Weiterhin verschlossen bleiben die Teile, an denen Drittanbieter das Copyright halten, sowie Microsofts eigene Anti-Piraterietechnik. Bislang hatte der Konzern im Rahmen des GSP bereits die Windows-Sourcen offen gelegt; separat wurden außerdem die von Office verwendeten XML-Dateiformate publiziert (nicht aber die weiterhin bestehenden, nativen Dateiformate wie .doc oder .xls). Zu den rund 60 Ländern und Organisationen, die dem Programm beigetreten sind, zählen China, Großbritannien, Norwegen, Russland und das Verteidigungsbündnis Nato.
Andere wichtige Länder verweigern sich allerdings. So will sich etwa Japan nicht den juristischen Restriktionen unterwerfen, die Microsoft als Auflage für die Code-Einsicht verhängt hat.
Microsofts GSP zielt primär gegen Open-Source-Konkurrenzprodukte wie Linux oder OpenOffice.org. Es soll Befürchtungen entkräften, Software von Microsoft enthalte "Hintertüren", über die US-Regierung und -Geheimdienste Einblick in Rechnersysteme nehmen könnten. (tc)