MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Der bulgarische Käfersucher Georgi Guninski hat wieder zugeschlagen und erneut einen Bug in Microsofts populärem Browser "Internet Explorer" gefunden. Das aktuelle, von der Gates-Company bereits bestätigte Sicherheitsloch basiert auf dem Mechanismus, mit dem der IE 5 unter Windows 95 und NT Hyperlinks verarbeitet, die in XML-Objekten (Extensible Markup Language) eingebettet sind. Ein gewiefter Hacker könnte diesen mißbrauchen, um den Inhalt von Dateien auf der Festplatte eines Web-Surfers auszuspähen. Dazu muß er allerdings Name und Speicherort der Dateien kennen. Laut Microsoft sind Fälle von Mißbrauch noch nicht bekannt. Dennoch arbeitet der Hersteller an einem Patch.
Schon wieder ein Bug im Internet Explorer
24.11.1999