Client-Management

PCs, Notebooks, Tablets oder Smartphones im Unternehmen richtig verwalten

25.08.2014 von René Delbé
Neben dem klassischen Desktop-PC spielen Geräte wie Notebooks, Smartphones oder Tablets im Unternehmen eine wichtige Rolle. Mit einem ausgeklügelten Client-Management lässt sich der heterogene Gerätepark effizient und kostengünstig verwalten.

Der Prototyp eines Netzwerk-Clients ist der klassische Windows-PC am LAN-Kabel. Doch Trends wie BYOD, Mobility, Cloud Computing, Machine-to-Machine-Kommunikation (M2M) sowie Server- und Desktop-Virtualisierung sorgen für eine zuvor unbekannte Diversifizierung der Endgeräte und der Übertragungswege von Daten. Einer der Effekte dieser Entwicklungen ist, dass die Zahl der Clients massiv steigt. Modern ausgestattete Unternehmen haben mehr IP-Adressen als Mitarbeiter. Ein weiterer Effekt ist, dass sich viele Fehlfunktionen zwar auf dem Client bemerkbar machen, die Ursachen aber ganz woanders liegen.

Foto: ra2 studio, Fotolia.com

Wenn sich die Clients, ihre Anbindung und ihre Funktionsweise ändern, muss sich auch das Management der Clients anpassen. Sonst sieht der Administrator vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr - also die Zusammenhänge zwischen Clients, Netzwerk, Applikationen oder Online-Bandbreite. Wer nur auf die Client schaut, kann das Gesamtsystem nicht verstehen. Die erste Herausforderung für den Administrator besteht heute darin, trotz der Komplexität den Überblick zu behalten. Damit erhält das Netzwerkmonitoring eine zentrale Bedeutung, wenn es darum geht, für eine positive Benutzererfahrung am Client zu sorgen.

Warum ist mein CRM so langsam?

Wie stark eine gute Benutzererfahrung am Endgerät von Technologien fernab des Clients abhängt, illustrieren Applikationen, die auf das Netzwerk angewiesen sind. Dazu gehören zum Beispiel Microsoft Dynamics CRM und SharePoint - oder auch Salesforce als Cloud-Anwendung. Zudem greifen sehr viele Geschäftsanwendungen auf eine Datenbank zu, die im Hintergrund läuft. Während der Anwender sich und den Administrator einfach nur fragt: "Warum ist mein CRM so langsam?", muss der Administrator zahlreiche Punkte checken, um zu sehen, wo das Problem liegt. Ist es wirklich der Client, kommt klassisches Client-Management zur Fehlerbehebung ins Spiel. Aber immer häufiger ist es eben nicht der Client, sondern die Netzwerkanbindung (WLAN oder LAN), der Applikationsserver, die Virtualisierungsschicht, die Datenbank oder ein anderer Dienst, auf den die Applikation wartet.

Netzwerk-Monitoring-Lösungen helfen, trotz der Komplexität den Überblick zu behalten.
Foto: Ipswitch

Hat der Administrator für jeden dieser Bereiche ein eigenes Management-Tool, kann die Fehleranalyse Stunden dauern und dennoch ergebnislos bleiben. Der Grund: Spezifische Management-Tools können zwar oft auftretende Probleme von zentraler Stelle lösen - aber sie sind in vielen Fällen nicht das Mittel der Wahl, um die Probleme in komplexen Umgebungen zu isolieren. Sie stellen jeweils nur einen kleinen Ausschnitt der IT-Landschaft dar und erfordern zu viele manuelle Arbeitsschritte bei der Fehlersuche. Das gilt auch für Client-Management-Tools. Ist dagegen ein umfassendes Netzwerk-Monitoring-Tool mit einem Application Performance Monitor (APM) vorhanden, ist das Problem - "Warum ist das CRM so langsam?" - in 20 Sekunden geortet.

Warum funktioniert das WLAN nicht?

Ein anderer typischer Support-Fall ist der Anwender, der seinen Administrator darauf aufmerksam macht, dass auf seinem mobilen Gerät etwas nicht funktioniert. Der Anwender vermutet dann meist die Schuld bei der WLAN-Verbindung. Beginnt der Administrator das Troubleshooting in einem solchen Fall mit dem WLAN-Verwaltungs-Tools des Netzwerkinfrastruktur-Herstellers, wird in vielen Fällen seine Antwort sein: "Es sieht alles normal aus. WLAN läuft." Es kann sich eben genauso gut um einen Engpass am Server oder in der Applikation gehandelt haben. Hierfür bietet die WLAN-Verwaltung natürlich keine Handhabe. APM aber schon.

Auch relativ günstige Netzwerk-Monitoring-Tools können innerhalb weniger Minuten eine Dokumentation eines gesamten Netzwerks inklusive seiner Clients erstellen. Mittels SNMP werden Administratoren in die Lage versetzt, den Status und die Konfiguration von Clients zu betrachten, ohne ihre Monitoring-Oberfläche zu verlassen. Zum Beispiel haben sie die Möglichkeit, bei vielen Geräten das Betriebssystem, Memory-Daten, CPU-Daten, Disk-Space, BIOS-Version, installierte Anwendungen und laufende Services auszulesen und die Übertragungswege mittels eines Pings zu testen.

WLAN-Tools -
WLAN-Tools
Nicht nur wenn es um den Internet-Zugang unterwegs oder mit dem Smartphone geht, kommen heute zum Großteil drahtlose Netzwerke zum Einsatz. Unsere Tools helfen, diese Netzwerk und die Geräte darin zu verwalten und zu betreuen.
WLAN Tools
Alles ganz neu? Wer die Einstellung für das WLAN unter Windows 8.1 sucht, findet sie nun nicht mehr nur im Netzwerk- und Freigabecenter, sondern kann sie auch in der Kacheloberfläche erreichen.
WLAN Tools: WirelessKeyView
Was tun, wenn niemand mehr den WLAN-Schlüssel kennt? Mit Hilfe der Freeware WirelessKeyView können die auf den Windows-Systemen abgespeicherten Schlüssel wieder ausgelesen werden.
WLAN Tools: WirelessKeyView
Sehr praktisch für die Verwaltung verschiedener Systeme: Die Software WirelessKeyView kann die abgespeicherten WLAN-Passworte eines anderen Windows-Systems einlesen.
WLAN Tools: inSSIDer Home
Die Software inSSIDer Home steht in der Version 3.0 noch auf diversen Online-Portalen zum Download bereit: Sie wird mit ausführlicher Anleitung, allerdings nur in englischer Sprache bereitgestellt.
WLAN Tools: inSSIDer Home
Sehr ausführliche Übersicht: inSSIDer Home zeigt alle WLAN-Netze in Reichweite zusammen mit den wichtigsten Informationen an und kann auch mit 802.11ac-Netzwerken umgehen.
WLAN Tools: Wi-Fi Inspector
Ein praktisches und nützliches Softwarewerkzeug, das aber augenscheinlich nicht mehr ganz auf dem aktuellen Stand ist: Der Wi-Fi Inspector von Xirrus erkannt zwar unser WLAN, deutet aber 802.11ac hier einfach als 802.11n-Netzwerk.
WLAN Tools: Wi-Fi Inspector
Übersichtliche Darstellung: Mit Hilfe des sogenannten Radars bekommen die Nutzer des Wi-Fi Inspectors eine anschauliche Übersicht über die drahtlosen Netzwerke, die sich in Reichweite des Notebooks befinden.
WLAN Tools: Wi-Fi Inspector
Der Verbindungstest mit Hilfe des Wi-Fi Inspectors: Hier führt das Programm intern einen Ping auf die Adressen und einen DNS-Lookup-Test aus. Die Geschwindigkeits- und Qualitätstest des Programms werden hingegen über externe Web-Seiten mit Java- und Flash-Plugins ausgeführt.
WLAN Tools: TamoSoft Throughput Test
So kann die Geschwindigkeit im eigenen drahtlosen Netzwerk ermittelt werden: Die kostenlose Software TamoSoft Throughput Test bietet hier eine Server- und eine Client-Komponente an.
WLAN Tools: TamoSoft Throughput Test
TCP- und UDP-Datenströme im WLAN im Überblick: Die Client-Komponente der freien Software „Throughput Test“ stellt sie sehr schön übersichtlich auf dem Bildschirm dar, bietet aber leider keine Möglichkeit an, diese Darstellung direkt zu exportieren.
WLAN Tools: TamoSoft Throughput Test
Taugt das drahtlose Netzwerk für die reibungslose Übertragung von Audio/Video-Datenströmen? Die QoS-Einstellungen der Testsoftware machen eine Überprüfung leicht möglich.
WLAN Tools: WiFi Guard
Sicherheit durch automatische Überwachung des drahtlosen Netzwerks: Mit Hilfe der Freeware WiFi Guard von SoftPerfect ist das leicht möglich.
WLAN Tools: WiFi Guard
Wifi Guard listet die unbekannten Geräte auf: Der Nutzer kann nun schnell feststellen, ob etwa unberechtigte Geräte in seinem WLAN angemeldet sind.
WLAN Tools: WiFi Guard
Nachdem WiFi Guard die Geräte im WLAN gefunden hat, kann der Anwender sie als erkannt kennzeichnen und mit einem eigenen Namen versehen.
WLAN Tools: WiFi-Manager
WLAN-Netze auch vom Android-Gerät aus finden: Die App WiFi-Manager steht mit einem Großteil ihrer Funktionen kostenlos im Google Play Store zum Download bereit.
WLAN Tools: WiFi Manager
Wer lieber eine Liste statt der grafischen Darstellung auf seinem Android-Tablet hat, kann diese beim WiFi Manager ebenfalls auswählen.
WLAN Tools: WiFi Manager
Gute Erläuterungen auch in deutscher Sprache: Die App WiFi Manager unterstützt die Anwender mit entsprechenden Erläuterungen direkt in der Anwendung.
WLAN Tools: ComView for WiFi
Ein Werkzeug für den erfahrenen Netzwerk- und Systemverwalter: Die Informationen, die von der Lösung ComView for WiFi angezeigt werden, erinnern zu Recht an die Anzeige bekannter Sniffer-Programme. Hier können die Netzwerkpakete genau untersucht werden.
WLAN Tools: ComView for WiFi
Auch mit modernen Netzwerkkarten für WLAN-Netze nach dem 802.11ac-Standard kommt die Software ComView gut zurecht – allerdings sollten Anwender zunächst die Liste der kompatiblen Netzwerkadapter auf der Web-Seite des Herstellers studieren.

So sieht der Administrator beispielsweise mithilfe eines Netzwerk-Monitoring-Tools alle Clients, die im WLAN angemeldet sind - und zwar live und mit voller Historie, auch zur WLAN-Signalstärke. Hier erkennt man zudem sofort, ob ein WLAN Access Point schwächelt beziehungsweise ob sich einzelne Bandbreitenfresser, wie Video-Downloads, auswirken - oder ob es vielleicht eine Überlastung durch zu viele User gibt oder zu einem bestimmten Zeitpunkt gab. Betreibt man mehrere WLANs über die gleiche Antenne, ist auch dieser Zusammenhang problemlos zuzuordnen. Durch individuell konfiguriertes Alarming mit mehreren Eskalationsstufen können Administratoren Prozesse aufbauen und in vielen Fällen Probleme angehen, bevor Anwender Performance-Engpässe überhaupt bemerken. Klassische Client-Management-Systeme beherrschen kein solches Mapping und können für diese Transparenz nicht sorgen.

Besonders hilfreich, um als Administrator im Support nah an den eigentlichen Bedürfnissen der Endanwender zu sein, ist das bereits genannte Application Performance Monitoring. Ein Application Performance Monitor ermöglicht es, gezielt die Leistung von Anwendungen auf Layer 7 zu überwachen. APM erkennt die Zusammenhänge zwischen verschiedenen Anwendungen und Diensten und stellt diese Beziehungen übersichtlich dar. Der Administrator kann sofort sehen, ob es zu einem definierten Zeitpunkt einen Performance-Engpass gab und an welcher Stelle dieser seine Ursache hatte. Liegt das Problem eines virtuellen Desktops beispielsweise am Server, der den Desktop zur Verfügung stellt, oder am Applikationsserver? Oder an der Datenbank, auf die die Applikation zurückgreift? Wenn sich mehrere Server den Workload einer Applikation teilen, klärt APM den Admin sofort darüber auf, ob die Lastenverteilung funktioniert und ob alle Server verfügbar sind.

Was ist denn heute mit Salesforce los?"

Die Überwachung funktioniert auch bei Cloud-Anwendungen wie Salesforce: Der Administrator kann mittels APM die Performance zur Weboberfläche kontinuierlich messen. Hierfür nutzt er ein Skript, das einen Standardvorgang durchführt und die Antwortzeiten misst. Der Administrator erhält die Leistungsschwankungen grafisch dargestellt.

Zehn Private-Cloud-Lösungen im Test
Zehn Private-Cloud-Lösungen im Test
Folgende Anbieter wurden von Forrester genauer analysiert: <br/><br/> - ASG Software <br/> - BMC Software <br/> - CA Technologies <br/> - Cisco Systems Citrix Systems <br/> - Eucalyptus Systems <br/> - Hewlett-Packard (HP) <br/> - IBM<br/> - Microsoft <br/> - VMware <br/>
Die Ergebnisse im Überblick
Für die Bewertung mussten die Anbieter und ihre Lösungen diverse Prüfprozesse durchlaufen. Unter anderem mussten die Hersteller vorstellig werden und die Leistungsfähigkeit ihrer Produkte demonstrieren. Insgesamt gab es 61 Bewertungskriterien (etwa Management-Funktionen, Security, Produktfahrplan, Hosting-Optionen und Kundenbasis).
ASG betont den Portalgedanken
Die CloudFactory von ASG, die im Übrigen auf die Übernahme des deutschen Cloud-Startups Visionapp zurückgeht, ist vor allem auf das Einrichten von Servicekatalogen und -portalen ausgerichtet. Für umfangreiche Privat-Cloud-Installationen ist das zu wenig, bemängelt Forrester.
Citrix garantiert schnelles Provisioning
Die Citrix-Lösungen basieren auf dem Apache CloudStack. Punkten kann Citrix in den Kategorien Standardprofile, Verzeichnisdienste, Kosten und Referenzkunden. Schwächen zeigt der Anbieter unter anderem, wenn hybriden Cloud-Umgebungen gewünscht sind.
CA umgarnt Admins
Die CA Automation Suite for Clouds stellt sehr gute Kontrollfunktionen sowie ausgefeilte Optionen bereit, um Rollen, Genehmigungs- und Freigabeprozesse sowie Reports zu gestalten. Doch sie hakt ein wenig, wenn hybride Installationen betrieben werden sollen. Auch die ab Werk formulierten Rollen, Sicherheits-Features und Monitoring-Tools lassen sich besser umsetzen
Eucalyptus bindet sich an Amazon
Das quelloffene IaaS-Produkt Eucalyptus konzentriert sich auf die Nutzung innerhalb der Amazon Web Services (AWS). Wer AWS mag, ist bei Eucalyptus gut aufgehoben.
VMware: Umfangreich mit wenig Schwächen
Die vCloud Suite ist ein Werkzeug mit einem Funktionsspektrum, das seinesgleichen sucht. Schwächen konnten die Prüfer nur wenige entdecken. Dazu zählen etwa die unternehmensweiten Management-Tools sowie die Kontrollfunktionen.
Microsoft zeigt sich offen
Microsoft pflegt ein sehr umfangreiches Cloud-Portfolio und verfolgt eine ausgereifte Strategie, loben die Forrester-Experten. <br/><br/> Bonuspunkte verteilte Forrester unter anderem für Vertragswerk, Kosten, Automatisierung-Optionen und Hybrid-Cloud-Funktionen. Abzüge gab es etwa bei der Integration von Management-Tools und der API-Kompatibilität.
Überzeugende Cisco-Strategie
Stärken zeigt Private-Cloud-Portfolio beim rollenbasierenden Zugang, den Kontrollfunktionen sowie der Automatisierung. Schwächen konstatieren die Prüfer in den Bereichen Template-Gestaltung, beim Netz-Support und bei Servicezeiten. <br/><br/> Insgesamt wurden Ciscos Strategie und Portfolio besonders gut bewertet.

Ein weiteres Support-Beispiel aus einem Unternehmen, das sogar selbst in der IT Branche tätig ist: Eine schlechte Leistung der Applikationen plagte dort die Endanwender. Der Administrator kam schnell dahinter, dass es sich um Verbindungsprobleme in der Netzwerkinfrastruktur handelte. Aber erst mittels Netzwerk-Monitorings konnte er die Ursache feststellen: Man hatte bei den Netzwerk-Switches am falschen Ende gespart. Bestimmte nicht-originale Zusatzmodule der Switche waren dafür verantwortlich, dass mehr als zehn Prozent der über den Switch gesendeten Datenpakete nicht korrekt am Ziel ankamen oder nicht richtig verarbeitet wurden. Nach einem solchen "Error" oder "Discard" wiederholt das Netzwerk den Versand der fehlerhaften Pakete zwar automatisch, dabei ist dann aber eventuell erneut ein Zehntel unbrauchbar. So müssen manche Pakete vier-, fünf oder sechsmal gesendet werden, bis ein Datenpaket vollständig am Ziel vorliegt. Ein klassischer Netzwerk-Dauerbrenner, bei dem Admins oft händisch die Nadel im Heuhaufen suchen. Mit Netzwerk-Monitoring-Tools ist der Grund für eine solche Verzögerung dagegen mit einigen Klicks gefunden.

Warum läuft morgens alles so langsam?

Und noch ein Beispiel: Nutzer eines mittelständischen Unternehmens aus Oberbayern klagten regelmäßig morgens bis neun Uhr über eine allgemein schlechte Performance beim Zugriff auf die Anwendungen aus der Zentrale. Der Administrator tippte auf Video-Streaming als Ursache und begrenzte diese mittels der Firewall auf einen geringen Anteil der Bandbreite. Dies änderte am Problem nichts. Der Testbetrieb eines Netzwerk-Monitoring-Tools deckte dagegen sofort auf: Bei Dienstbeginn war das nächtliche Backup noch nicht komplett zur Zentrale übertragen und belegte einen großen Teil der Bandbreite. Durch eine neue Konfiguration ließ sich das Problem lösen, und den Clients stand morgens wieder die volle Bandbreite des Netzwerks zur Verfügung.

Netzwerk-Analyse-Tools -
Tools, die in das Netzwerk blicken
Was tut sich in meinem Netzwerk? Wo sind die neuralgischen Punkte oder welche Verbindungen werden aktuell aufgebaut? Wer sein Netzwerk im Griff behalten will, braucht dazu die richtigen Werkzeuge: Wir stellen sie vor!
Netzwerk-Analyse - Wireshark
Die rote Markierung zeigt es deutlich: Wireshark hat ein auffälliges Netzwerkpaket entdeckt. Hier ist es ein von Nexpose modifiziertes SNMP-Paket im Rahmen eines Vulnerabilität-Scans.
Netzwerk-Analyse - Wireshark
Wer redet mit wem? Die freie Software Wireshark analysiert die Anzahl und den Umfang der Datenpakete, die von allen beteiligten Sendern und Empfängern ausgetauscht wurden.
Netzwerk-Analyse - Wireshark
Wie setzt sich der Netzwerkverkehr eines Wireshark-Mitschnitts zusammen? In dem hier gezeigten Beispiel sind 3,83 Prozent der Datenpakete „malformed“, somit also modifiziert oder defekt.
Netzwerk-Analyse - LAN Search Pro
Wer Dateien finden will, möchte die Suche in der Regel auch auf die Netzwerklaufwerke ausdehnen: Die Freeware LAN Search Pro kann dabei auch die verstecken Ordner durchsuchen und anzeigen.
Netzwerk-Analyse - LAN Search Pro
Nach dem Finden der Dateien gleich entsprechend weiterarbeiten: LAN Search Pro ermöglicht die direkte Übergabe der gefundenen Informationen an den Explorer des Windows-Systems.
Netzwerk-Analyse - LAN Search Pro
Die Suche kann auch spezifischer sein: Nach der Suche mittels Wildcard über das gesamte Netzwerk hinweg, werden die gefundenen Dateien nach einer bestimmten Zeichenfolge durchsucht.
Netzwerk-Analyse - Netspeed Monitor
Nistet sich unauffällig in der Taskleiste ein: Der Netspeed Monitor bietet dem Anwender dann einen guten Überblick über die Up- und Download-Geschwindigkeit seines Systems.
Netzwerk-Analyse - Netspeed Monitor
Auch die auf dem System offenen UDP- und TCP-Endpunkte kann der Netspeed Monitor direkt und aktuell anzeigen.
Netzwerk-Analyse - Netspeed Monitor
Leider wird die nützliche Software Netspeed Monitor im Moment nicht mehr weiter entwickelt: Obwohl sie laut Web-Seite auch für Windows 8 geeignet sein sollte (bei einem Funktionieren unter Windows 7 nur logisch) verweigerte sie die Installation auf Windows 8.1.
Netzwerk-Analyse - Jperf
Weg von der Kommandozeile mit Hilfe von Java: Die Oberfläche JPerf ermöglicht eine einfachere Bedienung von iperf, verlangt aber bei der Inbetriebnahme etwas Verständnis auf der Systemebene.
Netzwerk-Analyse - Jperf
Wer die Bandbreite seines Netzwerks mit iperf untersuchen will, muss natürlich den verwendeten Kommunikations-Port (hier ist es 5001) auf den Systemen freigeben.
Netzwerk-Analyse - Jperf
Gleichmäßige Bandbreite im hohen Bereich: Dieses Beispiel zeigt eine Messung der Bandbreite eines WLANs (802.11ac) zwischen zwei Systemen unter Windows 8.1.
Netzwerk-Analyse - Wifi Analyzer
Welche WLAN-Netze mit welchen Bandbreiten und welche Sicherheit sind in Reichweite: Die Android-App Wifi Analyzer zeigt es übersichtlich an.
Netzwerk-Analyse - Wifi Analyzer
Da zeigt sich deutlich, welches WLAN am aktuellen Standort die beste Bandbreite zu bieten hat: Die grafische Übersicht der App Wifi Analyzer bietet vor allen Dingen auf Tablets einen guten Überblick.
Netzwerk-Analyse - Network Share Browser
Zeig‘ mir die Freigaben und die Drucker: Mit der einfachen freien Software Network Share Browser sieht der Anwender alle Daten auf einen Blick.
Netzwerk-Analyse - Network Share Browser
Ein Klick führt in die ausgewählte Freigabe: Der Network Share Browser bietet kaum zusätzliche Funktionen, arbeitet aber logisch und bietet dem Nutzer den direkten Zugriff auf die Freigaben im Windows Explorer.
Netzwerk-Analyse - Network Scanner
Welche Systeme sind im Netzwerk zu finden? Das Werkzeug Network Scanner von SoftPerfect kann ohne weitere Installation auch direkt vom USB-Stick eingesetzt werden.
Netzwerk-Analyse - Network Scanner
Weitere Informationen direkt aus den Systemen auslesen: Da der Network Scanner WMI unterstützt kann ein Administrator mit den richtigen Zugriffsrechten direkt die Systeminformationen der Rechner im Netz auslesen.
Netzwerk-Analyse - Network Scanner
Welche Geräte bieten UPnP-Zugriff (Universal Plug and Play) im Netzwerk an? Diese Informationen kann allein vom Sicherheitsaspekt her interessant sein und wird vom SoftPerfect Network Scanner ebenfalls angezeigt.

Fazit

Man kann kein Problem lösen, das man noch nicht einmal gefunden hat. Wer also nicht nur Bäume sehen will, sondern den ganzen Wald, braucht übergreifende Tools, auch für das Client Management. Netzwerk-Monitoring und besonders Application Performance Monitoring isolieren Probleme. Wenn sich dabei zeigt, dass wirklich der einzelne Client Probleme hat, hilft anschließend die direkte Kommunikation mit dem User, die Remote Support Session oder ein Client-Management-Tool. Wer aber beim Support Zeit sparen will, schaut erst einmal, wo das Problem wirklich liegt. Denn was sich am Client bemerkbar macht, ist oft nur ein Symptom für ein Problem, das im Netzwerk besteht. (hal)