Post-iPhone-Zeitalter

Sieht Ihr Smartphone 2027 so aus?

01.09.2017 von Glenn McDonald und Florian Maier
Wie sieht das mobile Telefon in zehn Jahren aus? Um eine Antwort auf diese Frage zu finden, haben wir die Design- und Forschungsschmieden besucht, die gerade dabei sind, das Smartphone von morgen zu realisieren.

Wo man sich auch befindet - sind Menschen in der Nähe, sind auch Smartphones da. Das Mobiltelefon hat sich vom klappbaren Notfall-Utensil zum omnipräsenten Kommunikations-Tausendsassa entwickelt. Und das in nur zehn Jahren. Wie umwälzend wird also erst die nächste Dekade ausfallen?

Sieht so die Smartphone-Zukunft aus? Mehr Infos zum hier abgebildeten Alo Phone bekommen Sie auf den nächsten Seiten.
Foto: Jerome Olivet - Tuvie.com

Wir haben zehn Technologie- und Designbereiche unter die Lupe genommen, die sehr wahrscheinlich das Smartphone von morgen definieren werden. Wobei "morgen" in diesem Fall "in zehn bis 15 Jahren" bedeutet. Das ist auch der Grund, wieso wir in der folgenden Aufstellung nicht auf kurzfristige Entwicklungen (etwa die Kamera-Specs des Jubiläums-iPhones) oder aktuelle technologische Trends wie Künstliche Intelligenz und Virtual Reality eingehen.

Stattdessen zeigen wir Ihnen die Kern-Technologien, die gerade in High-Tech-Laboren und Design-Abteilungen entwickelt werden und das Smartphone in den kommenden Jahren (sehr wahrscheinlich) neu definieren, beziehungsweise revolutionieren werden.

Biegsame Handy-Displays

Biegsame Bildschirme stehen bereits kurz vor dem Durchbruch und werden unsere Smartphones sehr wahrscheinlich im Lauf der nächsten Jahre fundamental verändern - beispielsweise mit flexiblen OLED-Screens, die wie eine Zeitung zusammengerollt oder wie eine Straßenkarte gefaltet werden können.

Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit tüfteln derzeit alle großen Smartphone-Hersteller in ihren Laboren an flexiblen und biegsamen Display-Systemen und treiben deren Marktreife mit Hochdruck voran. Wohin die Reise dabei gehen könnte, zeigt der Smartphone-Prototype ReFlex, der von Wissenschaftlern der Queen’s University in Ontario, Kanada entwickelt wurde:

Das ReFlex-Device wird von seinen geistigen Vätern als erstes Smartphone der Welt angepriesen, das traditionelle Multitouch-Technologie mit haptischem Input und Feedback kombiniert. Wenn Sie beispielsweise die Ecken des Smartphones nach hinten biegen, blättern die Seiten ihres E-Books automatisch von rechts nach links. Ja, natürlich könnten Sie dazu auch ein stinknormales Buch nutzen - aber wir versuchen hier schließlich die Zukunft zu definieren.

Smartphones zum Falten

Es ist der nächste logische Schritt, nachdem Smartphone-Displays flexibel geworden sind: Telefone, die sich auf wundersame Weise falten und entfalten. Der Kreativität sind dabei kaum Grenzen gesetzt und Sie könnten schon bald erste Ergebnisse in Produktform zu Gesicht bekommen. Gerüchteweise soll nämlich Samsungs heiß erwartetes Falt-Smartphone Galaxy X noch in diesem Jahr in Kleinserie produziert werden. Details sind derzeit noch rar gesät, aber diverse Prototyp-Demos und Patentanmeldungen legen nahe, dass das Galaxy X sich wie eine Geldbörse zusammenfalten lässt und zu diesem Zweck ein flexibles OLED-Display an Bord hat. Wird das Galaxy X aufgeklappt, verdoppelt sich die Bildschirmgröße - die Form gleicht so den traditionellen Smartphone-Quadern. Auch eine größere Version des Galaxy X soll in der Mache sein, die in ausgeklapptem Zustand zu einem vollwertigen 7-Zoll-Tablet wird.

Auch die Konkurrenz will künftig in Sachen Display flexibel sein - zum Beispiel Lenovo. Deren kühner Entwurf eines faltbaren Smartphones heißt CPlus und kann als digitaler Armreif getragen werden. Prototypen gab es bereits auf der Tech World 2016 in San Francisco zu bestaunen.

Hologramm-Telefone

Wenn wir die flexiblen und faltbaren Displays einmal hinter uns lassen, wird es in Sachen Smartphone-Technologien schon ziemlich futuristisch. Die Holografie ist dabei wohl die populärste Science-Fiction-Träumerei, die noch in der realen Welt umgesetzt werden muss.

In der Tat steht es um die Reife dieser Technologie jedoch viel besser, als Sie vielleicht denken. Je nach Definition sind holografische Smartphones nämlich bereits Realität. Dieselben Wissenschaftler, die auch für den ReFlex-Prototyp verantwortlich zeichnen, haben auch das HoloFlex Smartphone entwickelt:

Derzeit krankt das Konzept allerdings noch an der extrem geringen Auflösung der dargestellten 3D-Bilder (160x104 Pixel). Forscher der Australian National University arbeiten derzeit jedoch bereits an einer Lösung für dieses Problem.

Modulare Smartphones

Ein beständiger Kritikpunkt an Smartphones ist, dass die Geräte nicht wirklich reparierbar oder individuell anpassbar sind. Wenn etwas in Ihrem Handy kaputt geht, ist meist das ganze Device ein Fall für die Tonne.

Diese Situation soll sich in absehbarer Zeit ändern, zumindest wenn es nach Phonebloks geht. Dabei handelt es sich weder um eine mobile Plattform noch um einen Hersteller, sondern um eine Idee. Nämlich die Idee, Smartphones leicht reparierbar, upgrade- und recycle-fähig zu machen, indem man den Usern erlaubt, die Komponenten nach ihren Wünschen zusammen zu stellen. Gegründet wurde Phonebloks vom niederländischen Designer Dave Hakkens. Zur Umsetzung seiner Ziele setzt Phonebloks auf das Open-Source-Prinzip und das Konzept der Kreislaufwirtschaft.

Einige Hersteller hatten bereits Pläne für ein modulares Smartphone - zum Beispiel Motorola und LG. Doch designtechnische Probleme und wirtschaftliche Bedenken haben diese bisher durchkreuzt. Auch der wohl bekannteste Versuch ein modulares Smartphone-Konzept zu etablieren, ist im letzten Herbst mit Googles Project Ara gescheitert.

Telefone, die sich selbst heilen

Nicht nur für Mobile-Fetischisten bedeutet ein Sprung im Handy-Display den Anfang vom Ende. Schließlich wird sich dieser Sprung mit der Zeit solange ausweiten, bis der Bildschirm einem raffiniert gestrickten Spinnennetz gleicht. Tun kann man dagegen leider kaum etwas - es handelt sich also um ein wirklich existentielles Problem.

Top 25: Smartphone-Unfälle
Der Betonschädel
Ein 30-Jähriger marschiert versehentlich in eine frisch betonierte Fläche, während er eine Textnachricht schreibt. Danach will er den Anweisungen der Arbeiter nicht Folge leisten und muss von Sanitätern "entfernt" werden.
Der Schreckensbiss
Eine Katze beißt ihrer 63-jährigen Besitzern kurz entschlossen in den Mittelfinger. Der Grund: das (vermutlich laute) Klingeln des Mobiltelefons hatte den Stubentiger konsterniert.
Der Glückspilz
Ein 31-jähriger Mann erfreut sich gerade seines Festznetzanschlusses, als plötzlich ein Blitz im Haus einschlägt, durch die Telefonleitung wandert und dem armen Teufel einen Schlag versetzt.
Der Lachanfall
Ein 17-Jähriger wird während einer Facetime-Session mit einem Kumpel derart von einer Lachkolik erfasst, dass er mit Brustschmerzen in die Notaufnahme verbracht werden muss.
Der Satansbraten
Eine 57-jährige Frau wird von einem durch die Luft fliegenden Smartphone am Kopf getroffen. Das hatte ihr zweijähriger Enkel (vermutlich) versehentlich durch die Gegend geworfen.
Der Cliffhanger
Ein 28-Jähriger zieht sich Nackenverletzungen zu, als er mit seinem Auto von einer Klippe springt. Er hatte versucht, während der Fahrt den berüchtigten Aux-Eingang zu finden.
Das Stufenmodell
Eine 37-jährige Frau verletzt sich am Kopf, als sie ein Telefonat beendet. Aus Unachtsamkeit stolpert sie, fällt über neun Stufen und wird unsanft von einer Wand in Empfang genommen.
Die Schockdose
Eine 30-Jährige lässt ihr Handy versehentlich in eine Pfütze fallen. Als sie das nasse Smartphone ans Stromnetz anschließt, bekommt sie - überraschenderweise - einen elektrischen Schlag und muss ins Krankenhaus.
Das Apfel-Missverständnis
Ein Kind nimmt ein Smartphone-Ladekabel in den Mund und erleidet Verbrennungen an der Zunge.
Das Wipfelspiel
Der 19-jährige Freund einer Frau wirft deren Handy auf einen Baum. Als sie daraufhin auf den Baum klettert, fällt sie und verletzt sich am Kopf.
Das Lippenbekenntnis
Das Lippenpiercing eines 18-Jährigen verfängt sich in seinem Smartphone und wird in der Folge unsanft und unfreiwillig entfernt.
Der Ohrenschmaus
Einem 40-Jährigen bricht der In-Ear-Kopfhörer ab - während er sich im Ohr befindet.
Das Teenager-Rheuma
Ein 14-jähriges Mädchen klagt über starke Schmerzen im Handgelenk. Sie hatte einen ganzen Tag mit dem Verfassen von Textnachrichten verbracht.
Der Bluthund
Eine 61-Jährige lässt während eines Spaziergangs mit ihrem Hund ihr Handy fallen. Als sie es aufheben will, beißt das Tier zu und zieht seine Besitzerin zu Boden.
Der Finger-Fauxpas
Ein 17-jähriger Teenager bleibt mit seinem Finger in einem Smartphone-Case stecken. Das Greifwerkzeug schwillt daraufhin so stark an, dass er in der Notaufnahme befreit werden muss.
Der Verfolger
Ein Dieb stiehlt einem 17-Jährigen das Handy. Bei der Verfolgungsjagd per pedes stürzt der Teenager und zieht sich leichte Verletzungen zu.
Der Nagel-Albtraum
Eine 23-Jährige will ihr Mobiltelefon greifen und "hebelt" sich dabei einen Fingernagel aus dem Bett.
Die Zahnfee
Eine 15-Jährige wird von einem Basketball im Gesicht getroffen, während sie ein Smartphone bedient. Die junge Frau verliert dabei einen Zahn.
Das Multitasking-Malheur
Eine 38-jährige Frau stolpert und verletzt sich an der Hand, während sie mit dem Handy telefoniert und Wein trinkt.
Der Masken-Marathon
Eine 35-Jährige klagt über rote, juckende Stellen im Gesicht. Scheinbar hatte die Kombination aus kosmetischer Gesichtsmaske und Smartphone eine allergische Reaktion ausgelöst.
Die Fritten-Falle
Eine 42-Jährige verbrüht sich im Gesicht, als ihr Smartphone in eine - im Betrieb befindliche - Friteuse fällt.
Die Shopping-Sause
Eine 29-Jährige verletzt sich am Kopf, als sie - abgelenkt vom SMS-Schreiben - in einem Klamottenladen gegen einen Kleiderständer läuft.
Das Auge-um-Auge-Prinzip
Ein 37-jähriger Mann wird von einem fliegenden Smartphone am Auge getroffen. Nur vier Tage später wird der Mann erneut in der Notaufnahme behandelt: Sein Kind hatte ihn mit dem Ellenbogen an genau derselben Stelle getroffen.
Die Kettenreaktion
Eine 62-jährige Frau stolpert über ihr Telefonkabel und fällt anschließend in ihren Wäschekorb. Dabei verletzt sie sich an Fußgelenk und Hand.
Der "Wo ich schon mal da bin"-Effekt
Ein 23-Jähriger versucht in einer Krankenhaus-Lobby sein Smartphone aufzuladen. Dabei kugelt er sich die Schulter aus.

Vielleicht kann Ihr Smartphone sich in einem solchen Fall aber demnächst selbst helfen. Im April 2017 haben Wissenschaftler der University of California ein neues, selbstheilendes Material vorgestellt, das sich bei Display-Sprüngen oder -Brüchen einfach selbst verarztet und in den makellosen Urzustand zurückversetzt. Die dehnbare, transparente Materie ist außerdem leitfähig - eine zwingende Voraussetzung für die Nutzung in Touchscreen-Telefonen und anderen mobilen Devices.

Dr. Chao Wang hat das selbstheilende Material erfunden und ließ sich dabei von den heilenden Kräften des Marvel-Helden Wolverine inspirieren.

Smarte Interfaces für den Körper

Egal ob Business oder Freizeit - die meistgenutzten Applikationen auf Smartphones sind Messenger. Weil das so ist, besteht eine wesentliche Herausforderung bei der Entwicklung eines Smartphone-Designs darin, wie Inhalte für E-Mail- und Textnachrichten eingegeben werden können. Bisher gab es auf diesem Gebiet - mit Ausnahme der Sprachsteuerung - keine wesentlichen, beziehungsweise bahnbrechenden Fortschritte. Und so überlasten wir unsere Daumen beim Tippen auf winzigen Onscreen-Tastaturen weiterhin in schöner Regelmäßigkeit. Einige Menschen sind darin wirklich gut. Die Mehrheit der User aber eher nicht.

Das Smartphone von morgen wird hingegen ziemlich sicher eine ganze Reihe alternativer Möglichkeiten bieten, mit denen sich Wörter und Befehle schneller und akkurater eingeben lassen. Eine der spannenderen Ideen auf diesem Gebiet kommt vom MIT Media Lab. Die Wissenschaftler nutzen temporäre, digitale Tattoos, um die Haut der User zum Interface umzufunktionieren:

Mit DuoSkin Tattoos könnten Sie sich also auch ein komplettes Keyboard auf den Unterarm "verpflanzen". Inklusive - zugegebenermaßen streitbarem - ästhetischem Bonus. Wenn Sie sich für diese Eingabemöglichkeit begeistern können, sollten Sie auch diese MIT-Innovationen kennen:

Wireless Charging

Im Jahr 2027 (oder schon zuvor) dürfte sich das Aufladen eines Smartphones über die Steckdose ungefähr so archaisch anfühlen wie die Nutzung eines Akustikkopplers.

Die Smartphone-Hersteller sind sich seit langem bewusst, dass die User vor allem eines hassen: Kabel. Deswegen arbeiten sie an Lösungen, die es Ihnen ermöglichen, Ihr Telefon drahtlos aufzuladen. Die bestehenden Lösungen basieren auf der resonanten, induktiven Kopplung - eine Technologie, die es nicht erst seit gestern gibt. Nikola Tesla etwa spielet damit bereits im 19. Jahrhundert herum.

Die Ladestation müssen Sie derzeit aber immer noch an die Steckdose hängen - ein Umstand, den die Forscher beheben wollen. Wissenschaftler an der Universität Berkeley haben vor kurzem einen flexiblen Akku vorgestellt, der in Ihre Kleider eingenäht wird und Ihr Smartphone kabellos mit Solarpower oder kinetischer Energie versorgt. Während es sich in Ihrer Tasche befindet.

Der "Berkeley-Akku" ist allerdings nur eine von vielen Lösungen, die sich derzeit in Entwicklung befinden und die kabellose Power-Versorgung von Smartphones und Tablets zum Ziel haben. Insbesondere Fans des Sci-Fi-Klassikers "Matrix" dürften sich auch für das wachsende Feld der Nanogeneratoren begeistern können, die den menschlichen Körper als biologischen Akku für Maschinen nutzen. Echt jetzt.

Biohacking-Optionen

Wenn es darum geht, die Zukunftschancen einer Technologie einzuschätzen, sollte man auch die Forscher im Auge behalten, die außerhalb der etablierten akademischen und unternehmerischen Systeme agieren. Auf dem Feld der Biotechnologie beispielsweise ist es Usus, dass der ein oder andere, etwas wagemutigere Wissenschaftler sich selbst zum Versuchskaninchen macht, um die staatlichen Regulationen für klinische Studien zu umgehen.

Was uns zum Thema Biohacking bringt. Denn die Chancen, dass wir uns künftig unsere Ohrstöpsel oder Kopfhörer implantieren lassen, stehen gar nicht schlecht. Vor einigen Jahren sorgte der Biohacker Rich Lee für Furore: Er ließ sich geräuschübertragende Magneten in die Ohren implantieren, die er kabellos mit seinem mobilen Media Player verbinden kann. Zum Do-It-Yourself-Audiosystem gehört auch ein Verstärker und ein Akkupack - getarnt als Halskette.

Für viele von uns sind Ohrstöpsel oder Kopfhörer Dinge des täglichen Gebrauchs in Kombination mit unseren smarten Telefonen. Da ist es naheliegend, dass sich viele Menschen Gedanken über alternative Lösungen machen. Dazu gehört auch das US-Startup Nervana. Das Unternehmen verkauft derzeit ein akkubetriebenes Headset, das sanfte Elektroimpulse in den Hörkanal entsendet, um den Vagusnerv zu stimulieren. So sollen die Nutzer via Biohacking zu einem Gefühl von innerer Zufriedenheit und Gelassenheit finden:

Handy bedienen per Telepathie

Das Utopischste kommt zum Schluss. Denn das ultimative User Interface funktioniert mit Telepathie. Vielleicht ist aber auch das gar nicht so realitätsfern, wie Sie jetzt denken. In der Tat sind einige Wissenschaftler bereits richtig nahe dran, das telepathische Smartphone wahr werden zu lassen.

Ein fortschrittliches Gehirn-Computer-Interface würde die allermeisten der heute drängendsten Smartphone-Probleme auf einen Schlag lösen - das gilt insbesondere für die Eingabe von Text. Im Februar 2017 haben Wissenschaftler der Universität Stanford ein System präsentiert, das es bewegungsunfähigen Menschen erlaubt, Worte auf einen Computer-Bildschirm zu bannen - per Gedankenkraft:

Die Erkenntnisse der Forscher sind nicht weniger als ein Meilenstein für die betroffenen Menschen. Allerdings könnte das System - laut der Wissenschaftler - künftig auch in Smartphones zum Einsatz kommen. Und zwar ohne größere Änderungen oder Anpassungen. Die Elektroden, die zur Messung der Gehirnströme zur Anwendung kommen, müssen übrigens nicht im Rahmen einer Operation implantiert werden, sondern können auch einfach "aufgeklebt" werden. Mit einer OP sinkt allerdings das Risiko von Fehlfunktionen. Inzwischen gibt es bereits zahlreiche Biosensoren auf dem Markt, mit deren Hilfe Softwareentwickler Apps erstellen können, die über Gehirnströme bedient werden.

Hier liegt die Smartphone-Zukunft

Wenn man über das Smartphone von morgen spekuliert, zählt der Formfaktor mindestens genauso viel wie Funktionen. Ingenieure, Computerwissenschaftler und Physiker werden das Telefon der Zukunft zwar erfinden, aber Künstler, Stars und Designer werden letztendlich darüber bestimmen, welche Geräte wir am Ende in unseren Händen halten.

Jerome Olivets Konzept-Smartphone Alo kann sich selbst heilen und Hologramme erzeugen.
Foto: Jerome Olivet - Tuvie.com

Auf der Website Tuvie.com erhalten Zukunfts-Affine jede Menge spannender Ausblicke, wie unsere Smartphones künftig aussehen und funktionieren könnten. Hier gibt es tausende von Konzepten, Ideen und Bildern von Künstlern und Designern aus der ganzen Welt. In der Kategorie Telefon finden Sie zum Beispiel auch das Alo Phone, das aus der Feder des französischen Designers Jerome Olivet stammt.

Olivets Concept-Smartphone vereint viele der hier vorgestellten Technologien in sich und bietet zum Beispiel ein holografisches Display, selbstheilende Materialien und haptisches Feedback. Noch ist das Alo Phone nicht mehr als eine Idee - vielleicht sieht Ihr Smartphone im Jahr 2027 aber ganz genauso aus.

Dieser Artikel basiert auf einem Beitrag unserer US-Schwesterpublikation Computerworld.