notfallkontakt verschickt wird, sobald die Sensoren einen Aufprall wahrnehmen. Abgerundet wird das smarte Paket für Fahrrad-Freaks von einer Smartphone App mit allerlei Tracking-Möglichkeiten.
Aluma Personal Safety Device
Dieses Gadget tut was für die persönliche Sicherheit. Das Device von Alumi wird (beispielsweise) auf der Rückseite eines Smartphones befestigt und macht bei Aktivierung Panik bei potenziellen Angreifern, in Form eines Alarmtons der rund 135 Dezibel erreichen soll. Helle Lichtblitze und die automatische Notrufbetätigung gehören ebenfalls zum Funktionsumfang.
Samsung QLED Smart TVs
Bei den Smart TVs sieht es ganz ähnlich aus wie bei den Smartphones: jedes Jahr kommen unzählige neue Modelle auf den Markt - natürlich mit durchweg revolutionären Neuerungen. Genau so soll es sich laut Samsung nun auch mit der Smart-TV-Modellpalette für 2017 verhalten. Dazu hat man auch ein neues Kunstwort kreiert: QLED. Das Q steht dabei für "Quantum Dot" und soll noch schärfere, farbechtere Bilderlebnisse gewährleisten.
LG OLED Smart TVs
Wenn es um die OLED-Technologie geht, ist LG ohne Frage Pionier. Auf der CES zeigen die Koreaner nun ihre neue Modellfamilie. Die OLED-TVs der W-Serie zeichnen sich dabei insbesondere durch ihre „skinny“ Gehäuse aus: Das 65-Zoll-Modell ist lediglich 2,57 Millimeter dick.
Sony Bravia OLED-TVs
Nachdem Sony bereits seit längerem OLED-Geräte für den Profi-Einsatz anbietet, wagt man sich auf der CES erstmals auf die Consumer-Bühne. Das dürfte zwar kein günstiger Spaß werden, aber die Präsentation der neuen Highend-Smart TVs war in Sachen Bildqualität schon mal ziemlich beeindruckend.
Nox Smart Sleep Light
Das smarte Schlaflicht von Nox wiegt Sie mit Licht- und Musikspielen in den Schlaf. Vorher analysiert es dazu ihre "persönliche Body Clock" und kennt anschließend Ihre Schlafgewohnheiten. Die Aussendung von roten Lichtstrahlen soll die Ausschüttung des Schlafhormons Melatonin begünstigen.
Petcube Bites
Petcube präsentiert Bites: Eine interaktive Kamera mit Snackspender-Funktion. Für Ihr Haustier versteht sich.
Vivint Sky
Im Bereich Smart Home werden auf der CES wie gewohnt ebenfalls etliche Neuerungen vorgestellt. Zum Beispiel Vivints Komplettsystem namens Sky. Das soll dank Cloud-Anbindung und künstlicher Intelligenz jeglichen Konfigurationsaufwand im automatisierten Zuhause eliminieren, weil es sich automatisch an Umgebung und Bewohner anpasst. Gesteuert wird über ein iPad-eskes Controlpanel. Im zweiten Quartal 2017 soll das Sky-System verfügbar sein. Geplant sind unter anderem eine Video-Türklingel, eine Security Kamera, Sensoren für Fenster und Türen, ein smartes Thermostat und ein Smartlock.
GeniCan Scanner
Sogar der Mülleimer wird demnächst smart: Am "Müll-Scanner" von GeniCan können Sie die Barcodes auf den Verpackungen verbrauchter Lebensmittel scannen, um eine Instant-Einkaufsliste zu erzeugen.
Samsung Family Hub 2
Auch Samsung sattelt im Bereich Hausautomatisierung weiter auf: Auf der letztjährigen CES präsentierten die Koreaner erstmals ihren smarten Kühlschrank Family Hub. Aktuell gibt es nun den Nachfolger zu sehen. Der Family Hub 2 verfügt nun über Innenkameras, die das smarte Food Management weiter verbessern sollen. Außerdem bietet der schlaue Kühlschrank nun auch Sprachausgabe für die integrierte Rezept-App. Künftig kann man sich also ganz aufs "Machen" konzentrieren. Sprachbefehle nimmt der Family Hub 2 natürlich ebenfalls gerne auf.
Samsung Flexwash & Flexdry
Wenn Sie eine große Familie und eine Menge Geld haben, könnte Samsungs smartes Wäscheduo Flexwash und Flexdry genau das Richtige sein. Der Clou: beide Geräte nehmen gleich zwei Ladungen Wäsche auf und lassen sich aus der Ferne per Smartphone-App steuern. "Umladen" muss man aber trotzdem noch selbst.
Samsung Powerbot VR7000
Einen neuen, superflachen Staubsaugerroboter haben die Koreaner ebenfalls im CES-Gepäck. Der Powerbot VR7000 verspricht dank zahlreicher Sensoren besonders gründliche Reinigung. Gesteuert wird wie üblich per App - zudem kann der Saugroboter auch über Amazons Alexa integriert werden.
Ossia Cota
Bislang hieß "wireless charging" meist "Ladekissen". Das soll sich nun ändern. Diese smarte Deckenkachel von Ossia soll künftig für kabellose Power-Versorgung sämtlicher Devices sorgen.
Lenovo Smart Assistant
Zuwachs im Bereich der persönlichen, digitalen Assistenten: Auch Lenovo will nun mitmischen und zeigt auf der CES seinen Smart-Home-Lautsprecher. Der kann beispielsweise im Web nach Infos suchen, Musik abspielen, kalenderbasierte Erinnerungen auslösen oder Listen kreieren. Smart-Home-Geräte von Drittherstellern sollen ebenfalls unterstützt werden.
LG Hub Robot
Das Trendthema Smart Home hat man auch bei LG verinnerlicht: Der Hub Robot – und sein kleinerer Bruder, der Hub Robot Mini – sind Hausautomatisierungs-Hub, Roboter und persönlicher Assistent in einem. Über das Display können die KI-Genossen sowohl „Emotionen“ als auch Videos abspielen.
Fortress Unified Threat Management
Endlich scheint Bewegung reinzukommen, wenn es um das Thema Smart-Home-Sicherheit geht. Fortress präsentiert auf der CES sein UTM-System. Das bietet nicht nur einen großen Touchscreen für Steuerung und Konfiguration, sondern auch ein Intrusion Detection und -Prevention-System, eine Firewall und Antivirus-Software für alle über WiFi, LAN und das IoT vernetzten Devices. Außerdem steht den Kunden auch ein 24-Stunden-"Instant-Response-Service" zur Verfügung.
TouchLock BLE
Nie wieder Schlüssel verlieren. Oder suchen. Das verspricht dieses Smartlock von Bio-key, das via Bluetooth Low Energy mit dem Smartphone gekoppelt wird. Entsperren lässt sich das Schloss nicht nur per Passworteingabe, sondern auch über den Fingerabdruckscanner (falls vorhanden).
Securifi Almond 3+
Dieser Wireless Acess Point vereint WiFi- und IoT-Funktionalität. Darüber hinaus bietet der Hersteller einen Service an, mit dem Smart-Home-Geräte vor der berüchtigten Mirai-Malware geschützt sein sollen.
Bitdefender Box v2
Im April 2015 stellte Bitdefender die erste Version seiner Box vor. Zweck: Vernetzte Devices vor Hackern schützen. Die auf der CES 2017 gezeigte Box v2 kommt nun mit überarbeitetem Design und neuer Technik: ein Dualcore ARM-Prozessor und 1GB RAM sorgen für Performance. Die Box überprüft mit Hilfe von Machine Learning sämtlichen Traffic im Netzwerk und darüber hinaus, ob die Gerätschaften mit ausreichend starken Passwörtern geschützt sind. Werden Unregelmäßigkeiten bemerkt, bekommen die Nutzer einen Alert per Smartphone-App.
Ecovacs Unibot
Der Unibot von Ecovacs Robotics ist nicht nur Saugroboter, sondern auch Luftreiniger und -befeuchter. Darüber hinaus bemerkt der Bot dank zahlreicher Sensoren auch, wenn sich (unerwünschte) Personen im Haus aufhalten.
eBlocker
Um die Sicherheit geht es auch bei diesem Gerät namens eBlocker. Das Teil hängt sich in Ihr Heimnetzwerk, blockt unerwünschte Ads und versteckt die IP-Adressen sämtlicher im Netzwerk befindlicher Geräte.
D-Link Smart Home Kameras
D-Link zeigt in Las Vegas mehrere neue Security-Kameras fürs vernetzte Zuhause. Die zeichnen sich in erster Linie durch ein erschwingliches Preisgefüge aus und sollen laut Hersteller für eine weitere Vebreitung von vernetzten Sicherheitskameras sorgen.
Ring Floodlight Cam
Mit dieser Smart-Home-Security-Kamera zeigt Ring auf der CES 2017 sein bislang „aggressivstes“ Produkt in diesem Bereich: Die Kombination aus Bewegungsmelder und Kamera ermöglicht die Kommunikation mit (un)gebetenen Gästen, wirft bei Bedarf 100 Dezibel feinster Sirenenklänge in Richtung Trommelfell. Die Full-HD-Kamera deckt einen Blickwinkel von 270 Grad ab und bietet auch eine Nachtsicht-Funktion.
Samsung Wisenet Smartcam A1
Samsungs Wisenet-System besteht aus jeweils einer smarten Kamera für den Innen- und Außenbereich.
Maximus Security Kamera
Wer etwas mehr Sicherheit benötigt, der darf mit dem "Smart Motion Security Light" von Maximus im wahrsten Sinne des Wortes Licht ins Dunkel bringen. Das Device vereint Security-Kamera und Bewegungsmelder und lässt sich per App oder auch über Amazons Alexa steuern. Das integrierte Flutlicht leistet satte 2400 Lumen - genug um einen ganzen Gefängnishof auszuleuchten.
TytoHome Telehealth Kit
Künftig muss man wegen einer Erkältung nicht mehr zum Arzt rennen - zumindest wenn es nach TytoCare geht. Das Telehealth-Kit ermöglicht die digitale Übermittlung von Gesundheitsinformationen an den Doktor des Vertrauens. Der bekommt alle Infos in komprimierter Form - die Datenanalyse und -Übertragung übernimmt eine Smartphone-App.
Zigbee DotDot
Als großer Wurf für das Smart Home könnte sich die Entscheidung der ZigBee-Alliance erweisen, künftig eine einheitliche Sprache für IoT-Gerätschaften etablieren zu wollen. Diese hört auf den Namen DotDot und soll endlich dafür sorgen, dass sich Devices verschiedenster Hersteller endlich einwandfrei "verstehen".
Intel Kaby Lake Chips
Bereits im August 2016 hatte Intel die ersten Dualcore Kaby Lake-Chips für Notebooks enthüllt. Auf der CES kündigte der Hableiter-Riese nun ganze 40 neue Quadcore-Chips an, die für alle möglichen Zwecke (und Devices) eingesetzt werden können. Darüber hinaus unterstützen die neuen Chips auch Intels Storage-Technologie Optane.
HDMI 2.1
Haben Sie gerade einen neuen Smart TV gekauft? Dann sollten Sie sich damit anfreunden, dass der schon wieder zum alten Eisen gehört. Also mehr als sonst. Denn die HDMI Licensing Group hat den neuen HDMI 2.1-Standard enthüllt. Dieser bietet nun Support für HDR, sowie 4K- und 8K-Videomaterial. Auch die neuen Audio-Codecs Dolby Atmos und DTS-X werden unterstützt.
Faraday Future FF 91
Natürlich ist auch die Automotive-Branche wieder auf der CES in Las Vegas vertreten. Unter anderem Faraday Future, die einen Prototypen ihres kommenden Elektro-SUV FF 91 zeigen. Der schafft den Spurt von 0 auf 100 km/h schneller als beispielsweise ein Ferrari 458 oder das Tesla Model S.
Toyota Concept-i
Auch der weltgrößte Autobauer Toyota zeigt auf der CES seine Vision vom autonomen Fahren. Dabei verfolgt Toyota eine etwas andere Strategie: der Mensch soll von einem KI-Assistenten unterstützt werden. Dieser Assistent heißt im futuristischen Toyota-Konzept Yui und kommuniziert mit den Insassen zum Beispiel über Licht- und Audiosignale, aber auch über Touch. Darüber hinaus analysiert die KI auch die Aufmerksamkeit und Stimmung des Fahrers, um anschließend wertvolle Tipps zu geben. Das soll vor allem der Fahrsicherheit zu Gute kommen.
Hyundai Ioniq
Auch die Koreaner von Hyundai können autonom. Das beweisen sie auf der CES mit dem Ioniq. Das Fahrzeug ist in der Lage, vollständig autonom zu fahren, erkennt Lichtsignale, Kurven, andere Autos und Fußgänger über Laser-Sensoren, die die Umgebung des Autos abtasten. Die so gewonnenen Daten werden mit einer detaillierten 3D-Karte abgeglichen.
Fiat Chrysler Portal Concept
Fiat Chrysler zeigt auf der CES ein Concept Car namens Portal. Das soll nach Willen des Konzerns in erster Linie Millennials begeistern. Dazu bietet das Concept Car umfassende Konnektivitäts-Optionen, jede Menge flache Bildschirme und ausreichend Platz für bis zu sechs Personen. Wie bei Konzeptstudien in der Autowelt so üblich, kommt auch der Portal mit futuristischen Design-Merkmalen ums Eck. Ob diese dann beim Serienmodell umgesetzt werden können (und ob es überhaupt ein Serienmodell gibt), ist eine andere Frage.
Volkswagen ID
Volkswagen hat anlässlich der 50. CES eine App programmiert. Die soll den Besuchern des Messestandes ermöglichen, zu erleben "wie Mensch, Auto und Umwelt künftig im Volkswagen Ecosystem über die Volkswagen User-ID intelligent miteinander vernetzt werden." Die VW User-ID ist dabei vergleichbar mit der Apple- oder Windows-ID und ermöglicht die fahrzeugübergreifende Mitnahme persönlicher Einstellungen und Präferenzen.
Intel Go
Intel kündigte auf der CES seinen neuen Supercomputer für das Connected Car an. Der trägt den simplen Namen "Go", berherbergt bis zu 28 Xeon-Chips. Auch Atom- und 5G-Versionen sind geplant. Zum Einsatz kommen wird Intels Go erstmals im Rahmen eines Testlaufs in diesem Jahr.

Sie sehen also, ein Besuch auf der CES lohnt sich trotz des etwas längeren Anfahrtsweges. Zu begrüßen ist insbesondere, dass die Hersteller dem Thema IT-Sicherheit - insbesondere im Bereich Smart Home - deutlich mehr Aufmerksamkeit schenken. Das dürfte nicht zuletzt den zahlreichen "Cyber-Zwischenfällen" im letzten Jahr zu verdanken sein, die das Thema Computersicherheit in die Mainstream-Medien katapultiert haben.

Die Geschichte der Consumer Electronics Show

Die Geschichte der Consumer Electronics Show reicht zurück bis ins Jahr 1967. Die Erstauflage findet in New York statt - allerdings ist die CES damals noch keine eigenständige Messe, sondern ein Ableger der Chicago Music Show. Bei ihrer Premiere zieht die CES 17.500 Besucher und mehr als 100 Aussteller an. Eröffnet wird die Veranstaltung damals vom 2011 verstorbenen Motorola-Gründer Bob Galvin.

Über die Jahre feiern viele bekannte Produkte und Technologien ihre Premiere auf der Consumer Electronics Show, darunter zum Beispiel der Videorekorder (1970), der CD-Player (1981), Commodores legendärer C64 (1982) oder auch die DVD (1996). Ab 1978 findet die CES im Januar in Las Vegas statt - bis 1994 allerdings als Winter-CES. Im Juni eines jeden Jahres wird in diesem Zeitraum zusätzlich eine Sommer-CES in Chicago abgehalten. Letztere verliert allerdings über die Jahre zunehmend an Bedeutung. Das führt letztlich dazu, dass die Messe für Unterhaltungselektronik einmal jährlich in Las Vegas ihr Zuhause findet.

CES-Geschichte in Bildern
CES Historie
Die Consumer Electronics Show hat sich zu einer der wichtigsten Tech-Messen weltweit entwickelt. Doch wo heute autonome Autos, 4K TVs und kabellose Devices die Hallen füllen, gab es früher Plattenspieler, Kassetten und Schwarz-Weiß-TVs zu sehen. In unserer Bildergalerie werfen wir einen Blick auf die bewegte Geschichte der CES.
Das CES-Debüt
Die Consumer Electronics Show gibt 1967 in New York ihr Debüt - als "Sidekick" der Chicago Music Show. 117 Aussteller sind damals vertreten - auch der Plattenspieler-Hersteller Scott. Was genau es mit der Puppe auf sich hat? Wir wissen es nicht. Aber das Bild beweist: Show und Shine war auf der Consumer Electronics Show schon immer Pflicht.
Der Siegeszug der Kassette
Lange bevor Musik zum digitalen Produkt wird, heißen die State-of-the-Art Medien Vinyl und Kassette. Letztere wird bereits 1962 von Philips entwickelt. Im Jahr 1968 beginnt der weltweite Siegeszug der Kassette, die auch auf der CES offensiv beworben wird.
Die Grundstruktur
Die Technologien, die es auf der CES zu sehen gibt, haben sich gewandelt. Eines ist jedoch unverändert geblieben: Die Standstruktur. Immer noch reiht sich Hersteller an Hersteller und sie alle sind immer noch mehr als bemüht, DAS nächste große Hitprodukt an den Mann zu bringen.
Farbenspiele
Das CES-Farbkonzept, das auf diesem Bild zelebriert wird lässt keinen Zweifel: Die Siebziger sind da. Die CES steht 1972 kurz vor dem internationalen Durchbruch - ab 1973 wird sie zweimal jährlich abgehalten.
Marken aus einer anderen Ära
Im Jahr 1973 sind auf der CES - neben den heute noch vertretenen Schwergewichten wie Panasonic - auch Firmen vertreten, die heute längst Geschichte sind.
Die Computer sind da
Ende der 1970er Jahre hat sich die CES als Tech-Messe etabliert und wird auch für Computer-Hersteller zunehmend attraktiver. Die Computerworld berichtet im Jahr 1979, dass circa 30 Computer- und Peripheriegeräte-Hersteller zugegen sind. Darunter auch ein Unternehmen namens Apple, das seine Produkte in der Suite eines nahegelegenen Hotels präsentiert.
Business-Messe
Dass die CES seit jeher auch eine bedeutende Business-Messe ist, verdeutlicht dieses Foto aus dem Jahr 1981. Inzwischen setzt man allerdings eher auf Business Casual und auch die Aktentaschen wurden durch Smartphones ersetzt.
Japanische Dominanz
Ein Markenname taucht auf vielen CES-Fotos der 1970er und 1980er auf: Fisher Electronics. Der traditionsreiche US-Hersteller wird 1975 vom japanischen Elektroriesen Sanyo geschluckt. Die Marke bleibt jedoch zunächst erhalten und entwickelt sich zu einer echten Macht auf dem Consumer-Markt. Erst mit der Übernahme von Sanyo durch Panasonic im Jahr 2010 wird die Marke eingestampft.
Die kabellose Revolution
Das schnurlose Festnetztelefon ist auf der CES 1989 eine absolute Sensation. Das "Freedom Phone" von Southern Bell ist eines von vielen Modellen der Telefonanbieter.
Klappe zu ...
Im jahr 1996 ist das Smartphone noch Zukunftsmusik. Ein Hit auf der CES ist in diesem Jahr das erste Klapphandy von Motorola. Aus heutiger Perspektive fragt man sich, wie unsere Smartphones wohl in 20 Jahren aussehen.
Sommerspiele
Dieses Foto zeigt die Erffnung der Sommer-CES im Jahr 1990. Wegen sinkender Besucherzahlen gerät die Sommer-CES in Straucheln: Von 1995 bis 1998 versucht man die Messe an verschiedenen Orten zu etablieren - ohne Erfolg. Die Sommer-CES im Jahr 1998 wird abgesagt - danach wird das Event vollständig beerdigt.
Persönliche, digitale Assistenten
Die Tech-Branche wird Anfang der 1990er von neuen technologischen Errungenschaften befeuert. Im Jahr 1993 heißt eine der größten Attraktionen: PDA. Die Handhelds sind quasi Smartphone-Vorläufer ohne Telefon-Funktion.

Mit Material von IDG News Service.