RS 1000 verbindet Großrechner:Mainframe- Ehe zwischen Sperry und IBM

19.04.1985

BLUE BELL (hh) - Einen relationalen Datenbankprozessor, der einen Britton-Lee-Prozessor und MPI-Laufwerke mit einem oder mehreren Sperry-1100-Mainframes unter dem Betriebssystem OS11 verbindet. kündigt die Sperry Corporation aus Blue Bell jetzt an. Das System wird unter der Bezeichnung Relational Server RS 1000 in den Vertrieb aufgenommen.

An eine Grundkonfiguration, die aus einem Sperry 1100 und dem angekündigten "shared System" besteht, können IBM-Mainframes unter dem Betriebssystem VM/CMS angekoppelt werden.

Die Basiskonfiguration besteht aus einem Britton-Lee-Prozessor IDM 500/2 mit zwei Megabyte Hauptspeicher, einem Interface zum Zielrechner 1100, der Systemkonsole und einer Arbeitsstation für den Datenbankadministrator. Sie ist aus einem Sperry-Mikro mit SQL-Software zusammengesetzt. Als Peripherie werden zwei 340-MB-Laufwerke genutzt.

Inklusive der erforderlichen Software kostet diese Konfiguration nach Angaben aus Blue Bell rund 250 000 Dollar. Wie es weiter heißt, soll mit diesem System Information in bis zu 50 Datenbanken gespeichert werden können. Diese Infos können sowohl unter zwei Sperry 1100 oder im Verbund eines Sperry-Rechners mit einem IBM-Mainframe verarbeitet werden.

Über RS232-Ports ist eine Verbindung zwischen Sperry-Computern und IBM-Mikros herstellbar. Ohne den Umweg über den Host werden die Daten direkt an den Mikro geliefert, wenn ein "shared PC Support Board" zwischengeschaltet ist.

Auch für Mapper-Anwender hält das Unternehmen entsprechende Verbindungslösungen parat.