Foto: Walter Friedl
Als ein Teil eines niederländischen Chemiekonzerns selbstständig wurde, sah sich Walter Friedl als IT-Verantwortlicher der neuen Tochtergesellschaft vor keine leichte Aufgabe gestellt. Es war an ihm, IT und Services herauszulösen, um eine selbständige IT-Organisation aufzubauen. Die MS Active Directory Services mussten, genau wie die Server, in eigene Instanzen überführt und zudem das ERP-System migriert werden.
Zunächst stand jedoch die Frage im Raum, ob man weiterhin auf eine klassische Hosting-Lösung setzen sollte. Friedl entschied sich dagegen und wagte eine innovative Cloud-Lösung. So setzte der IT-Leiter im Bereich MS-Infrastruktur auf eine Private Cloud, mit der sich eine hundertprozentige Virtualisierung bis in den Bereich der Steuerung biochemischer Prozesse realisieren ließ. Für die SAP-ERP-Lösung wählte er ein hybrides Private-but-Shared-Cloud-Modell.
Als wäre das nicht schon genug der Herausforderung für das kleine Projektteam, entschied sich der IT-Manager, gleichzeitig den längst nötigen Umstieg auf Windows 7 und Office 2010 anzugehen. Auch hier wählte Friedl einen progressiven Ansatz. Die Server-Umstellung erfolgte noch klassisch, doch für den Wechsel von der alten Domain zur neuen Domain mit Windows 7 und Office 2010 sollte mit VirtualBox eine virtuelle Desktop-Lösung zum Einsatz kommen. Schließlich hat er dann auch noch das WAN/LAN-Management neu aufgesetzt.
Fakten.zip
Zur Person:
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Name: Walter Friedl
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Position: Direktor Geschäftsprozesse und Systeme (IT)
Zum Unternehmen:
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Name: Adcuram Group, München
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Branche: Direktor Geschäftsprozesse und Systeme (IT)
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Produkt: Zur Adcuram Gruppe gehören 5 Unternehmen, darunter die ehem. Laborgals-Sparte der Fa. Schott; Die CBT ist einer der weltweit führenden Premiumhersteller von Zitronensäure.
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Größe: 40 Mitarbeiter
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Zahl der IT-Mitarbeiter: 3,2
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IT-Budget: 1 Millionen Euro
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IT-Nutzer: 150
Zum Projekt:
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Name: IT CarveOut "CBT"
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Projektbeschreibung: Herauslösen der IT und deren Services aus einem großen niederländischen Chemiekonzern (CarveOut). Aufbau einer selbstständigen IT-Organisation, Implementierung von IT-Prozessen und IT-Services. Optimierung der aktuellen IT-Situation.
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Zeitrahmen: Oktiber 2010 bis Juli 2011
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Eingesetzte Produkte: SAP, Qlikview, Microsoft (Server, Win 7, Office 2010, ), Hyper-V, Aspentech (MDE/BDE) EH+S-Cloud-Lösung.
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Projektkosten: Die Projektkosten von 500 000 Euro wurden sie eingehalten.
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Zahl der IT-Mitarbeiter im Projekt: 2,2 und 1,5 externe
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Besondere Herausforderungen: Der Paradigmen-Wechsel hin in Richtung Cloud sowie die Kommunikation in diesem europäischen Projekt.
CIO der Herzen
Die Redaktionen von COMPUTERWOCHE und CIO-Magazin haben zusammen mit einer Fachjury die wichtigsten CIOs des Jahres 2011 gewählt.
Nun sind Sie an der Reihe: Wählen Sie Ihren Favoriten! Ein Klick auf das Bild und den Facebook-Button sind genug, um den "CIO der Herzen" zu bestimmen.
Top 10 im Bereich Großunternehmen
1. Platz: Dr. Peter Laukert, Commerzbank
2. Platz: Moritz Mathias, Bayer HealthCare
3. Platz: Heinz Laber, HypoVereinsbank - UniCredit Bank
4. Platz: Patrick Neaf, Emirates Group
5. Platz: Gerald Höhne, SMA Solar Technology
6. Platz: Edgar Aschenbrenner, E.ON IT
7. Platz: Martin Schallbruch, Bundesregierung
8. Platz: Stefanie Kemp, Vorwerk
9. Platz: Markus Bentele, Rheinmetall
10. Platz: Eric van der Berg, Geberit
Weitere Preisträger in alphabetischer Reihenfolge:
Global Exchange Award
Die Gewinner des Global Exchange Award
Top 10 im Bereich Mittelstand
1. Platz: Carsten Bernhard, AutoScout24
2. Platz: Dr. Lars Ludwig, DONNER & REUSCHEL
3. Platz: Dr. Michael Rödel, Bionorica
4. Platz: Andreas Igler, Warner Music Group
5. Platz: Walter Friedl, Adcuram Group
6. Platz: Knut Deimer, Berliner Flughäfen
7. Platz: Dominik Spannheimer, Tyczka Totalgaz
8. Platz: Niels Diekmann, Bartscher
9. Platz: Björn Brandes, H&D International Group
10. Platz: Andreas Jahn, Grunwald