Eine vollständige Personalisierung für Endanwender verspricht Citrix mit VDI-in-a-Box 5.1 (VDI = Virtual Desktop Infrastructure). Auf einer virtuellen Festplatte, der sogenannten vDisk, könnten Nutzer ihre persönlichen Anwendungen und Daten speichern, während die IT-Abteilung nur eine einzige Instanz des Master-Images verwalten müsse. Eigenen Angaben zufolge hat Citrix VDI noch in weiteren Bereichen überarbeitet. Unter anderem habe man die Performance bei Google Earth verbessert, eine Active-Directory-Ausfallsicherung eingeführt und einen Beta-Support für Windows 8 implementiert.
VDI-in-a-Box ergänzt das Citrix-Service-Provider-(CSP-)Portfolio um eine VDI-Option für Citrix XenApp und virtuelle Desktops unter XenDesktop. Eine neue Referenzarchitektur ermöglicht es Service-Providern auf diesem Weg, VDI-basierende Desktops as a Service zu vergleichbar geringen Kosten anzubieten.
Die Lösung lässt sich laut Hersteller als virtuelle Appliance auf jedem Standard-Server ausführen, ohne dass eine teure Rechenzentrumsinfrastruktur erforderlich ist. Zudem sei das Management verbessert worden. So verteile der neu hinzugekommene Desktop-Agent Upgrades automatisch und selbständig auf alle Images des VDI-in-a-Box-Netzes. Unterstützt werden nun auch virtuelle CPUs sowie die Partitionierung von Domains. (hi)
VDI-in-a-Box 5.1
Vorteile
Personalisierte Desktops,
einfacheres Management,
nur Master-Image zu pflegen,
mehr Leistung für Google Earth,
Desktop as a Service,
als virtuelle Appliance nutzbar.
Nachteile
Server-Anforderungen,
sechs bis zehn Desktops pro CPU-Kern.