Outsourcing: Einziger "Boom" in der IT?

15.03.2002 von Gerhard Holzwart
MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Konjunkturflaute und Kostendruck: Viele Unternehmen denken derzeit intensiver denn je über die Auslagerung ihrer IT nach. Doch die Outsourcing-Dienstleister können sich darüber nur bedingt freuen. Gute Wachstumsperspektiven dürften auch bei ihnen mit verstärktem Wettbewerb einhergehen - vor allem um mittelständische Kunden.

IT-Outsourcing liegt wieder einmal im Trend. Ein Umstand, der nur auf den ersten Blick überraschend wirkt. Zwar ist das Beziehungsgeflecht zwischen Anwendern und Anbietern im IT-Outsourcing seit Jahren, um nicht zu sagen seit Jahrzehnten, gleich: Die Kunden wollen mit der Auslagerung ihrer IT Kosten sparen sowie mehr Flexibilität und Effektivität in ihrem Kerngeschäft erreichen; den einschlägigen Dienstleistern geht es um lange Vertragslaufzeiten und damit um garantierte Einnahmen. Der sich in der Folge eines Outsourcing-Deals oft ergebende sukzessive Einstieg in Mehrwertdienste soll ihnen dann zusätzliches Auftragsvolumen und vor allem Margen garantieren. Mindestens genauso bekannt ist jedoch auch eine andere Tatsache: In einem wirtschaftlich schwachen Umfeld stehen die internen IT-Shops großer Anwenderunternehmen verstärkt auf dem Prüfstand - erst recht nach dem Ende des Internet-Hypes und den Erfahrungen gescheiterter E-Business-Projekte.

PAC-Ranking

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Gemessen am Umsatz führt T-Systems weiterhin die Liste der Outsourcing-Anbieter in Deutschland an.   Quelle PAC GmbH

Ganz offensichtlich herrscht also Handlungsbedarf. Kurzfristig zwinge die Konjunkturkrise, wie auch Christophe Chalons vom französischen Marktforschungsunternehmen <a target="_blank" href="http://www.pac-online.com/eng/index.asp">PAC</a> feststellt, die meisten Unternehmen, Geld zu sparen. Im IT-Umfeld stelle dabei das Outsourcing, insbesondere in seinen klassischen Facetten Rechenzentrums- beziehungsweise Komplett-Outsourcing, eine "interessante Lösung" dar. "Beflügelt" durch den Sparzwang werde zudem auch das Outsourcing von "Commodity"-Anwendungen wie etwa Personal-Management und Gehaltsabrechnung, meint Chalons. Zusammen machten diese Outsourcing-Disziplinen mehr als die Hälfte des deutschen Marktes aus, für den der Branchenexperte in den Jahren 2002 und 2003 aus den genannten Gründen eine wesentliche Belebung erwartet.

Konkret gehen die PAC-Analysten für das laufende Jahr in Deutschland von einem Wachstum des (nicht-kaptiven, also außerhalb des eigenen Unternehmens gemachten Umsätzen) Outsourcing-Marktes um 18 Prozent auf gut neun Milliarden Euro aus. Was den Anbietern von IT-Services auch zupass kommen dürfte, denn für das herkömmliche Projekt- und Lösungsgeschäft rechnen die französischen Marktforscher nach dem Boom vergangener Jahre nur noch mit Zuwächsen von sieben beziehungsweise 7,5 Prozent.

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Bei diesen Prognosen befindet sich PAC im Konsens mit allen übrigen bekannten Marktforschungsunternehmen - zumindest, was den allgemeinen Trend angeht. Demnach dürfte auch dem weltweiten Outsourcing-Markt in den beiden kommenden Jahren ein zweistelliges Wachstum beschert sein. So geht beispielsweise <a target="_blank" href="http://www.idc.com/">IDC</a> davon aus, dass bis 2005 mit jährlichen Zuwachsraten von mindestens zehn Prozent zu rechnen sei, was eine Steigerung des Marktvolumens von 56 Milliarden Dollar (im Jahr 2000) auf rund 100 Milliarden Dollar bedeuten würde. Die britische <a target="_blank" href="http://www.butlergroup.com/">Butler Group</a> ist noch optimistischer und sieht das weltweite IT-Outsourcing-Geschäft in gut drei Jahren bereits bei einer Marke von 175 Milliarden Dollar.

Nach wie vor stärkste Region sind und bleiben die Vereinigten Staaten mit einem Marktanteil von über 40 Prozent. Im Vergleich zu anderen Märkten gelten die USA jedoch nach Ansicht vieler Experten als relativ gesättigt. Nennenswertes Wachstum im Outsourcing-Geschäft dürfte daher, so die Annahmen, vor allem auf dem Alten Kontinent - angeführt von Großbritannien und Deutschland - zu beobachten sein. Insgesamt erwartet Butler in den westeuropäischen Staaten mittelfristig jährliche Wachstumsraten von über 20 Prozent (siehe Abbildung "Entwicklung des weltweiten Outsourcing-Marktes"). Behält man den Fokus auf Westeuropa, stellte Deutschland laut PAC im vergangenen Jahr mit einem Marktvolumen von knapp 13 Milliarden Euro (inklusive kaptiver Anbieter/Umsätze) den nach Großbritannien zweitgrößten Einzelmarkt (Anteil: 30 Prozent) dar.

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Entwicklung des weltweiten Outsourcing-Markts   Quelle Butler Group

Härtere Gangart

So weit zur Papierform eines Marktes, dessen weitere Entwicklung aber noch aus einer Reihe anderer Gründe spannend werden dürfte. Zwar gilt, wie eingangs erwähnt, die derzeitige Rezession gemeinhin als Hauptursache für ein erneutes Erstarken des Themas IT-Outsourcing samt besagter glänzender Wachstumsperspektiven, doch die zunehmende Zahl von Anbietern, deren strategische Ausrichtung sowie erkennbare Markttrends lassen umgekehrt auch eine härte Gangart befürchten. Das gilt speziell für Deutschland, wo sich seit Jahren eine Outsourcer-"Szene" herausgebildet hat, die aus den bekannten, etablierten Dienstleistern à la <a target="_blank" href="http://www.t-systems.de/">T-Systems</a>, <a target="_blank" href="http://www.ibm.com/services">IBM Global Services</a> , <a target="_blank" href="http://ww.eds.com/">EDS</a> oder <a target="_blank" href="http://www.sbs.de/">SBS</a>, mittelständischen Anbietern wie <a target="_blank" href="http://www.tds.de/">TDS</a>

und <a target="_blank" href="http://www.ac-service.de/">AC-Service</a> sowie inzwischen vielen Ausgründungen ehemaliger IT-Shops großer Konzerne wie TKIS/Triaton, Lufthansa Systems oder IS:Energy, die sich zunehmend im so genannten nicht-kaptiven Geschäft, also auf dem freien Markt, behaupten müssen.

"Die Gründe für das zu erwartende Wachstum sind eine Mischung aus allem: Kostendruck, die zunehmende Zahl von Fusionen und Übernahmen, strategische Überlegungen wie die Konzentration aufs Kerngeschäft und seit dem 11. September 2001 auch das Problem IT-Security", bringt Gerald Münzl, Marketing Manager für Strategic Outsourcing bei IBM, die "Major Trends" auf Seiten der Kunden noch einmal auf den Punkt. Doch zeichnet sich damit der erhoffte Silberstreif am Horizont für die (zumindest zum Teil) auch von den zurückhaltenden IT-Investitionen getroffenen IT-Dienstleister ab?

Mit dem Hype um das Outsourcing scheint jedenfalls wieder eine Einnahmequelle in den Vordergrund zu rücken, die bei den Anbietern nicht zuletzt deshalb beliebt ist, weil sie nach wie vor einen großen Teil ihres Servicegeschäfts ausmacht. So generiert IBM Global Services weltweit schätzungsweise ein Drittel seiner Umsätze (2001: rund 35 Milliarden Dollar) mit Outsourcing-Dienstleistungen. Nachdem die Servicesparte von Big Blue jedoch im vierten Quartal des vergangenen Jahres mit einem Umsatzrückgang um ein Prozent auf 9,1 Milliarden Dollar für eine negative Überraschung sorgte, könnte das Outsourcing-Geschäft nun aber für neuen Auftrieb sorgen. Zumindest aus Deutschland komme derzeit beachtliches Neugeschäft. "Vom Volumen her so groß, wie wir es noch nie gesehen haben", weiß IBM-Manager Münzl zu berichten.

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Christophe Chalons, Geschäftsführer von PAC: "Im Mittelstand sind kleinere Anbieter oft besser positioniert als die Großen."

Ob das auch konzernweit gilt, muss indes noch abgewartet werden. So meldeten die Armonker zwar erst vergangene Woche den Abschluss eines Fünf-Jahres-Vertrags mit dem Schweizer Lebensmittelkonzern Nestlé, doch der Nachholbedarf scheint groß. Insidern zufolge stagnierte im vergangenen Jahr das Outsourcing-Geschäft des Branchenführers bei einem Auftragsvolumen von rund 50 Milliarden Dollar bezogen auf das Neugeschäft. Der inzwischen amtierende neue Vorstandschef Sam Palmisano begründete dies mit dem schwachen Marktumfeld und der Tatsache, dass einige große Outsourcing-Deals erst in den kommenden Quartalen fakturiert werden könnten. Unabhängig davon hat IBM Global Services im Outsourcing-Markt nach Ansicht vieler Experten mit einem alten Problem zu kämpfen: Zu teuer, zu mächtig, zu wenig herstellerneutral.

Des einen Leid, des anderen Freud, könnte man sagen. Denn von IBMs "Schwäche" dürfte nach Ansicht vieler Branchenkenner weltweit vor allem Electronic Data Systems (EDS) profitiert haben. Die Texaner konnten im vierten Quartal 2001 ihren Umsatz gegenüber dem Vorjahr um fast 14 Prozent von 5,2 auf 5,9 Milliarden Dollar steigern. So ging zwar im gesamten Fiskaljahr 2001 auch bei EDS das Vertragsvolumen gegenüber 2000 leicht von 32,6 auf 31,4 Milliarden Dollar zurück - im Schlussquartal des vergangenen Jahres meldete der Dienstleister mit Neuabschlüssen im Wert von 10,1 Milliarden Dollar jedoch im positiven Sinne "Land unter". Chief Executive Officer (CEO) Dick Brown zeigte sich entsprechend selbstbewusst. Ein Ende des Outsourcing-Booms sei nicht in Sicht: "Derzeit sind wir genau am richtigen Platz."

Das Hohelied vom Mittelstand

Zusammen mit seinem CEO freut sich auch Carsten Gram, Mitglied der Geschäftsleitung der <a target="_blank" href="http://www.eds.de/">EDS Deutschland GmbH</a>, über die jüngsten Erfolge der eigenen Company. So sei man im Geschäftsjahr 2001 gegenüber dem Vorjahr um 17 Prozent, also über dem Marktdurchschnitt, gewachsen. Eine Meßlatte, an der sich der deutsche EDS-Repräsentant auch in den kommenden Jahren orientieren möchte. 15 bis 20 Prozent prognostizieren die Marktforscher, für EDS sollte es zumindest hierzulande ein bisschen mehr sein, so Gram. Gleichzeitig singt er das Hohelied auf die "Mittelstandsstrategie" seines Unternehmens. So habe man mit der Übernahme des Hamburger IT-Dienstleisters Systematics nicht nur die Zahl der Standorte in Deutschland nahezu verdoppelt, sondern vor allem die Präsenz im Mittelstand signifikant ausgebaut und mit der Gründung der EDS-Unit Mid-Market-Solutions "das Mittelstands-Know-how verschiedener

Systematics-Töchter unter ein Dach geholt".

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Carsten Gram, EDS: "Alles andere als eine Konsolidierung in diesem Markt wäre eine Überraschung."

Für den EDS-Verantwortlichen liegt darin ein Großteil des zukünftigen Erfolgs begründet. Jedenfalls geht man bei EDS davon aus, dass das Thema Outsourcing insbesondere im Mittelstand in den kommenden Jahren massiv an Bedeutung gewinnen wird. Schon allein aufgrund der Tatsache, dass man bei vielen Mittelständlern, die sich ebenfalls zu einem großen Teil europaweit oder sogar im Weltmarkt positionieren müssen, "nicht mehr für jede IT-Anwendung und für jeden Prozess Spezialisten vorhalten kann", bekräftigt Gram die Stoßrichtung seines Unternehmens.

Nur noch wenige neue Großaufträge

Das Problem von EDS dürfte nur sein, dass sich große Teile des übrigen Wettbewerbs ebenfalls genau in diese Richtung bewegen. Denn das zunehmende Gerangel um mittelständische Kunden hat - allgemeine Konjunkturkrise hin, immenser Kostendruck bei großen Anwenderunternehmen her - seine tieferen Ursachen. Lukrative neue Großaufträge werden nur noch sehr dosiert und auch nur in einzelnen Branchen wie dem öffentlichen Dienst, Banken und Versicherungen sowie dem Handel vergeben werden, spekuliert Brian Rogers, Manager Consultant bei der <a target="_blank" href="http://ww.metagroup.com/">Meta Group</a>. Daran werde auch der eine oder andere noch zu meldende spektakuläre "Mega-Deal" nichts ändern. Für den Berater ist es daher kaum überraschend, dass die Outsourcing-Riesen in Deutschland wie IBM, Siemens Business Services (SBS), EDS oder <a target="_blank" href="http://www.csc-ploenzke.de/">CSC Ploenzke</a> nun plötzlich mit Vehemenz den Mittelstand

als Kunden entdecken. So ziele beispielsweise Big Blue mit seiner noch jungen E-Business-Geschäftseinheit im Bereich Outsourcing explizit auf dieses Marktsegment, wo Experten zufolge Wachstumsraten von bis zu 50 Prozent winken. Ähnlich hören sich die Erwartungen bei SBS an. "Vor allem das Geschäft im gehobenen Mittelstand, also Firmen mit einer Umsatzgröße zwischen zwei und fünf Milliarden Euro, spielt für uns eine große Rolle", bestätigt Christian Oecking, verantwortlich für das weltweite Outsourcing-Geschäft von Siemens Business Services, wo die Anzahl entsprechender Projekte "bereits einen Großteil der Aufträge" ausmacht.

So verwundert es kaum, wenn einige Marktteilnehmer den mittelständischen Outsourcing-Anbietern bereits das Totenglöckchen läuten. EDS-Statthalter Gram beispielsweise, der unverblümt zu Protokoll gibt: "Natürlich haben die klassischen Mittelstands-Dienstleister heute noch eine größere Nähe zu ihren Kunden, aber alles andere als eine Konsolidierung in diesem Markt wäre eine Überraschung."

Noch gibt es aber auch andere Stimmen. "Das Geschäft mit dem Mittelstand ist weitaus schwieriger", warnt Meta-Group-Analyst Rogers. Ob es den großen Anbietern gelingen werde, den Fuß in dieses Segment zu bekommen, wird seiner Meinung nach nicht zuletzt davon abhängen, ob sie auch "mittelstandsgerechte Preise" anbieten. Vermutlich dürfte dies aber für IBM, T-Systems, EDS & Co. "dank der Skaleneffekte" eine leichte Übung sein, meint Rogers. Doch der Durchbruch im Mittelstandsgeschäft hängt nicht nur davon ab. "Der Preis, die Reputation sowie die gewachsenen Kundenbeziehungen sind wichtige, aber nicht die allein entscheidenden Kriterien", erklärt PAC-Berater Chalons. Der Kunde wolle vielmehr nach seinen Bedürfnissen bedient werden. Gelinge es einem Anbieter, darauf einzugehen, rückten andere Argumente in den Hintergrund. Sein Fazit: "Im Mittelstand sind Firmen in der Größenordnung einer TDS oder AC-Service nach wie vor besser

positioniert als viele der Großen."

Zementierte Machtverhältnisse

Wobei die Frage von Größe mehr denn je Definitionssache sein wird. Denn weltweit wie auch bezogen auf den deutschen Markt scheinen die Machtverhältnisse weitgehend zementiert. Marktanteile sowie das Profil einzelner Anbieter dürften sich in absehbarer Zeit kaum nennenswert verschieben. Nichtsdestotrotz wird das Buhlen um lukrative Aufträge zunehmen, mutmaßen viele Insider, die vor allem mit einer anderen, als absolut sicher geltenden Prognose nicht zitiert werden wollen: Das "Verkaufen über den Preis" wird mehr denn je eines der Schlüsselinstrumente im Vertrieb der Outsourcing-Anbieter sein.

Zumindest so lange, bis "eine Entspannung der wirtschaftlichen Lage den Spardruck auf die Unternehmen wieder reduziert", heißt es in einer aktuellen PAC-Untersuchung zum deutschen Outsourcing-Markt. Dann sollten neben den derzeit gängigen "Klassikern" wie Infrastruktur- oder ERP-Auslagerung beziehungsweise Desktop-Management zwangsläufig weitere Outsourcing-Spielarten den Markt wieder entscheidend beflügeln - etwa Business Process Outsourcing, Billing/Customer Care, E-Procurement oder ASP. Zumindest müssen besagte Value Added Services, die in aller Regel auch margenträchtiger sind, zu Kerngeschäftsfeldern der Dienstleister werden - erst recht, wenn sich, wie von PAC prognostiziert, das allgemeine Marktwachstum im Outsourcing-Markt in Deutschland mittelfristig wieder auf jährlich maximal zehn Prozent einpendeln wird. So gesehen, dürften die Gewinner der heutigen Krise erst morgen feststehen.

Stärken und Schwächen Mittlerweile räumen alle großen Anbieter auch dem Geschäft mit dem Mittelstand einen hohen Stellenwert ein. Doch gerade den Big Playern haftet am Markt noch immer der Ruf an, unflexibel in den Verhandlungen zu sein, hohe Preise zu verlangen und Verträge "kreativ" zu gestalten.

SBS

- weltweit schwach positioniert (80 Prozent des Umsatz kommt aus Europa),

- zuletzt mehrere verpatzte Outsourcing-Projekte in England,

- gilt als langsam;

+ breites Portfolio, inklusive TK-Outsourcing.

T-Systems

- hauptsächlich in Deutschland vertreten,

- genießt kein hohes Ansehen, gilt als bürokratisch,

+ weiterhin größter Anbieter in Deutschland.

EDS

- noch schwach im Mittelstand,

- unbewegliche Verhandlungsposition,

- hat die Entwicklung im Mobilfunkmarkt verschlafen,

- noch weiße Flecken mit Rechenzentren in Deutschland,

+ breites Angebot,

+ gut in puncto Konsolidierung.

Accenture

- betreibt keine Rechenzentren,

+ ASP.

IBM

- fraglich, ob Herstellerneutralität gegeben ist,

- gilt als die "Apotheke" der Branche,

+ breites Angebot,

+ gutes Standing in der Handelsbranche,

+ forciert das Thema E-Business.

CSC Ploenzke - noch schwach im Outsourcing-Geschäft;

+ international breit aufgestellt dank der US-Mutter Computer Science Corp.