Business ByDesign aufpoliert

Neue Funktionen für Mobility, Service und Co.

22.10.2012 von Andreas Schaffry
Zusätzliche Funktionen für Service, Fertigung, Vertrieb und den mobilen Einsatz, weitere Länderversionen und Entwicklertools: Das sind die Neuerungen in der aktueller Version der SaaS-Lösung SAP Business ByDesign.
Foto: SAP

Mit der Version 4.0 der On-Demand-Lösung SAP Business ByDesign liefert die SAP eine Reihe von neuen Funktionalitäten und Erweiterungen aus. Die aktuelle Version der Cloud-Lösung wartet mit einer mobilen Erweiterung auf, die den bisherigen Support für mobile Endgeräte vergrößert.

Prozesse auf Mobilgeräten beliebig anzeigen

Mit dieser Funktion können die Key-User nun selbst bestimmen, wie die Prozesse von SAP Business ByDesign auf ihren jeweiligen mobilen Endgeräten angezeigt werden. Bisher wurden mehr als 15 mobile Szenarien inklusive der Zeit- und Ausgabenerfassung, dem Kundenbeziehungsmanagement (Customer Relationship Management = CRM) und dem Reporting unterstützt.

Darüber hinaus gibt es zusätzliche Funktionen für die Fertigung und den Vertrieb sowie für die Dienstleistungsbranche. Diese Erweiterungen sollen den Kunden im Dienstleistungsbereich beispielsweise helfen, Reparaturaufträge sowohl am Einsatzort als auch im eigenen Betrieb effizienter bearbeiten und überwachen zu können.

Dienstleister erhalten Funktionalitäten, mit denen sich in Kundenaufträgen die Produkte und Services besser verzahnen lassen - etwa das benötigte Material mit den jeweiligen Projektaufgaben. Darüber hinaus können Servicevereinbarungen erstellt werden, die Managed-Service-Verträge unterstützen, wie sie bei IT-, Medien-, Marketing- und andere Beratungsdienstleistungen typisch sind. Die Vereinbarungen beinhalten die Rechnungsstellung, Service Level Agreements (SLAs), die Umsetzung sowie Eskalationsprozesse.

Neues SDK, einfachere Add-On-Entwicklung

Zudem wird die Cloud-basierte ERP-Lösung in vier weiteren Länderversionen für Dänemark, Italien, Niederlande und Spanien verfügbar sein. Neu ist auch ein Software Development Kit (SDK) über das SAP seinen Partnern und Kunden verschiedene Entwicklungstools und Web Services bereitstellt, um bestehende Funktionalitäten zu erweitern.

Mit dem SDK lassen sich auch zusätzliche Module entwickeln, die auf individuelle Prozessanforderungen zugeschnitten sind. Bisher haben nach SAP-Angaben mehr als 20 Partner Verträge geschlossen, um das SDK nutzen zu können. Mithilfe von Templates als wiederverwendbare Bausteine sollen SAP-Partner in der Lage sein, kundespezifische Add-Ons schneller zu entwickeln. Zukünftig will SAP Versionsupdates für Business ByDesign, die zusätzliche Funktionen beinhalten, vierteljährlich bereitstellen.