Kooperation bei Cloud und In-Memory

SAP kungelt mit Dell

07.07.2011 von Andreas Schaffry
Dell und SAP arbeiten künftig enger bei Cloud Computing und In-Memory-Technologien zusammen. In beiden Bereichen werden die Firmen für ihre Kunden zudem gemeinsame neue Angebote entwickeln.

Der Software-Hersteller SAP hat zwei Plattformen des Hardware-Herstellers Dell für den Betrieb von SAP-Software in der Cloud sowie für die In-Memory-Appliance SAP HANA zertifiziert. Das teilten Dell und SAP auf der SAP-Kundenkonferenz Sapphire 2011 in Orlando im US-Bundesstaat Florida mit.

SAP-Software in der Dell-Wolke

SAP und Dell stellten auf der Sapphire 2011 ihr gemeinsames Angebot für SAPs In-Memory-Technologie und Cloud Computing für SAP-Anwendungen vor.
Foto: SAP

Ab sofort lassen sich SAP-Anwendungen von der Dell VIS Next Generation Datacenter Platform starten. Der Einsatz von SAP-Lösungen in der Dell-Cloud soll dazu beitragen, dass SAP-Anwenderunternehmen die Leistungsfähigkeit ihrer IT-Systeme erhöhen und diese schnell an veränderte Geschäfts- und Marktbedingungen anpassen können.

SAP HANA mit Dell-Server kombiniert

SAP HANA wiederum läuft nun in Kombination mit der Server-Plattform PowerEdge R910 von Dell - und damit in nur einem System. Dadurch sollen Unternehmen in der Lage sein, selbst Millionen von Geschäftsdaten blitzschnell zu verarbeiten und zu analysieren.

Das Management erhält dadurch Echtzeit-Einblicke in betriebliche Abläufe und kann so Trends sehr früh erkennen und bessere geschäftliche Entscheidungen fällen. Durch die Nutzung von SAP HANA in Kombination mit der Hardware von Dell lassen sich zudem Analyseumgebungen vereinfachen und dadurch Risiken sowie Kosten reduzieren. Darüber hinaus unterstützt Dell Services seine Kunden bei der Einführung der In-Memory-Technologie im Zusammenspiel mit SAP ERP und den Analyse-Anwendungen von SAP BusinessObjects.

Neue Cloud- und In-Memory-Angebote

Nach Angaben von SAP erfüllt Dell sowohl beim Cloud Computing als auch bei der In-Memory-Technologie die Zertifizierungskriterien und die hohen Qualitätsstandards. Beide Unternehmen wollen künftig die bestehenden Geschäftsbeziehungen weiter ausbauen. Sie werden gemeinsam an neuen In-Memory- und Cloud-Angeboten arbeiten und diese ihren Kunden anbieten.